So lange ein paar mitlesen mach ich weiter
… noch immer sind wir m ersten Tag in der Turtel Lodge und nun wird es richtig dunkel. Nach dem Abendessen ging ich dann, wie immer in den Tropen, mit dem Makro an der Kamera auf Tour.
Mario war schon vor mir vom Abendessen aufgestanden und ich sah nahebei sein Foto LED Licht konstant auf eine Ecke gerichtet. Da musste doch was sein….
Also bin ich hinterher geflitzt und richtig, er hatte eine hübsche Gartenboa, C
orallus hortulanus gefunden, die frisch gehäutet in Regenbogenfarben glitzerte.
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Ganz in der Nähe saß einer der längst zirkumtropisch verschleppten Hausgeckos der Art
Hemidactylus mabouia
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Und so ging es weiter…ich musste nie weit gehen, um das jeweils nächste interessante Fotoobjekt zu finden. Ich bitte um Entschuldigung, dass ich diesesmal nicht jede Tierart vollständig bestimmt habe, sondern teils bestenfalls grob einordne. Es gibt mit zB über 1000 Froscharten und mindestens 100 mal so viel Insektenarten, unzähligen Spinnen etc pp einfach zu viele Arten im Amazonasregenwald, um jede rasch zuordnen zu können.
Aber jetzt kommen erstmal Fotos von meinen ersten Funden. Fangen wir mit ein paar Fröschen an.
Dieser hier ist offenbar ein Knickzehenlaubfrosch der Gattung
Scinax. Aber welcher? Ein Freund meint,
Scinax ruber…könnte passen:
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Das hier sieht nach
Hypsiboas aus. Aber stimmt das? Und wenn ja, welcher?
H. geographicus?
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Und dieser Winzling von knapp 2 cm? Ein
Eleutherodactylus spec. will ich meinen …oder doch ein
Dendropsophus?
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Und der darunter? Noch ein anderer
Hypsiboas?
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Unten am Fluß saßen fette
Leptodactylus ocellatus
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Und allüberall im Laub raschelten Kröten der Art
Rhinella granulosus
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In unserem Bad hatten wir dieses Mal übrigens zwei Frösche. Einer wohnte im Waschbeckenabfluss und tauchte immer sofort dort ab, wenn jemand kam, der andere, wohl auch eine
Scinax Art, lebte in der Dusche
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Ich war zufrieden…..endlich. War in einem der letzten Afrikaurlaube in einer Lodge doch unsere Hütte die einzige ohne eigenen Duschfrosch gewesen. Das fand ich schade, da ist es nur gerecht, dass wir dieses Mal zwei hatten.
Ebenfalls häufig in der Lodge und am Waldweg waren diverse Baumvogelspinnen der Gattung
Avicularia…weiter bestimme ich mal vorsichtshalber nicht.
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Auch an den Hauswänden saßen die.
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Diese Spinne kann ich nicht näher einordnen. War auch recht groß. Eine der Riesenkrabbenspinnen?
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Die Schneckengattung
Veronicella ist eine alte Bekannte für Terrarianer
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Diese Laubheuschrecke könnte zur Gattung
Rhinischia gehören. Sie war perfekt getarnt
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Damit man sie besser erkennt, habe ich sie nochmal auf ein Blatt gesetzt und geknipst
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Die hier sollte in die Gattung
Phylloptera gehören
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Und hier noch eine weisse – aber nicht frisch gehäutete- Grille
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Sowie irgendeine Kurzfühlerschrecke
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Diesen Schwärmer fand sich sehr schnittig, fast wie ein Jet
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Immerhin einem Säugetier begegnete ich an diesem Abend. Aber weder Jaguar noch Ameisenbär war es, sondern ein niedlicher kleiner Baumnager…offenbar männlich
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Das solls dann für den ersten Tag in der Amazon Turtle Lodge erstmal gewesen sein.