Hallo Toni,
ich bin noch auf der Insel und habe hier nur ein Laptop ohne kalibrierten Bildschirm, deshalb kann ich die Farben schlecht einschätzen. Rot hatte ich aber bewusst etwas reduziert, um das Objekt hervorzuheben.
In Sachen „Astrobilder bearbeiten“ bin ich noch ein Anfänger. DSS ist mir so oft abgestürzt, dass ich froh bin, dass da jetzt überhaupt mal was rausgekommen ist.
Den Orionnebel hatte ich am Vorabend auch mit 105mm fotografiert. Ich bin fast umgefallen, als ich das erste Bild mit 120 Sekunden Belichtungszeit auf dem Kameradisplay gesehen habe. Es hat sich wirklich gelohnt die Kamera modifizieren zu lassen. Beim Orion habe ich Bilder mit mehreren Belichtungszeiten gemacht, weiß aber noch nicht wie ich das jetzt in DSS stacken soll, um einen maximalen Dynamikumfang zu erzeugen. Das Programm stürzt so häufig ab, und braucht für jeden Durchlauf immer zig Stunden, so dass ich noch nicht viel ausprobieren konnte. Ich habe die Bilder zwar in unterschiedliche Gruppen geladen, aber irgendwie wird das nix. Gleichzeitig habe ich noch ein riesiges Problem mit Sternschnuppen, die anscheinend alle auf der gleichen Bahn runterkamen und von DSS nicht rausgerechnet werden. Ich habe davon mal ein kurzes Zeitraffer-Video gemacht:
https://youtu.be/RMaUl3BBVfs
Die Fits-Datei vom Rosettennebel kannst du hier downloaden:
https://drive.google.com/drive/folde..._g?usp=sharing
Bin mal gespannt, was du daraus machen kannst.
Zum Thema fokussieren:
Wenn ich mich nicht einmal auf eine Bahtinov-Maske verlassen kann, wie soll ich dann scharstellen? Das Kameradisplay ist ziemlich grob. Hier mal der Testschuss auf Beteigeuze, wonach ich davon ausgegangen bin, im Fokus zu sein.
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Bild in der Galerie
PS: Konkurrenz belebt das Geschäft.