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Alt 04.10.2014, 20:43   #9
JoZ
 
 
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Ort: Stuttgart
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Hallo,

was Rainer schreibt, klingt (und ist) von der Theorie her schon richtig. Bei dem von Stefan beschriebenen Szenario (Schuljubiläum, alle Ehemaligen eingeladen, 4 Stunden Zeitfenster, Schulfest mit Veranstaltungen) halte ich es aber für absolut unrealistisch, mit Stativ zu arbeiten (mal von einigen abgelegenen Winkeln abgesehen). Da drücken sich Leute durch die Räume, erfahrungsgemäß ist es eng und die geöffneten Räume werden zu kaum einer Phase auch nur ansatzweise leer sein.
(Gut, es kann natürlich auch sein, dass sich fast kein Ehemaliger mehr an die Schule traut oder so, ich kenne ja die Schule nicht .)
In dem oben beschriebenen Szenario wäre die Kamera auf einem Stativ eher gefährdet und außerdem eine Behinderung, und ich würde vom Mitnehmen eines solchen abraten. (Vielleicht kannst du es ja im Auto in der nähe deponieren, falls es doch leer sein sollte.)

Ansonsten bin ich der Meinung, dass man bis ISO 1600 durchaus ordentliche Bilder machen kann, wenn man sauber belichtet. Denn dir die Aufnahmen wichtig sind, mach sie (vielleicht zusätzlich) in Raw, da kannst du bis 3200 noch sehr ordentliche Ergebnisse rausholen. Für die Veranstaltungen gilt das ohnehin, bei einer erfahrungsgemäß nicht so toll ausgeleuchteten Aulaveranstaltung würde ich die Blende weit öffnen (z.B. 3,2 oder 2,8) und je nach Lichtsituation ISO fest auf 1600 oder 3200. Dann hast du eine Chance darauf, die Bewegungen auf der Bühne vielleicht einzufrieren.

Gruß, Johannes

Mist, und jetzt sehe ich gerade, dass ich mit meinen Tipps etwas (entscheidend) zu spät dran bin ...
Wie war es denn, wie voll und wie dunkel?
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