moin,
Zitat:
Zitat von berlac
Ist ja zumindest kein Schaden auch Software-Funktionen nachrüsten zu können. Außerdem würde ich erwarten, das die Sony Kamera-Firmware, egal ob für A- oder E-Mount, eine gemeinsames Basissystem benutzt.
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Alle Kameras, welche dieselbe BIONZ-Generation verwenden, haben auch dieselbe Firmware. Spezielle Hardware (z.B. AS - Sensorstabi bei SLT oder Hardware-Codecs bei Video) oder Bedienelemente (mehr Tasten/Knöpfe usw.) werden über Module/Treiber implementiert. Diese einheitliche Basis reicht von recht simplen Kompaktkameras wie der DSC-WX80 bis hoch zur aktuellen 8k-CineAlta F55; alle SLT/ILCA-, E-mount-, RX- und HX-Kameras verwenden natürlich auch dieses Basissystem.
(Scherz am Rande: beim offiziellen Distributor für gedruckte Anleitungen in USA werden die RX1- und RX100-Modelle nicht unter Kompakt, sondern AlphaSystem geführt ...)
Die PlayMemoriesApps benötigen ein Android-Subsystem, welches das normale GUI beim Start einer solchen App verdrängt und nur eingeschränkten Zugriff auf die Funktionen hat. Zudem benötigt es zusätzliches FlashROM, so ca. 100MByte. Man kann das schön an den veröffentlichten GPL-Quellen sehen.
Diese Lösung ist für Kameras wie die α77 II oder die α7/
R/
S -zurückhaltend formuliert- weniger geeignet. Grundsätzlich ginge es, Zusatzmodule in der primären Firmware zu ermöglichen. Aber damit würden nahezu alle internen Details der Implementierung offengelegt, u.a. auch Teile, welche Sony von Dritten lizenziert und daher gar nicht die Macht hat, über die Offenlegung zu entscheiden. Auf Dauer würde ich eine solche Lösung erwarten, das hängt sicher auch von Nachfrage, Rückmeldung und Mitbewerb ab, aber kurzfristig -d.h. in der jetzt anlaufenden 4.Generation (BIONZ-X)- sieht es nicht so aus.