Als Monatsthema für den August möchte ich mal ein altes mathematisches Thema aufgreifen, welches gleichzeitig ein gängiges Gestaltungsprinzip ist, den „Goldenen Schnitt“.
Dieser beschreibt, wo eine Unterteilung einer Strecke oder Fläche genau zu erfolgen hat (um den Anforderungen des Goldenen Schnitts zu entsprechen).
Es gibt also eine Gesamtstrecke, sowie die durch die Unterteilung entstandenen Teilstücke.
Dabei muss sich das größere Teilstück (a) zum kleineren (b) verhalten wie die Gesamtstrecke (a+b) zum größeren Teilstück (a). Also:
a:b=(a+b):a
Dass die Sache, wenn man sie mathematisch exakt betreiben will, nicht so einfach ist, kann man an dem ausführlichen
Wikipedia-Artikel zum Goldenen Schnitt erkennen.
-> Bild in der Galerie
Als Fotografen stehen uns aber im Sucher keine Millimeter-Positionierhilfen zur Verfügung, sondern nur das mehr oder weniger geschulte Auge.
Deshalb begnügen wir uns der Einfachheit halber mit der 5/8-Regel oder noch einfacher mit der Drittel-Regel, um dem Phänomen des Goldenen Schnitts nahe zu kommen.