Der Plan war und ist ja dass ich weitere Bilder von Äthiopien hier reinstelle, nicht nur vom Ertale. Die Schwierigkeit ist nur aus fast 3000 Fotos solche rauszusuchen die ein Thema oder eine Story ergeben.
Ertale (105) war mit ISO 6400 und 1/4 s, Ertale (135) mit ISO 3200 und 1 s. Da mein Stativ leider nicht das stabilste ist und an der Stelle wo ich stand heftiger und auch böiger Wind wehte sind leider fast alle Fotos mehr oder weniger verwackelt. Stark fand ich dass der AF bei diesen Lichtverhältnissen noch astrein arbeitete, selbst mit dem 70-400.
Beim Ertale (169) war's dann schon so hell dass ich "nur noch" ISO 800 brauchte und mit "extrem kurzen"

1/10 belichten konnte.
Heute konnte ich auch erstmals die 3D-Fotos anschauen die ich in Äthiopien gemacht habe. Da es das erste Mal war dass ich 3D-Schwenkpanoramas gemacht habe sind natürlich nicht viele tolle dabei rausgekommen, aber ein paar sind doch ganz gut. Man will förmlich in die Tiefe die das Bild am 3D-Fernseher erzeugt reinkriechen und geht unwillkürlich so nah an den Bildschirm ran bis die Einzelpixel sichtbar werden. Und man stellt sofort fest dass 40 Zoll für 3D-Bilder nicht viel sind. Irgendwie wirkt der Bildschirm durch die 3D-Brille viel kleiner.
---------- Post added 03.03.2011 at 21:56 ----------
Der Weg zum Ertale führt durch die Danakil. Wie gesagt liegt sie im ostafrikanischen Graben, und die Wüste ist der tiefste Punkt Afrikas - bis ca. 120 m unter dem Meeresspiegel. Wenn man sich ein wenig umsieht findet man auch Hinweise dass dieses Gebiet schon mal überflutet war: Korallenskelette. Das rote Meer ist auch nicht mal 100 km entfernt.
Streckenweise gibt's da eine Art Piste, aber teilweise fährt man auch einfach durch die Prärie - der nächste Sandsturm verwischt alle Spuren wieder.
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Sand- oder besser gesagt Staubsturm haben wir dann auch prompt erlebt - hier war es noch erträglich
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aber zeitweise sahen wir kaum bis zum Ende der Kühlerhaube
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und da unser Defender keine Klimaanlage hatte und man somit schlecht für längere Zeit die Fenster geschlossen lassen konnte wurden meine noch fast neue A55 und das edle Carl Zeiss Objektiv heftig eingestaubt
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Ansonsten ist die Danakil eine richtige Bilderbuchwüste:
Dünen,
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teilweise aber auch leichter Bewuchs, hier und da mal ein paar Kamele
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wie diese Stute mit einem Fohlen das noch nicht richtig laufen konnte - sah echt urig aus (ein Fall für Video!), und auch Menschen hausen da: die Afar.
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Auf der Rückfahrt vom Vulkan hatten wir keinen Sandsturm, aber da wir mit dem Wind fuhren überholte uns ständig der von unseren eigenen Rädern aufgewirbelte Staub so dass wir nochmal heftigst eingestaubt wurden. Wir hielten dann an einer Stelle die wir dank der fotogenen (naja...) Palme zunächst für eine Oase hielten zum Picknick,
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aber da das Wasser längst ausgetrocknet war
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und wir auch keine Dusche dabei hatten

mussten wir unsere Nudeln ungewaschen einnehmen.
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