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m9k 17.05.2004 11:25

Dimage 7i & Hitachi 4GB Microdrive
 
Hallo,

ich würde gerne wissen, ob das 4GB MD von Hitachi in meiner Dimage 7i funktioniert.

Eigentlich dachte ich, dass es nicht funktioniert, da die Dimage 7i kein FAT32 unterstützt. Aber nach einer Suche hier im Forum (wo ich nur einen interessanten Thread gefunden habe, wo es sich so angehört hat, als ob es doch funktionieren würde) hab ich gar keine Ahnung mehr. ;(

Den Thread meine ich: http://www.d7userforum.de/phpBB2/vie...ghlight=7i+4gb


Kann mir da jemand weiterhelfen?



Manuel

Basti 17.05.2004 11:53

Hi Manuel.
es geht. Du musst allerdings die Formatierung etwas anpassen. Wenn ich es richtig im Kopf hatte muss die Clustergröße 64 K sein, Hans-Jürgen kann dir da sicher noch genauere Auskunft geben.
Basti

korfri 17.05.2004 11:56

Soweit ich mich erinnere können mit FAT[16] nur 2 GB adressiert werden. Zum Ersten ist also damit zu rechnen, daß Du die Hälfte der 4 GB nicht nutzen kannst, jedenfalls nicht für neu aufzunehmende Fotos der D7i...

Wie man nun praktisch das 4 GB Microdrive nutzen ?

Wenn man noch ein altes Windows98 hat, könnte man auf dem Microdrive einfach zwei sauber voneinander getrennte Partitionen erstellen, so daß die D7 die zuerst kommende FAT[16]-Partition mit 2 GB für ihre Fotos nimmt. Die 2. Partition, an welche die Dimage nicht rankommt, könnte man dann allenfalls als Archiv für die besten Familienfotos oder so nutzen, oder für Dokumente, die man praktischerweise immer dabei haben will. Wenn man einen USB-Kartenleser mitnimmt, könnte man evtl. auch mal schnell im InternetCafe die neuen Bilder von Partition 1 in Partition 2 umladen, ...

Aber Achtung, das dies funktioniert hat noch niemand konkret bestätigt. Es sind bisher wohl eher Erwartungen ...
besonders die Aussage, daß die ganzen 4 GB in einer einzigen Partition mit FAT[16] genutzt werden können.

Unter WinXP gibt es anscheinend sogar Probleme, die 4 GB-Partition auf die verträglichen 2 GB zu reduzieren. Wer dem Microdrive also mit PartitionMagique oder gar Linux (Knoppix) zu Leibe rückt, der sollte gewisse Kenntnisse und eine größere Risikobereitschaft haben.

Basti 17.05.2004 12:23

FAT Partitionen dürfen größer sein als 2 GB, alles andere sind alte Dos-Märchen.
Hier hab ich den alten Thread wieder ausgegraben, da sollte alles drinnenstehen.
Basti

korfri 17.05.2004 12:56

Hallo Manuel,

dann bitte ich Dich nur, uns zu bestätigen, daß es konkret funktioniert.

Viel Erfolg !

Gruß
Fritz

Als Märchentante erlaube ich mir nun noch folgendes Zitat aus der Hilfe meiner alten PartitionMagic Version 5.0:

Zum Verständnis der 2-GB-Bootcode-Begrenzung

Der Bootcode eines Betriebssystems wird sowohl im Master-Bootdatensatz (MBR) als auch im Partitions-Bootdatensatz gespeichert, wodurch das Betriebssystem ordnungsgemäß booten kann. Bei einigen Betriebssystemen ist dieser Bootcode jedoch so geschrieben, daß er dem Speicherort des Partitions-Bootdatensatzes und der Startdateien des Betriebssystems eine unbeabsichtigte Beschränkung auferlegt.
DOS (Versionen 6.x und früher) und Windows NT (Versionen 4.0 und früher) sind von dieser Bootcode-Beschränkung betroffen. Wenn diese Betriebssysteme geladen werden, muß die Adresse des CHS (cylinder-head-sector) des ersten Bootcode-Sektors berechnet werden, damit die Informationen des Sektors abgerufen und der nächste Teil des Bootvorgangs geladen und ausgeführt werden kann. Der CHS-Wert für den benötigten Sektor wird folgendermaßen berechnet:

Sektorenzahl / Sektoren pro Spur

Der Bootcode wurde so geschrieben, daß das Ergebnis dieser Berechnung in ein 16-Bit-Register "paßt". Der höchste Wert, den ein 16-Bit-Register aufnehmen kann, ist 64 K. Falls die Zahl größer ist als 64 K, wird sie gekürzt, was zu einem falschen Wert führt, der die restlichen Berechnungen verfälscht. Der Bootvorgang kann die benötigten Sektoren nicht laden und ausführen, und somit kann das Betriebssystem nicht gebootet werden.
Die neuesten Festplatten verfügen über 63 Sektoren pro Spur, wodurch eine 64-K-Bootcode-Begrenzung bei 2 GB entsteht. Wenn die Festplatte älter ist bzw. Laufwerk-Overlay-Software verwendet, ist diese Begrenzung vermutlich niedriger.

Falls eine Partition hinter dieser Begrenzung beginnt oder darüber hinausgeht, kann der CHS-Wert des Bootcode-Sektors dieser Partition nicht richtig berechnet werden. Die Partition und deren Betriebssystem können deshalb nicht booten.
Dieselbe Begrenzung trifft auf die Datei DOS IO.SYS und die Windows NT-Datei NTLOADER.EXE zu. Wenn eine dieser Dateien hinter der 64-K-Bootcode-Begrenzung installiert oder dorthin verschoben wird, kann das entsprechende Betriebssystem nicht gebootet werden. Damit DOS ordnungsgemäß gebootet werden kann, müssen die ersten drei Sektoren der IO.SYS unter der 2-GB-Bootcode-Begrenzung liegen.

Die Dateien IO.SYS und NTLOADER.EXE befinden sich in der Regel nahe des Anfangs der Partition, in der sie installiert sind. Wenn Sie die Größe von Partitionen mit PartitionMagic ändern, könnte dieser Bereich der Partition geleert werden, um Raum für eine größere FAT oder andere Dateisystem-Strukturen zu schaffen. Dadurch könnten die Dateien IO.SYS oder NTLOADER.EXE über die 2-GB-Begrenzung hinaus verschoben werden, wodurch das Betriebssystem nicht mehr geladen wird.

Die Partitionszuordnung im Haupfenster von PartitionMagic verfügt über eine 2-GB-Markierung, so daß Sie sehen können, wo sich Ihre Partitionen befinden.


Da die Kamera nun nicht über das Microdrive bootet, und vermutlich auch kein DOS/Windows benutzt, sieht es so aus,
daß die 2 GB-Begrenzung für uns irrelevant sein sollte.

m9k 18.05.2004 11:23

Danke für eure Antworten.

Mh, also wenn man die vollen 4GB nicht direkt nutzen kann, lohnt sich das für mich nicht, das Risiko einzugehen und da dran rumzubasteln.

Ich hab schließlich schon ein 1GB Microdrive von IBM. Und Ne zweite Partition als Archiv wäre deshalb auch Quatsch, da ich ja dann genauso gut die vollen 4GB als Datenspeicher im MP3-Player benutzen kann und dann die Bilder von meiner 1GB Karte übertrage.

Dann lass ich das MD lieber drin bis zu nächsten Kamera (noch nix geplant, aber irgendwann kommt bestimmt der Zeitpunkt. ;) ), die dann auf jeden Fall 4GB MDs lesen kann.



Trotzdem Danke für eure Hilfe.


Manuel

Basti 18.05.2004 11:56

Hallo Manuel,
um es nochmal klarzustellen, das 4GB Microdrive läuft in der Dimage einwandfrei. Du musst lediglich beim Formatieren die Clustergröße als 64k mit angeben. Dann erhälst du eine 4GB Partition auf die die Dimage schreiben kann. Wir hatten es in diesem Thread schonmal.
Basti

Hans-Jürgen 18.05.2004 12:14

Hallo Manuel,

die Nachricht, die Du da ausgegraben hast, ist mehr als Absicherung meinerseits gedacht. Das Problem ist nämlich, dass man da sehr schnell zur Rechenschaft gezogen wird.

Inzwischen hat jener Kandidat, der mit sehr glaubhaft versichert hat, alles richtig zu machen, die Drive doch zum Laufen gebracht.

Ich hatte allerdings am Wochenende schon wieder einen Kampf mit meiner 1GB MD, die wieder in einem neuen Kartenleser nicht lesbar war. Ich habe bisher noch nicht herausgefunden, nach welchem Standard CF & Co. partitioniert sein müssen, damit sie in allen Geräten laufen.

Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn es optimal läuft, brauchst Du nur die MD unter XP in den Kartenleser stecken, XP wird sagen, sie sei nicht formatiert, und erledigt das nach Bestätigung, und die MD wird von der Kamera erkannt. Wenn nicht, fangen die Probleme an. Dann brauchst Du eine Möglichkeit, die Partition wieder zu entfernen und die MD woanders nochmal zu partitionieren. Ich nehme mir jedesmal wieder vor, mich nicht mehr auf meine (Zeit-)Kosten in anderer Leute Sparerei verwickeln zu lassen. Da wird nämlich am falschen Ende gespart.

Gruß,
Hans-Jürgen

AndiW 18.05.2004 22:49

Re: Dimage 7i & Hitachi 4GB Microdrive
 
Zitat:

Zitat von m9k
Hallo,

ich würde gerne wissen, ob das 4GB MD von Hitachi in meiner Dimage 7i funktioniert.

Eigentlich dachte ich, dass es nicht funktioniert, da die Dimage 7i kein FAT32 unterstützt. Aber nach einer Suche hier im Forum (wo ich nur einen interessanten Thread gefunden habe, wo es sich so angehört hat, als ob es doch funktionieren würde) hab ich gar keine Ahnung mehr. ;(

Den Thread meine ich: http://www.d7userforum.de/phpBB2/vie...ghlight=7i+4gb


Kann mir da jemand weiterhelfen?



Manuel

Hallo,

habe heute eine Dimage 7i die ich bei eBay für einen Freund ersteigert haeb abgeholt und mein 4GB Microdrive darin ausprobiert. Formatiert wurde das MD das letzte mal in einer Sony DSC-F828. In der 7i hat es dann anstandslos 4GB Speicher zur verfügung gestellt. Bisher konnte ich nur 2 Haken dabei feststellen:
1. die Kamera zeigt nur maximal 999 noch verfügbare Bilder an, d.h. die ersten ca. 1000 Bilder die man im Fine Modus macht sieht man nicht auf dem Bildzähler
2. die 7i kann das Microdrive nicht formatieren und bricht mit einer Fehlermeldung ab. Die Karte funktioniert dann aber weiter problemlos in der Kamera.

korfri 19.05.2004 03:39

Re: Dimage 7i & Hitachi 4GB Microdrive
 
Zitat:

Zitat von AndiW
...Bisher konnte ich nur 2 Haken dabei feststellen:
1. die Kamera zeigt nur maximal 999 noch verfügbare Bilder an, d.h. die ersten ca. 1000 Bilder die man im Fine Modus macht sieht man nicht auf dem Bildzähler
2. die 7i kann das Microdrive nicht formatieren und bricht mit einer Fehlermeldung ab. Die Karte funktioniert dann aber weiter problemlos in der Kamera.

Aha, die erste konkrete Aussage. Klasse !

Wenn das 4 GB-Microdrive in bzw. von der Kamera nicht formatiert werden kann, muß man die Bilder eben über die Löschfunktion der Kamera entfernen (ALLE LÖSCHEN). Noch besser, man löscht die Bilder vom PC aus, oder macht ein Quickformat vom PC, wenn das Microdrive in dem Kartenleser steckt.

Wenns geht würde ich noch etwas mehr probieren, um auszuschließen, daß noch andere Komplikationen auftreten.


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