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Alison 26.12.2016 15:33

Ein APS-C Sensor (329 mm2) ist nicht doppelt so groß wie ein Four-Thirds (224 mm2).

*thomasD* 26.12.2016 21:57

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1879709)
...

???
F = m*a
Die Beschleunigungskraft ist direkt linear von der Masse abhängig. Welche Formel hast du denn im Kopf? Die Masse allerdings hängt über die Fläche quadratisch vom Crop-Factor ab.

Und: Die Auslenkung hängt auch nochmal linear mit den Abmessungen des Sensors zusammen, somit ergibt sich schon noch eine größere Beschleunigung und somit Kraft - meintest du das?

wus 26.12.2016 23:12

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 1879813)
F = m*a
Die Beschleunigungskraft ist direkt linear von der Masse abhängig. Welche Formel hast du denn im Kopf? Die Masse allerdings hängt über die Fläche quadratisch vom Crop-Factor ab.

Die Masse steigt proprtional mit der Fläche - wenn man annimmt, dass beide Sensoren gleich dick sind. Ob diese Annahme richtig ist, bin ich mir aber keineswegs sicher. Denkbar wäre auch, dass man größere Sensoren etwas dicker ausführt, damit sie vergleichbar stabil sind.

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 1879813)
Die Auslenkung hängt auch nochmal linear mit den Abmessungen des Sensors zusammen, somit ergibt sich schon noch eine größere Beschleunigung und somit Kraft - meintest du das?

Ich jedenfalls meinte das. Es geht ja vorrangig um den Ausgleich von Richtungsänderungen, also Drehwinkel. Um bei einem größeren Sensor eine gleich große Zitterbewegung auszugleichen, ist eine proportional zum Größenunterschied der Sensoren größere Ausgleichsbewegung durchzuführen.

Der IBIS muss also nicht nur die größere Masse des größeren Sensor beschleunigen (oder abbremsen), er muss auch noch größere Bewegungen durchführen - und das natürlich in der gleichen Zeit, real time. Dafür sind logischerweise entsprechend größere Beschleunigungen nötig, somit steigt F also proportional zur Masse UND zur Größe des Sensors.

Wenn wir jetzt mal günstigerweise annehmen dass MFT und APS-C Sensor gleich dick sind, der APS-C Sensor also nur um den Faktor höhere Masse hat wie er größere Fläche hat, dann muss der APS-C IBIS trotzdem rund 2,2-fach höhere Kräfte aufbringen wie sein MFT Kollege.

screwdriver 27.12.2016 01:23

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 1879813)
???
F = m*a
Die Beschleunigungskraft ist direkt linear von der Masse abhängig.

Dann löse die Formel doch mal nach den physikalischen Grössen auf.

*thomasD* 27.12.2016 11:05

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1879821)
... dann muss der APS-C IBIS trotzdem rund 2,2-fach höhere Kräfte aufbringen wie sein MFT Kollege.

Das ist jetzt Haarspalterei, ich komme auf den Faktor 2,4 aber im Prinzip kommen wir da zusammen :top:

Alison 27.12.2016 12:07

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1879821)
Die Masse steigt proprtional mit der Fläche - wenn man annimmt, dass beide Sensoren gleich dick sind. Ob diese Annahme richtig ist, bin ich mir aber keineswegs sicher. Denkbar wäre auch, dass man größere Sensoren etwas dicker ausführt, damit sie vergleichbar stabil sind.

Wenn man sich diese Betrachtung ansieht, haben die Four-Thirds mehr Glas vor dem Sensor (~4mm gegenüber ~2mm) - was auch das Gewicht beeinflussen wird.

Freddy 29.12.2016 21:57

gibt es ein aktives Blitrzbereitschaftssymbol wenn der Blitz bereit ist?
Bei meiner A6000 ja, bei der A6500 nein... kann das sein? :roll:

ben71 04.01.2017 09:04

Hallo zusammen,

ich bin gerade in der Entscheidungsfindung zwischen A6300 und A6500. Ein starkes Argument für die A6500 ist unter anderem der IBIS.

Nun zeigen erste Test- und Erfahrungsberichte anderer User, dass IBIS der A6500 nicht soo viel hergibt wie erwartet.

Könnte Sony evtl. durch ein Firmwareupgrade den IBIS stark verbessern? Oder schätzt ihr, dass auf Grund gewisser Gegenheiten der vorhandenen Hardware keine großartige Verbesserung zu erwarten ist?

Wie sind denn die Erfahrungen der User, welche von einer A6300 auf die A6500 aufgestiegen sind? Lohnt sich der Mehrpreis von ca. 400-500Euro?

Vom Preis-/Leistungsverhältnis und in Anbetracht der Bildqualität finde ich die A6300 im Moment besser (hat den gleichen Bildsensor).
Die A6500 hätte im meinem Fall den Charme, dass alle Objektive stabilisiert wären.

DonFredo 04.01.2017 09:20

Zitat:

Nun zeigen erste Test- und Erfahrungsberichte anderer User, dass IBIS der A6500 nicht soo viel hergibt wie erwartet.
Wo kann man das nachlesen ?

Folker mit V 04.01.2017 10:02

Zitat:

Zitat von ben71 (Beitrag 1881696)
Nun zeigen erste Test- und Erfahrungsberichte anderer User, dass IBIS der A6500 nicht soo viel hergibt wie erwartet.

Könnte Sony evtl. durch ein Firmwareupgrade den IBIS stark verbessern? Oder schätzt ihr, dass auf Grund gewisser Gegenheiten der vorhandenen Hardware keine großartige Verbesserung zu erwarten ist?

Wie sind denn die Erfahrungen der User, welche von einer A6300 auf die A6500 aufgestiegen sind? Lohnt sich der Mehrpreis von ca. 400-500Euro?

Ich habe auch gelesen, dass der IBIS bei Olympus OM-D nochmal deutlich effektiver ist, aber das heißt ja nicht, dass er schlecht ist.
Lt. DPreview Test bringt er 2,5 EV: https://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-a6500/6. Das ist doch schon eine ganze Menge. Wenn man umstabilisierte Objektive hat und oft statische Motive (Architektur, Landschaft) fotografiert, ist das schon eine Menge wert - auch fürs Filmen aus der Hand.
Ob per Firmware weitere Verbesserungen möglich sind, kann ich nicht sagen. Ich würde nicht davon ausgehen. Könnte sein, dass aufgrund der "baulichen Gegebenheiten" - größerer Sensor im Vergleich zu MFT in relativ kompaktem Gehäuse - derzeit einfach nicht mehr geht.

Ansonsten:
Über die Detailunterschiede zwischen A6300 und A6500 gibt es ja genug Vergleiche im Netz. Die Bildqualität ist m.E. identisch. Beim Filmen soll die A6500 angeblich einen Vorteil bzgl. Rauschen haben: https://www.youtube.com/watch?v=W55rRPCG4-0
Ob das tatsächlich so ist oder eher auf einen Fehler im Testaufbau zurückzuführen ist, kann ich nicht sagen.

Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei der A6300 meiner Meinung nach momentan besser. Ich habe trotzdem auf die A6500 "upgegraded". :D


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