Foddo extrem - mit der a99II
Kurz vor dem Jahreswechsel unterzog ich die a99II einem echten Härtetest.
Auf Helgoland geriet ich auf dem Rückweg zur Dünenfähre in einen kleineren "Sandsturm". Wie sehr auch die Tiere unter diesen Bedingungen leiden und wie wenig sie sich andereseits darum scheren, versuchte ich innerhalb einer guten halben stunde fest zu halten... → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie |
Inwiefern war das ein Härtetest für die Kamera? Welches Objektiv hattest Du drauf? ISO/Blende/Belichtungszeit? Stativ?
Nr. 3 gefällt mir sehr gut, echt witzig! |
Ich hatte das 300mm 2.8 + Konverter montiert.
ISO wird wohl 1250 gewesen sein, bei Offennblende (f4). Die unberechenbaren Bewegungen der Tiere bei der Paarungsszene bei schlechter Sicht meisterte der Hybrid-AF bravourös! :top: ISO Werte über 1000 + schnelle Bewegungen in sehr guter Qualität festzuhalten, war bislang mit Sony Kameras für mich nicht möglich...:shock: :D In sofern ist die a99II lohnenswert. Ab ISO 2000 hat man in dunklen Bildteilenaber aber schon sichtbares Farbrauschen. Verkleinert in Webgröße und entrauscht sind die Bilder aber noch sehr gut zu verwenden! |
Ähm, die Sandpanade der Robben lässt doch schon sehr gut das Extreme der Situation für Kamera, Fotograf und Models rüber kommen. :shock: :top:
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Gerade Sony soll ja seeehr anfällig sein für alles Wetter außer Sonnenschein bei 25°C. ;):mrgreen: Vielleicht war es auch eher ein Härtetest für das Nervenkostüm des Fotografen. Ich finde es zumindest sehr unangenehm, wenn einem der Sand in ALLE Ritzen geblasen wird. Ich schone meine Kamera selten. Hier hätte ich zumindest drüber nachgedacht. Für die Bilder hat sich der Einsatz unter widrigen Bedingungen aber doch gelohnt. Echt klasse! Das dritte gefällt mir auch am besten. |
Danke dir.
Ohne Lens Coat gehe ich jedoch nicht mehr auf die Düne. Zwei geschrottete Gehäuse genügen...:twisted: Am gleichen Tag hat es einen Kollegen mit dem neuen 70-400 II erwischt. Er hat einen Schaden von 1300 Franken, der aber zum Großteil von einer Versicherung übernommen wird. :shock: :D |
Hi,
ich kann mir das leider nicht vorstellen:). Hast du vielleicht ein Foto, was die "Sand"situation für mich, der das nicht "kennt" zeigt? Warum ein 300er + Konverter? Sind die Tiere sehr scheu? Konnte man da nicht viel näher ran? Die Fotos finde ich super. Vor Sand hab ich Respekt, vor Wasser eher nicht :). Ich hätte zumindest eine große Folietüte um "alles" bis auf die Frontlinse gepackt... :)? So wie ich mir das aber vorstelle, - Sandsturm? - hätte ich die Ausrüstung nichtmal in der Tasche in die Nähe gebracht. |
Hi,
Kegelrobben sind Raubtiere. Die Bullen können bis zu 300Kg wiegen und trotz ihres phlegmatischen Erscheinungsbildes können sie relativ schnell robben! Abstand zu halten ist somit sehr vernünftig und es wird auch von den Rangern vor Ort eingefordert. Die Kamera war schon etwas "bepudert" aber bildlich fest gehalten habe ich das nicht... |
Die Bilder machen spaß muss ich sagen!
Vorallem mal was was man nicht immer zu gesicht bekommt und das ist doch gerade das schöne an der Fotografie :) Auch freu ich mich nun nochmehr über die 99 II die ich mir irgendwann dann anschaffen werde .... Hatte mich anfangs etwas über die nicht so 100% perfekte grundschärfe gewundert aber mit Sandsturm und TK ist das eine erklärung denk ich. Vermutlich ist da aber sogar mehr der Sandsturm dran schuld als die Kombi. |
Schöne Ergebnisse. Auch mir gefällt Nr.3 am besten. Letzte Tage habe ich einen Bericht über Kegelrobben auf Helgoland im TV gesehen. Dort war auch eine junge Rangerin zu sehen, die Fotografen sehr deutlich auf den 30m Sicherheitsabstand hinwies, den die Fotografen wohl schon vorher mal überschritten hatten. Bei einem erneuten Verstoß würden sie gnadenlos auf die nächste Fähre geschickt. Das war deutlich.
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Sehr schöne Fotos!
Helgoländer Düne im Winter ist wirklich ein echter Härtetest für jede Kamera, dafür immer wieder ein herrliches Erlebnis. 2016 hat es leider nicht geklappt, dieses Jahr geht es es auf jeden Fall wieder hin. → Bild in der Galerie Bin gespannt wie der Geburtenrekord diese Saison ausfällt. Die 319 von 2015/2016 haben wir ja schon mit 351 deutlich überschritten! Quelle: www.jordsand.de Gruß Lars :) |
In diesem Winter gab es über 350 Geburten. Für die kleine Düne ist das eigentlich grenzwertig.
An einem Tag bin ich beinahe auf eine Robbe (Weibchen) getreten, die hinter einem Mäuerchen lag. :shock: Das hätte wirklich unangenehm werden können... Ein Fotograf aus dem Ruhrgebiet beschwerte sich über die vielen "Aufpasser". Auch eine Sperrung von Strandabschnitten war wohl im Gespräch... |
Ich finde die Bilder gut, besonders der tiefe Kamera Standpunkt gefaellt mir. Das erste ist vom Ausdruck her stark, obwohl ich geschlossene Augen bei Tieren richtig schlimm finde.
Was mir insgesammt nicht gefaellt sind die fehlenden Exif, ohne diese kann ich nichts annfangen um mit meiner unausreichenden Sony Kenntnis mit einen Eindruck ueber die Qualitaet zu machen. Ich finde, diese gehoeren in einem Forum schon dazu. Und nun zur CAM und der Scgerbe davor. Das erschreckt mich jetzt als Moechtegern Wechsler: wozu braucht man fuer die Linse einen Schutz und was ist so schwierig an ein bisserl Sand? Dies beschaeftigt mich nach meinen ersten Tests - ich habe eine nagelneue Kamera mit Sensorflecken erhalten am meisten. |
Ein Freund von mir hat vor ca. einem halben Jahr eine neue Nikon D4s bekommen. Ebenfalls ab Werk mit Sensorflecken, so ungewöhnlich ist das also wohl nicht.
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Zu deiner Beruhigung: auch Canon Fotografen schützen dort in der Regel ihre Linsen. Das "bisserl Sand" kann bei Windstärke 8-9 ungeahnte Kräfte entwickeln...:evil: Das 300mm SSM 2.8 G1 (in meinem Fall noch das Minolta) ist allerdings auch nicht gedichtet. Das G2 mittlerweile aber wohl. :top: |
Geniale Bilder, ich bin begeistert! Das sind die interssantesten Tierbilder, die ich seit langem gesehen habe. Ganz anders als das, was man sonst so sieht. Tolle Interaktion zwischen den Tieren, der Sand und high Key ringsum, das passt alles perfekt.
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Ich bin ja auf der ganzen Welt mit meiner Sonyausrüstung unterwegs gewesen und egal ob Nässe, Kälte, Hitze oder maßvoller Staub: Es gab keine umgebungsbedingten Probleme. Davon ausgenommen sind das bekannte Drehradproblem der A700 sowie ein kaputter Stabilisator in der A300 und nach einem Sturz auch in der A700. Das ist aber schon fast 8 Jahre her. Mit den neuen, nicht mehr piezogetrieebnen Stabis habe ich keinerlei Probleme gehabt. Wechsler brauchen sich über die Qualität / Wetterbeständigkeit der Sonygeräte keine Sorgen machen; sie sind nicht schlechter als die Produkte der Konkurrenz in der gleichen Preisklasse. |
Ich kann Reisefoto da nur zustimmen. Ich bin oft im tropischen Regenwald unterwegs. Trotz massiven Regengüssen und 100% Luftfeuchtigkeit hatte ich noch keine Probleme mit meinen Kameras und Objektiven. Ob A-700, A77, A77II oder A99. Das 70-400mm II begleitet mich jetzt auch schon seit drei Jahren auf verschiedenen Reisen und hat Kälte und Regen abbekommen.
Eine gewisse Pflege ist aber immer gegeben. Ich säubere mein Material jeden Abend. Einige Canonbesitzer haben in meiner Gegenwart die Kamera schon mal in den Rucksack gelegt, wenn es kritisch wurde. Bei Nikonianer konnte ich das nicht so oft beobachten. Sie und ich waren dann bei Regen die Einzigen, die weiterfotografiert haben. Übrigens Gartulation zu den gelungenen Fotos. Der tiefe Standpunkt gefällt mir :top: FG Carlo |
Hallo,
eine Tauglichkeitsdiskussion war nicht die Absicht bei der Treaderöffnung. ;) Wer noch nie einen Sandschaden hatte, kann vermutlich auch nicht erahnen, wie gefährlich dieses Zeugs werden kann. Ein Fotografen Freund hat vor zwei Jahren sein altes Minolta 300mm 2.8 HS auf der Düne geschrottet und dieses Jahr hat, wie bereits erwähnt, ein Schweizer Sony Fotograf sein 70-400 II geliefert. :roll: Für die wohlwollenden Kommentare zu den Bildern danke ich euch. Mit einem lenscoat und der a99II kann man im Sandtreiben jedenfalls einigermaßen beruhigt gute Bilder machen. :top: |
Die Bilder gefallen mir durchweg sehr gut! :top:
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Ganz tolle Bilder. Die Anmutung mit dem High Key finde ich extrem ansprechend.
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Ich kann mich täuschen, aber diese Bilder hätte eine A99 oder A77II bestimmt auch hinbekommen. Zitat:
Das mag ich ja gar nicht glauben. |
Na, ich bin halt ziemlich pingelig, was das Gerausche anbelangt.
Jedes Nachschärfen erzeugt ja wieder vermehrt neue Bildstörungen. Ich denke, dass die DXO Werte (High Iso Score bej ca. 2300) schon eine gute Richtschnur sind. ISO Werte über 2000 werden auch in der Originalgröße bei entsprechendem Abstand zu ertragen sein. So richtig störungsfrei sind die Bilddateien aber nicht mehr. Andere sind da vermutlich weniger anspruchsvoll und mit guter EBV, genügend Licht und Motiven, die weniger strukturiert sind, können die Grenzen etwas nach oben hin verschoben werden. |
Diese wollte ich hier auch nicht lostreten
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Schöne Impressionen.. plus mutiger Einsatz des Equipments:
Klasse! ;) |
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* mit kleinen Einschränkungen: der eingebaute Blitz ließ sich nicht mehr ausklappen. Da ich aber einen großen zum Aufstecken dabei hatte, war das kein Problem. Zitat:
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Die Rain_Coats von Aquatech schützen auch das Gehäuse sehr gut aber vor einigen Jahren gab es keine Fixierungenöglichkeit dieser Hüllen im Bereich der Augenmuscheln an Sony Gehäusen. Mit diesen Schutz-"Hüllen" müsste man theoretisch sogar bei Dauerregen klar kommen. :top: https://www.augenblicke-eingefangen....a&filter_id=90 Ich hatte auf der Düne schon zwei Gehäuse-Schäden (allerdings von ungedichteten Zweitgehäusen) und auch den BG zur a550 war nach einem windigen Tag geliefert. Ich meine es mit meinem Berichten eigentlich nur gut und würde potentiellen Interessenten auf jeden Fall zu entsprechendem Equipment an windigen Tagen raten - aber vermutlich lernen die meisten Menschen nur aus Schaden bzw. trauen anderen Erfahrungen aus welchen Gründen auch immer zu wenig... |
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