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liegen zwischen diesen beiden Fotos, liegen zwischen Leben und Tod.
Es sind nur nur dokumentarische 100% Crops, aber mir gefror der Finger am Auslöser. Edit: Am 18.05.2017 12:12Uhr habe ich die Bilder aus dem Eingangspost entfernt. Wer den Thread bis zu diesem Zeitpunkt verfolgt hat, hat evtl. Verständnis für mein Vorgehen. |
Ich kann nicht genug erkennen. Wer oder was stirbt da?
Der Hund sichtlich nicht. Was ist das Beutetier? War das gewollt? eine Jagd? Oder ein "Unfall"? LG Kerstin |
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Ein freilaufender Hund reißt ein Reh.
Schießt alle Wölfe tot. Oder so. Sehr bitter. Gruß Frank |
Schaust du auf dem Smartphone, Kerstin?
Ein unangeleinter Hund reißt ein Reh, das durch den Zaun einer Schonung links wohl nicht weiter kam. Ich ging in Gegenrichtung und wurde aufmerksam durch die furchtbaren Schreie. Dann ging alles ganz schnell. In weniger als 60 Sek. zog der Hund das tote Reh nach rechts in die Büsche neben dem Weg. Ein Unfall, nein. Das hier war vermeidbar. Hoffentlich hat der Hundehalter daraus gelernt. |
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Aber es gibt eine hitzige "Debatte" zwischen Wildtierfreunden und Wolfshassern in diesem Land. Entlaufende Hunde oder freilaufende Hunde sind dagegen gar kein Thema. Da ist es nur zu einfach, den Wolf als Übeltäter zu nennen. Die o.g. Hunde sind komischer Weise nie ein Thema. Diesen Hundehaltern wird man leider nie wirklich beikommen. Schade. Frank |
Danke für deine Erklärung. Deine erster Post ließ mir zu viel Interpretationsspielraum...
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Mein erster Post war wohl zu emotional (und zu kurz). Mein Ort ist der Hotspot der Hundehalter in diesem Land Was ich von der großen Mehrheit dieser Kategorie Mensch halte, ist hier nicht abdruckbar. Insofern ist es einfacher, den „Wolf“, den noch kaum einer zu Gesicht bekommen hat, als Schuldigen für diverse Risse zu präsentieren. „Nein, mein Tyson will nur spielen“. Das kenne ich zur Genüge. Was hat vier Beine und nur einen Arm ? Ein Rottweiler auf einem Berliner Kinderspielplatz. Gruß Frank P.S.: Bleibe bitte weiterhin locker, wenn anderen im Anblick Deiner Bilder der Kamm schwillt. Da sind Emotionen auf beiden Seiten unterwegs. |
Hallo kiwi05,
hast du schon mal darüber nachgedacht deine Bilder der Polizei oder dem Jagdpächter zugänglich zu machen? theerkeerl |
Das selbe habe ich beim Anblick der traurigen Bilder auch gedacht...
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Andererseits - und dabei wäre ich persönlich vorsichtig - eine Person, ohne ihr Einverständnis abgelichtet, die Bilder öffentlich gemacht. Ich glaub da ist der letzte Schritt, nämlich die Bilder an die Polizei/Jagdpächter schicken eh schon wurscht. Menschen mit mehr Rechtskenntnis als mein angegoogletes Halbwissen dürfen mich natürlich gerne korrigieren, aber ich könnte da durchaus auch ein Problem für den Fotografen vermuten. |
InFür mich eine klare Staftat des Hundehalters .
Hunde sind außerhalb geschlossener Ortschaften unter Leinenzwang. ( Bundesgesetz) Aber sollte mal einer erlegt werden, weil er nicht angekrint war und eine Hatz auf Wild gemacht hat ist das geschreie groß. Aber das hilft in solch einem Fall den Hundehalter auch nicht. |
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Kann solch eine Ablichtung/Veröffentlichung wirklich zu einem Problem für den Fotografen werden? |
Guten Morgen kiwi05,
ich glaube, wir führen hier eine falsche Diskussion wenn wir uns nach einer fotografischen Dokumentation einer Straftat Gedanken über das "Recht am eigenen Bild" eines offensichtlichen Straftäters machen. Wir sehen hier eine Straftat, mutmaßlich herbeigeführt durch grobfahrlässiges Verhalten eines Hundehalters. (Der generelle Leinenzwang zur Brut- und Setzzeit wurde schon zitiert.) Er wäre schon ein Stück aus dem Tollhaus wenn eine solche Dokumentation rechtliche Sanktionen nach sich ziehen würde. Darüber hinaus: Deine Bilder, mit der Rückansicht des offensichtlichen Hundehalters, sind m.E. nicht geeignet, auch nur im Ansatz den Grundsatz vom "Recht am eigenen Bild" zu verletzen. Gruß Theerkeerl |
Zumal der Hund das offenbar nicht zum ersten Mal macht. Unerfahrene Hunde haben mit so grosser Beute fast immer ernste Prlbleme. Dieser offenbar nicht, der weiss genau, was zu tun ist.
Am wahrscheinlichsten aus Erfahrung. Nein, hier MUSS eine Anzeige erfolgen. Viele Grüße Ingo |
Überzeugt Ingo, ich werde mit der verantwortlichen Stelle Kontakt aufnehmen.
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Das finde ich sehr gut und auch richtig. :top:
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Hallo Peter,
anzeigen ist hier mit Sicherheit richtig. Wenn ich so etwas sehe bekomme ich einen ganz dicken Hals. Was macht dieser Köter, wenn ihm ein Kind auf einem Kinderfahrrad entgegen kommt, dass Kind Panik bekommt und flüchtet ? :evil: Der Hundehalter macht auch nicht den Eindruck, dass Ihn das Verhalten seines Hundes zu irgendeiner Reaktion veranlasst. |
fürchterlich ...
Mit dem Reh muss nach dem Riss ja irgendwas "passiert" sein ... einfach liegen gelassen und der Hundehalter hat sich klammheimlich verdünnisiert ... ? evtl. hat er den Vorfall dann auch selbst dem Jagdpächter gemeldet ? Wenn Anzeige erstattet wird gibt´s Strafe und entsprechende Auflagen für Hund und Halter. |
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Andererseits passt die auf dem Weg laufende Person in Freizeitkleidung nicht dazu - in der Nähe von Spazierwegen wird ja wohl kaum scharf geschossen werden (das ist lebensgefährlich). Leider also doch ein wildernder Hund. Da er auch noch Erfolg hatte, wird der Jagdinstinkt noch weiter gefördert bzw. der Hund noch weniger beherrschbar. Wenn ein Hund jagt, ist er so sehr auf die Jagt konzentriert, dass er sich kaum noch stoppen läßt. Wichtig ist deshalb, den Hund schon zu stoppen, wenn er mit der Jagt beginnt (stehen bleiben, Kopf heben, Geruch aufnehmen, konzentrieren ... bis dahin kann man den Hund meist noch aus der Jagtsequenz losreißen. Wenn er losläuft, um die Beute zu jagen, ist das meist nicht mehr möglich. Vielleicht vergleichbar mit Sexualtrieb und Orgasmus beim Menschen: nur bis zu einem bestimmten Punkt kann man das kontrollieren. Heißt ja nicht umsonst point of no return.) Schade für den Hund, dass sein Herrchen der Situation offensichtlich nicht gewachsen ist. Aber bevor wir hier irgendwelche (Fehl-)Urteile sprechen: es kann auch ganz anders gewesen sein. Eingezäumter Hundeauslauf, Herrchen rechnet nicht mit jagdbarer Beute (die ist da ja eigentlich auch nicht zu erwarten) und läßt seinen Hund unbeaufsichtigt - der spielt vielleicht auch noch mit anderen Hunden, das geht ja an der Leine schlecht. Der Rest (loch im wildzaun, das Reh verirrst sich auf den Platz und wird zu tode gejagt) hat dann durch die Verkettung unglücklicher Umstände eher den Charakter eines (für das Reh tragischen) Unfalls. Ich weis nicht, was hier zutrifft, ist alles nur Spekulation. Klingt vielleicht makaber, sollte aber erwähnt werden: schlimmer wie das hier gezeigte Verhalten (jagen und gezieltes Töten) ist das Hetzen in den Tod ohne Abschluss (töten), wie es in der Jagt unerfahrene Hunde machen würden. Die Beute wird gehetzt, mit Bissen verletzt und z. B. in einen Wildzaun getrieben, dort noch ein paar mal gebissen (aber nicht getötet, da der Hund nicht weis, wie das geht), bis das Tier entkräftet und schwer verletzt kaum noch Widerstand leistet. Dadurch verliert die Beute an Anziehungskraft, der Hund läßt davon ab - wenn das Beutetier Pech hat, stirbt es Stunden, vielleicht sogar tagelang. Das ist nich nur keine schöne Vorstellung, sondern ausgesprochen grausam und (noch schlimmer) durch den Hundehalte (meistens) vermeidbar. Ich habe selber 3 Hunde, aber ich kann einen Jagtpächter/Förster verstehen, wenn er aufgrund solcher "Erlebnisse" einen Hass auf freilaufende Hunde hat. Eigentlich schade, dass man den Hundehalter in solchen Fällen von unerwünschtem Hundeverhalten nicht zu einer Schulung verpflichten kann. Das täte sicher Hund und Halter gut, wenn insbesondere der Halter seinen Hund besser verstehen und einschätzen könnten. vlG Manfred |
Das ist eine traurige Beobachtung. Sehr traurig..
Vielleicht macht es manchen Hundehalter etwas aufmerksamer. |
Manfred, danke für diesen ausführlichen und fachlichen Beitrag.
Alls ich meinen ersten Hund ins Haus geholt habe, vor ca 15 Jahren, musste ich Grundwissen nachweisen um einen so grossen Hund (kleiner als der hier gezeigte) halten zu dürfen. Gibt es das inzwischen nicht mehr? Ich gebe zu, das war eher nicht sehr anspruchsvoll, was man da wissen musste, aber ich hätte vermutet, dass sich das auch weiterentwickelt hat. Ich glaube, Ausbildung und Erziehung von Hunden und Haltern sind hier gefragt. LG Kerstin |
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Die Polizei bei einem Verdacht der Wilderei zu informieren hat nichts mit (Fehl-)Urteilen zu tun und genau das ist hier geboten. Sollte sich herausstellen, dass es Wilderei war: Scheiß Hundehalter, der Hund kann ja nichts dafür. |
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Beispiel Bayern: Es gibt keinen Leinenzwang (Ausnahmen bestehen in Städten), zu keiner Jahreszeit. Allerdings darf auch jeder Jäger einen wildernden Hund schießen ohne vorher zu versuchen den Hund zu stellen/einzufangen. Gesonderte Regelungen bestehen für ausgewiesene Naturschutzgebiete. Hier ist das in der jeweiligen Nutzungsverordnung hinterlegt. Ändert aber auch nichts an der Tatsache das manche Leute eben keine Hunde halten sollten. Nur weil 3-4 Jahre nichts passiert ist, heisst das noch nicht das der Halter seinen Hund unter Kontrolle hat. |
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Warum ich das Schreibe? Ich habe gute Gründe. Ich finde es grundsätzlich falsch, ein Hund dafür verantwortlich zu machen und ggf. sogar zu erschießen. Verantwortlich ist einzig und allein der Halter. Daher plädiere ich dafür, dass jeder Hundehalter ein "Führerschein" machen sollte, nein sogar müsste. Momentan haben wir das große Glück ein Hund zu haben, dessen Jagdtrieb sehr schwach, bis kaum ausgeprägt ist und zudem sehr gut pariert. Nähert sich uns im Wald ein Fußgänger, Läufer oder Biker, kommt er noch ohne dass ich überhaupt merke, dass sich uns jemand nähert, direkt neben mich. Ganz anders bei einem anderen Hund den ich früher hatte. Kurz eine Tür offen gelassen und er war weg. Einmal hat er, es war ein Boxer, sogar ein halbes Wildschwein mit nach Hause gebracht. Einen solchen Hund frei laufen zu lassen ist absolut verantwortungslos, und gehört gestraft. Keine Frage. Nur darf ich nicht den Hund, sondern sein Halter strafen, denn der Jagdtrieb eines Hundes liegt in seiner Natur (stammt vom Wolf ab) und ist mal mehr und mal weniger ausgeprägt. Ist dieser extrem, schafft es kein Hundehalter der Welt, ihm das ab zu gewöhnen und wer das Gegenteil behauptet, lügt sich selbst etwas vor. Es ist schlicht und ergreifend unmöglich. Beherrschbar ist es nur, indem ich den Hund unter Verschluss halte, ihn beim Spazierengehen anleine. Tue ich das nicht, handele ich als Hundehalter verantwortungslos und trage somit die Schuld an dem, was dann passieren kann und nicht der Hund. Gar nicht verstehen kann ich, wenn ein Jäger in diesem Moment ein Hund erschießt. Ein Hund handelt instinktiv nach seiner Natur. Ein Jäger erlegt ein Stück Wild, weil ihm danach ist und schiebt dann oft den Naturschutz vor. Sorry, früher hatte ich dafür mal etwas Verständnis. Dass dies mittlerweile gegen NULL tendiert, liegt an vielen unmöglichen Begegnungen mit Jägern, auf Fotoausflügen (allesamt ohne Hund). Ob mich nun ein Jäger auf einem Motocrossmotorrad davon abhalten wollte, Orchideen zu fotografieren, oder man mich aufforderte ein Waldstück zu verlassen, was unser Eigentum ist. Dies sind nur einige Beispiele dessen, was ich mit den Grünröcken alles schon erlebt habe. Dies ist auch einer der Gründe, warum ich mich aus der so genannten "Wildlife" Fotografie weitestgehend zurückgezogen habe. Auch, und diese Menschen halte ich für genau so verantwortungslos, dass es immer mehr Naturfotografen gibt, die ein Foto um jeden Preis machen müssen, auch, wenn es das Tier oder dessen Nachwuchs das Leben kostet. So musste ich ein Fotofreund fast verprügeln um ihn davon abzuhalten ein Rehkitz anzufassen um es ins Licht zu tragen. Dass das Muttertier es anschließend verstößt, war ihm dabei scheinbar egal. Hauptsache das Licht stimmt. Ist aber ein anderes Thema. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das, was hier geschehen ist, nicht gutheißen kann und will. Der Schuldige ist allerdings der Hundehalter und nicht der Hund. Und solange es Menschen gibt, welche derart uneinsichtig sind, wird es immer wieder solche Szenen geben. Gruß Wolfgang Gruß Wolfgang |
Sehe ich etwas anders. Ein Hund mit Jagderfolg und Erfahrung ist kaum mehr kontrolliert in den Freilauf zu bekommen.
Vor allem nicht, wenn er einen sehr unabhängigen Charakter ohne "Will to please" hat. Ich habe so einen und weiss, was ich sage. Der hat sich früher als "Wilder Hund" selber ernährt und weiss, wie jagen geht....er darf daher nie ohne Leine. Schlepp ist Pflicht! Leider werde ich dafür oft beschimpft und 99% der Hundehalter, die ich kenne, würden so einen Hund trotzdem frei laufen lassen. Dabei hört mein Hund im Normalmodus sogar eher besser als die meisten der hiesigen Freigänger. Ich weiss aber, dass er bei Wildsichtung eben NICHT abrufbar ist. Zudem ist er schnell und jagderfahren. Leider sind aber viele der leinenlosen im Jagdmodus ebensowenig abrufbar. Stört die Besitzer aber wenig. Wie oft höre ich Halter sich die Seele aus dem Leibe schreien, während ihr Hund mit Begeisterung Hasen, Rehe oder anders jagt. Momentan werden die futtersuchenden Störche immer wieder vom freilaufenden nicht hörenden Hunden aufgescheucht. Natürlich erwischt kein Hund einen Storch, aber das ist enormer Stress und macht die Futtersuche im Gassigebiet für Meister Adebar extrem schwer. Aber Anleinen? Nein...der erwischt den Storch doch sowieso nicht. Wie erreicht man solche uneinsichtigen Halter? Eher garnicht! Und wenn so ein Fall wie hier vorkommt und der Halter den Hund behalten darf....der läuft unter Garantie früher oder später wieder frei. Klar ist der Halter in der Regel dafür verantwortlich, dass es soweit kam. Wenn es soweit ist, gibt es aber nur selten realistische Wege zurück. Ein gezielter Schuss verhindert daher am effizientesten die Wiederholung undist zudem eine effiziente Bestrafung für den unverantwortlichen Halter. Und für den Hund manchmal vielleicht besser, als die Alternativen, die dann anstünden, wen er seinem Halter abgenommen wird. Viele Grüße Ingo |
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Gruß Wolfgang |
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eyey, wie immer die gleiche Diskussionen :-)
1. Hat die Person die Freigabe zum Zeigen des Bildes gegeben? Ich glaube, dass die Person bei Streuung in dem Umkreis identifiziert werden kann. 2. Wird durch das Bild eindeutig ersichtlich, dass er der Halter des Hundes ist oder wird das vorweggenommen? 3. Sollte es der Halter sein und hat er eine Straftat begannen, gelten die Persönlichkeitsrechte. Ich versuche das mal sachlich anzugehen, wenn es mir auch schwerfällt (z.B. wurden im letzten Jahr in der Schweiz durch freilaufende Hunde mehr Wild gerissen, als alle Luchse zusammen gerissen haben, was aber keiner wissen will, schon gar nicht unsere bayerischen Jäger). Ich denke, die Bilder sollten entfernt werden. Solltest Du darin ein klare Straftat sehen, ab zur Polizei. |
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Ohne Nutzung anderer Datenquellen ist eine Zuordnung zu Personen nicht gegeben. Im Übrigen wird in keinem Post erwähnt, dass es einen Kausalzusammenhang zwischen Tier und Mensch gibt. Das ist nicht mein Hund. |
... Die Person ist so eindeutig, die ist leicht identifzierbar. Ja, das stimmt. nur mit Nutzung anderer Informationsquellen ist die Person identifzierbar.
Kausalzusammenhang: Das ist meine Frage 2. Ist der Zusammenhang gegeben oder wird da jemand implizit vorverurteilt? Vielleicht hätte man einfach die Person herausschneiden können... |
Ich wage zu bezweifeln, dass die Persönlichkeitsrechte des Photographierten bei einer Straftat extrem hoch bewertet werden.
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Gruß Wolfgang |
Dann würde ich im Extremfall schon die Persönlichkeitsrechte des Halters verletzten, da man evtl. nur durch das Zeigen des Hundes und Nutzung anderer Identifikationsquellen auf den Halter schließen könnte.....
Ins Zweifeln komme ich trotzdem, ab wann man sich rechtlich aufs Glatteis begibt. |
Hier muss man dann abwägen, was einem wichtiger ist. Der Schutz von Wildtieren, vor weiteren angriffen, oder der Schutz des Persönlichkeitsrechtes des Halters.
Ich bin mir sicher, wenn du dir die markerschütternden schreie (ich habe das mal gehört, als ein Reh von einem Auto angefahren wurde) wieder ins Gedächtnis rufst, wird dir das Persönlichkeitsrecht mehr oder weniger egal sein. Bei mir wäre es so. Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Ich kann und will nicht für dich und andere entscheiden und verstehe auch deine Bedenken. Gruß Wolfgang |
Ich wollte hier im Forum evtl. den ein oder anderen Hundehalter oder Bekannten eines Hundehalters zum Nachdenken bringen.
Dazu gehört für mich der Hundehalter, als Hundehalter nicht als identifizierbare Person, mit aufs Bild..... |
Moin liebe Sony & Wildfreunde!
Das Grundproblem ist nicht der Hund, der das Wild reißt. das Grundproblem sind die Hundehalter, die Ihre Tiere nicht im Griff haben & Unterordnung unwichtig ist. Hauptsache die Hunde haben Schutz 3. Wenn ich einen Hund mit Jagdtrieb habe, ist Unterordnung das A & O. Und das ist leider selten gegeben. Hat ein Hund erst mal "Blut geleckt", gibt es kein zurück mehr. Er wird immer wieder Wild reißen oder reißen wollen. Ich behaupte mal so pauschal: Dann bringt der Hund in der Öffentlichkeit keinen Spaß mehr.... vorsichtig ausgedrückt. Wenn ich früher meinen Riesenschnauzer im Wald frei gelassen habe, musste ich damit rechnen, dass er weg rennt. Aber glaubt mir, ein Wort von mir & er kommt zu mir. Auch wenn das Reh 50 mtr. vor uns den Waldweg passiert. Und das geht nur, wenn der Hund in der Unterordnung steht. Und genau das ist hier in diesem Beispiel nicht gegeben. Deshalb liegt hier eine Straftat vor, ein Reh musste sterben. Diesem Hundeführer sollte auf Lebenszeit die Hundehaltung untersagt werden. Grund: Unfähigkeit des Führens von Hunden. Punkt. Aufreg. Kopfschüttel. Ole |
Wenn ein Hund ein Reh reisst dann ist dies Wilderei, Wilderei ist eine Straftat.
Hinzu kommt Sachbeschädigung (Tiere sind Sachen) Diese Straftat der Wilderei zu verfolgen und evtl. zur Anzeige zu bringen ist die Aufgabe des Jagdpächters - sofern er ein Interesse daran hat. Der Hund dürfte zu ermitteln sein, rein gelbe Fellfarbe ohne Zeichnung, Mischling ? Mali-Schäfer ? So wie der Griff aussieht dürfte der Hund Erfahrung im "festen Biss" haben (Maul voll bis zum Anschlag) Ist der Hund gefunden dann kann auch der Halter/Eigentümer ermittelt werden, bzw. WER bei dieser Gassi-Runde die Aufsichtspflicht hatte. Wird alles abgestritten können die Beweisfotos zum Einsatz kommen. Wenn Anzeige erstattet wird kommt das Ordnungsamt mit auf den Plan, der Hund erhält in der Regel generellen Leinenzwang - eventueller Freilauf , z.B. zum Lösen, nur mit Maulkorb. Der Halter, oder Derjenige der die Aufsichtpflicht hatte, ersetzt dem Jagdpächter den Sachschaden. Ich würde dem Jagdpächter die Fotos geben, alles weitere ist dessen Sache. |
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