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Harry Hirsch 13.06.2018 21:14

Füssen - Ogau
 
Hallo zusammen,

dann versuche ich mich mal an meiner ersten Fotostory.

Warum geht es? Eine Wanderung (Mehrtagestour) von Füssen nach Oberammergau.
Zeitpunkt: 10 - 13. Mai 2018

Was machen wir bloß an dem langen We im Mai? Diese Frage haben wir uns Anfang Mai gestellt. Beruflich bedingt konnten wir erst am 09. Mai (Donnerstag) starten und mussten allerspätestens am Montag Morgen (14.05) zurück sein.
Alles was mit Fliegen verbunden war, war uns einfach zu teuer. Wellness? Klar, wenn man bereit, den dreifachen Preis zu zahlen.
Also Alpen. Mitte Mai? Da sind doch die Eisheiligen. Und dann auch noch nach einem schneereichen Winter. Eigentlich undenkbar...
Der warme April (und der Anfang vom Mai) hatten aber ein mächtiges Abtauen zur Folge.
Am 29. April haben wir daher ein kleines Stück der Nagelfluhkette probiert. Ja, es gab noch Schneefelder, aber insgesamt sah es gar nicht so schlecht aus.
Hier mal 3 Bilder von dieser Tour:

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Also haben wir für das Himmelfahrtswochenende eine Tour gesucht die sich möglichst unter 2.000 Metern bewegt.
So sind wir auf die Strecke Füssen - OGau gekommen. Mögliche Route geplant, in Frage kommende Hütten angeschrieben und siehe da - es gab noch Übernachtungsmöglichkeiten. Nach dem Motto no risk no fun, haben wir reserviert.

Tja - was soll ich sagen? Das Wetter meinte es gut mit uns. Die Wärme -und damit das Tauwetter- hielt an. Die Vorhersagen für das lange We waren nicht perfekt, aber der große Kälteinbruch war nicht angekündigt.

TAG 1: In der Kürze liegt die Würze.

So starteten wir am 10. Mai mit dem Zug um 07:51 in SBC (Stuttgart Bad Canntstatt). 4 Stunden später kamen wir (planmäßig und nicht verspätet!) in Füssen an. 2 Wanderer mit zwei Rucksäcken. Mit im Gepäck: Die Sony RX 10 III als zuverlässiger Begleiter.
Auf dem letzten Teilstück, wir mussten drei Mal umsteigen, war der Zug mächtig voll. Merkwürdig - das am Himmelfahrtstag ;)
Es waren viele, viele Asiaten mit an Bord. Ich dachte immer, die werden mit dem Bus dahin gekarrt. Na ja - egal. Wir sind zügig durch die (sehr schöne) Innenstadt von Füssen, um uns auf unsere Route zu begeben.
Apropos:

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Details gibt's HIER

Gerade mal knappe 10 km liegen vor uns. Die Höhenmeter beschränken sich auf 570. Also eher ein Spaziergang.
Erstmal ging es ein wenig bergauf durch den Wald. Danach kamen wir an den Schwansee, der wunderschöne Blicke auf die Königsschlösser bietet:

Blick über den Schwansee zum Schloss Neuschwanstein. Links der Tegelberg, rechts der Säuling:

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Neuschwanstein gezoomt:

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Ja, ich finde dieses Bauwerk unheimlich schön. Ich weiß, viele sehen es anders und halten es für kitschig oder tun sich schwer mit der touristischen Ausschlachtung.
Ich finde, es ist ein grandioses, wunderschönes Stück Architektur. Kitschig sind für mich eher die Abbildungen (z.B. aus Porzellan). Das Gebäude selbst kann nichts dafür, was aus ihm gemacht wird, oder?;)
Und die Menschen reisen um die halbe Welt um es einmal zu sehen.
Ich war übrigens noch nie drin. Schon oft davor, aber eine Führung habe ich noch nie gemacht. Das Anstehen in Labyrinth-Geländern á la Europapark ist dann doch nicht so mein Ding...
Eines sollte man nicht ganz außer Acht lassen, bevor man sich über die Touristenmassen echauffiert. Das Schloss wirft, als einziges seiner Art, Gewinn ab. Und das kommt dem Erhalt zugute.

Neben und unter Neuschwanstein steht das andere Königsschloss: Hohenschwangau. Der Sitz von König Ludwigs Eltern. Er hatte ein sehr gespaltenes Verhältnis zu ihnen. Das spiegelt sich hier deutlich wieder. Sein Bauwerk musste das seiner Eltern überragen und es klein aussehen lassen. Ist ihm gelungen.

Beide Schlösser:

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Wir sind um den Schwansee gelaufen. Und im Schwansee gibt es - richtig: Schwäne. Die vermehren sich auch:

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Unser Weg führte uns durch den Ort Hohenschwangau, wo die meisten Touristenbusse landen:

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(Ja... Sorry für den blöden Mast. Sollte schnell gehen. Ich hätte mir nachher in den A... beißen können).

Es folgte jetzt der Weg durch den Wald zur sog. Bleckenau, wo wir unser erstes Übernachtungsziel erreichten. Die Fritz-Putz-Hütte.

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Modern, nett, schöner Schlafkomfort. Ach ja, es ist eine Selbstversorgerhütte. Und mit der erhofften himmlischen Ruhe da draußen war es auch nicht soweit her. Mehrere Familien mit kleiner Kindern waren ebenfalls dort. Was soll's - schön war es (trotzdem).

Die Bleckenau ist eine Art kleine Ebene in dem Wald. Nicht wirklich sensationell fanden wir.
Es gab nette Bäumchen:

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Auf dem Weg zur Hütte hatte ich, kurz bevor wir dort angekommen sind, noch diesen Bach gesehen. Das wäre doch was für eine Langzeitbelichtung, dachte ich. Also bin ich später nochmal zurück. Vom Monatsthema Juni ahnte ich damals ja noch nichts, sonst hätte ich ja noch ein Vergleichsbild und ein Making of gemacht....

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Hätte uns fast überholt:

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So, das war es für den ersten Tag. Geschlafen haben wir sehr gut. Und Getränke gegen Bezahlung auf Vertrauen ist auch klasse (und günstig!):

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Reisefoto 14.06.2018 00:09

Schön, ich würde am liebsten gleich ins Allgäu fahren! Das Schloss mag ich auch und es lohnt sich durchaus, es auch von innen anzusehen.

Norbert W 14.06.2018 06:11

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2001048)
H... Neuschwanstein …
… Ja, ich finde dieses Bauwerk unheimlich schön. Ich weiß, viele sehen es anders und halten es für kitschig oder tun sich schwer mit der touristischen Ausschlachtung.
Ich finde, es ist ein grandioses, wunderschönes Stück Architektur. Kitschig sind für mich eher die Abbildungen (z.B. aus Porzellan). Das Gebäude selbst kann nichts dafür, was aus ihm gemacht wird, oder?;)

100% :top:

Lässt sich gut an deine 1. Fotostory... wir waren im September 1 Woche Nähe Füssen (Lechbruck) mit den Hunden. Eine tolle Gegend mit vielen Möglichkeiten.

Tafelspitz 14.06.2018 06:38

Hey, super Doku! :top: Da lese und schaue ich doch gerne mit.

Das Schloss Neuschwanstein finde ich ebenfalls toll. Ich erinnere mich, es das erste mal in einer Fernsehsendung gesehen zu haben. "Rätselflug" mit einem jungen Günther Jauch, der per Helikopter in der Gegend herumgeflogen wurde und Rätsel und Aufgaben lösen musste. Das war doch noch Fernsehen :)
In Geo Epoche Panorama 07/2017 gibt es übrigens superschöne Bilder von Neuschwanstein (und natürlich auch von vielen anderen).

Ich würde es gerne mal sehen. Allerdings schrecken uns die Touristenmassen doch ziemlich ab.

Bin gespannt, wie es weitergeht!

Windbreaker 14.06.2018 12:09

Schön, dass Du hier über Deine Tour berichtest und schöne Bilder zeigst! Bin gespannt auf die Fortsetzung. Neuschwanstein sollte man sich trotz Touri.Massen einmal antun, lohnt sich. Hohenschwangau hat mir nicht so gut gefallen. zu dunkel. Linderhof ist ebenfalls superschön und lohnenswert.
(Vielleicht nicht grad am Feiertag

Harry Hirsch 14.06.2018 13:44

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2001063)
Schön, ich würde am liebsten gleich ins Allgäu fahren! Das Schloss mag ich auch und es lohnt sich durchaus, es auch von innen anzusehen.

Ich mag die Gegend. Um Füssen rum ist es wirklich schön. Und: es ist nicht nur bergig. Man kann dort wunderbar Fahrrad fahren und tolle Seen gibt es auch.
Wir hatten mal eine Ferienwohnung mit freien Blick auf das Schloss. Abends ist es ansprechend beleuchtet. Das zu sehen lohnt sich auch!

Ich werde deinen Tipp berherzigen und das Schloss auch mal innen besichtigen. Aber nicht an Wochenenden, Feiertagen oder Ferien.

Zitat:

Zitat von Norbert W (Beitrag 2001070)
100% :top:

Lässt sich gut an deine 1. Fotostory... wir waren im September 1 Woche Nähe Füssen (Lechbruck) mit den Hunden. Eine tolle Gegend mit vielen Möglichkeiten.

Danke. ja - super (s.o.)

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2001076)
Hey, super Doku! :top: Da lese und schaue ich doch gerne mit.

Das Schloss Neuschwanstein finde ich ebenfalls toll. Ich erinnere mich, es das erste mal in einer Fernsehsendung gesehen zu haben. "Rätselflug" mit einem jungen Günther Jauch, der per Helikopter in der Gegend herumgeflogen wurde und Rätsel und Aufgaben lösen musste. Das war doch noch Fernsehen :)
In Geo Epoche Panorama 07/2017 gibt es übrigens superschöne Bilder von Neuschwanstein (und natürlich auch von vielen anderen).

Ich würde es gerne mal sehen. Allerdings schrecken uns die Touristenmassen doch ziemlich ab.

Bin gespannt, wie es weitergeht!

Danke auch dir! Anschauen lohnt sich. Wenn ihr nicht rein wollt, findet sich auch immer ein Plätzchen mit schönem Blick außerhalb der Touristenspots. Einzige Ausnahme: Der Blick von der Marienbrücke ist ein unbedingtes Muss!!! Der Blick von dort ist auch der Fotoklassiker. Das Geo Titelbild ist da entstanden.
Da man etwas schwindelfrei sein muss, ist die Brücke nie wirklich überfüllt. Aber allein ist man auch nicht....

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2001140)
Schön, dass Du hier über Deine Tour berichtest und schöne Bilder zeigst! Bin gespannt auf die Fortsetzung. Neuschwanstein sollte man sich trotz Touri.Massen einmal antun, lohnt sich. Hohenschwangau hat mir nicht so gut gefallen. zu dunkel. Linderhof ist ebenfalls superschön und lohnenswert.
(Vielleicht nicht grad am Feiertag

Gerne. Linderhof kommt noch ;-)

Ich habe mir Teil 2 eigentlich für heute Abend vorgenommen. Ich weiß aber noch nicht, ob ich es schaffe. Ich Armer :cry: muss morgen nach Garmisch ;). Nachdem wir letztes Jahr einen Einsteigerlehrgang gemacht haben, haben wir uns für Samstag DAS vorgenommen.
Und da gibt es heute Abend noch ein paar Kleinigkeiten vorzubereiten.
Daher nicht böse sein, wenn ich erst am Montag hier weitermache.

suze 14.06.2018 14:15

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2001048)

Was machen wir bloß an dem langen We im Mai? Diese Frage haben wir uns Anfang Mai gestellt.

Ernsthafte Frage? NATÜRLICH ZUM USERTREFFEN NACH FRANKFURT KOMMEN!

....ich war vor Jahren (Jahrzehnten?) auch mal in dieser Ecke und freue mich, nach dieser langen Zeit noch mal mit Dir an dieses schöne Fleckchen mitreisen zu können. Weiter so!

Harry Hirsch 17.06.2018 21:31

TAG 2: DA LANG? :shock:

Von der Fritz-Putz- zur Kenzenhütte:

Bild in der Galerie

Das Risiko eingehen? Es gibt keinen kurzen Talweg zur Kenzenhütte. Man muss immer über einen Berg oder Sattel. Mindesthöhe: 1.620 Meter (Branderfleck).

Auf dem Hang hinter dem Branderfleck (Nordseite) liegt noch gut 1m Schnee meinte die Wirtin der Kenzenhütte auf telefonische Anfrage.
Und jetzt? Die garantiert schneefreie Variante bedeutet zurück nach Füssen, dann nach Halblech und von dort durch das Tal zur Hütte. Rund 25 km. Es fahren auf Teilstücken auch Busse, aber nicht immer.

Wanderer auf der Fritz-Putz-Hütte haben uns gesagt, dass der Weg über die Hochplatte frei ist.
Sch... :eek: Hochplatte! Ausgesetzt, Schwindelfreiheit notwendig! Und das mir. Gerne in den Bergen aber nicht absolut schwindelfrei. Und die Videos auf Youtube, die ich mir bei der Tourenplanung zuhause angesehen habe, waren nicht aufbauend...:? Trotzdem probieren?
Wenn wir umkehren, müssen wir den ganzen Weg von der Hochplatte zurück und anschließend nochmal die 25km wie oben beschrieben.

Tja, was soll's. Wie schon am Tag 1: no risk no fun. Also sind wir losmarschiert.
Wir haben von anderen Gästen noch einen Kaffee bekommen (es war ja eine Selbstversorgerhütte, also nix mit üppigem Frühstücksbuffet) und sind dann recht früh gestartet.

Wir kommen von rechts (gestern) und gehen nach links:

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Es hat gestern Abend und in der Nacht geregnet. Als wir losgehen, ist es noch etwas neblig:

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Das lichtet sich aber bald:

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Der Mond zeigt sich auch nochmal:

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Ein letzter Blick zurück zum Säuling. Einer unserer Lieblingsgipfel:

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Die Jägerhütte ist unser erstes Zwischenziel. Der Weg bleibt zunächst einfach und führt durch den Wald bis zur Hütte. Wie gesagt - noch nichts gefrühstückt, das holen wir jetzt nach. Muss ja auch mal sein. Da die Hütte nicht bewirtschaftet ist, geht's den Proviant an den Kragen:

Bild in der Galerie
Apropos essen. Die ganze Tour hat keine Einkehrmöglichkeit. Wir sind darauf vorbereitet und haben genug zu essen und trinken dabei.

Wir verlassen den Weg nach links in Richtung Hochplatte. Das erste Mal erscheint unser Tagesziel, die Kenzenhütte auf einem Wegweiser:

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Man beachte den schwarzen Punkt neben Hochplatte und Kenzenhütte. Der steht für "schwer" :!::eek::shock::mad:

(Endlich) ändert sich der Weg völlig. Wir verlassen den Wald und kommen in ein höheres Tal, in dem sich deutlich weniger Bäume aufhalten. In dem Tal geht es jetzt steiler bergauf. Wir wollen zum Roggensattel. Das ist der Einschnitt hinten auf der linken Bildhälfte. Mit dem Schnee davor. Von dem Standort ausgesehen übrigens wesentlich höher, als es das Bild vermuten lässt.

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Zum ersten Mal "erschweren" Schneefelder unsere Wanderung. Nicht immer ist klar zu erkennen, wo der Weg denn lang läuft...

Bild in der Galerie

Wir gehen weiter hoch zum Sattel und müssen ein paar Mal umkehren, da wir die falsche Fährte um große Schneefelder genommen haben.
Der Sattel selbst ist voller Schnee. Er türmt sich zu einer meterhohen Wand auf und auf der anderen Seite geht es gefühlt 90 Grad abwärts. Dort ist alles weiß. Hier verläuft der Normalweg, wenn man nicht über die Hochplatte möchte. Keine Chance.
Ich hatte leider nicht den Nerv hier ein Foto zu machen. Ich stand kurz vor dem Scheitel und traute mich irgendwie mal drüber zu linsen. Es ging, wie gesagt, sehr steil abwärts. Und bei dem Tauwetter (es war recht warm), weiß man auch nicht, wie der Schnee hält. Daher blieb die Kamera im Sack und ich habe mich in Sicherheit gebracht.

Na ja - oder das was man so nennt. Erstmal runter vom Schnee und weiter in Richtung Hochplatte. Die letzte Hoffnung da noch irgendwie drum herum zu kommen, war dahin.
Vor dem Gratweg zur Hochplatte hat uns die Natur noch was Nettes gebaut. Das "Fensterl":

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Danach schlägt für mich die Stunde der Wahrheit. Der Weg zur Hochplatte steht an. Die Hochplatte, ist entgegen dem, was ihr Name vielleicht vermuten lässt, nicht etwa eine Art Ebene in der Höhe, sondern schlicht und ergreifend ein Gipfel. 2073 Meter hoch. Der Berg selbst ist ein feiner Gipfel, aber nicht besonders spektakulär. Der Grat dorthin jedoch schon.

Vor uns gehen zwei "junge Leute" den Weg an. Blick zu meiner Frau. Blick von meiner Frau zu mir. Umdrehen? Kurzes Schweigen. Nein, wir gehen einfach mal los. Wenn es zu schlimm wird müssen wir zurück.

Es geht bergauf, der Grat wird schmaler. Die Hangneigung rechts und links nimmt zu. Die Höhe (bzw. Tiefe) auf beiden Seiten auch...

Komisch, wie unser Hirn da tickt. Der Pfad ist immer noch gut einen knappen Meter breit. Stellt euch vor, jemand zeichnet mit Kreide in der Fußgängerzone einen Weg, der einen knappen Meter breit ist. Ist das ein Problem zwischen den Kreidestrichen entlang zu laufen? Nee. Man würde auch mit geschossenen Augen da lang tanzen. Aber wenn es rechts und links von den Kreidestrichen jeweils einige hundert Meter runter geht? Dann sieht die Sache anders aus. Unser Warnsystem leistet da ganze Arbeit...

Nach einem Stück sah es ungefähr so aus:

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Trotz des mulmigen Gefühls in der Magengegend: Die Aussicht war ein Traum!

Wir sind dann rechts langsam und vorsichtig den Grat weiter, bis wir zu dieser Stelle kamen:

Bild in der Galerie

Ihr seht die zwei Menschen auf dem Fels gegenüber? Gut. Das was zwischen uns liegt ist der Weg. Nein, es gibt keinen anderen, nein es kommt nicht die "ach so, da geht's ja lang, das habe ich zuerst gar nicht gesehen" Variante.
Mein innerer Schweinehund brüllte "UMKEHREN!". Zum Glück waren die zwei Gestalten da auf dem Fels. Sie liefen nicht in die gleiche Richtung wie wir, sondern kamen uns entgegen. Und sie lieferten meinem Schweinehund ein Gegenargument: Sie nehmen ihre Wanderstöcke, schoben sie zusammen und brachten sie an ihren Rucksäcken an. Warum das beruhigend war? Das macht man eigentlich, wenn man beide Hände für ein Sicherungsseil braucht.

Ja und ein solches war da unten am Fels. Zum Glück!
Sorry, an der Stelle hatte ich 1. nicht die Nerven die Kamera zu zücken, 2. keine Hand frei, da ja beide am Seil waren. Füße am Fels und ein paar hundert Meter Nichts unter'm Hintern. War aber nicht ganz so schlimm, wie es klingt.;)

Kurz nach dieser Stelle ging es dann so

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weiter. Mit Seil gesichert (links am Fels).

Kurz danach kommt dann der Gipfel der Hochplatte:

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Ich konnte eine gewisse Erleichterung (und ein wenig Stolz) nicht verbergen.

Danach kam noch ein kurzes Stück auf dem Grat

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(oben hinten ist nochmal das Gipfelkreuz zu sehen), bevor wir dann über den Nordhang auf einer geschlossenen Schneedecke den Abstieg antreten.
Wir konnten an einigen Stellen auf dem Schnee hinuntergleiten.

Unten angekommen, nochmal die Wanderzeichen und der Hinweis auf die Schwierigkeit (schwarz = schwer)

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Es ging dann stetig bergab Richtung Kenzenhütte. Noch einige Kilometer über Schnee, dann Schneefelder bis wir schließlich wieder auf dem normalen Weg laufen konnten.
Das größte Problem bei Schnee ist übrigens nicht immer der Schnee selbst, sondern, dass man den Wegverlauf nicht mehr erkennen kann.
Und allzu viele sind nicht vor uns gelaufen, außerdem hat der Regen der Tage zuvor die Spuren verwaschen.

Na ja - irgendwann sind wir tatsächlich auf der Kenzenhütte angekommen. Und zur Belohnung gab's was Leckeres:

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:cool:

Kurz nach unserer Ankunft fing es an zu regnen. Und wenn dann gleichzeitig die Sonne scheint... na, ihr kennt das doch:

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Übrigens: Auch hier war nichts mit Stille - es war ein Kind hat dort mit unendlich vielen lauten Freunden und Freundinnen seinen (geschätzten siebten oder achten) Geburtstag gefeiert. War aber nett. Sie haben (u.a.) Marshmallows gegrillt

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und wir haben welche abbekommen :oops:

Ein Bild von der Hütte selbst (allerdings schon vom nächsten Morgen):

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Der zweite Tag geht zu Ende. Wir sind zufrieden mit dem, was wir heute geschafft haben.

Teil 3 folgt...

Norbert W 18.06.2018 06:26

Juhu... es geht weiter.
Sehr schön dein Bericht und die Eindrücke vermitteln einem das Gefühl als wäre man mit dabei.
Ich kann das gut verstehen, dass du stolz warst, wenn man das mit dem 'schwindelfrei' bedenkt.

PS.: Das Bild auf dem Gipfel der Hochplatte. Das bist du mit deiner Frau? Ähnelt deinem Profilbild gar nicht. Hattest du ein Stativ dabei oder die Kamera auf einen Stein gelegt und Selbstauslöser?

Tafelspitz 18.06.2018 07:20

Toll, dass es weitergeht! Und schön, dass man auch mal Bilder von dir und von Frau Hirsch zu sehen bekommt. Und nein, aufgrund deines Avatars hätte ich dich nicht erkannt.

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2001764)
Stellt euch vor, jemand zeichnet mit Kreide in der Fußgängerzone einen Weg, der einen knappen Meter breit ist. Ist das ein Problem zwischen den Kreidestrichen entlang zu laufen? Nee. Man würde auch mit geschossenen Augen da lang tanzen. Aber wenn es rechts und links von den Kreidestrichen jeweils einige hundert Meter runter geht? Dann sieht die Sache anders aus. Unser Warnsystem leistet da ganze Arbeit...

Ein fast identisches Gedankenexperiment machen meine Frau und ich auch jedesmal, wenn wir vergleichbare Wege-Situationen zu "meistern" haben :lol:

Windbreaker 18.06.2018 10:21

Glückwunsch Joachim, dass Du Dich getraut hast, den Weg zu gehen. Das ist eine große Leistung für jemanden, der nicht schwindelfrei ist. Solche Situationen helfen sehr, um zukünftig derartige Wege entspannter zu meistern.
Vielen Dank, dass Du uns auf diese tolle Tour mitnimmst und ich freue mich schon auf die nächste Etappe.

Harry Hirsch 18.06.2018 16:03

Zitat:

Zitat von Norbert W (Beitrag 2001785)
Juhu... es geht weiter.
Sehr schön dein Bericht und die Eindrücke vermitteln einem das Gefühl als wäre man mit dabei.
Ich kann das gut verstehen, dass du stolz warst, wenn man das mit dem 'schwindelfrei' bedenkt.

PS.: Das Bild auf dem Gipfel der Hochplatte. Das bist du mit deiner Frau? Ähnelt deinem Profilbild gar nicht. Hattest du ein Stativ dabei oder die Kamera auf einen Stein gelegt und Selbstauslöser?

Danke, freut mich, dass es dir gefällt. Ja, mächtig stolz. Kennst du das "Supermann-Gefühl", dass sich danach einstellt? Nach dem Motto - her mit dem nächsten Gipfel, egeal wie schwer;)

Ja, das sind meine Frau und ich. Stimmt, meine Frau ist auf meinem Avatar nicht wiederzuerkennen :mrgreen:

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2001792)
Toll, dass es weitergeht! Und schön, dass man auch mal Bilder von dir und von Frau Hirsch zu sehen bekommt. Und nein, aufgrund deines Avatars hätte ich dich nicht erkannt.

Ein fast identisches Gedankenexperiment machen meine Frau und ich auch jedesmal, wenn wir vergleichbare Wege-Situationen zu "meistern" haben :lol:

Ja - aber wirklich geholfen hat es mir noch nie.....

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2001842)
Glückwunsch Joachim, dass Du Dich getraut hast, den Weg zu gehen. Das ist eine große Leistung für jemanden, der nicht schwindelfrei ist. Solche Situationen helfen sehr, um zukünftig derartige Wege entspannter zu meistern.
Vielen Dank, dass Du uns auf diese tolle Tour mitnimmst und ich freue mich schon auf die nächste Etappe.

Danke auch dir! Die nächste Etappe kommt heute oder morgen Abend.

Sir Donnerbold Duck 18.06.2018 16:47

Sehr schöner Bericht mit sehenswerten Bildern! Die Hochplatte sieht ja nach einem sehr interessanten Weg aus. Glückwunsch zu der schönen Tour!
Gruß
Jan

hpike 18.06.2018 17:26

Schöne Geschichte, spannend geschrieben, nicht ohne eine Spur Galgenhumor. Dazu passende Bilder. Gefällt mir gut. :top:

André 69 18.06.2018 18:33

Hallo Harry,

es ist schön Bilder zu sehen wo man sich auch schon mal im Urlaub rumgetrieben hat, damit hat man seinen persönlichen Bezug. Mir gefallen sie.

Da ich mich auch gern mal in den Bergen rumtreibe kenne ich dieses Thema auch, und habe mir meinen eigenen Reim drauf gemacht.

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2001764)
Komisch, wie unser Hirn da tickt. Der Pfad ist immer noch gut einen knappen Meter breit. Stellt euch vor, jemand zeichnet mit Kreide in der Fußgängerzone einen Weg, der einen knappen Meter breit ist. Ist das ein Problem zwischen den Kreidestrichen entlang zu laufen? Nee. Man würde auch mit geschossenen Augen da lang tanzen. Aber wenn es rechts und links von den Kreidestrichen jeweils einige hundert Meter runter geht?

Ich habe keine Höhenangst, aber einen überlebenswichtigen Respekt vor der Höhe. Mich holt eigentlich nur der Höhenschwindel ein, um so mehr, wenn ich nicht ganz fit bin (sportlich). Ab einer gewissen Höhe bekommt das Auge zu wenig räumliche Information, auf Grund der Entfernungen und großen Höhen. Dann wird es für mich interessant ... Höhenschwindel kann man durch Gewöhnung trainieren, aber mit 1 oder 2x Urlaub in den Bergen bekomme ich das nicht gebacken, zumindest nicht so, wie ich es gern hätte. Ich komme gut auf Berge hoch, aber Gratwanderungen erspare ich mir gern.

Gruß André

Harry Hirsch 18.06.2018 19:35

Zitat:

Zitat von Sir Donnerbold Duck (Beitrag 2001927)
Sehr schöner Bericht mit sehenswerten Bildern! Die Hochplatte sieht ja nach einem sehr interessanten Weg aus. Glückwunsch zu der schönen Tour!
Gruß
Jan

Danke. Wenn ich deine Berichte so ansehe, könnte das auch was für dich sein. Evtl. mit Startpunkt Tegelberg und später über die Klammspitze

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 2001936)
Schöne Geschichte, spannend geschrieben, nicht ohne eine Spur Galgenhumor. Dazu passende Bilder. Gefällt mir gut. :top:

Danke!

Zitat:

Zitat von André 69 (Beitrag 2001948)
Hallo Harry,

es ist schön Bilder zu sehen wo man sich auch schon mal im Urlaub rumgetrieben hat, damit hat man seinen persönlichen Bezug. Mir gefallen sie.

Da ich mich auch gern mal in den Bergen rumtreibe kenne ich dieses Thema auch, und habe mir meinen eigenen Reim drauf gemacht.

Ich habe keine Höhenangst, aber einen überlebenswichtigen Respekt vor der Höhe. Mich holt eigentlich nur der Höhenschwindel ein, um so mehr, wenn ich nicht ganz fit bin (sportlich). Ab einer gewissen Höhe bekommt das Auge zu wenig räumliche Information, auf Grund der Entfernungen und großen Höhen. Dann wird es für mich interessant ... Höhenschwindel kann man durch Gewöhnung trainieren, aber mit 1 oder 2x Urlaub in den Bergen bekomme ich das nicht gebacken, zumindest nicht so, wie ich es gern hätte. Ich komme gut auf Berge hoch, aber Gratwanderungen erspare ich mir gern.

Gruß André

Das mit dem überlebenswichtig ist ein guter Einwand. Was häufig als "Höhenangst" oder "Schwindel" beschrieben wird, kann durchaus der normale Warnmechanismus unseres Körpers sein.

Zitat:

Zitat von Norbert W (Beitrag 2001785)
Hattest du ein Stativ dabei oder die Kamera auf einen Stein gelegt und Selbstauslöser?

Ups... hatte ich vorhin vergessen zu beantworten. Keins davon. Ganz old-school jemand gefragt, ob er ein Bild machen kann :)

Sir Donnerbold Duck 20.06.2018 16:22

Ja, das sieht interessant aus. Ich habe mir die Tour mal angeschaut, sehr reizvoll. Jetzt müsste ich nur noch Zeit finden.

Gruß
Jan

Harry Hirsch 21.06.2018 21:13

TAG 3: Hassma noch'n Rätselheft für Omma?

Eigentlich sollte es heute nochmal so richtig hoch gehen. Über die Klammspitze, die Brunnenkopfäuser und den Sonnengrat nach Oberammergau.

Wir haben aber von anderen Wanderern auf der Kenzenhütte erfahren, dass man zwar zur Klammspitze kommt, aber dann ist Schluss. Danach versperrt jede Menge Schnee den Weg. Die Route wechselt hier von dem Süd- auf den Nordhang. Und nach den Erfahrungen des Vortages, hatten wir keinen Zweifel an der Aussage.

Problem: Damit ist der Weg eine Sackgasse. Denn die nächsten Abzweigungen sind erst dahinter. Heißt: den ganzen Weg (einschl. Höhenmeter) zurück.
Also musste die (für diesen Fall geplante) Alternativroute ran.
Über den Bäckenalmsattel zum Schloss Linderhof.

Die Tour:

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Und da gibt es nicht viel zu erzählen. Netter Spazierweg - mehr aber auch nicht.

Also lasse ich mal die Bilder sprechen (plus ein paar Kommentare, die ich mir natürlich nicht verkneifen kann).

Griaß di war gestern. Tschüß (oder so) müsste da jetzt stehen:

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Noch verläuft er gemeinsam, der Weg:

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Das Schöne an der Schneeschmelze: Überall kleine Bäche und Wasserfälle:

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Selten, schwer zu finden, aber eine bayerische Berühmtheit: Der Schnullerbaum

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Aufstieg zum Bäckenalmsattel:

Bild in der Galerie

Bis wir schließlich auf dem Scheitelpunkt ankommen:

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Und nochmal kurz die Überlegung: Doch riskieren??

Bild in der Galerie
Da steht: Klammspitze: knapp 3 Stunden. Wenn es also zutrifft, was die Wanderer uns am Vorabend erzählt haben, müssen wir dann wahrscheinlich umdrehen. Und das klang schon authentisch. Dann wären wir also in 6 Stunden wieder hier. Und müssten anschließend nach Linderhof runter.
Nee, das wollen wir denn doch nicht. Also schalten wir in den Warmduschermodus und entscheiden uns für den direkten Weg nach Schloss Linderhof.

Da geht es runter:

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Kurz danach gab es dann doch noch was zu sehen. Zwei Salamander am Wegrand. Der zweite ist leider gleich unter den Stein gehuscht. Den anderen habe ich noch hektisch erwischt. Das sieht man aber auch an der BQ....

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Wie schon gesagt, viel Schnee viel...

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Das fand ich irgendwie kurios. Der Baum war gewachsen wie ein siamesischer Zwilling. Und die hintere Hälfte ist wohl vor kurzem (die Nadeln sind noch grün) umgekippt.
Licht und Standort war leider nicht so doll. Ich hätte es gerne von einer anderen Perspektive deutlicher gehabt, ging aber nicht:

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So und so ähnlich sah dann der Rest des Weges bis zum Linderhof aus:

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Doch ein wenig was anderes, als am Vortag.

Ich mag Schnecken, die hauen nicht so schnell ab:

Bild in der Galerie

Unser Tagesziel: Schloss Linderhof.

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Der gleiche Erbauer wie Schloss Neuschwanstein! Sieht man dem Teil nicht an, oder? Ich finde es schön und schlicht. Eine Besichtigung lohnt sich. Wir haben diese vor ein paar Jahren mal gemacht. Insbesondere die Grotte ist beeindruckend.

Und stellt euch vor, ihr habt eine Rundreise durch Europa gebucht und das steht mit auf dem Programm. Freudig zückt ihr die mitgeschleppte Fotoausrüstung und dann das! Baustelle und Kräne. Und letzteres dominiert auf jedem Bild. Für mich nicht so schlimm, ich kann ja schnell mal wieder hin. Aber wenn man um den halben Erdball geflogen ist.
Das tut mir schon leid für diejenigen...

So geht's vielleicht ein bisschen:

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Kräne und Auto und und noch wegstempeln....

Wir haben uns dann auf die Bank gehockt und auf unseren Bus nach Oberammergau gewartet. Der kam irgendwann und hat uns über kleine Umwege dorthin gebracht.
Diesmal haben wir dann nicht in einer Hütte übernachtet, sondern in einem netten 4 Sterne Teil mit Wellness. Erstmal Sauna :D
Kindergeburtstag war dort immerhin keiner. Ruhe? Na ja, wir nahmen Platz zum Abendessen. Dann kam einer mit 'ner Quetschkommode um die Ecke und hat uns musikalisch unterhalten. Also zumindest er wird das für Musik gehalten haben....;)

Statt in unser gebuchtes Doppelzimmer, mussten wir in eine Suite. Wir haben uns aber nicht beschwert. Ausblick vom Bett:

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Kann man nicht meckern, oder? ;)

Übrigens, da wir keine Lust hatten im Hotel mit Wanderhose und entsprechenden T-Shirt zu sitzen, umgekehrt aber auch nicht alles 3 Tage mitschleppen wollten, haben wir ein paar Klamotten per Paket vorausgeschickt. Ist auch rechtzeitig angekommen.

Damit sind wir am Ziel unserer Streckenwanderung. AM nächsten Tag haben wir dann noch eine Tour auf den Hausberg von OGau gemacht: Den Kofel. Davon erzähle ich die nächsten Tage....

Warum der Titel?

gpo 22.06.2018 16:28

Moin

sag mal....da machst du eine schöne und anstrengende Tour,
Berge rauf und runter...:top:

und zu Essen gibt es dann so eine Mehlpampe für Weicheier :crazy:
Mfg gpo

Windbreaker 22.06.2018 17:38

Also Gerd, ich schätze Dich ja als Experten für Licht...….aber von einem Kaiserschmarrn
hast Du offensichtlich keine Ahnung.

Norbert W 22.06.2018 21:06

Hey Joachim, die Suite mit dem Ausblick kann man gar nicht ablehnen :top:

Harry Hirsch 23.06.2018 09:33

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 2002758)
Moin

sag mal....da machst du eine schöne und anstrengende Tour,
Berge rauf und runter...:top:

und zu Essen gibt es dann so eine Mehlpampe für Weicheier :crazy:
Mfg gpo

Vorspeise, Gerd ;) Als ordnungsgemäßer Fischkopp wird man doch von sowas nicht satt

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2002762)
Also Gerd, ich schätze Dich ja als Experten für Licht...….aber von einem Kaiserschmarrn
hast Du offensichtlich keine Ahnung.

Lecker ist das!

Zitat:

Zitat von Norbert W (Beitrag 2002790)
Hey Joachim, die Suite mit dem Ausblick kann man gar nicht ablehnen :top:

Haben wir uns auch gedacht;). Getrennter Schlaf- und Wohnbereich. Wobei wir es nicht gebraucht hätten, für eine Nacht sowieso nicht.
Das ist der Kofel, dazu kommt noch eine kurze Story.

gpo 23.06.2018 11:50

Manno Wandersleut...regt euch ab...

natürlich weiß ich was Kaiserschran ist....:crazy:

nur Oesiland hat doch mehr zu bieten, wenn ich erinnere(war 6x als Kind dort)

kann erinnern das die Frühstücksplatte soviel Wurstwaren drauf hatte,
wo eine deutsche Familie eine Woche leben könnte :top:

nur Wandern verbraucht ja auch reichlich Kalorien....deshalb meien Sorge,
ich hätte das ein Spanferkel geordert :P
Mfg gpo

Windbreaker 23.06.2018 13:08

Hab mich gar nicht aufgeregt....nur das :D vergessen, Gerd!

André 69 26.06.2018 18:27

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2002618)
[B]
Unser Tagesziel: Schloss Linderhof.

Bild in der Galerie
Der gleiche Erbauer wie Schloss Neuschwanstein! Sieht man dem Teil nicht an, oder? Ich finde es schön und schlicht. Eine Besichtigung lohnt sich. Wir haben diese vor ein paar Jahren mal gemacht. Insbesondere die Grotte ist beeindruckend.

Und stellt euch vor, ihr habt eine Rundreise durch Europa gebucht und das steht mit auf dem Programm. Freudig zückt ihr die mitgeschleppte Fotoausrüstung und dann das! Baustelle und Kräne. Und letzteres dominiert auf jedem Bild. Für mich nicht so schlimm, ich kann ja schnell mal wieder hin. Aber wenn man um den halben Erdball geflogen ist.
Das tut mir schon leid für diejenigen...

So geht's vielleicht ein bisschen:

Bild in der Galerie
Kräne und Auto und und noch wegstempeln....

Scheint eine Dauerbaustelle zu sein, da habe ich auch schon Kräne mit im Bild, und das ist ettliche Jahre her ... :shock:

Gruß André


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