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Butzi 15.01.2019 19:08

MONOPOD nützlich?
 
Hallo
Es gibt Monopods mit ausklappbaren Füßen.
Haltet ihr das für sinnvoll? Natürlich sollte man die Kamerá sichern bei Langzeitbelichtungen. Oder ist das alles Blödsinn?

Anthem 15.01.2019 21:18

Ich habe ein Manfrotto Monopod mit solchen Füßen und ich würde es nicht mehr kaufen. Ein Monopod schon, aber die Füße sind vielleicht im Schlamm nützlich aber sonst nur im Weg und sammeln Dreck. Das Monopod ohne Kamera steht natürlich alleine aber mit Kamera habe ich es nie losgelassen, das kippt um.

Gruß
Michael

WildeFantasien 15.01.2019 21:56

Ein Einbeinstativ macht eigentlich nur Sinn, wenn man mit der Kamera und schwerem Objektiv stets bereit sein muss. Man kann so ein Teil eventuell noch dazu verwenden, um die Kamera in eine normalerweise unerreichbare Perspektive zu bringen.

Einige montieren sich auf ihr Einbeinstativ noch einen beweglichen Stativkopf. Mit einer beweglichen Standspinne kann man sich das dann sparen. (Das ist nur meine Meinung.) Ein solches Extra macht somit schon Sinn. Auch wenn man die Beweglichkeit einstellen kann: Für Langzeitbelichtungen taugt das nichts.

Ich habe ein Monopod von Sirui mit Standspinne, welches ich aber nur sehr selten verwende. Die Standspinne ist wirklich sehr robust und kann man das Teil abgeschraubt auch als sehr stabiles Mini-Stativ, z.B. für Zeitrafferaufnahmen verwenden.

nex69 15.01.2019 22:14

Zitat:

Zitat von Butzi (Beitrag 2043949)
Es gibt Monopods mit ausklappbaren Füßen.
Haltet ihr das für sinnvoll?

Nein. Wie soll das halten? Ich nutze gerne mein Monopod mit dem FE100-400 aber da nützt mir eine solche Standspinne gar nichts.

screwdriver 15.01.2019 22:36

Zitat:

Zitat von Butzi (Beitrag 2043949)
... Monopods mit ausklappbaren Füßen.
....Blödsinn?

Wenn es um "Standfestigkeit" geht, geht nichts über einen Monostatfuss.
Einmal austariert, hält das in Kombination mit einem Actiongrip auch eine grössere Kamera in Position für eine längere Belichtungszeit.

Der Klappfuss - ggf. in Kombination mit einem Dämpfer - ist gut für Video mit (ständig) bewegter Kamera.

Windbreaker 15.01.2019 22:40

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2044091)
Wenn es um "Standfestigkeit" geht, geht nichts über einen Monostatfuss.

Kann ich bestätigen. Kosten zwar ordentlich Geld, ist aber wirklich klasse.

Jan 15.01.2019 23:20

Ich sage nur rotative Verzitterung.
Jan

screwdriver 16.01.2019 01:15

Zitat:

Zitat von Jan (Beitrag 2044106)
rotative Verzitterung

Mit einem Fuss mit Fluiddämpfung ist das auch schon deutlich vermindert.
Dazu der Charme der wirklich gleitenden Verstellung ohne das "Raster" des Monostat, der genau deswegen für Video mit bewegter Kamera ungeeignet ist.

Dazu ein Actiongrip und die richtige Körperhaltung ist das in dieser Disziplin bei "kürzeren" Belichtungszeiten auch nicht schlechter als ein Monostatfuss.

Die Domäne des Monostat sind tatsächlich längere Belichtungszeiten wobe der "nur- Fotografierer" damit in jeder Situation (sehr) gut bedient ist

Butzi 16.01.2019 18:51

Danke für eure Einschätzungen und Hinweise.
Ich habe ja kein "schweres" Objektiv und werde vom Kauf absehen und mir lieber ein Reise Stativ kaufen :)

MaTiHH 17.01.2019 10:46

Das kann für deine Anwendung sicher sinnvoller sein.

Ich fotografiere Sport mit dem Einbein. Und ich habe selbstverständlich unten eine Standspinne dran. Damit kann ich ohne Bedenken die Kamera auch mit einem schwereren Objektiv kurz stehen lassen, um zum Beispiel zur Zweitkamera für die zweite Brennweite zu greifen. Auch im Zoo verwende ich das Einbein so. Für längere Belichtungen würde ich es natürlich nicht einsetzen, dafür ist es nicht verwacklungssicher genug.


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