Wie empfindlich sind Objektive eigentlich?
Als Kamerauser geht man ja davon aus, dass Kamera und Objektive am Besten in Watte gepackt werden sollten. Jeder kleine Stoß oder mal mit dem Objektiv irgendwo "anecken" würde den Totalschaden bedeuten.
Ich hatte nach einer Fototour meinen Rucksack unachtsam ohne die Kameraabteilung mit dem Reißverschluss zu schliessen im Flur abgestellt. Als ich den Rucksack hoch nehmen wollte, ist mir ein Objektiv aus dem Rucksack heraus gerollt. Dabei wirkte der Fachdeckel wie eine Rampe. Das Objektiv ist über diese Rampe auf den PVC Boden gerollt und dann noch ein Stückchen weiter Richtung Wand. Bevor es dort ankamm, konnte ich es "fangen". Ging alles ziemlich schnell. Der Schreck sitzt mit jetzt noch in den Knochen. Ich habe das Objektiv natürlich ausgiebig getestet und konnte keinen Fehler feststellen. Ich dachte nach der Aktion ist zumindest der AF verstellt. Aber es ist nichts passiert. Es ist ja nicht hart auf den Boden aufgeschlagen, sondern gerollt. Da habe ich wohl Glück gehabt und ich werde in Zukunft noch mehr darauf Acht geben, dass ich immer alle Taschen etc verschließe. Schöne Faschingszeit noch[emoji4] Gesendet von meinem KFFOWI mit Tapatalk |
Es hängt halt von Fallhöhe, Aufprallwinkel und der Beschaffenheit der Aufprallfläche ab. Mir ist vor etlichen Jahren mal ein Objektiv runtergefallen aus ca. 1m Höhe, das war anschließend total dezentriert und nicht mehr brauchbar. Zum Glück war es nur eine billige Kit-Linse.
Die Situation, die du beschreibst, ist ein Klassiker - das wäre mir auch beinahe mal passiert. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, immer pedantisch alle Reisverschlüsse am Fotorucksack zu schließen, wenn Kamerautensilien drin sind, auch wenn ich den Rucksack nur kurz abstelle und weiß, dass ich ihn in wenigen Minuten wieder öffnen muss, um ein Objektiv zu wechseln. Einen Moment unkonzentriert oder abgelenkt und schon ist es passiert. |
Also wenn bei dem von Dir beschriebenen Szenario schon etwas kaputt ginge, dann wären Objektive wohl nicht alltagstauglich.
Denn beim Tragen im Rucksack (erst recht zum Beispiel auf Bergwanderungen) werden diese ja quasi bei jedem Schritt etwas "durchgeschüttelt". Auch wenn die Kamera mit Objektiv am Trageriemen über der Schulter baumelt, schlägt man mal irgendwo dagegen. Sowas muss die Technik dann schon aushalten- meiner Meinung nach. Wenn sie das nicht aushält hat der Konstrukteur wohl was falsch gemacht. Wenn ein Objektiv mal runterfällt ist dann natürlich irgendwann mal eine gewisse Belastungsgrenze erreicht, aber wo die genau liegt, das hängt sicher individuell vom Objektiv ab. Und natürlich von Sturzhöhe und Bodenbeschaffenheit. Aber der sicherste Weg ist natürlich wie schon von Dir beschrieben: Weitestgehende Vorsicht walten zu lassen, aber ohne Übertreibungen in Richtung "Glacee- Handschuhe". Edit: Wie man schon sieht, wieder ein weites Diskussionsfeld.... ;) |
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Objektive und Kameras sind alltagstauglche Werkzeuge. In vielen Jahren habe ich allerdings den Eindruck gewonnen, dass die Sensoraufhängung für den Sensorschift das mit Abstand empfindlichste Teil ist. Da reichte zuweilen ein "Sturz" von der FZ-Rückbank auf den FZ-Boden um da einen erheblichen Defekt zu verursachen. Objektive brauchen nach meinen sprichwörtlich einschlägigen Erfahrungen schon erheblich heftigere Einwirkungen um einen funktionalen Schaden davonzutragen. Äussere Macken oder kleine Kratzer an den Lnsen zählen hier nicht. |
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Die "Werbung" ist ein Grund mehr, dieses dämliche Tapatalk zu meiden. |
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Tapatalk ist nicht dämlich, sondern ein sehr brauchbares Werkzeug zum Bespielen von Foren. Mich nerven die “Gesendet von meinem iPhone“ Sprüche viel mehr. Die können anscheinend auch die allerwenigsten wegkonfigurieren...
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Natürlich. Wie so vieles. Was genau stört Dich an Tapatalk und dessen Funktionalität?
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