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Stuessi 17.06.2018 14:20

Sony A7 als Digitalrückenteil an Großformatkamera
 
Hallo,

meine LINHOF KARDAN-E Kamera habe ich mit einem Digitalrückenteil Adapter erweitert, an den Sony Kameras passen. Dazu habe ich
eine Super Rollex Rollfilm-Kassette auseinander genommen und mit viel UHU-Plus darauf eine Rückstandarte eines Minolta Balgen geklebt.
Die Kamera kann ich so im Hoch- und Querformat verwenden.

Leider wird dadurch die Filmebene sehr weit hinter den Balgen verlegt. Nur Original Objektive ab 150 mm lassen sich auf Unendlich einstellen, wenn der WW-Balgen ganz zusammengeschoben ist.
Für Fremdobjektive habe ich eine Objektivplatte mit MD- und 55mm Ring erweitert. Mit Vergrößerungsobjektiven ab 135 mm Brennweite, eingebaut in den Balgen, kann ich auch in die Ferne fotografieren und die Shift-Verstellmöglichkeiten .. nutzen.


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Mein erster Versuch mit einem Rodagon 135mm, zusammengesetzt aus 3 Bildern:


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Viele Grüße,
Stuessi

mastino 17.06.2018 15:50

Vielen Dank für deinen Beitrag und herzlichen Glückwunsch zu deinem offenbar erfolgreichen Projekt! Auf jeden Fall ist dir das erste Bild gut gelungen.

Stuessi 17.06.2018 16:47

Mein Wohnzimmerfenster

Rodagon 135 mm/5,6
5 Bilder in Hochformat
maximale Verschiebung: +/- 30 mm
PTGui: 70 MPixel
mittlerer Fehler 0,6 Pixel
maximaler Fehler 1,2 Pixel


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Ausschnitt:

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Stuessi 23.07.2018 14:25

Hallo,

inzwischen habe ich mir in der Bucht einen solchen NEX-Adaptergekauft, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Mit der A7 an diesem Adapter an der KARDAN-E mit dem ApoRodagon D 2x konnte ich so ein 24x36 mm² Negativ in 2,5-facher Vergrößerung "scannen". 9 Bilder wurden mit PTGui zu einem zusammengefügt.
Die Auflösung ist dadurch deutlich größer als die eines Nikon Coolscan V.

Gruß
Stuessi

der_knipser 23.07.2018 18:19

Mit der Möglichkeit, eine A7 auf diese Weise zu gebrauchen, hatte ich eine Zeit lang geliebäugelt. In mittelbarer Reichweite gibt es eine Linhof mit verschiedenen Objektiven und dem Filmformat 4x5" bzw. 9x12 cm.
Aber je länger ich darüber nachdenke, um so weniger sinnvolle Einsatzzwecke fallen mir ein. Klar, es gibt den großen Bildkreis, es gibt fast grenzenloses Tilten und Shiften, aber alles mit vergleichbar langen Brennweiten. Nur zum Spielen und Probieren wäre das sicher interessant. Aber zum "echten" Fotografieren würde ich sicher lieber auf Planfilm belichten. Alles andere frisst mir zu viel Zeit.
Oder gibt es eine ansehnliche Art von Ergebnissen oder Effekten, die man allein mit neuem Equipment nicht erreichen kann? Dia-Scan in Groß wäre eines davon, aber das bleiben doch eher Einzelaktionen bei dem Aufwand, oder?

Stuessi 26.08.2018 17:17

Hallo,

ab und zu werde ich Anwendungsbeispiele einstellen.

Zwei meiner Enkelkinder durften schon unter meiner Anleitung 9x12 s/w Negative belichteten , in der Duka bei Rotlicht (orthochromatischer Film) entwickeln und Klatschkopien anfertigen.
Vorher mussten Belichtungszeiten des Objektivs mit einer Lichtschranke und fischertechnik TXT kontrolliert und die Helligkeit mit einem Belichtungsmesser gemessen werden.
Andere Enkelkinder wollen das in den nächsten Monaten auch mal machen ...


Endlich habe ich von meiner Testvorlage (24cm x 36cm) ein Bild (9633 x 14247 Pixel), das auch die feinen Strukturen zeigt, die ich bisher auf einer Einzelaufnahme nur in s/w auf ADOX CMS-20 Film mit dem Sigma Makro 50mm/2,8 sehen konnte.

Aus 15 Bildern (A7 und Rodagon 150mm/5,6 bei Blende 1:8) montiert mit ptGUI:


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Ausschnitt:


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zum Vergleich mit ADOX Film:


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Ein Beispiel zum Schwenken der Objektivstandarte (tilt):

3 Bilder habe ich durch seitliches Verschieben der A7 in der Filmebene gemacht und mit ptGui aneinandergefügt.
Vergrößerungsobjektiv Rodagon 135/5,6 bei Blendenzahl 11


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Viele Grüße
Stuessi


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