Akkukapazität messen oder vergleichen
Hallo,
ich habe insgesamt 7 Akkus NP-FM700H zu meinen Kameras A77 und A77ii. Das Alter reicht von praktisch neu bis zu mindestens 6 Jahren. Die meisten aber nicht alle sind original Sony. Ich würde gerne die schlechtesten 1-2 entsorgen und vielleicht 1-2 neue anschaffen. Und ich möchte es vermeiden, dass ich in kritischen Momenten einen suboptimalen Akku in der Kamera habe. Gibt es eine Möglichkeit, die Kapazität zu messen? Das muss ja nicht absolut in mAh sein. Ein Vergleichswert in der Art "Akku X hat die 0.7fache Kapazität von Akku Y" würde völlig reichen. Viele Grüße, Paul. |
Ohne Manipulation (= das Finden oder Basteln eines passenden Steckschachts mit kabelmäßiger Herausführung des Plus- und des Minuspols wird es schwierig mit einer mAh genauen Kapazitätsprüfung...
... dann würde eine Entladung durch die Kamera helfen. D.h. Vollladen und dann in Full HD filmen, was das Zeug hält und dabei die Zeit bis zur Akku schwach bedingten Abschaltung durch die Kamera messen (aber nicht mit der 30min Abschaltung verwechseln...). Wenn die Akkus schon eine Macke haben, geht es auch auf folgende Weise. Volladen und mit einem Multimeter mit entsprechend schmalen Spitzen an den Kabeln die Spannung des Akkus messen. Und dann im Wochentakt wieder messen. Die, die die Spannung am schnellsten und am weitesten abbauen, sind die schwächsten. |
Zitat:
|
Wenn sie schon nach wenigen Bildern schlapp machen, muss er nichts testen. Rausnehmen, entsorgen, fertig.
|
Die Akkus sind vom Datum codiert. Eingravierte Buchstaben und Ziffern:
Altersbestimmung vom NP-FM500H (hatten wir schon öfter mal) Ich würde die Akkus so lange verwenden, bis sie ohne besondere Beachtung massiv schwächer werden. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Dauerfilmen
Hallo,
auf die Idee, die Kamera einfach im Videomodus laufen zu lassen, bis der Akku leer ist, war ich auch gekommen. Ich habe es mit einer A77 versucht und bin zu keinen brauchbaren Ergebnissen gekommen. Die A77 beendet das Filmen irgendwann auch wenn der Akku noch lange nicht leer ist. Viele Grüße, Paul. |
Zitat:
|
Zitat:
Alle Akkutypen altern. Bis zum Exitus fällt die Akkukapazität über Ladezyklen und Zeit gesehen kontinuierlich. Ab wann der Akku nicht mehr zu gebrauchen ist, ergibt sich aus den Anforderungen an seine Leistungsfähigkeit. |
Zitat:
|
Ansonsten guckt man halt, wieviel Restladung die Kamera nach der halben Stunde noch anzeigt, oder man drückt einfach wieder auf den Startknopf und nimmt weiter auf.
|
Einen Akku zu entsorgen, ohne dass er bei der Nutzung regelmäßig negativ auffällt, ist sowohl wirtschaftlich, wie auch im Hinblick auf die Umwelt, absoluter Blödsinn.
Bei Billigakkus hatte ich bisher halt am ehesten das Problem, dass sie nach mehrere Monaten Nichtbenutzung nicht mehr funktionierten, obwohl sie vorher nur in Sachen Restkapazitätsanzeige etwas eigenwillig waren. Anfangs zeigten sie deutlich mehr Restzeit, die letzten Minuten waren dafür schneller zu Ende, wo die Originale noch bei Null weiter liefen. Die tatsächliche Zeit erschien relativ gleich. Das war in der R1 und blieb so, bis ich mir eine DSLR kaufte und sie fast ein Jahr nicht nutzte. Dann waren sie nicht mehr aufladbar... |
Testet man normalerweise ein Akku mit einer Normlast? Ist da einfach Kamera rennt lassen, nicht exakt / vergleichbar genug?
|
Zitat:
|
Aussortieren -> Normlast ;) man kann nur vergleichen wenn die Basis gleich ist. Sonst misst Wolken ;)
|
Zitat:
|
Nitecor USN3 Pro
Hallo,
ich möchte dieses Thema gerne wieder nach vorne holen. Inzwischen habe ich 11 Akkus NP-FM500H. Davon ist keiner total platt. Aber manche sind eben besser als andere. Leider habe ich keine Ahnung, welche die guten sind. Es gibt ein neues Ladegerät: https://flashlight.nitecore.com/product/usn3pro Ich habe bereits für meine 16850 Akkus ein Ladegerät von Nitecor und das ist klasse. Das USN3 Pro hat auch eine "Battery Health Detection". Ich schätze, da wird der Innenwiderstand gemessen. Das wäre immerhin schon mal ein Anfang. Wenn man die Akkus kontrolliert entladen würde, könnte man mit dem USN3 Pro messen, wieviel Ladung sie annehmen. Entladen könnte man über eine Zenerdiode und einen Widerstand. Was haltet ihr davon? Oder hat vielleicht jemand inzwischen eine bessere Lösung gefunden? Viele Grüße, Paul. |
Zitat:
Habe den akkukäfig eines alten meike griffes mit ein paar 4mm Bananenbuchsen versehen und kann somit alle akkus an eine schaltung ranklemmen. So kann ich bis zu einer bestimmten Spannung bei bestimmten Strom entladen. Die entnommene Ladung wird einfach integriert. |
Guten Morgen,
Wenn ein USB Ladegerät verwendet wird: da gibt es günstig (5 Euro) USB-Zwischenstecker zur Spannungs/Strom/Kapazitätsmessung. Damit lässt sich die Ladekapazität bestimmen. Entladeverhalten kann aber je nach Zustand des Akkus wieder ganz anders aussehen...:crazy: Grüße, meshua |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:51 Uhr. |