Überlegungen darüber, warum Sony dieses Jahr keine APS-C-Fotokamera bringt
Ich weiß gar nicht, ob es wirklich für die Community interessant ist, aber aus einer gewissen persönlichen Enttäuschung hinsichtlich der sich abzeichnenden Veröffentlichungen habe ich gerade den Drang, laut zu denken. Wem das zu abgehoben ist, dem nehme ich es nicht übel, wenn er/sie gleich wieder wegklickt :lol:
Ich habe mir ehrlich gesagt sehr einen Nachfolger für die a6400/6600 gewünscht. Aber wenn die Gerüchte stimmen (wovon ich bei deren Nachdrücklichkeit davon ausgehe), bringt Sony als nächstes eine APS-C-Kamera für die FX-Serie 'raus und ebenfalls noch dieses Jahr eine weitere APS-C-Kamera aus der ZV-Serie. Die APS-C-Fotografen hingegen schauen in die Röhre. Einige Dystopien sehen sogar den Tod von Sonys APS-C-Fotografie. Aber ist dem so? Auchg wenn ich schon recht enttäuscht darüber bin, dass Sony dieses Jahr mein Geld nicht will, sehe ich grundsätzlich dennoch nicht so schwarz. ZV- und FX-Serie sind auf Videografie hin konzeptioniert und zum Fotografieren meiner Einschätzung nach nur (sehr) eingeschränkt bis gar nicht "nützlich"/"tauglich". Beide Linien sind m.E. ungeeignet, die a6x00-Serie abzulösen. Das Thema a6400/6600 ist also nach wie vor offen. Aber heißt Sonys Konztentration auf Video-Cinegrafie jetzt automatisch, dass für Fotografen nichts mehr kommt? Dazu muss man sich eigentlich drei Fragen stellen:
Im Gegenteil. Die Sony-Konkurrenten verstärken ja gerade ihre Präsenz im APS-C-Fotosegment, und das würden sie nicht tun, wenn der Markt an sich keine Potentiale mehr hätte. Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass durch die Aktivitäten der Konkurrenz der Markt für Sony uninteressant wird. Aber auch das sehe ich nicht - und daran ist ausgerechnet der größte Konkurrent "schuld": Canon. Canon untersagt offenkundig Drittherstellern das Entwickeln von Objektiven für den RF-Mount. Ob das aus einer allgemeinen Marktsicht heraus klug ist, sei dahin gestellt, aber es entspricht durchaus einer in sich stringenten Canon-Logik, die (bei allen Nachteilen für den Markt) auch durchaus fürt Canon einige Vorteile bringt (um die es hier aber nicht gehen soll). Aber: wie wir ja bei der Einführung des E-Mounts von Sony gesehen haben, war am Anfang die Kritik "vollkommen uninteressant, weil keine Objektive", während jetzt "die größte Zahl an Objektiven" zu den zentralen Argumenten gehört, wenn es um die Attraktivität eines Mounts geht. Natürlich wird man auch RF-VF-Objektive an die APS-C-Kameras packen können, aber es ist halt nicht "klein und kompakt". Der Druck der Konkurrenten ist also da, aber doch nicht so stark wie selbst ich es gedacht habe. Gehen wir einen kurzen Schritt zurück: Ich denke, es ist nicht verkehrt, Sony im Bereich "spiegellose APS-C-Fotografie" eine gewisse Marktführerschaft zuzuschreiben (die a6400 zählte 2021 in Japan zu den meistverkauften Kameras in dem Bereich, und im Gebrauchtmarkt dominiert gefühlt die a6000 mit weitem Abstand). Dass die Konkurrenz dennoch in den Bereich APS-C-Fotografie einsteigt, zeigt mir, dass die Hersteller diesen Bereich als Markt wahrnehmen, der trotzdem Potentiale in sich trägt. Gleichzeitig sorgt die Canon-Strategie aber dafür, dass die Marktdurchdringung voraussichtlich eher langsam voranschreiten wird. Das hat zur Folge, das Sony in einer Position ist, in der sie nicht "hektisch noch 2022" antworten müssen (persönliche Ergänzung: leider). Der Konkurrenzdruck ist da und Sony ist auch nicht unangreifbar, aber dennoch ist ihre Position so gefestigt und der Druck insb. von Canon weniger hoch als gedacht, so dass es für Sony keine Gefahr mit sich bringt, wenn sie "erst später" eine neue Kamera für diesen Bereich bringen. Auch wenn ich es gerne anders hätte, ist es ein durchaus guter Schachzug, genau jetzt den Druck in einem anderen APS-C-Bereich zu erhöhen. Ich kenne die Produkte von Canon/Fuji/wemauchimmer nicht wirklich umfassend, und auch das Thema Videografie ist jetzt eher ein Feld, das mich wenig bis gar nicht interessiert. Aber ich denke, ich liege nicht ganz falsch, wenn ich sage, dass Sony in der Video- und Cinegrafie das ist, was Canon früher in der Fotografie war: an ihm führt kein Weg vorbei. Gleichzeitig sehe ich, dass Fotografie und Videografie enger zusammenwachsen (wie sich z.B. Instragram entwickelt hat, ist ein gutes Beispiel). Damit einhergehend hat sich in gewisser Weise ein neuer Markt ergeben, nämlich der der "kompakten Video- und Cinegrafie". Und dieser Markt ist nicht nur so fruchtbar wie ein frisch gedüngter Acker, er ist vor allem noch "ungeerntet". Sony wäre ehrlich gesagt dumm, wenn sie nicht hingingen und auf diesem Markt jetzt Pflöcke in den Boden rammen würden, zumal hier die Konkurrenz noch weniger zu bieten hat. Ohne zu euphorisch klingen zu wollen wage ich zu behaupten, dass Sony die Chance hat, in diesem Marktsegment eine geradezu erdrückende Marktposition einzunehmen. Zusammengefasst könnte man bis hier also sagen, dass sie nicht viel verlieren, wenn sie erst 2023 eine neue "spiegellose APS-C-Fotokamera" herausbringen, aber viel, viel mehr gewinnen, wenn sie jetzt möglichst viele "APS-C-Video- und -Cinekameras" annoncieren. Es bleibt die Frage, ob Sony aus dem Markt der "spiegellosen APS-C-Fotografie" aussteigt. Nun, dagegen sprechen für mich mehrere Gründe:
Es gibt also immer noch gute Aussichten darauf, dass wir einen a6400/6600-Nachfolger sehen werden. |
Schönes Posting, welches auch meine Gedanken wiederspiegelt.
2022 kommt wohl Nichts mehr in Bezug auf APS-C Foto von Sony ,damit habe ich mich abgefunden.Ich bin neutral eingestellt bei den Vlogger Kameras, ich glaube sie werden hier nicht so zahlreich sein im Forum der "Alten Säcke";) ,die sicherlich ungerne auf einen Sucher(optionalen Sucher) verzichten werden. 2023 könnte im Vollformat eventuell eine Pause bei Sony stattfinden. Ist Ende 2023 kein positives Zeichen in Bezug auf APS-C da, könnte die Luft sehr dünn werden für APS-C Fans. Und das Fazit würde lauten , schade aber nicht zu ändern. |
Ich brauche keine Nachfolger der 6400/6600 - die sind für mich jederzeit so gut, dass man sie beherzt nutzen kann ...
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So sollte ich es auch sehen, aber klappt nicht.
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Warum sollte ich an einer APC kamera Vollformat Objektive Nutzen und Bezahlen.
APC bleibt bei Sony, Nikon ,canon eingfach ein Kompromiss. Dann Lieber zu ein APC system wie Fuji. Habe Gestern eine fuji mit einen 200 f2 bewundert, kompakt und gut. |
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Hallo,
APS-C ist in diesem Sinne wichtig, da es als Einstieg in die höhere Klasse (FE-Mount) benutzt wird. Schaue in der letzten Zeit öfters nach gebrauchten APS-C Objektive und vielen geben als Verkaufsgrund den Aufstieg ins Vollformat an. Grüße Charly |
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Auf jeden Fall kann man mit den APS-C Videodingern ja auch noch Fotografieren! Und viele Fotografen sind heute eh' hybrid unterwegs. Zitat:
Canon und Nikon verstärken nichts, sondern bringen nur Umsteigemodelle zu spiegellos für ihre DSLR Altkunden. Da werden keine kompletten Systeme aufgebaut, denn auch schon bei den DSLRs haben Beide für APS-C nur noch das Nötigste gemacht. Bleibt Fuji und die müssen nichts "verstärken", da sie eh' seit Jahren als einziger den APS-C Markt im Fokus haben. Zitat:
Aber dafür müssen sie doch keine neue Kamera bringen, die erstmal wieder R&D Gelder verschlingt und deutlich teurer sein müsste, als das, was heute schon da ist. Die A6600 ist m.E. gut genug um noch ein paar Jahre auf dem Markt zu bleiben. Denk' mal dran, wie lange Sony die A77II noch ohne Nachfolger verkauft hat und die hatte mehr Wettbewerb als die A6600 ... |
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Für Sony ist allein der Weltmarkt (und vielleicht noch der unmittelbare Markt in Japan) interessant. Letztendlich war mein Eingangspost genau der Versuch eines Perspektivwechsels weg von meiner Meinung hin zu einer Position, die global nach meiner Einschätzung starkt genug ist, um Sony in ihren Entscheidungen zu beeinflussen. Ich würde sofort einen Nachfolger der a6400/6600 nehmen. Aber neutral betrachtet ist es absolut logisch und richtig, dass Sony dieses Jahr keine neue APS-C-Fotokamera bringt. APS-C-Markt tot: Zitat:
Sonys Aktivitäten bei der APS-C-Video-/Cinegrafie: Zitat:
Steigt Sony bei der APS-C-Fotografie aus? Zitat:
Es ist eben nicht nur der sehr zentrierte Blick auf "was gibt Sony exakt und real an Geld für eine a6x00 aus (Entwicklung, Produktion, Marketing) und was nimmt Sony für das Produkt real und exakt ein", sondern dort hinein fließen eine Menge weiterer Aspekte, selbst solche Dinge wie "Vorhandene, aber schlecht kalkulierbare Synergeieffekte" oder eben auch "Imageverlust durch Marktausstieg". Und auch hier: hier in diesem Forum wird es sicherlich Leute geben, die sagen "Das ist mir egal". Jede/r isoliert für sich hat recht - und ist doch für Sony irrelevant, weil wir zu wenige sind, um marktrelevant zu sein (übrigens auch die, die sagen "Sony verliert an Attraktivität, wenn Sony keine APS-C-Fotokamera mehr herausbringt"). Zitat:
Ist es "möglich", dass es Fotografen gibt, die mit einer Videokamera fotografieren würden? Wer beides macht und dabei verstärkt auf Videografie setzt, das Fotografieren aber nicht gänzlich außer Acht lässt und dabei gleichzeitig versucht, das Equipment "rational kompakt" zu halten, wird definitiv dieser Gruppe angehören. Also: es ist sogar 100 % möglich, dass es Menschen gibt, die zum Fotografieren eine Videokamera nehmen. Aber wie "wahrscheinlich" ist es, dass ein Fotograf mit einer Videokamera fotografieren würden? Oder anders gefragt: wie groß ist die Gruppe der Menschen, die (zumindest auch) fotografieren und dafür eine APS-C-Videokamera nehmen? Und: wie groß ist im Vergleich dazu die Gruppe der Menschen, die zum Fotografieren explizit keine APS-C-Videokamera, sondern eine APS-C-Fotokamera nehmen würden? Ich halte - unter Berücksichtigung dessen, was APS-C-Videokamera im Bereich der Fotografie leisten - die zweite Gruppe immer noch für die deutlich größere. Die Gruppe wird im Durchschnittsalter älter sein und das Verhältnis wird sich in den kommenden Jahren sicherlich verschieben (auch weil APS-C-Videokameras im Fotobereich besser werden), aber auf mittlere Sicht wird die zweite Gruppe nicht vom Markt verschwinden. APS-C-Aktivitäten der Konkurrenz: Zitat:
Nikon ist eine Markte, die ich zugegebenermaßen nicht wirklich auf dem Schirm hab, aber auch da sehe ich zumindest keine Absetzbewegungen. Und Fuji: nun, wenn ich es richtig sehe, ignorieren sie Vollformat ja komplett - und fahren sehr gut damit. Im Übrigen empfehle ich alle mal, sich dieses Video von RAW Akademie anzusehen. Thomas beschreibt dort, warum er mit APS-C fotografiert (er fotografiert zwar mit Fuji, argumentiert aber relativ neutral und spricht eben auch von Sony). Es ist also mitnichten so, dass die Konkurrenz tatenlos und unmotiviert ist. Gerade dass ausgerechnet Canon sich zum RF-Mount mit APS-C bekennt, ist ein wichtiges Signal. Zitat:
Und die Kosten für F&I, die Du ansprichst? Nun, wieviel "Neues" muss denn entwickelt werden, was NICHT in a7IV und den kommenden FX- bzw. ZV-Kameras enthalten ist? Die Technik an sich ist da - und vieles auch schon auf vergleichbarer Gehäusegröße. Es geht gar nicht so viel um "neue Technik entwickeln", sondern eher nur darum "vorhandene Technik im Gehäuse neu arrangieren". Und dann wird eben die Frage relevant, was von a7IV und neuen FX- & ZV-Kameras nicht in der a6600 drin ist. Mal ganz ehrlich: die a7IV ist nun wirklich keine Wunderkamera. Aber sie ist da, weil sie eben doch "besser" ist als die a7III - die doch Deinen Worten nach "immer noch gut genug für den Markt ist". |
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Daher fasse ich es nochmal kurz aus meiner Sicht zusammen: Der APS-C Markt ist für Sony nicht tot. Er wird aber zunehmend in Richtung Video/-logging verschoben. Canon und Nikon migrieren ihre APS-C DSLR Kunden und das war's dann da auch. Fuji macht weiter, spielt mit kleinen Marktanteilen aber keine große Rolle im Makrt. Deren Corebusiness ist Instax und der Rest "Hobby". Vielleicht kommt ja noch ein A6600 Nachfolger, wenn Sony den Markt da sieht, aber vielleicht auch nicht mehr. Wenn Du eine A7II/III oder A7c für weniger Geld bekommst als eine A6700 mit vielleicht 2.000-2.500€ kosten würde (R&D nicht vergessen), dann kannst Du dir denken, was die Kunden kaufen. Aber die Rechnung ist ja nix Neues ... |
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Aber insgesamt: Danke dafür, dass Du letztendlich meinen Erkenntnissen zustimmst, und das obwohl ich Deiner Meinung nach doch so viel Marktunkenntnis hab. Ich nehm das mal als Anerkennung dafür, dass meine Gedankengeänge einfach nur logisch sind ;) |
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Wenn Du das genau so sehen würdest, hätte es dieses Threads nicht gebraucht. Zitat:
Ich sehe nicht, daß Canon und Nikon APS-C "aktiv" weiter treiben. Sie bauen ein paar Bodies um ihre Altkunden zu migrieren - Mehr nicht! Sony braucht sowas nicht mehr; das ist ganz was anderes als Du geschrieben hattest, oder? Zitat:
Und davon ab, auch mit MF ist der Fuji Marktanteil winzig und im Vergleich zum Instax Umsatz wirklich nur ein Hobby. Zitat:
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Dann mach' Dich mal über die Geschäftszahlen schlau. Canon hat bei Systemkameras ungefähr 50% Marktanteil, Sony etwas über 20% und Nikon knapp unter 20%. Was mag da wohl für Fuji übrigbleiben, wenn auch noch etwas mFT und der kleine Rest der Anderen dazukommt. Zitat:
Ich habe nur versucht sachlich ein paar Argumente zu bringen. Wie gesagt, wenn wir auch nur annähernd einer Meinung wären, hättest Du diesen Thread erst gar nicht geöffnet. Oder willst Du die Jungs, Mädels und Diversen hier nur veräppeln? Blöd, dann wäre ich auch auf Dich reingefallen :flop: |
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Die Marketingkenntnisse hatte ich schon langjährig aufgrund meiner Ausbildung und meines Berufes. Die detaillierten Marktkenntnisse dieses speziellen Marktes musste ich mir aber erarbeiten, was aber durchaus für mich interessant war, da ich viele Jahrzehnte dort meinem Hobby fröhne, wie viele andere hier auch! |
Eine neue APS-C Kamera mit Sucher ,egal ob videoaffin oder fotoaffin steht nicht mehr auf der Sony TO DO Liste.So sehe ich es mittlerweile, nun ist Zeit genug sich auf Ersatzlösungen einzustellen oder das Hobby zu beenden aus Frust!
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Spätestens jetzt würde ich mir überlegen... nee, ich verkneife es mir. |
Ach Norbert,sollte nur eine überspitzte, allgemeine Bemerkung sein.
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Ich sehe es so:
Sony merkt wohl das die A6600 sehr gut ist, der Absatz allerdings nicht so groß ist wie erwartet. viele rennen noch mit einer A6000 rum und Blogger und co nehmen die ZV1 die wohl gut ankommt die Hürde für Vollformat ist halt auch echt gering, ne gebrauchte A7II gibts halt schon ab 600 EUR es ist erschwinglich geworden, wieso also auf APSC konzentrieren? |
Sony hat in den letzten Jahren in zwei Bereiche investiert, die unlogisch erschienen.
1.Wer kauft sich eine Kompakte für 1000 €? 2. Wer kauft sich eine Vollformat ohne Spiegel? Zwei Mal hat Sony nicht einfach weiter gemacht, sondern neue Marktsegmente geschaffen. Sie sind ins Risiko gegangen. Von daher sehe ich es als müßig an, über Sonys Strategie anhand des bestehenden Marktes zu spekulieren. |
Sony hat die Zeichen der Zeit verstanden ,bei Usern wie bei meiner Wenigkeit ist es noch nicht so weit.
Vielleicht ist dies die einfache Formel? |
Weiß wer ob Ende des jahres Sony RX 10 V geben wird und ob V wirklich soviel Verbesserungen zu IV haben könnte. Für RX 10 V könnte es da mal ein APS Sensor geben? oder eher unwahrscheinlich?
danke! |
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Ich denke heute noch an den Shitstorm als die Nex 5 und 3 auf den Markt kamen, „wie kann man nur ….“ Gruß Jörg |
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Weiteres Argument: Die Leute, die jetzt eine a6000 verkaufen (die, die ihr Hobby aufgeben, un die, die das System gänzlich wechseln, mal ausgenommen) tun dies mehrheitlich, weil sie sich einen "technischen Sprung" erhoffen. Eine a7II ist zwar nett - aber technisch ehrlich gesagt kein wirklicher Sprung. Ich glaube kaum, dass die Zahl der a6000-Besitzer, die bereit wären, ihr Geld in eine gebrauchte a7II zu versenken, wirklich groß ist. Als ich damals meine a6000 gegen "was Besseres" austauschen wollte, hab ich mir auch die a7II angesehen, mich letztendlich aber genau deswegen dagegen entschieden. Die a7II hat nicht mal so was Banales wie einen silent-shutter-mode. Erklär mir mal, warum die a7II die Kamera ist, die heute jemand kaufen soll, um damit seine a6000 abzulösen? Wenn, dann eher eine gebrauchte a7III, aber da sind wir dann eben auch schon bei 1.300,- € aufwärts - wenn man den Mumm hat, über eBucht-Kleinanzeigen zu kaufen, ansonsten eher 1.500,- € aufwärts. Dafür bekomm ich eine neue a6600 - und muss kein Geld in VF-Objektive stecken. Zitat:
Eigentlich ist doch die a6400 eine großartige Einsteigerkamera, und der Straßenpreis von 899,- € jetzt auch nicht sooo verkehrt. Das "Problem" war lange, dass die a6600 technisch eben nicht so weit weg war von der a6400 und das den "Mehrpreis" gefühlt eigentlich nicht so richtig gerechtfertigt hat. Diesen Umstand könnte man nutzen: die a6400 weiterlaufen lassen als "Einsteigerkamera" und die a6600 durch ein neueres Modell grob mit a7IV-Technik ablösen zu einem Preis um die 1800,- €. Die Technik an sich ist ja schon weitgehend entwickelt (entweder für eine ZV-irgenwas oder für eine a7IV), also sollten die Kosten für F&E auch nicht überbordend sein. Für Upgradewillige mit älteren APS-C-Kameras sicherlich ein sehr interessantes Ding. Deren Geld kann man mit nehmen. |
Eine „ketzerische“ Antwort: weil erst mal das iPhone14 kommt! 48 MPixel (gut, teils effektiv 12), „KI“ unterstützte Bildbearbeitung, toller Nachtmodus.
Ok, nix für Wildlife wie mit 900mm Brennweite. Aber wieviele interessiert das? Will damit vor allem sagen - die Smartphone Welt dreht sich weiter. Übrigens gibt es auch für Smartphones Vorsatzlinsen. Disclaimer: ich sage damit nicht dass ich persönlich ein Smartphone über eine APS-C Kamera stelle. |
Alles gute Argumente, aber kommen die bei Sony an?
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Deine Worte in Gottes Ohr!
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Solange Sony mit APS-C Geld verdient, werden sie auch neue Bodies herausbringen. Die A6400 und A6600 sind glaube ich erst ca. drei Jahre alt, da muss man sich noch keine Sorgen machen. Das die Produktzyklen im schrumpfenden Kameramarkt wieder länger werden, ist normal.
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APS-C war bisher der Einsteigermarkt, aber die Kameras in den Smartphones werden immer besser. Ein iPhone Pro zum Beispiel hat drei äußerst praxisgerechte Festbrennweiten und einen Makromodus! Ein Normalbürger sah vielleicht vor ein paar Jahren noch wegen deutlich sichtbarem Qualitätsgefälle einen Grund, statt eines guten Smartphones seine Fotos doch mit einer dedizierten Kamera zu machen. Heute werden für den Normalbürger die Gründe auch aufgrund von KI immer vernachlässigbarer. Da wird es Sony vorziehen, lieber die Zielgruppe zu bedienen, die für das Nonplusultra bereit ist, ein Vermögen hinzublättern. Es ist vermutlich nicht die beste Zeit für Kompromisse. |
Zurückdrehen oder anhalten kann man die Zeit nicht! Kompromis, da muß man genau abwägen! Reine Mathematik!
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[gelöscht]
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Wie definiert man bei den Vloggern eigentlich Fotografie!
Hauptsache easy und nicht fordernd? Erlaubt ist was gefällt, das war schon immer so! Wenn ich so um die 25 Jahre alt wär, würde ich bestimmt auf den fahrenden Vlogging Zug aufspringen. Mit 66 Jahren klappt dies so nicht mehr, die Knochen sind müde!:zuck: |
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Aber ich mach das mal für Dich. Immerhin geht es in diesem Tread ja um die Frage, ob Sony in naher(!) Zukunft (ich habe mich in meinem Eingangsposting sogar auf "das kommende Jahr" festgelegt) zumindest eine(!) neue APS-C-Kamera bringen wird. Damit haben wir ja einen vorgegebenen Zeitrahmen. Ich übersetze Dein Posting mal: der Markt für APS-C-Fotokameras erodiert so rasend schnell, dass Sony niemals nie nicht keinesfalls keine APS-C-Fotokamera mehr herausbringen wird, und erst recht nicht im kommenden Jahr. Ah, und da Du ja von "schweren HighEnd-Equipment" und "immer astronomischere Kaufpreise" sprichst: wie kann Sony nur so blöd sein und sein E-Mount noch offen halten und dadurch günstige Objektive von Dittherstellern zulassen. Ich frag mich gerade, ob nicht Canons RF-Mount nicht eigentlich das optimalere System für Dich ist. Nachtrag: Ich hab ganz vergessen zu erwähnen, dass bekanntlich das Ende von Nikon ja auch kurz bevorsteht... :roll: |
Meistverkaufte Kamera Sony 2021: 6400
Kamera mit den meisten Vorbestellungen: ZV10 Offensichtlich ist APSC nicht ansatzweise tot aber erweitert sich gerade in neue Nischen. Da die Vlogging Geschichte ziemlichen Erfolg hat wäre Sony wohl schlecht beraten diese nicht auszubauen. Dazu kommen seit 2 Jahren Lieferkettenprobleme und aufgrund der global gesunkenen Verkaufszahlen von Systemkameras ein zu erwartender längerer Lebenszyklus. Ich würde erwarten das sie erst so schnell wie möglich versuchen die Vlogging Nische zu besetzen und dann danach irgendwann Systempflege bei den 6000er ansteht. Aktuell wäre es noch nicht so weit. Wenn etwas Neues kommt, dann eher eine komplett neue Serie aus dem Kombinationsbaukasten wie die 6100/400/600. |
Niemand weis wie es bei Sony intern aussieht, haben sie Probleme von denen Niemand etwas ahnt? 2023 wird für viele APS-C User neue Erkenntnisse bringen. Sekt oder Selters!
Noch ne Frage: Sind die Monitore bei Sonnenschein so gut geworden, dass man keine Einschränkungen mehr hat? |
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Und wie gesagt: auch wenn die a6400 jetzt fast vier Jahre alt ist, so ist sie technisch eigentlich immer noch eine gute Einsteigerkamera mit einem ziemlich guten Gesamtpaket zu einem attraktiven Einsteigerpreis. Wäre es da nicht effektiver für Sony, die a6400 einfach weiter zu produzieren als eine "neue" Kamera als a6100-Nachfolger zu kontruieren (verbunden mit den Kosten für Entwicklung, Produktionsumstellung et al., von der Bindung von Produktionsressourcen, die man wahrscheinlich besser für die ZV-E10 verwenden könnte, mal ganz abgesehen)? Und: Mir fehlt ein wenig die Phantasie, wie eine "bessere" Einsteigerkamera aussehen könnte, die zugleich "günstiger" als eine a6400 ist ('s soll ja ein a6100-Noachfolger sein und keiner der a6400). Ich denke, die a6400 wird uns noch ein bisschen erhalten bleiben. |
Die Übergänge sind doch eh fliessend. Ich vermute irgendwann wird das Obersegment im VLOGbereich durch eine Highclass Kamera abgedeckt werden, und aus dem selben Baukasten wird dann eine leicht geänderte A7000whatever kommen. Die 6400 läuft dann eine Weile weiter. Die 6100 verschwindet.
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mal im Ernst zu sagen ja aber croppen ist nicht und VF Linsen sind ja soo teuer. Ich denke Sony kennt den gebraucht Markt gut und wer ambitioniert Tiere fotografieren will mit hoher Brennweite der legt halt nochmal 1250 eur hin und bekommt eben seine Wildlife Linse
ne A6600 kostet so viel wie ne gebrauchte A7III schon ein 70-200 F4 gibts gebraucht um 750 eur schon hat man den perfekten Einstieg für knapp über 2K der Rest der es sich eh nicht leisten kann 2K auf den Tisch zu legen, wird sich auch keine neue Sony APSC kamera kaufen können - da wird dann irgendwo gebraucht eine A6400 besorgt oder a6000 und mit Adaptern so lange rumgeflanscht bis es halbwegs läuft Wir sind an einem Punkt wo VF in einer gewissen Art und Weise erschwinglich geworden ist wenn es nicht immer das neuste sein muss. Wie gesagt warum ne A6600 kaufen wenn ich dafür ne A7III bekomme? für unter 2K die RIII, da kann ich dann croppen wie ich lustig bin. Und kommt eine A7IV tja dann wird der Vorgänger eben wieder günstig zu bekommen sein - Damals wars halt anders da war ne A99II halt ewiglich noch über 2K wert weil nix neues mehr kam - beim E Mount ist es halt anders, dazu der Konkurrenzdruck, Chip Kriese, Inflationen etc, daher eben VF, ich meine auch das APSC damals eh nur ein Notnagel war um Kameras billiger produzieren zu können |
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