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Ellersiek 03.02.2018 15:14

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 1975462)
Testfazit aus dem c't 4/2018:

Details im Artikel in c't 4/20, gibt's an jedem Kiosk :D

Dieser Artikel über ein Sony-Produkt ist mal wieder typisch c't. Ich werde den Verdacht nicht los, das (Foto-)Produkte von Sony bei der c't-Redaktion einen schweren Stand haben.

Nicht nur, das die Kamera vollkommen falsch klassifiziert wird (die RX0 ist keine Actipn-Kamera), der Autor schafft es, im ganzen Artikel einen subtilen, negativen Unterton zu finden:

Zitate:
Zitat:

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, darum ging es offenbar, als die Entwickler der RX0...konzipierten...Folglich passt die Kamera in zwei Kategorien, aber nicht zu 100%
Mal davon abgesehen, das der Artikel die zweite Kategorie nicht erwähnt, hat der Autor mit seiner Mutmaßung das Konzept der Kamera nicht verstanden.
Zitat:

... typische Action-Cams weisen durchweg einen breiteren Blickwinkel auf.
Ja. Stimmt. Aber was will mir der Autor damit sagen? Die RX0 ist dadurch schlechter?
Zitat:

... des nur 3,8 cm kleinen Display...
Ja wie groß kann denn ein Display bei dieser Kamera sein?
Zitat:

...Beim Umschalten der Videonorm fordert die Kamera eine Neuformatierung oder einen anderen Speicherchip
Sicher, schön ist das nicht. Aber wie oft schaltet man die Videonorm um?
Zitat:

Auf dem Display kann man die Schärfe kaum einschätzen. Bei manueller Scharfstellung zeigt die RX0 auf Wunsch einen vergrößerten Ausschnitt.
Das ist er wieder, der subtile negative Unterton. Display ist schlecht, da man die Schärfe nicht beurteilen kann.
Man hätte auch schreiben können: "Da die Displaygröße die Schärfebeurteilung erschwert, bietet die Kamera bei manueller Scharfstellung einen vergrößerten Bildausschnitt - sehr praktisch." (Die letzten beiden Worte natürlich nur, wenn es auch wirklich praktisch ist.
Zitat:

Die Akkulaufzeit ist schwach ausgelegt, ... lange Aufzeichnungen, beispielsweise ein Konzertmitschnitt, sind ohne Netzgerät/Powerbank nicht möglich.
Konzertmitschnitte will man ja auch unbedingt mit so einer Kamera (oder meinetwegen auch einer Aktion-Cam) machen. Wie mir ein Netzgerät beim Konzertmitschnitt helfen soll, weiß ich nicht. Ein zweiter oder dritter Akku wäre meines Erachtens kompakter und unabhängiger.

Die eigentliche Idee, mit diesem Kameras (ja: Plural), besondere Aufnahmen zu ermöglichen (Steuerung mehrerer Kameras, extrem Robust, ...) wird mit keinem Wort erwähnt. Hat sich der Autor mit den Einsatzzwecken dieser Kamer überhaupt beschäftigt?

Ich habe mich nach dem Lesen des Artikels auf jeden Fall geärgert und bin der Kündigung des c't-Abos mal wieder einen Schritt näher gekommen.

Gruß
Ralf

BeHo 03.02.2018 17:17

Du unterschlägst komplett die positiven Dinge, die der Autor erwähnt. Auch das Fazit des Autors ist eher positiv als negativ.

Ich finde, dass der kurze Artikel (1 Seite) sachlich und wertneutral geschrieben ist.

Dass man auf einem Mini-Display mit 230.400 Pixeln die Schärfe nicht beurteilen kann, darf und sollte man auch erwähnen. Die Display-Lupe bei MF nützt jetzt auch nicht viel, wenn man mit AF unterwegs ist.

In den Einzelwertungen gibt es übrigens viermal sehr gut (Bild- und Audioqualität), einmal gut (Ausstattung) und zweimal befriedigend (Handhabung und Dokumentation).

Sieht mir ja wirklich sehr nach Verriss aus. ;)

Ellersiek 04.02.2018 09:30

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1975514)
Du unterschlägst komplett die positiven Dinge, die der Autor erwähnt. Auch das Fazit des Autors ist eher positiv als negativ.

Ich finde, dass der kurze Artikel (1 Seite) sachlich und wertneutral geschrieben ist.

Dass man auf einem Mini-Display mit 230.400 Pixeln die Schärfe nicht beurteilen kann, darf und sollte man auch erwähnen. Die Display-Lupe bei MF nützt jetzt auch nicht viel, wenn man mit AF unterwegs ist.

In den Einzelwertungen gibt es übrigens viermal sehr gut (Bild- und Audioqualität), einmal gut (Ausstattung) und zweimal befriedigend (Handhabung und Dokumentation).

Sieht mir ja wirklich sehr nach Verriss aus. ;)

Das er einen Verriss geschrieben hat, habe ich ja auch nicht geschrieben und die positive Bewertung ist mir auch aufgefallen.

Mich stört der tendenziell negative Unterton im Bericht und besonders, das er sich mit der Kamera nicht richtig auseinandergesetzt hat und der Bezug zu Action-Cams schlicht falsch ist.

Das tendenziell Negative ist bei fast allen Berichten zu Sony-Produkten zu finden - viel reagiere ich da etwas empfindlich.

Gruß
Ralf

vobe49 07.02.2018 07:40

Nachdem ich jahrelang mit Canon-Kameras fotografiert und gefilmt habe (XM2, D450, XA11, XA20) folgten eine Reihe Samsung-Kameras (NX11, NX20) und nun Sony-Kameras: AX100, Alpha 7 II, Alpha 6300 und RX10 Mark 3.

Ich kann dir versichern, dass ich vor jedem Kauf intensiv recherchiert und beim Händler vorher auch getestet habe (einige Probeaufnahmen vor dem Kauf mit Auswertung am Computer).

Egal wie du es anstellst, die tatsächlichen Stärken und vor allem die (versteckten) Schwächen findest du erst dann heraus, wenn du das Geld ausgegeben hast und die Kamera in "harten" Einsätzen bei sehr unterschiedlichen Situationen im Einsatz hattest und da ist es bei Sony nicht anders als bei anderen Herstellern auch - auch Sony-Kameras - selbst die der gehobenen Preisklasse haben diverse Schwachstellen. Wenn gewünscht, kann ich die auch mal detailliert aufzählen. In den Beschreibungen findet man dazu nichts (wie zum Beispiel die Tatsache, dass sich bei Sony-Kameras der Ton während der Videoaufzeichnung nicht ohne Hilfsmittel aussteuern lässt) und viele Tests sind m. M. sehr oberflächlich und wenn kritisiert wird, geht es oft um Sachen, die eher Pille Palle sind. Das aber ist bei allen Tests - also nicht nur denen von Sony-Kameras der Fall.

Wenn ich viele der Tests oder auch Bewertungen bei Händlern und Co. mit meinen später selbst gemachten Erfahrungen vergleiche stelle ich immer wieder zwei Dinge fest:

- Tests sind oberflächlich gemacht oder beschränken sich auf "Laboruntersuchungen", enthalten also keine "Einsatzerfahrungen",
- es ist immer gerade die Kamera absolute Spitze, die man selbst gerade gekauft hat.

Ist leider so - man lernt immer aus eigenem Leiden am nachhaltigsten.

Gruß vobe49


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