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Alison 13.06.2018 08:48

Zitat:

Zitat von kromgi (Beitrag 2000894)
Macht dann ein Monitor der 99% Adobe RGB darstellen kann noch Sinn? Ich frage, weil ich mich mit dem Gedanken, einen EIZO zu kaufen, auch schon beschäftigt hatte.

Ja, wenn du dich daran freuen willst, dass du dann Farben sehen kannst, die im sRGB-Raum nicht definiert sind, das sind z.B. einige sehr gesättigte Grün- und Blau-Töne. Wenn du also deine Kamera auf AdobeRGB stellst, so ein Motiv hast (Blüten z.B.) und es dann auf deinem Monitor mit Farbmanagement ansieht, werden die Farben besser wiedergegeben, als bei sRGB.

Wenn du das Bild dann aber weitergibst, solltest du aufpassen, in der Regel wird es nötig sein, es auf sRGB umzurechnen.

mrrondi 13.06.2018 08:59

Zitat:

Zitat von kromgi (Beitrag 2000903)
Interessante Frage. Damit die Bilder ausgedruckt/entwickelt auf Papier so aussehen, wie am Bildschirm & man keine Überraschungen erlebt?
Lässt sich das sogen. Farbmanagement komplett "ausschalten"? Bei PS und in den Windowseinstellungen z.B. ? Keine Ahnung, mrrondi. Auch wenn deine Kunden lieber das "andere" bevorzugen...., soll es nicht trotzdem so aussehen, wie an deinem Bildschirm? Wie arbeitest du da aktuell?

Wir arbeiten an 3 Standorten - Fotostudio, und zwei externe Arbeitsplätze.
Dort steht jeweils ein iMac mit einem Externen Monitor der gleichen Marke, DELL
der kalibiert mit einem SPYDER kalibriert wird.

Fotos gehen ausschliesslich in eine Labor zum Entwickeln die uns ein Druckprofil zur
Verfügung stellen.

Doch sind alles in allem die Ergebnisse nur nahe an der Realität. Daher betreiben wir auch keinen grösseren Aufwand mehr als das,

Und geht es darum das wir an den 3 Bildschirmen die "gleichen" Farben sehen und das klappt ganz gut.

Dat Ei 13.06.2018 09:16

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 2000909)
Allerdings könnte man bei guter Hardware auch auf's Profilieren des Bildschirms verzichten...

eine gute Hardware hat i.d.R. bereits schon eine sehr gute Kalibrierung ab Werk. Bei einfachen Geräten mit hohen Stückzahlen und großen Toleranzen ist es eher eine Glücksache, ob die Werkskalibrierung, die für die Serie in die LUT aller Geräte eingespielt wird, passt oder nicht.

Nicht vergessen darf man auch den Alterungsprozess der Hardware. Mit steigendem Alter drohen selbst gute Geräte aus dem Ruder zu laufen.


Dat Ei

Elric 13.06.2018 11:10

Bei der ganzen Diskussion: Das nutzt nur solange man die verschiedenen Ausgabe-/Anzeigemedien unter der eigenen Kontrolle hat.

Auf welchen Bildschirmen respektive Smartphones und Tablets andere dann die Bilder anschauen hat man keinen Einfluss, geschweige denn dass die kalibriert sind. Und selbst wenn, heißt es nicht, dass die Software das auch entsprechend kann.
Teilweise können/konnten das selbst die Browser nicht.

Dat Ei 13.06.2018 11:31

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von Elric (Beitrag 2000933)
Bei der ganzen Diskussion: Das nutzt nur solange man die verschiedenen Ausgabe-/Anzeigemedien unter der eigenen Kontrolle hat.

d´accord! :top:

Zitat:

Zitat von Elric (Beitrag 2000933)
Auf welchen Bildschirmen respektive Smartphones und Tablets andere dann die Bilder anschauen hat man keinen Einfluss, geschweige denn dass die kalibriert sind.

Wir müssen hier kalibrieren und profilieren scharf trennen, so wie es meshua auch richtigerweise schon in seinem letzten Posting getan hat.

Zitat:

Zitat von Elric (Beitrag 2000933)
Und selbst wenn, heißt es nicht, dass die Software das auch entsprechend kann.
Teilweise können/konnten das selbst die Browser nicht.

Das ist dann leider immer noch ein Ärgernis on top.


Dat Ei

Butsu 13.06.2018 14:18

Um es richtig zu machen für beliebige Ausgabegeräte müsste man doch für jedes Gerät z.B. in LR das richtige Profil einstellen, z.B. Drucker, und dann soft proofen. SRGB ist doch nicht immer gleich SRGB bzw. man kann nicht voraussetzen das beliebige Ausgabegeräte kalibriert sind.

Alison 13.06.2018 14:31

Zitat:

Zitat von Butsu (Beitrag 2000971)
SRGB ist doch nicht immer gleich SRGB

Doch, das ist ein definierter Standard.

Zitat:

Zitat von Butsu (Beitrag 2000971)
. man kann nicht voraussetzen das beliebige Ausgabegeräte kalibriert sind.

Das stimmt :D

kromgi 13.06.2018 15:47

Zitat:

Zitat von Butsu (Beitrag 2000971)
Um es richtig zu machen für beliebige Ausgabegeräte müsste man doch für jedes Gerät z.B. in LR das richtige Profil einstellen, z.B. Drucker, und dann soft proofen. SRGB ist doch nicht immer gleich SRGB bzw. man kann nicht voraussetzen das beliebige Ausgabegeräte kalibriert sind.

Beim Druck/Soft Proof ist CMYK aktiv.


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