PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verlängerungsfaktor bei DSLR


Jürgen
07.09.2003, 21:21
Hallo,

ich hab mal eine Frage zum Verlängerungsfaktor.
Bei der 300D beträgt der Faktor 1,6
d.h. ein 50mm Objektiv hat dann 80mm.

Wie sieht es mit den anderen Werten aus?
z.B. Mindestabstand, Entfernung
Werden diese Werte auch verlängert?
Wird aus einem Mindestabstand von 50cm dann 80cm?

Danke und Grüße
Jürgen

tomcat
07.09.2003, 21:47
nein. der "verlängerungs faktor" ist ein denkbar schlechter begriff. da die eigentliche brennweite, das heißt der abbildungs winkel nicht verändert wird. es handelt sich nur um einen ausschnitt aus dem eigentlichen kleinbild. der mindestabstand und die lichtstärke ändern sich nicht

es handelt sich nur durch den auschnitt um eine scheinbare verlängerung um den faktor 1.6

TomCat

Cougarman
07.09.2003, 23:48
Dann sollte man bei Portrait -aufnahmen doch lieber ein 85mm nehmen ?
Wegen der Verzeichnung ?

korfri
08.09.2003, 00:00
Wieso ? Wenn Du das Portrait-Objektiv einsetzt, liefert es den kleineren Bildausschnitt eines 135 mm Teleobjektives. Das ist ja noch brauchbar, Du müßtest aber ein Schritt weiter weg gehen, um wieder alles drauf zu bekommen.

Oder Du betrachtest gleich Dein 50 mm Objektiv als DAS künftige Portrait-Objektiv.

Cougarman
08.09.2003, 00:07
Wieso ? Wenn Du das Portrait-Objektiv einsetzt, liefert es den kleineren Bildausschnitt eines 135 mm Teleobjektives. Das ist ja noch brauchbar, Du müßtest aber ein Schritt weiter weg gehen, um wieder alles drauf zu bekommen.

Genau !

Oder Du betrachtest gleich Dein 50 mm Objektiv als DAS künftige Portrait-Objektiv.

Das, denke ich mal ist nicht die Lösung.
Weil das 50mm noch zu sehr verzeichnet.

Photopeter
08.09.2003, 00:17
Wie jetzt?
Die 50 er sind doch allgemein annerkanntermaßen die Objektive mit den geringsten Fehlern (Herstellerunabhängig), wieso sollten die an einer DSLR (auch Herstellerunabhängig) mehr Verzeichnen als ein (schlechteres) 85'er? (ebenfalls Herstellerunabhängig)
Oder meist du die Perspektive? Aber auch die wird durch den Crop- Faktor beeinflusst. Deswegen ist die "Brennweitenverlängerung" ja nicht total und vollständig falsch ausgedrückt.

Cougarman
08.09.2003, 00:28
Oder meist du die Perspektive? Aber auch die wird durch den Crop- Faktor beeinflusst. Deswegen ist die "Brennweitenverlängerung" ja nicht total und vollständig falsch ausgedrückt.

Photopeter, hallo schön Dich zu lesen.
Nun sag Du doch mal. Du bist doch der Experte ?!

Ich meinte dann eben nicht "Verzeichnung" sondern.....
na wie heißt denn das ?
Man fotografiert ja nicht mit 28mm ein Portrait weil es eben stark verzerrt.
Sondern man geht in den Telebereich. Mindestens eben 85mm.
Ist das bei einem Brennweitenverlängerungfaktor von 1,6 anders ?
reicht dann ein 50mm ?
Habe ich dann die "Verzerrung" nicht mehr ?

Die Objektivkonstruktion hat sich ja nicht verändert.
Sondern es ist das gleiche Objektiv egal ob ich es an einen KB-Gehäuse oder
an einem D-Gehäuse ansetze.
:?:

Photopeter
08.09.2003, 00:54
Hi Cougar.
Also meinst du doch die Perspektive. Die wird eben durch den Crop Faktor beeinflusst. Weil sie (die Perspektive) eben gerade nicht von der Brennweite sondern von der Entfernung Kamera - Objekt abhängt. Rein Theoretisch hat ein 200 mm "alike" Ausschnitt eines 28 mm Fotos die gleiche perspektivische Wirkung wie eine"echte" 200 mm Aufname aus der gleichen Entfernung. Durch bestimmte "Störfaktoren" stimmt das nicht 100% aber näherungsweise ist das zutreffend.

Bei Motiven im Nahbereich (sprich Portrait) spielt das eben eine Rolle, ob die Augen 5% oder 10% der Distanz weiter weg sind, als die Nase. Dadurch kommt es zu den bekannten "langen Nasen" der WW- Portraits. Die Augen sind eben weiter entfernt als die Nasenspitze. Je weiter man vom Motiv weg ist, desdo weniger stark fällt dies auf.

Bedingt sind diese Phänomene durch die "Brennweite" des menschlichen Auges. Der "normale" Blickwinkel entspricht zwar ziemlich genau dem eines 50 mm KB Objektives, doch der bewusst wargenommene und gleichzeitig scharf gesehene Bereich entspricht eher dem eines 85 mm KB Objektivs. Also redet man von einem 50'er als Normalbrennweite und bei 85 mm von einer Portrait- Brennweite, da man so (85mm) mit dem bloßen Auge einem anderen Menschen bzw die Details seines Gesichts war nimmt.

Das 50'er an einer DSLR ergibt aber eine "Verkleinerung" wie ein 75 oder 80 mm Objektiv (durch den Bildausschnitt, der duch den kleineren Chip gemacht wird, siehe oben). Dadurch entsteht der perspektivische Eindruck eines 80 mm Objektivs und auch der Bildausschnitt ist genau so. Deswegen sind an einer DSLR die billigen, superlichtstarken und superguten 50'er Normalobjektive ideal für Portraits (und auch für vieles andere) geeignet.

Cougarman
08.09.2003, 01:06
Deswegen sind an einer DSLR die billigen, superlichtstarken und superguten 50'er Normalobjektive ideal für Portraits (und auch für vieles andere) geeignet.

Das freut mich !
Das entlastet meine Geldbörse !
:D

Photopeter
08.09.2003, 01:14
Jau, analog war das 1,8 85'er Nikkor immer mein Lieblingsobjektiv (naja, das 85 SMC Pentax für die MX gefiel mir eigentlich noch besser). Aber an der S2 Pro ist das 1,8 50mm Nikkor meine klare Nr 1. Obwohl ich das 1,8 85 natürlich immer noch besitze und es nach wie vor hervorragende Ergebnisse liefert. Aber es ist jetzt eben etwas zu "lang" als Allround- Objektiv. Ist ja nun eher ein 135 er.

richardber
08.09.2003, 01:30
Was für eine tolle Unterhaltung! Das Klima aus dem alte Forum ist wieder da! Man beleidigt sich nicht sonder schreibt miteinander! Nebenbei Photopeter: Kannst Du mal in paar Sätzen was zu der S2 schreiben? Stehe kurz vor dem Kauf. Deine Meinung würde mich in so fern sehr interessieren als daß ich manchmal auch Aktfofotografie begehe ;) Richard

Photopeter
08.09.2003, 03:09
Hallo Richard.
Mich darfst du zur S2 eigentlich gar nichts fragen :D
Die beste Kamera, die ich jemals gesehen, benutzt oder gar besessen habe, so einfach ist das. :lol: :lol: :lol:

Die Bildqualität übertrifft (nicht nur nach meiner Meinung) alles, was es zur Zeit sonst unter 4000 EUR gibt, und zwar recht deutlich. Das Handling ist traumhaft, die Stromversorgung optimal (ein Satz NIMh 2100 zu 7,95 EUR aus D7Hi Zeiten reicht für 1000 Fotos), der AF stellt einfach nur scharf, genau wie er es soll. Die S2 kommt einer "eierlegendem Wollmilchsau" schon sehr, sehr nahe. Dabei ist sie sehr leicht, zwar nicht so ein Fliegengewicht wie die D7, aber für eine unverwackelte Aufname ist ein gewisses Gewicht notwendig. Auch dient das einem besseren (wertigeren) Gefühl. Die S2 ist für mich da wirklich an der Untergrenze angesiedelt und erst mit Akkus und Objektiv normalgewichtig. Im Sucher kann man wirklich sehen, was man fotografiert. Die Einblendung von Hilfslinien, allen relevanten Daten, usw ist optimal gelöst. Und das Einarbeiten hat genau 2 Minuten gedauert.

Sollte es mal eine "S3" geben, so müßte sie eigentlich nur 2 (eventuell 3) Punkte neu haben. 1. eine Unterstützung für CF- Karten größer 2 GB (FAT32) und 2. eine automatische Sensorreinigung ala Olymus E1 (sofern diese funktioniert). Als dritten Punkt könnte ein Chip mit einem höheren Kontrastumfang (Fuji SR SCCD oder der von Nikon aus der D2. aber mit 12 MP, wie die S2 jetzt hat) eingebaut werden.
Aber selbst diese Punkte würden mich in absehbarer Zukunft nicht zum Neukauf bewegen können. Ich habe die ideale Kamera gefunden und gekauft. Es gibt sie also doch :!: ;) So kann ich die S2 Pro auch nur jedem anderen ans Herz legen, es lohnt sich wirklich.

Eigenlich spricht nur die größere Verbreitung für die Canon EOS 10D im Vergleich (vielleicht mal abgesehen vom Markenimage, was mich aber noch nie beeinflusst hat) Ach ja, die 10D hat einen ISO 3200 Modus, den die Fuji nicht vorweisen kann, nur um das nicht zu vergessen. (Dafür rauscht die S2 bis einschließlich ISO 1600 weniger, irgendwo hab ich mal in diesem Zusammenhang über die S2 was von "sagenumwogen" gelesen) Und soweit ich weiß ist die 10D inzwischen wieder etwas billiger als die S2. Nichtsdesdo trotz ist die Canon 10D wohl bei "ideale Kamera" auf Platz 2. Und mit Sicherheit vor der Nikon D100 angesiedelt.
Spielt natürlich nur eine Rolle, wenn man noch keine Objektive hat. In diesem Fall immer!!! die Kamera des eigenen Systems kaufen. So groß sind die Unterschiede dann doch wirklich nicht, um (viele) Tausende von EUR in Form von Objektiven wegzuwerfen.
Die Reihenfolge ist (für mich) ganz klar: Fujifilm Finepix S2 Pro, Canon EOS 10D, Nikon D100, Canon EOS 300D, Sigma SD9.

Wo man die Pentax *istD da einorden muß, ist mir noch nicht ganz klar. Dafür müssten erst mal mehr Fakten vor allem ein fester Liefertermin und unabhängige Testberichte vorhanden sein. Rein Gefühlsmäßig würde ich die *istD zumindest vor der Nikon D100 einordnen, eventuell sogar weiter vorne, aber eben nur ein Gefühl. Dafür ist man, wenn man auf geringes Gewicht und geringe Größe Wert legt, hier wohl genau richtig. Und die Pentax- Objektive sind absolute Spitze. (Schon immer gewesen, warum sollte das jetzt anders sein?)

Und die Olympus E1??? Ich weiß nicht. Sie ist bestimmt auch keine schlechte Kamera, doch soll der 5MP Kodak Chip nicht gerade rauscharm sein. Dazu ist sie viel zu teuer. Und, ob sich ein "Standart" ohne die absoluten Marktführer Canon und Nikon auch nur ansatzweise verwirklichen lässt..., da bin ich sehr skeptisch. Ich würde im Moment jedenfalls in ein System, wo man nicht mal ansatzweise sicher sein kann, in einem Jahr überhaupt noch Zubehör zu bekommen, nichts investieren, und schon gar nicht 3000 bis 4000 EUR. Die E1 fällt also deswegen bei mir durch, auch ohne Tests und Markterfahrungen.
Haben wir jetzt alle???
Zumindest die aktuellen und sehr nahe zukünftigen, oder? Die Canon D30/60 oder Fuji S1 auf dem Gebrauchtmarkt sind nur unwesentlich unter bzw sogar über der 300D angesiedelt (wobei ich jederzeit eine gebrauchte D60 einer neuen 300D vorziehen würde).
Und Nikons D1/D2 bzw Canons 1D mit Varianten sowie die Kodaks und die nicht mehr produzierte Contax habe ich bewusst weggelassen. Sind einfach für "Normalanwender" zu teuer und bringen dem Normalanwender auch nicht so viel mehr, wie sie mehr kosten.

richardber
08.09.2003, 09:25
Danke Photopeter!
Eine solche ausführliche und fundierte Ausführung zum Thema DSLR habe ich vergeblich bei forum.digitalkamera.de und in anderen Foren gesucht! Du hast mich nur in der Absicht gestärkt die S2 zu kaufen! Wenn Du jetzt noch im anderen Thread die Frage beantworten würdest welche Objektive notwedig sind um den Umfang des D7 Objektives abzudecken wäre ich Dir sehr dankbar! Soweit ich mich noch aus dem alten Forum erinnern kann hast Du ein Sigma 28-70 (?????) als bestes je verwendetes Objektiv, dann hast Du hier von Nikkor 1,8 50mm geschrieben als Standartobjektiv für Portraitaufnahmen! Was noch? Habe z.B das Tamron 28-300. Was ist davon zu halten?. Viele Grüße nach Osnabrück Richard

Photopeter
08.09.2003, 11:23
Hallo Richard.
Vorsicht, ich bin in Bezug auf die S2 wohl nicht objektiv. Dafür habe ich mich zu sehr in die Kamera "verliebt". ;)
Für meine Hände ist das Handling optimal, ob es so auch bei dir sein wird, kann ich natürlich nicht sagen. Auch ob dir die Suchereinblendumgen so gut gefallen wie mir, ist noch nicht klar. Unstrittig sind aber wohl die Punkte Bildqualität und Rauschen, da ich diese Vergleiche aus diversen Quellen (dpreview, CF, digitalkamera.de usw) habe und dort eigentlich übereinstimmend so berichtet wird.
Auch das die anderen Konkurenten ausnamslos mit Li- Akkus statt mit normalen Mignons betrieben werden, kann man zwiespältig sehen. Doch bei durchschnittlich 800 - 1000 Fotos pro Akkuladung wüsste ich wirklich keinen Grund, teure Spezialakkus zu benutzen.

Zu den Objektiven.
Eigentlich ist ein 28 - 300 so ziemlich das schlimmste, was man einer DSLR antun kann. Doch man kann damit zumindest irgendwie fotografieren. Ich kann aber nur aus Erfahrungen mit einem 28 - 200 von Tamron sprechen. Ich habe das Objektiv nicht mehr. Weil es einfach viel zu viel Potential der S2 brach liegen lässt. Die Randunschärfe ist mir deutlich zu hoch gewesen. Auf Normalgröße herunter gerechnet sahen die Fotos zwar immer noch etwas besser aus, als solche der D7HI, aber der Vorteil den die S2 hat, wird fast komplett verspielt.
Um zu entscheiden, welche Objektive für dich die geeignesten sind, müßte ich wissen, in welchem Brennweitenbereich du wirklich fotografierst. Bei einer Bridge- Kamera mit festem Objektiv ist es natürlich wichtig, einen möglichst großen Brennweitenbereich mit dem (ja nicht wechselbaren) Objektiv abzudecken. Bei ner DSLR sollte man in dem Bereich, in dem man am häufigsten fotografiert auch besonders gut ausgerüstet sein.
Für den Portrait- und Akt- Bereich (wie du schreibst) sind Brennweiten von etwa 50 bis 150 mm und eventuell etwas mehr optimal einsetzbar. Da hier mein Schwerpunkt liegt, ist dieser Bereich bei mir auch mehrfach (Zoom und Festbrennweiten) abgedeckt. Die darum liegenden Bereiche (WW und richtiges Tele) eben wesentlich (licht-)schwächer und auch weniger gut. Solltest du aber zu den Leuten gehören, die ständig mit dem Wcon montiert durch die Gegend gelaufen sind, kann es schon recht teuer werden. Hier müßte man eigentlich das 12 - 24 von Nikon nehmen, das entspricht 18 - 35 mm KB und deckt so ziemlich den gesammten WW Bereich ab. Die optische Leistung ist wohl allererste Sahne, es soll das mit Abstand beste WW Zoom für DSLR überhaupt sein. Aber es kostet fast so viel wie die S2 (1069 EUR hab ich letztens gesehen). Falls es WW sein soll, aber nicht so oft (und damit billiger und schlechter) gibt es bei Sigma, Tamron, Tokina und co teilweise schon sehr günstig (ab 200 EUR) halbwegs erträgliche 17 - 35 Zooms. Im Telebereich sieht es durch den Crop- Faktor ja viel günstiger aus.

Tja, welche nun?
Ich würde für den Anfang, besonders wenn das Geld knapp ist vielleicht sogar nur das 1,8 50 mm dazu kaufen (sofern von deiner analogen Ausrüstung her nicht sowieso schon vorhanden) und versuchen, möglichst alles damit zu fotografieren. Also nicht zoomen sondern sich selbst bewegen ;) Du hast ja für Notfälle immer noch das 28 - 300 obwohl ich mir sicher bin, das du es tunlichst vermeiden wirst, mit dieser Linse zu foten, wenn du es kannst. Wenn etwas mehr Geld für ein Objektiv zu Verfügung steht (450 EUR oder so) ist wohl das Sigma 24 - 70 2,8 EX die erste Wahl. Es entspricht einem 35 - 105 KB und arbeitet an Digis sehr gut. Danach käme für mich schon gleich ein Makro Objektiv, noch vor einem Telezoom und erst recht vor einem WW. Die Makro Objektive (Festbrennweite!) sind wohl von allen Herstellern so gut ausentwickelt, das man da bedenkelos jedes nehmen kann. An der Digi sind die "klassischen" 90 bis 105 mm Makros eigentlich schon etwas lang. Hier böte sich ein 60 er an. Gibt es, aber ich weiß nicht mehr genau von wem.
Bei den Telezooms hat man eigentlich große Auswahl. Hängt sehr vom Geldbeutel und vom eigenen Fotografierstil ab. Ich nutze ein altes und lichtschwaches Tamron 70 - 300 4,5 - 6,3 welches erstaunlicherweise an der S2 sehr gut funktioniert. Analog hatte es mir schlechter gefallen als das 28 -200 welches ich weggetan habe.
Allgemein ist es sehr von Vorteil, wenn man ein Objektiv, bevor man es kauft an der eigenen Kamera mal probieren kann. So ist man weitestgehend vor Überraschungen geschützt. Da es durchaus teure Objektive gibt, die zwar analog hervorragend waren, an der Digi aber nichts taugen und im Gegensatz dazu Billigscherben, die erstaunlich gut sind (siehe das Tamron 70 -300, das hat nicht mal 200 DM! gekostet)
Die Entscheidung mußt aber letzendlich du selbst treffen. Nur mit einer S2 hast du erst mal einen wirklich guten Grundstein gelegt.

richardber
08.09.2003, 11:45
Danke Photopeter!
Es ist so schön verliebt zu sein :D ! Ich beneide Dich :D
Es sind so viele wertvolle Infos auf ein Mal daß sich alles erst "setzen" muss!. Ich werde Deine Ausführungen paar Mal durchlesen bevor ich dazu überhaupt weitere Fragen stellen kann! So viele Infos auf die ich schon lange gewartet habe! Um mein Glück perfekt zu machen: Fuji´s "Wabensensor" contra Canons´s CMOS?. Kannst Du auch was dazu sagen? Ich weiss, daß ich das auch woanders nachlesen kann, aber so wären dauerhaft (hoffentlich ;) ) alle Infos auf einem Fleck und könnten auch anderen hier im Forum behilflich sein. Nochmal VIELEN DANK :D Richard

Pat
08.09.2003, 12:47
Hallo PhotoPeter
Freut mich Dich hier wieder zu lesen. Sehr schöner ausführlicher Bericht den Du hier eingetippelt hast. Solche Erfahrungsberichte bringen doch etwas Licht in den unruhigen Markt.

Pat

Mana
08.09.2003, 12:50
Hi PhotoPeter,

ein gutes Beispiel wie über den Tellerrand geschaut werden kann ohne polemisch zu schreiben.

Vielen Dank für deine Ausführungen. Sollte doch mal die S2 in die Hand nehmen bevor ich mich für eine DSLR entscheide.

Photopeter
08.09.2003, 13:19
Vielen Dank, da werd ich ja richtig verlegen :oops:
Aber ganz objektiv kann ich, wie schon erwähnt, die S2 gar nicht beurteilen. Ich habe jedenfalls bisher noch nie auch nur ansatzweise so viel Spass beim Fotografieren gehabt, wie jetzt mit der S2.

Zu den Sensoren...
Da ich de CMOS der Canon nicht kenne, kann ich hier auch nicht viel zu schreiben. Die Ergebnisse, die er produziert sind jedenfalls tadellos. So viel steht schon einmal fest.
Der "Wabensensor" der S2 ist mir natürlich geläufiger. Durch die Anordnung der Pixel kann man keine 1 zu 1 Datei erzeugen, also keine 6MP Datei, bei der jeder Pixel im Bild einem Pixel auf dem Sensor entspricht. Deswegen werden die Dateien auf das doppelte , hier also 12 MP hochgerechnet. Jeder Chip (vielleicht nicht der Foveon aus der Sigma) interpoliert intern, und zwar zumindest die Farbinformationen. Bei der Anordnung der Pixel im SCCD stehen effektiv mehr Informationen zur Verfügung als bei einer konventionellen Anordnung der Pixel. Die Auflösung der S2 entspricht etwa 8 bis 10 "echten" MP. Deswegen ist sie ja auch den anderen Kandidaten im Punkt Auflösung überlegen.
Im Kontrastverhalten sind sich die beiden Chips recht ähnlich, soweit ich das beurteilen kann. Also beide zeichnen deutlich weicher als etwa die D7. Wenn man keine Verstärkung in der Kamera einschaltet wirken die Fotos recht flau. Aber es sind einfach mehr "Graustufen" da, als wenn die Fotos gleich so "knackig" sind. So kann man selbst bestimmen, wie die Helligkeits- und Kontrastverteilung im Foto sein soll. Das vereinfacht die Belichtungsmessung bei schwierigen Motiven doch sehr. Und man kann ja, wenn man mag, sowohl den Kontrast, die Farbsättigung und die Schärfe schon in der Kamera deutlich anheben. Ich mache so etwas lieber in der EBV. Da traue ich einem 3000+ Mhz PC einfach mehr zu.

Der_Gelangweilte
08.09.2003, 23:07
HI!

Also ich persönlich finde diese Brennweitenverlängerung nicht schlecht. Da ich eigentlich schon immer mit großen Zoom "arbeite" finde ich das eigentlich super. Da brauche ich mir nicht ein so teures holen sonder es reicht dann schon eine Nummer "kleiner " um die gleiche Brennweite zu bekommen.


Oder habe da einen Denkfehler?!

p.s.: Arbeite noch mit der 7hi.

Photopeter
09.09.2003, 11:03
Wenn du dir bewusst bist, das es sich dabei ja nicht um eine echte Brennweitenverlängerung, sondern um einen Bildausschnitt (ähnlich wie Digitalzoom nur ohne Qualitätsverlust) handelt, dann hast du da keinen Denkfehler drin.
Die Wirkung für das Foto ist so, als hättest du eine um den Faktor 1,5 (1,6) größere Brennweite an einer KB montiert. Das die echte Brennweite des D7 Objektivs 7,2 - 50 mm beträgt weißt du vielleicht. Hier (bei der D7) ist der "Verlängerungsfaktor" knapp unter 4. Aber alle reden von 28 - 200. Nur, die SLR Objektive sind ja (fast) alle auch an den analogen SLR einsetzbar. Also wird hier die echte Brennweite angegeben, muß ja auch.

Cougarman
09.09.2003, 12:03
Aber ganz objektiv kann ich, wie schon erwähnt, die S2 gar nicht beurteilen. Ich habe jedenfalls bisher noch nie auch nur ansatzweise so viel Spass beim Fotografieren gehabt, wie jetzt mit der S2.

Och, gib sie mir mal für einen Tag,
ich finde schon etwas wo ich dran rumnörgeln kann.
:lol:

Photopeter
09.09.2003, 12:05
Das glaube ich sofort :lol:
Aber nein, Frauen und Kameras verleiht man nicht ;)

richardber
09.09.2003, 13:13
Zahnbürsten doch auch nicht! Oder? ;) Das sind diese Teile mit den Borsten! :) Da fällt mir übrigens ein: Makroaufnahmen der Zahnbürstenborsten von winsoft http://www.schulacc.de/Bilder/images/Galerie.htm Ganz unten! Der Hammer! Richard

Und noch etwas ;) Da meldet sich Photopeter mit dem Spruch "Frauen verleiht man nicht" und wenn man auf seine Seite kommt....:)

Photopeter
09.09.2003, 13:27
Das sind aber nicht meine Frauen ;)
Nur meine Models, und wenn ich die nicht "verleihen" würde, hätten andere nix zu foten :lol:
Außerdem sind da ja auch Männer bei. Mal was für die Ladys unter uns.

Der_Gelangweilte
09.09.2003, 14:44
Wenn du dir bewusst bist, das es sich dabei ja nicht um eine echte Brennweitenverlängerung, sondern um einen Bildausschnitt (ähnlich wie Digitalzoom nur ohne Qualitätsverlust) handelt, dann hast du da keinen Denkfehler drin.
Die Wirkung für das Foto ist so, als hättest du eine um den Faktor 1,5 (1,6) größere Brennweite an einer KB montiert. Das die echte Brennweite des D7 Objektivs 7,2 - 50 mm beträgt weißt du vielleicht. Hier (bei der D7) ist der "Verlängerungsfaktor" knapp unter 4. Aber alle reden von 28 - 200. Nur, die SLR Objektive sind ja (fast) alle auch an den analogen SLR einsetzbar. Also wird hier die echte Brennweite angegeben, muß ja auch.

Ja, genau, so habe ich mir das Gedacht! Konnte mich blos nicht richtig ausdrücken!

Danke!