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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Autoausgleich, etc. (PS7) + histogramm


markenprodukt
23.01.2004, 11:06
mal eine frage, die mich schon seit längerem beschäftigt:

wenn ich z.B. bei PS7 die autotonwertkorrektur, -kontrast und -farbe durchführe, dann hilft mir das so auf die schnelle ja schon bei vielen bildern (vorrangig bei innenaufnahmen) deutlich weiter.

meine frage ist nun, woher weiss PS was "zu tun" ist? wieso kann ein und derselbe autoausgleich bei unterschiedlichen bildern funktionieren?

Tina
23.01.2004, 11:15
Hallo Markenprodukt,

die Details dazu kann ich leider auch nicht liefern. Mich wundert aber, dass Du mit den Autofunktionen gute Ergebnisse erzielst. Ich nutze die eigentlich nur ganz selten. Meistens sieht es "von Hand" doch wesentlich besser aus.

Viele Grüße
Tina

markenprodukt
23.01.2004, 11:33
hallo tina,

du hast recht, manuell geht oft noch mehr, aber ich finde, dass viele bilder, die insgesamt sowieso schon recht passabel aussehen (ich meine jetzt auch "normale" familienfotos, keine kunstwerke :) ) etwa von einem grauschleier "befreit" werden können.

funktioniert vielfach ganz gut, daher eben die frage, wie.

aber ich könnte hier gleich noch eine frage loswerden, die wohl dazu passt:

was genau sagt mir eigentlich das histogramm eines bildes? gibt es ein "typisches" histogrammbild, nach dem motto, so muss es aussehen, dann ist alles richtig? oder hat jedes bild sein ganz eigenes histogramm. ich habe ja schließlich an der A1 das echtzeit-histogramm, da wäre also die frage, wie ich das richtig einsetze bzw. lese/auswerte?

Alessandra
23.01.2004, 12:34
Ein perfektes Histogramm für alle Bilder gibt es nicht. Es sollte halt schön ausgewogen sein und in allen Bereiche einen Ausschlag haben. Wenn also im hellen Bereich (rechter Kurvenverlauf) nix ist, ist nicht gut und wenn im dunklen Bereich (links) nix ist, ist auch nicht besser. Aber es gibt auch Motive ( Nachtaufnahmen zum Beispiel, wo eben das Dunkle deutlich überwiegt. Logisch, oder?

Klaus Bratz
23.01.2004, 16:32
Hallo zusammen,

... zum Hintergrund der automatischen Farbkorrektur zitiere ich mal aus GERHARD KOREN: Adobe Photosop 7:
"Auch Farbstiche können mit dieser Funktion recht gut aus Fotografien entfernt werden. Photoshop untersucht das Bild dabei auf Pixel, die nahezu grau sind, und verschiebt den Farbinhalt des Bildes um einen aus diesen 'fast grauen' Pixeln berechneten Wert."

Als PS-Anfänger bin ich erst auf Seite 16, aber soviel weiß ich nun schon mal.

Gruß
Klaus

Dat Ei
23.01.2004, 16:39
Hey Klaus,

nur wie PS ein farbstichiges von einem monochromen Bild unterscheidet, schreibt der gute Mann nicht. Jede Automatik hat ihre Grenzen! Das ist wie mit der Belichtungsmessung - das kann passen, muß aber nicht.

Dat Ei

andys
23.01.2004, 16:40
was genau sagt mir eigentlich das histogramm eines bildes? gibt es ein "typisches" histogrammbild, nach dem motto, so muss es aussehen, dann ist alles richtig? oder hat jedes bild sein ganz eigenes histogramm. ich habe ja schließlich an der A1 das echtzeit-histogramm, da wäre also die frage, wie ich das richtig einsetze bzw. lese/auswerte?

Das Histogramm ist eine statistische Aufzählung der Pixel mit einem ganz bestimmte Farbton. Die Pixel mit der gleichen Farbe werden aufeinandergestapelt und ergeben diese Kurve. In der Funktion Histgramm kann man jede einzelne Graustufe aufrufen und bekommt die exakte Anzahl.

Andys

Klaus Bratz
23.01.2004, 18:26
... das sehe ich auch so - ich fand es nur pfiffig, sich die grauen Pixel rauszusuchen - wenn's welche gibt.

mrieglhofer
26.01.2004, 21:55
Na ja, so pfiffig finde ich das auch wieder nicht. Macht jedes Programm so (wenn es die Funktion hat ;-)).

Die hellste Stelle im Bild wird wohl ...... 3 mal raten ... weiss sein. Und die dunkelste Stelle schwarz.
Das hilft allerdings noch nicht, da die ausgefressene und die abgesoffene Stelle unabhängig vom Farbstich so sind.
Daher nimmt man halt einen Weißpunkt knapp darunter und hofft, daß der weiss ist oder knapp über schwarz und hofft, daß er neutral grau ist. Ist er oft auch.

Bei Vuescan (einer sehr leistungsfähige Diascannersoftware) kann man da recht viel rumspielen und sieht gleich, wohin die Einstellung führt. Das Prinzip ist alt, funktioniert aber in 80% der Fälle recht gut. Der Rest halt manuell.

markus