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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu den Blitzanlagen


blondl
16.01.2004, 16:13
Hallo Photopeter,

eine kurze Frage zu den Blitzanlagen hätt ich da;-)
Du schreibst das das Einstelllicht schon eine Abschätzung ermöglicht. Bezieht sich das nur auf die Lichtrichtung oder auch auf den Öffnungswinkel der Lampen bzw. die Lichtforumung mit div. Formern?
Wie werden eigentlich solche Anlagen ausgelöst? Per Slave von der Kamera oder mit Kabel via Buchse? Sind alle (Marken und Produkte) eigentlich regelbar in der Intensität?

Weißt du vielleicht eine Site im Netz die sich mit solchen trivialen Fragen beschäftigt.

Dat Ei
16.01.2004, 16:15
Hey Robert,

die Multiblitz Anlagen kannst Du z.B. per internem Blitz, aber auch per PC Sync auslösen.

Dat Ei

blondl
16.01.2004, 16:18
Hi Frank,

danke für deine Antwort, aber, ich weiß unglücklich formuliert, mein Frage zielte mehr auf evtl. Standards in der Richtung ab. Oder ists so wie in der PC Welt mit den Standards?

Dat Ei
16.01.2004, 16:23
Hey Robert,

Blitzauslösung und PC Sync dürften bzgl. des Standards unproblematisch sein. Anders sieht das vielleicht bei Infrarot- und Radioauslösungen aus. Die Tests, die ich mit einer Multiblitz-Anlage und der Dimage machen konnte, waren absolut unproblematisch.

Dat Ei

Photopeter
16.01.2004, 16:28
Das Einstellicht wird durch die gleichen Lichtformer "gejagt" wie der spätere Blitz selbst. Also auch die Wirkung der Lichtformer ist gut zu sehen. Im Normalfall ist die Blitzröhre ringförmig um das Einstellicht angeordnet, so das sich hier keinerlei Abweichungen ergeben.

Alle Studioblitze lassen sich sowohl per Kabel als auch per Fotozelle auslösen. Man kann also zum Zünden im Notfall den eingebauten Miniblitz nemen (manuell auf ganz schwach regeln). Einige teure Anlagen haben sogar TTL- Steuerung. Diese gibt es aber nur für Nikon und Hasselbladt, soweit ich weiß.

Regeln lassen sich ebenfalls alle Anlagen. Viele (vor allem ältere und/oder billige) aber nur in ein paar Stufen. Meine 20-25 Jahre alte Anlage von Multiblitz hat nur Voll und Halb. Auch die kleinen Dörrs sind da nicht besser ausgestattet. Aber bei 120€ pro Blitzgerät kann man auch nicht wirklich mehr verlangen. Und, man kommt damit durchaus hin. Die Lichtmengensteuerung macht man dann über die Blende oder Entfernung der Blitze vom Motiv. Ich habe bei mir auf halber Leistung im Normalfall Blende 8 bei ISO 100. Alledings haben die Multiblitz auch etwas mehr Stärke als der kleine Dörr (200/250 Ws gegenüber 100 Ws beim Dörr SS 100). So das man damit bei halber Kraft wohl etwa auf Blende 5,6 kommen dürfte.

Mit einer "Anfänger-" Seite über Studioblitze kann ich nicht dienen. Schließlich arbeite ich selbst schon ewig mit Studioblitz und als ich solche Fragen gehabt hätte, gab es noch kein Internet in der heutigen Form.

blondl
16.01.2004, 16:30
Hi frank,

nach welchen Kriterien würde ich den eine solche Anlage auswählen wenn ich denn vor einer Entscheidung stünde? Qualität? Leistung? Features? welche? Preiswürdigkeit (bei einem Hobby???)?

Ich glaub' wir werden hier schon langsam OT was die Frage des OP betrifft.
Vielleicht mal abtrennen und mit anderen Titel einstellen? Könnte u.U. ja auch andere interessieren, wie das so ist mit Blitzanlagen...

Photopeter
16.01.2004, 16:36
Nachtrag, ihr wart zu schnell. ;)

Es gibt da nur einen Standart. Jede Fotozelle reagiert auf den plötzlichen Helligkeitsunterschied, der durch einen Blitz erzeugt wird. Deswegen darf die Cam ja auch nicht messen und damit Vorblitze aussenden. Und die PC- Sync Anschlüsse sind ebenfalls genormt. Bei Uralt- Geräten konnten noch höhere Spannungen über den Synchron Kontakt gehen. Aber das ist seit vielen, vielen Jahren kein Thema mehr. (Siehe meine Anlage) Der normale "Blitznippel" der D7HI und A1 ist auf alle Fälle passend. Und bei der D7(I) kann man zumindest den Vorblitz wegschalten und damit per Miniblitz die Anlage auslösen.

Photopeter
16.01.2004, 16:39
Robert.
Mach doch folgendes. Einene neuen Threat mit allen Fragen, dei dir so zu Studioblitz einfallen. Ich werde dann versuchen, so viel wie möglich davon zu beantworten.

Dat Ei
16.01.2004, 16:51
Ich trenne hier die Posting mal in einen separaten Thread ab! Ein Augenblick bitte!!!

Dat Ei

Dat Ei
16.01.2004, 16:58
Hey Robert,

nun hast Du einen eigenen Thread!

Dat Ei

blondl
16.01.2004, 17:00
Danke Frank,

endlich ein eigener Thread, wollt ich schon immer mal haben.. ;-)

blondl
16.01.2004, 18:00
Hallo Photopeter,

ich hab' nun erstmal ein paar Fragen zusammen, die vielleicht auch für andere wichtig sein können.

Hier kommen einige Fragen gebündelt:

Wie erfolgt die Auslösung?
Welche Werte weiß die Kamera vom Blitz und umgekehrt?
Wie wird sie Belichtungszeit koordiniert?
Ist die Blende bei Blitzlicht anders zu handhaben? (Lichtregulierung über Blende vs. Schärfentiefe)
Wie verbinde ich bei mehreren Blitzen diese unereinander?
Ist eine Leistungsregulierung sinnvoll und in welchen Stufen?
Ist eine evtl. (E-)TTL Möglichkeit vorzuziehen?
Bei der Leistungsregelung durch Abstand ergibt sich zwangsläufig eine andere Lichtformung. Ist eher eine "teurere" Anlage sinnvoll die Leistungsregelung kann oder mehrere Lichtformer der veränderten Geometrie wegen?
Ich hab' von internen und externen Generatoren gelesen. Was sind die Vorteile der jeweiligen Lösung?
Sind mehrere Blitzlampen in einem Reflektor nur zur Leistungssteigerung gedacht?
Welche grundlegenden Features gibt es überhaupt? Gibts sowas wie "Nice to have" Features? Gibts auch absolut unnötige Features?
Wie kann ich beurteilen ob das Blitzsystem wertig ist (Material, Verarbeitung u.ä.)?
Welche laufenden Kosten könnte es geben, außer Strom und dem Leuchtmittel zur Einstellung?
Welche Hersteller/Marken gibt es überhaupt (als Basis zum suchen im Netz) ? Gibt es grundsätzlich gute und schlechte Marken?
Gibt es DIE Lösung oder empf. Leistung für "daheim" (20-30m2 Raum, 2,5 -3m Raumhöhe)?

Vielen Dank für deine Geduld ;-)

Photopeter
16.01.2004, 18:19
So, eine Frage (was soll ich den kaufen) ist ja (erst mal) noch offen.

Völlig UNWICHTIG ist die Leistung der Geräte. Blitze mit 500 oder 1000 oder noch mehr Ws braucht man nur, wenn man riesige Objekte (Fabrikhallen oder LKW's z.B.) ausleuchten muß. In einem normalen "Zimmerstudio" (normaler oder großer Wohnraum, deswegen Zimmerstudio) reichen Geräte mit 100 - 250 Ws allemal aus. Oft hilft auch dabei nur noch ein Graufilter, wenn man z.B. offene Blenden haben möchte. Das ist also kein Kriterium bei der Kaufentscheidung.

Langlebig sind eigenlich alle Geräte, da gibt es auch kein Problem. Die Versorgung mit Ersatzteilen nach sagen wir mal 20 Jahren ist auch bei renomierten Herstellern nicht mehr gesichert. Und solange halten die Geräte eigentlich problemlos durch. Einzig die Halogenlampen fürs Einstellicht müssen dann halt ab und zu getauscht werden. Aber da bekommt man eigentlich immer was Passendes im nächten Baumarkt. Somit ist der Hersteller eigentlich auch kein ernsthaftes Argument für oder gegen eine bestimmte Anlage. Alles im Hobby- Bereich versteht sich. Als Profi, der täglich hunderte oder tausende Fotos mit der Anlage macht, wird man aber eher zu bekannten Marken wie Multiblitz, Hensel, Broncolor,... greifen, als zu "NoNames" wie etwa Dörr, Richter,... Die Firmen Dörr und Richter mögen mir das jetzt verzeihen, da sie so "nonameig" auch wieder nicht sind.

Also ist nur noch die Ausstattung neben dem Preis ein echtes Kriterium. Alle Studioblitze haben gemeinsam:
Die eingebaute Fotozelle zum drahtlosen Auslösen.
Einstellicht.
230 Volt Anschluß für die Energieversorgung.´
Kurze Aufladezeiten.
Leistungsregelung.
Wechselreflektoren.

Zum Einstellicht..
Eigentlich heute Standart, aber beim Gebrauchtkauf kann es vorkommen, das man Geräte erwischt, wo das Einstellicht nicht mit der Blitzleistung koppelbar ist (ein oder ausschaltbare Koppelung ist natürlich gut) Also, wenn ich den Blitz auf 1/4 z.B. schalte, muß auch das Einstellicht entsprechend dunkler werden. Zumindest muß eine Möglichkeit bestehen, das zu erreichen. Neue Geräte haben das meines Wissens nach aber alle.

Bei der Leistungsregelung gibt es große Unterschiede, die sich (noch größer) im Preis auswirken. Ideal ist natürlich eine stufenlose Regelung von Voll bis so Klein wie möglich. Aber auch mit einer stufigen Regelung kann man leben. Ich habe ja wie gesagt nur Voll und Halb an meiner Anlage. Trotzdem kann ich die Lichtmenge gut steuern. Wenn man also mehr Geld ausgeben will, sollte man auch darauf achten, wie fein sich die Leistung regeln lässt.

Das meiste Geld kann man bei den Reflektoren (Lichtformern) ausgeben. Hier gibt es Systeme, bei denem man eine Lichtwanne (Softbox) mit einer Fläche von 10 m² und mehr bekommen kann. Und hier haben die kleinen und billigen Systeme die meisten Einschränkungen. Welche Lichtformer braucht man denn so? Hängt von dem Einsatzzweck ab. Fast immer benötigt man eine Softbox. Diese sollte so groß wie möglich sein. Ergibt einfach das schönste Licht. Wenn die Box aber zu klein wird, tut es ein Reflexschirm (die Dinger, die wie Regenschirme aussehen und in die hineingeblitzt wird) u.U. sogar besser. Und ist deutlich preiswerter. Also eine Box von 30x30 cm ist eher was für Tabletop als für Portrait. Dann kan man für Portrait und Akt fast besser den Schirm nutzen. Sofern möglich sollte die Lichtwanne nicht quadratisch sondern rechteckig geformt sein. Bei Personen ist eine längliche höhere Form besser. Bei Stillive kann man die gleiche Box quer montieren und bekommt so eine bessere Ausleuchtung im Querformat.

Was gibt es sonst noch? Eigentlich immer beim Blitz dabei ist der sogenannte Normalreflektor. Kann man eigentlich für nichts gut gebrauchen, außer mit Schirm oder anderem Diffusor davor. Engstrahler und Spot Vorsätze werden zum Betonen von kleinen Motivpartien benutzt. Also auch eher eine Spezialanwendung. Einen Kompromiss zwischen Softbox und Normalreflektor sind die sogenannten Weitwinkel Reflektoren. Hier leuchtet der Blitz innen gegen eine weiße Halbkugel Das von dort reflektierte Licht fällt auf eine größere ebenfalls halbkugelförmige Fläche, die es wieder nach vorne abstrahlt. Das ergibt ein recht weiches aber trotzdem gerichtetes Licht.

Als "Grundausstattung" ist eine Kombi aus 2 Blitzen mit den obligatorischen Normalreflektoren, ein oder mehreren Reflexschirmen (kosten nur ein paar €), eventuell ein Effektlicht Set (Engstrahler, Klappen, Wabenfilter,) und eine möglichst große Softbox (das kann teuer werden, u.U. deutlich mehr als der Blitz selbst) sowie passenden Lampenstativen sinnvoll. En dritter Blitz erhöht die Kosten zwar deutlich, erweitert aber auch die Möglichkeiten enorm. Man kann aber problemlos später aufrüsten und auch Geräte verschiedener Hersteller mischen. Dabei hat man aber das Problem, das die Reflektoren keine genormten Anschlüsse haben, wie innerhalb eines Herstellers und einer Klasse sonst üblich. Rein vom Licht und der Zündung her machen die verschiedenen Hersteller aber gar nichts.

Wenn es möglichst günstig werden soll, würde ich eine Anlage bestehend aus 2 Dörr SS100 Blitzen mit zwei Reflexschirmen, Stativen und Transporttasche vorschlagen. Damit kann man schon enorm viel machen, besonders, wenn man sich noch Aufheller aus Styroporplatten (Baumarkt) bastelt. Diese Sets gibt es immer wieder mal z.B. bei Foto Walser über Ebay für 319€ neu.

Wenn sich das Kobto erholt hat, würde sich als Zubehör ein Effektlicht Set (weiß jetz nicht genau, was es da von Dörr so gibt) und, eventuell auch von einem Fremdhersteller(meine ist z.B. von Cf-CineFoto), eine Lichtwanne anbieten. Die Lichtwanne natürlich so groß wie es das eigene Konto eben erlaubt. Ein dritter Blitz (gut 100€ plus Stativ) würde sich auch gut machen. Damit währen wir bei 500 - 600€ für eine Anlage, mit der man alle hobbymäßig auftauchenden Fotoaufgaben für Kunstlicht ideal bewältigen kann. Sollte das eigene Budget größere Ausgaben erlauben, ist vielleicht eine Anlage von Richter interessant. Ich konnte mal mit so einer Anlage arbeiten. Hat etwa 1000€ gekostet und enthielt 3 Geräte mit verschiedenen Reflektoren (auch eine etwas größere Lichtwanne, 60x80 cm glaube ich) und anderem Zubehör. Die Richter Blitze sind stufenlos von voller Leistung bis (soweit ich mich erinnere) 1/16 Leistung regelbar.

Somit bekommt man für etwa den doppelten Preis eine stufenlose Regelung der Leistung und natürlich auch insgesammt viel mehr Ws als bei den kleinen Dörrs. Wenn man das Geld hat, sicher eine lohnende Alternative. Unbedingt notwendig ist das aber nicht.

Ah, gerade ist eine Mail gekommen, das hier ein neues Posting ist. also erst mal schluß machen.

Photopeter
16.01.2004, 19:04
Wie erfolgt die Auslösung?

Ist, denke ich, schon beantwortet. Entweder über ein Synchronkabel am Blitznippel oder über Fotozelle. Ohnehin wird immer nur ein Gerät an die Kamera angeschlossen. Die anderen Blitze zünden dann ohnehin per Fotozelle (Slave).



Welche Werte weiß die Kamera vom Blitz und umgekehrt?

Gar keine. Alles rein Manuell. Ist auch nicht nötig.



Wie wird sie Belichtungszeit koordiniert?
Ist die Blende bei Blitzlicht anders zu handhaben? (Lichtregulierung über Blende vs. Schärfentiefe)

Die Belichtungszeit spielt keine Rolle (eventuelle Synchronzeiten müssen aber beachtet werden). Die tatsächliche Belichtungszeit wird nur durch die Leuchtdauer der Blitze bestimmt. Studioblitze leuchten übrigens viel länger als Kompaktblitze. Deswegen würde ich nicht kürzer als 1/125 sec einstellen. Und nicht länger als etwa 1/30, damit nicht doch noch Spuren von Umgebungslicht einen wirksamen Einfluss auf das Foto haben. Die Blende ist das einzge Regularium für die Belichtungssteuerung, was an der Kamera direkt benutzbar ist. Die Tiefenschärfe ist genau so wie bei Dauerlicht. Über die Leistungsregelung und eventuelle Graufilter kann man weiterhin extern die Belichtung (genauer die benötigte Blende) beeinflussen.



Wie verbinde ich bei mehreren Blitzen diese unereinander?

Gar nicht. Ist nicht nötig. (Naja, übers Stromnetz sind sie schon noch verbunden ;) ) Siehe Auslösen.



Ist eine Leistungsregulierung sinnvoll und in welchen Stufen?

Sinnvoll auf alle Fälle. Am besten sogar stufenlos. Ist aber eine Sache des Preises. Ich bin jetzt schon 20 Jahre mit einer Zweistufen Regelung (Voll - Halb) prima klar gekommen.



Ist eine evtl. (E-)TTL Möglichkeit vorzuziehen?

Nein. Durch das absolut gleichmäßige Licht einer Studioblitz- Anlage ändert sich die Beleuchtung nicht. Bei (E-) TTL würde nur wieder das unterschiedliche Reflexionsverhalten des Motivs (Weiß wird grau, Schwarz wird auch grau, überspitzt gesagt) die Belichtung verfälschen.



Bei der Leistungsregelung durch Abstand ergibt sich zwangsläufig eine andere Lichtformung. Ist eher eine "teurere" Anlage sinnvoll die Leistungsregelung kann oder mehrere Lichtformer der veränderten Geometrie wegen?

Ist eigentlich nicht wirklich von Bedeutung. Klar, eín Spot wird breiter, wenn man weiter weg vom Motiv ist. Lichtklappen sind ohnehin schwenkbar, so da man sie anpassen kann. Und bei einem Spot kann man den Tubus auch noch durch schwarzen Karton verlängern, um den Spot wieder enger zu bekommen. Außerdem gibt es für solche Fälle Wabenfilter, die das Licht ziemlich stark richten, so das die Entfernung keine große Rolle mehr spielt. Die Lichtwanne sollte halt nur groß genug sein, dann machen auch ein oder 2 Meter mehr oder weniger Abstand nichts aus.



Ich hab' von internen und externen Generatoren gelesen. Was sind die Vorteile der jeweiligen Lösung?

Interne Generatoren sind nicht so leistungsfähig und machen die Geräte schwerer. Dafür müssen bei externen Generatoren immer dicke Kabel vom Generator zu jedem angeschlossenen Blitz laufen. Stolpern ist vorprogrammiert. Und die Bedienung ist ungleich komplizierter. Außerdem sind die externen Generatoren für den Heimgebrauch viel zu stark und teuer. Brauchst du nicht weiter drüber nachdenken.



Sind mehrere Blitzlampen in einem Reflektor nur zur Leistungssteigerung gedacht?

Kann ich so nichts zu sagen. Mir ist im Moment kein Gerät bekannt, was mehrere Blitzröhren benutzt (Außer Kompaktblitze mit Zusatzreflektor).



Welche grundlegenden Features gibt es überhaupt? Gibts sowas wie "Nice to have" Features? Gibts auch absolut unnötige Features?

Ich denke, das ist größtenteils im vorigen Posting (welches sich ja überschnitten hat) geklärt worden.



Wie kann ich beurteilen ob das Blitzsystem wertig ist (Material, Verarbeitung u.ä.)?

Wie bei jedem anderen Gerät auch. Mechanische Stabilität ist zwar prima, aber sollten die Innereien nichts taugen, hilt das auch nicht. Allgemein sind heutige Studio-Blitzanlagen aber ausgereift, langlebig und solide. Ist schließlich keine neue Technik mehr.



Welche laufenden Kosten könnte es geben, außer Strom und dem Leuchtmittel zur Einstellung?

Wenn man sehr viel fotografiert und man Pech hat, ist auch schon mal eine neue Blitzröhre notwendig. Ich habe bis jetzt noch nichts dergleichen gehabt. Deswegen weiß ich so auch keine Preise.



Welche Hersteller/Marken gibt es überhaupt (als Basis zum suchen im Netz) ? Gibt es grundsätzlich gute und schlechte Marken?

Einige habe ich im vorigen Posting aufgezählt. Ein Blick bei Ebay unter Studio lohnt sich meist. Da wird man schnell fündig und kann alle möglichen Marken schon mal vorab auch mit den Preisen vergleichen.

Grundsätzlich gute oder schlechte Marken? Ich würde mich hüten, hier irgendeine Firma schlecht zu machen. Und, schlecht ist auch wirklich keine. Ist wohl eher die Verbreitung und die damit gesicherte Versorgung mit Ersatzteilen, die tatsächlich eine Rolle spielt. Von den "großen" Marken baut höschstens Multiblitz Anlagen, die im Hobby- Etat so gerade noch vertretbar sind.


Gibt es DIE Lösung oder empf. Leistung für "daheim" (20-30m2 Raum, 2,5 -3m Raumhöhe)?

Die im vorherigen Posting angesprochene Dörr- Lösung reicht im Normalfall spielend aus. Mehr kostet mehr. Da muß man sehen, wie das eigene Budget aussieht. Rein von der Lichtleistung her langen zweimal 100 Ws bei 20 m² problemlos aus.

So, jetzt muß ich aber erst wieder ein bischen arbeiten ;)

blondl
16.01.2004, 20:14
Hi Photopeter,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort und Beschreibung, die muß ich jetzt erst einmal verdauen und werde mich dann vielleicht nochmals dich mit Fragen quälen ;-)

Danke!

Ced
17.01.2004, 12:41
mal eine dumme Frage: wenn man denn Digital fotografiert, braucht man(im Heimbereich) unbedingt einen Blitzbelichtungsmesser oder bekommt man das in ein paar Minuten mit ausprobieren hin? zumal man ja einige "kleinere" Anlagen à la Dörr nur auf volle oder halbe Leistung regeln kann...

Photopeter
17.01.2004, 15:53
Man braucht keinen. Ich habe zwar einen Blitzbelichtungsmesser (sogar von Gossen), aber den nutze ich nur bei Analog, da man dort ja keine Probefotos direkt beurteilen kann. Mit Hilfe des Histogramms kommt man schnell auf die richtige Blende. Die Ausgabe (Blitzbeli's sind teuer) kann man sich getrost sparen.

Ced
17.01.2004, 17:37
na das lässt doch gleich wieder ein paar Glückshormone Ausströmen :);)

doubleflash
17.01.2004, 17:46
Ist das (http://www.technikdirekt.de/main/page.xp?pageid={C208E782-3102-4FEA-8230-78BEB44E7385}&SESSIONID=J/D2MPR3JXLWCRUSVAO&DS=1&TS=1705435784&type=focus&doctype=article&focus=377550&focuslayout=full2&focuslayout=full2&history=add) denn schon was um Portrait´s und auch Ganzaufnahmen zu machen?

Photopeter
17.01.2004, 17:59
Das ist genau eins dieser Sets, die ich vorgeschlagen hatte. Allerdings kann man die meist bei Ebay günstiger (auch neu und mit voller Garantie) bekommen.
Mit solch einem Set machst du beleuchtungstechnisch jeden noch so teuren Aufsteckblitz und auch alle Baustrahlerlösungen deutlich platt. ;)

doubleflash
17.01.2004, 18:07
Was sind so Firmen, die man kaufen kann? (Wegen dem suchen)

Photopeter
17.01.2004, 18:33
Eigentlich kann man jede Marke kaufen. Egal ob Dörr, Richter, Multiblitz, Hensel, Bowens, ....

Spielt keine große Rolle. Am Preis wirst du aber wirklich große Unterschiede feststellen können. Am besten schaust du mal bei Ebay unter Foto-> Studioausstattung -> Studioblitze nach. Da gibt es so ziemlich alles mögliche.

Ach, ich habe gerade beim stöbern meine Softbox gefunden. nagelneu. Ich dachte, die spezielle Lichtwanne würde es gar nicht mehr geben. Mit 90x120 cm Größe und nur 159€ ein Super Schnäppchen. Vor allem, da sie an fast jeden Studioblitz passt. Wie gesagt, ich habe diese Box seit fast 20 Jahren problemlos im Einsatz. Sie macht super Licht
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2978757535&category=21968

Nachtrag:
Es scheint von den kleinen Dörrs (100Ws) inzwischen auch welche mit stufenloser Leistungsregelung zu geben. Ist eventuell ein paar € mehr wert.

blondl
20.01.2004, 07:49
Hallo Photopeter,

eine Frage ist mir noch in den Sinn gekommen.
Rein der Vergleicbarkeit wegen, gibt es einen Zusammenhang zw. Ws und der LZ beim Kompaktblitz?

Danke!

Dat Ei
20.01.2004, 08:02
Hey Robert,

nein, das läßt sicht nicht ineinander umrechnen.

Dat Ei

blondl
20.01.2004, 08:19
Hallo Frank,

irgendein Vergleichsmöglichkeit muß es doch geben, wenn auch nur grob.
Kann mir nicht Vorstellen das es absolut nicht Vergleichbar ist. Vielleicht habe ich mir uch nur die falsche Vergleichsbasis ausgesucht (Ws-LZ). Gibts andere Möglichkeiten, wie Lichtsrom in einer 1/60 sec. oder sowas?

blondl
20.01.2004, 08:21
Da kommt mir die nächste Frage in den Sinn...

Die Leistungsregelung der "neuen" Dörr's. Bringt sie zw. min. und max. Leistung die gleicht Lichtfarbe? Und kann ich mir damit die Graufilter sparen, die ich wahrscheinlich bräuchte bei den Anlagen ohne Regelung (bzw. nur halb oder voll)?

blondl
20.01.2004, 08:25
Ach ja, eine hab ich da noch...

Gibts die Stroboskopfunktion auch bei den Anlagen?
Hintergrund: Ich bin gerade am basteln von einem Bild wie diesem hier ( http://members.chello.at/blondl/flummy.jpg )und komm nicht weiter mit den Kompaktblitzen und verspreche mir von der Leistung der Anlage bessere Ergebnisse. Ein Trugschluß?

Dat Ei
20.01.2004, 08:30
Hey Robert,

wenn die Farbtemperatur sich mit der eingestellten Leistung ändern würde, dann würde das Ganze nur noch wenig Sinn machen. Das "normale" Blitzgerät arbeitet auch weitestgehend farbstabil. Eine Stroboskop-Funktion habe ich bis dato noh nicht bei einem Studioblitz gesehen. Mag sein, daß es das im professionellen Segment gibt.

Dat Ei

blondl
20.01.2004, 08:34
Hi Frank,

das mit der Farbstabilität hab ich mir schon gedacht, nur wollte ich es bestätigt haben ;-)

Danke für deine Hilfe

Hans-Jürgen
20.01.2004, 09:19
Hallo Robert,

Ach ja, eine hab ich da noch...

Gibts die Stroboskopfunktion auch bei den Anlagen?
Hintergrund: Ich bin gerade am basteln von einem Bild wie diesem hier ( http://members.chello.at/blondl/flummy.jpg )und komm nicht weiter mit den Kompaktblitzen und verspreche mir von der Leistung der Anlage bessere Ergebnisse. Ein Trugschluß?

Damit bist Du bei Studioblitzanalgen auf dem völlig falschen Dampfer. Studioblitzanlagen sind darauf optimiert, reproduzierbare präzise Blitzleistung abzugeben.
Schau Dir mal bei Multiblitz (http://www.multiblitz.de/de/index.html) die Daten der Profilux-Serie (http://www.multiblitz.de/de/produkte/profilux/profilux200.html) an. Je mehr Blitzleistung, desto kürzer zwar die Blitzdauer, um so schlechter aber die Blitzfolge.

Meines Erachtens regeln die Blitzanlagen die Leistung über die Spannung des Kondensators, ansonsten würde die Bereitschaftslampe beim schnellen herunterdrehen der Leistung nicht ausgehen. Die Kompaktblitze haben in der Regel ein konstante Spannung und regeln die Blitzleistung über die Dauer des Blitzimpulses.

Was für ein Blitzgerät hattest Du für das Foto, und was für Einstellungen? Für solche Sachen brauchst Du meines Erachtens Profi-Geräte aus dem Beleuchtungs-Business (Disco- und Veranstaltungstechnik). Du brauchst extrem kurze Lichtimpulse ohne jegliche Nachleuchtdauer. Ich kann mich mal umhören. Bis dahin versuch Dein Glück mal bei Martín (http://www.martin-professional.de/).

Ergänzung: OK, vergiss die Beleuchtungstechnik. Das Martín Atomic 3000 DMX hat zwar 5600K Farbtemperatur und 3000W, aber 20ms kürzeste Blitzdauer. Beim 5600HS(D) ist die Blitzdauer bei halber Leistung ca. 1ms.

Hans-Jürgen

blondl
20.01.2004, 09:30
Hallo Hans-Jürgen,

Das Bild ist mit einem Metz MZ40-3i entstanden, bei 1/10 Leistung und 10 Blitzen bei 10 Hz, die Belichtungsdauer war entsprechend 1 sec. Der Schliereneffekt ist erwünscht und duchr ein 500W Dauerlicht hervorgerufen. Mein Problem ist das der Metz anscheinend zu wenig Leistung liefert um die Kugeln zu "materialisieren", also sie ohne durchscheinen des Hintergrundes scharf abzubilden.

Photopeter
20.01.2004, 11:07
Hi Alle.
Also, das mit der Stroboskop- Funktion habe ich auch noch nicht gehört. Allerdings hat mich das bis jetzt auch nicht interessiert, da kann sowas schon mal durchrutschen.

Zur Farbtemperatur. Die bleibt natürlich über den ganzen Regelbereich konstant. Das geht genau wie bei Kompaktblitzen über die Leuchtdauer und ändert deswegen nichts an der Farbtemperatur. Sonst würde sowas wie TTL ja auch nicht funktionieren können.

Ws in LZ lässt sich nicht direkt umrechnen. Dafür spielt der Reflektor eine viel zu große Rolle. Selbst bei Kompakt- Geräten muß bei der Leitzahl ja immer mit angegeben werden, in welcher Stellung der Zoom- Reflektor steht. Das es dann erst recht einen Unterschied macht, ob man eine große Softbox oder einen Spot mit Sammellinse an den Blitz gebaut hat, dürfte wohl einleuchten.

Damit du mal einen Anhaltspunkt hast. Während meines Studiums haben wir unter anderem auch mal Leitzahlmessungen gemacht. Mein Stabblitz mit angegebener LZ 64 hat eine gemessene LZ von 56 erreicht und war damit der stärkste gemessene Kompaktblitz in dem Feld. Ein Multiblitz Minilite 200 (200 Ws, einer meiner Studioblitze) kam auf LZ 68 mit dem Normalreflektor. Da die Normal- Reflektoren der Dörr SS100 etwas stärker bündeln (etwas mehr "Zoomreflektor Richtung Tele"), werden sie vermutlich auf etwa LZ 56 kommen. Und sind damit bestimmt stärker als der Minolta 5600, da der bestimmt keine "echte" LZ 56 hat. Bei den Kompaktgeräten wird bei der LZ ziemlich geschummelt. Normalerweise merkt man das ja nicht, da der Blitz ständig herunter geregelt betrieben wird und eine möglichst hohe Leitzahl ein besonders gutes Verkaufsargument ist.

blondl
20.01.2004, 11:15
Hi Photopeter,

danke mal wieder für deine Erklärungen!

Nochmal, kann ich mir durch die Leistungsregelung jetzt definitiv die Graufilter sparen, mit denen ich sonst an der Linse die "Leistungsregleung" machen würde?

Dat Ei
20.01.2004, 11:21
Hallo Robert,

bei der Kombination aus regelbarem Studioblitz und einer 10D, die Du ja deutlich weiter abblenden kannst als die D7x oder die A1, solltest Du keine Graufilter mehr benötigen.

Dat Ei

Photopeter
20.01.2004, 11:24
Jein. ;)

Wenn du mit Blende 2,8 foten willst, dürfte die Regelung bei keiner Anlage ausreichend weit herunter gehen (immer normal große Räume vorausgesetzt) um ohne Graufilter auszukommen. Andereseits habe ich nicht mal einen Graufilter, nutze eine doppelt so starke Anlage (Multiblitz 200Ws) und habe ihn nur seinerzeit an der alten S1 Pro mal vermisst. Die S1 hatte als kleinste ISO Einstellung 320! Da wurde es manchmal doch sehr knapp.

Im Normalfall regelt man die Belichtung eben über die Blende. Übrigens weiter abblenden als eigentlich möglich könnte man bei statischen Motiven durch Doppelbelichtungen ermöglichen. Wobei ich jetzt aber nicht mal weiß, ob die Dimage Serie das kann. Habe ich seinerzeit mit der 7HI nie gebraucht.

blondl
20.01.2004, 11:50
Hallo Photopeter,

ich würde die Bilder eh mir einer 10D machen :) und die kommt bis Iso100 runter.

Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken wenn ich die Blende zur Lichtsteuerung einsetzen soll. Vielleicht bin ich da ein wenig verbohrt, aber die Blende ist doch ein Werkzeug zur Bildgestaltung und nicht zur Bilderzeugung wie die Belichtungszeit. So dachte ich jedenfalls bisher...

Welche Synchronisationszeiten bieten den Blitzanlagen an? Und gibts da vielleicht auch Zeitbereiche, sodaß ich mir in engen Rahmen doch mit der Zeit behelfen kann?

Dat Ei
20.01.2004, 11:52
Hey Robert,

da mußt Du Dir schon die Kennlinien der Blitze anschauen bzw. deren ts-Angabe in den Specs, um zu sehen, welchen Regelbereich Du über die Zeit bekommst.

Dat Ei

blondl
20.01.2004, 11:56
Hei Frank,

ich bin grad so am umackern des Marktes und der Angebote sowie Herstellerangaben, aber die techn. Angaben sind extra dürftig gehalten worden. Das dürfte wohl nicht für DAUs wie mich gemacht sein... :-(

Photopeter
20.01.2004, 12:22
Vergiss es (Beleuchtung über die Zeit zu steuern). Geht nicht, zumindest nicht präzise und reproduzierbar. Die (alle) Blitze haben eine ungleichmäßige Leuchtstärke über die Leuchtdauer. Wenn man also die Synchronzeit so knapp wählt, das man nur einen Teil des Blitzes für die Belichtung nutzen würde, wüsste man nie, wie viel Licht nun wirklich auf den Chip gefallen ist. Mal erwischt du den ersten Anstieg und damit ganz wenig Licht, mal die Mitte und damit fast alles an Licht. Das Ausklingen dauert meist länger als der Anstieg und die Mitte zusammen. Da wirst du besonders oft treffen, auch mit gravierenden Unterbelichtungen verbunden. Keine Chance. Wenn du so pingelig mit der Blende bist, mußt du dir halt eine Nikon oder Hasselbladt und eine (ich glaube) Broncolor Anlage anschaffen. Damit geht TTL auch bei Studioblitz. Mit all den damit verbundenen Nachteilen wie unpräzise Belichtung je nach Reflexionseigenschaft des Objektes usw.

Gerade als "Canon Jünger" müsstest du doch eher mit der Belichtungssteuerung per Blende klar kommen, als ich. Schließlich hat Canon früher als einzige Automatik immer nur Blendensteuerung bei Zeitvorwahl gebaut. Erst später gab es dann auch Blendenvorwahl bei Zeitsteuerung.

Da alle Studio- Fotografen bis jetzt mit dieser Regelung sehr gut leben konnten, wird es dir auch gelingen, denke ich. Denn die TTL Blitzerei bei den Studio- Anlagen habt sich, da einfach der manuellen Steuerung unterlegen, überhaupt nicht durchgesetzt

Nachtrag: Da du ja die 10D nutzen willst, geht das ohnehin nicht. Der Schlitzverschluß würde dann ja nur einen Streifen des Bildes mit licht versorgen.

blondl
22.01.2004, 12:15
Naja, mich als Canon-Jünger zu bezeichnen ist nicht wirklich treffend. Die 10D ist meine erste Canon und bin eigentlich die Minolta Blitzerei gewöhnt. Da ist schon die Umstellung auf Canon schwer genug gewesen...

Für mich ist es ein vollkommen neues denken in Sachen Blitz, wie man an meinen naiven Fragen vielleicht merkt. Das bringt mich gleich zur nächsten. Ich habe gerade die Hensel-Site mir angesehen und dort wird die Leistung J statt Ws angegeben. Gibts da eine Umrechnung oder wenigstens eine Daumenpeilung zu Vergleichszwecken?

Dat Ei
22.01.2004, 12:23
Hey Robert,

ein Joule ist eine Wattsekunde.

Dat Ei

wuppdika
22.01.2004, 13:36
Man braucht keinen. Ich habe zwar einen Blitzbelichtungsmesser (sogar von Gossen), aber den nutze ich nur bei Analog, da man dort ja keine Probefotos direkt beurteilen kann. Mit Hilfe des Histogramms kommt man schnell auf die richtige Blende. Die Ausgabe (Blitzbeli's sind teuer) kann man sich getrost sparen.

in allem stimme ich mit Dir überein aber ohne Blitzbelichtungsmesser im Studio digital fotografieren .... :shock:
Histogramm gut und schön aber darauf würde ich mich genauso verlassen wie auf meine Augen, ich finde den Blitzbelichtungsmesser unverzichtbar

Photopeter
22.01.2004, 14:17
Du kannst ihn ja benutzen wenn du einen hast und magst. Ist ja nicht verboten. ;) Ich habe einen und benutze ihn nicht. Man bekommt ganz schnell Erfahrungswerte, wie man die Blende bei welchem Aufbau einstellen muß. In 99,9% aller Fälle passt gleich die erste Probeaufnahme exakt in der Belichtung. Bei mir zumindest. Selbst mit fremden Anlagen ist das nicht sehr schwer, wie ich in Duisburg erst wieder gesehen habe. Auch da war die erste Testaufnahme gleich passend in der Belichtung.

Wenn man seine Kamera (insbesondere das Display daran) nicht richtig kennt, könnte das sicher schwieriger werden, aber auch da lässt sich das immer durch ausprobieren hin bekommen. Das erste Eintesten sollte man ohnehin nicht mit einem bezahlten Profi- Model machen ;) Und meist hat man ja im oder neben dem Studio (s)einen richtigen PC stehen.

Ich würde für das Geld, was ein Blitzbeli kostet lieber einen dritten Blitzkopf kaufen. Das bringt fotografisch betrachtet wesentlich mehr.

@Blondl.
Die Frage wg Joule ist ja schon beantwortet. DatEi war mal wieder schneller. ;)

wuppdika
22.01.2004, 15:28
das mag sein, ich war auf jeden Fall total überrascht bei einem simlen Portrait mit 3 Blitzköpfen wie schnell eine Gesichtshälfte zusammen läuft mit bloßem Auge nicht zu erkennen (für mich) aber eine Digicam verzeiht nichts....

meine beste Einstellung Hauptlicht auf Blende 5,6
seitliches Licht eine halbe Blende weniger, Gegenlicht eine Blende +

Photopeter
22.01.2004, 15:44
Seitenlicht nur 1/2 Blende weniger??? Erscheint mir deutlich zu viel. Aber wenn das Ergebniss dem entspricht, was du dir vorstellst, ist es ja gut so.

Ich setze normal gar kein Seitenlicht ein, sondern mache die Schattenaufhellung indirekt über die Decke. Dadurch hat man garantiert keine doppelten Lichtreflexe in den Augen und das Hauptlicht wird in seiner Charakteristik am wenigsten gestört. Aber das ist natürlich alles Geschmackssache.