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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dynamikumfang A7RIII


Klinke
23.05.2018, 14:32
Aktuell bin ich fast ausschließlich mit der Fuji GFX unterwegs ... die Bildqualität ist absolut beeindruckend.

Vermissen tue ich gelegentlich die Handlichkeit und den IBIS meiner damaligen A7RII.

Der Sensor der RIII ist doch offensichtlich identisch, oder?! Hat sich der Dynamikumfang vielleicht trotzdem weiter verbessert, so dass wieder einmal schauen einen Sinn ergibt?

Vielleicht hat hier ja jemand weitergehende Infos ...

laurel
23.05.2018, 15:00
Ob der Fuji Body so viel besser ist bezweifle ich.
Wenn du an der A7R2 oder A7R3 ein Otus vorspannst sollten die Bildqualitärsunterschiede schon deutlich kleiner werden.
Die Fuji Linsen scheinen absolut top zu sein.
Zwischen APSC und Follvormat ist ja der Unterschied auch nicht gross wenn mit Spitzenoptiken der Vergleich gemacht wird.

Reisefoto
23.05.2018, 15:01
Der Dynamikumfang der A7rIII ist im niedrigen ISO-Bereich noch einen Tick besser als derjenige der A7rII:

http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#FujiFilm%20GFX%2050S,Sony%20ILCE-7RM2,Sony%20ILCE-7RM3

Edit: Der Unterschied zur Fuji ist offenbar nicht sehr groß; war er laut der Gafik aber auch bei der A7rII nicht.

Klinke
23.05.2018, 15:03
Geht nicht um Bildschärfe oder Auflösung.
Da ist der Unterschied in der Tat nicht überwältigend. Kann ja auch nicht, bei fast identischer Pixelzahl. Und gute Objektive gibt es bei Sony auch ...

Klinke
23.05.2018, 15:06
Der Dynamikumfang der A7rIII ist im niedrigen ISO-Bereich noch einen Tick besser als derjenige der A7rII:

http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#FujiFilm%20GFX%2050S,Sony%20ILCE-7RM2,Sony%20ILCE-7RM3Danke, das ist interessant.
Sieht, auch zur GFX, weniger aus, als es sich in der Praxis 'anfühlt' ...

aidualk
23.05.2018, 15:54
Nur mal aus Interesse nebenbei gefragt: Welche Objektive nutzt du mit der GFX?
Trägt sie mit ihren Objektiven deutlich mehr auf im Rucksack als die A7RII? Vergleichbar mit einer DSLR oder eher weniger/platzsparender?

fbenzner
23.05.2018, 16:31
Da vergleicht doch tatsächlich einer eine Fuji GFX 50s Mittelformat für 5200€ (Body)
mit einer A7RII. Ich glaubs ja nicht.:twisted::twisted:

aidualk
23.05.2018, 16:33
Beide Kameras sind lt. Messwerten nicht sehr weit auseinander.
Warum soll man die Leistung nicht unabhängig vom Preis bewerten oder vergleichen können/sollen/dürfen?

Reisefoto
23.05.2018, 17:04
Da vergleicht doch tatsächlich einer eine Fuji GFX 50s Mittelformat für 5200€ (Body)
Warum denn nicht. Wenn ich die Wahl treffen müsste, würde ich die A7rIII nehmen;). Es geht doch nicht nur um den Preis, sondern ganz wesentlich darum, wo man die Eigenschaften findet, die man sucht.

Klinke
23.05.2018, 17:06
Nur mal aus Interesse nebenbei gefragt: Welche Objektive nutzt du mit der GFX?
Trägt sie mit ihren Objektiven deutlich mehr auf im Rucksack als die A7RII? Vergleichbar mit einer DSLR oder eher weniger/platzsparender?Das 23er, das 45er, das 63, das 120er und das Zoom ...

Aber ja. Das Gehäuse ist noch etwas größer (aber nicht schwerer) als eine Nikon D8xx ... bei den Objektiven ist es ähnlich.
Das 45er und das 63er sind ebenfalls 'groß' aber nicht besonders schwer. Das 23er ist schon beides und das 120er erst recht.
Das Zoom liegt da irgendwo in der Mitte ...

Klinke
23.05.2018, 17:12
Beide Kameras sind lt. Messwerten nicht sehr weit auseinander.
Warum soll man die Leistung nicht unabhängig vom Preis bewerten oder vergleichen können/sollen/dürfen?Sehe ich aber genau so ...

Was irgendwie nicht so richtig passt ist, dass die 'Werte' nicht offensichtlich zu den Ergebnissen passen.
Aber vielleicht wurde hier auch einfach nur der theoretische Dynamikumfang der Sensoren genommen und nicht berücksichtigt, dass das fertige Bild ja größer ist, Details also mehr 'Platz' haben.
Zu analogen Zeiten waren Aufnahmen mit dem Mittelformat auch tonwertreicher, obwohl der verwendet Film der gleiche war ...?!

About Schmidt
23.05.2018, 17:37
Da vergleicht doch tatsächlich einer eine Fuji GFX 50s Mittelformat für 5200€ (Body)
mit einer A7RII. Ich glaubs ja nicht.:twisted::twisted:

Was hat der Preis mit der Vergleichbarkeit von Kameras zu tun? Dann dürfte man eine Leica mit keiner anderen Kamera vergleichen, sie wäre immer besser, weil immer teurer.
Außerdem, und das schreibt ein Fujiliebhaber, ist die GFX keine Mittelformat, auch wenn sie sich gern so Schimpft. In meinen Augen ist das Mittelformat-APS-C. ;) Wenn gleich auch, sehr gut!

Gruß Wolfgang

aidualk
23.05.2018, 18:32
... und nicht berücksichtigt, dass das fertige Bild ja größer ist, Details also mehr 'Platz' haben.


Der reine Auflösungsvorteil in der Breite beträgt nicht mal 4%. Der Rest geht in der großen Höhe, durch das 4/3 Format, 'verloren'. Ich hatte mich mal sehr intensiv mit der Kamera befasst, die mich sehr interessiert hatte, aber das Format war für mich einer der Hauptgründe, davon dann doch Abstand zu nehmen. Ich beschneide meist sogar das KB Format auf 16:9 und würde dadurch kaum vom größeren Sensor profitieren können.
(Analog hatte ich mit Mittel- und Großformat fotografiert - bis 5 inch)

Klinke
23.05.2018, 19:02
Für mich geht da nichts verloren ... [emoji6]


Ich empfand dieses Seitenverhältnis schon immer sehr viel harmonischer als KB, oder noch handtuchartiger. Aber das ist natürlich reine Geschmackssache ...

aidualk
23.05.2018, 19:06
Ja, wenn man in erster Linie auf einem großen 4K Fernseher oder einen Beamer präsentiert... die haben kein 4/3 Format. :zuck:

Reisefoto
23.05.2018, 19:31
Was irgendwie nicht so richtig passt ist, dass die 'Werte' nicht offensichtlich zu den Ergebnissen passen.
Auch wenn tatsächlich Seite an Seite gleichzeitig mit beiden Kameras das gleiche Motiv aufnimmt?
DXOmark hat ja viel mehr Messwerte inkl. Tonalität, aber dort fehlt leider die Fuji in der Datenbank, sonst hätte man die anderen Kriterien vergleichen können.

Aber vielleicht wurde hier auch einfach nur der theoretische Dynamikumfang der Sensoren genommen und nicht berücksichtigt, dass das fertige Bild ja größer ist, Details also mehr 'Platz' haben.
Ganz durchschaut habe ich die Methodik nicht, weder bei DXO noch bei Photons to Photos. Bei DXO gibt es die Einstellungen Print (herunterskaliert) und Screen, für die es unterschiedliche Graphen gibt.
Photons to Photos wertet RAW-Dateien aus, die von vorgegebenen Bildvorlagen vom Monitor abfotografiert werden. Ich habe die Aufnahmen für die A99II gemacht. Es waren 143 Bilder.

. die haben kein 4/3 Format. :zuck:
Mein Beamer hat 4:3, aber ich glaube nicht, dass er Deinen Qualitätsansprüchen genügen würde.;) Ich kann mich in der Fotografie auch nicht für 4:3 erwärmen, aber das ist eben einfach Geschmackssache. Für andere Zwecke ist 4:3 sehr gut und ich ärgere mich schon lange, dass es Notebooks nur noch mit 16:9 o.ä. gibt. Hinzu kommt, dass man auch im Geschäftsbereich zunehmend Beamer mit 16:9 findet, einem dafür ziemlich ungeeigneten Format, aber das Fernsehen diktiert inzwischen alles.

aidualk
23.05.2018, 19:49
Wenn immer möglich fotografiere ich schon (lange) so, dass ich (fast) alle meine Bilder im nachhinein ins 16:9 Format beschneiden kann. Als Landschafter kommt mir das eigentlich sogar entgegen. Ich hatte sogar mal analog eine Linhof 6x12 Kamera. Einige Bilder damit hängen heute noch bei uns im Haus.

KDBerlin
23.05.2018, 19:53
In der jüngsten Vergangenheit habe ich mich intensiv mit deiner Thematik, nur umgekehrt ( A7 RIII ist da) auseinander gesetzt.

So haben wir Vergleiche von der RIII ausgehend mit der GFX, der Hasselblad und der Pentax durchgeführt. Die MF*s haben alle den gleichen Sensor. Ich möchte meine Ergebnisse hier nur auf die GFX beziehen.

Auflösung und Dynamikumfang sind annähernd gleich.Bei Sensorshift Aufnahmen ist die R III überlegen.

Im High ISO Bereich ist die R III der GFX weit überlegen. Handlichkeit, Gewicht und unauffälligkeit sprechen auch für die Sony.

Aber der wesentliche Vorteil der GFX liegt in der Plastizität. Die Kurve des Schärfeverlaufes fällt bei KB schnell steil ab. Bei den MF's ist der Abfall viel seichter.

Auffällig besonders ab 100 mm und offener Blende, insbesondere bei Portrait Aufnahmen.

Mein persönlicher Eindruck, auch bei Landschaftsaufnahmen, sind etwas bessere Details, aus der Kamera.


Also warum erwäge ich nun zur A7 RIII die GFX an zu schaffen?

Nach diversen Praxis Tests mit der GFX, auch im Studio, fehlt mir bei aller technischen Perfektion der RIII, ein emotionales Gefühl. Die RIII ist für mich nüchtern,
technisch und einfach nur gradlinig.

Die GFX gibt mir ein besonderes emotionales Gefühl, unterstützt durch ihre Farbgebung, die natürlich auch den hervorragenden Fuji Objektiven geschuldet ist.

Hinzu kommt bei der GFX der KB Modus (damit kann ich meine alten KB Objektive perfekt ohne crop Faktor adaptieren) und der Fokus staking Modus.

So haben beide Kameras für mich ihre Berechtigung und ergänzen sich wunderbar.

Die R III besonders im High ISO Bereich (insbesondere in der "dunklen Jahreszeit), Serienbildgeschwindigkeit, AF, AFC,

die GFX im Studio, Landschaft und in der Emotion.

So wird wahrscheinlich die GFX bald Einzug halten.

Hobby ist nie rational !

@Klinke: Gern mehr per pm und Telefon weiterer Austausch.

Nachsatz: So wird die M9 nun leider gehen, die mir 4 Jahre viele Emotionen gegeben hat, dies hat aber jetzt nachgelassen, bei allen Vorteilen der M9 mit CCD Sensor.

Klinke
24.05.2018, 07:43
Gerne mal ... bin aber gerade in Norwegen ...

aidualk
24.05.2018, 08:25
@Klinke: Gern mehr per pm und Telefon weiterer Austausch.


Gerne mal ... bin aber gerade in Norwegen ...

Bitte hier im Forum - weil mich die Erkenntnisse daraus auch interessieren.

Foto2016
24.05.2018, 11:26
Wenn es nicht um Auflösung, Bildschärfe oder native Ausgabegröße geht, bin ich verwundert, an welchen Parametern sich die Aussage zum Bildlook festmacht.
Nach meiner Erfahrung (mit Kleinbild und APS-C Sony-Sensoren) und dem betrachten vieler Bilder im Internet, auch zum aktuellen "Mittelformat" (Pentax, Hasselblad und Fuji) stimme ich bezüglich der Schärfeverläufe zu. Viel wesentlicher erlebe ich aber die Bildbetrachter, die unglaublich in die Bilder eingreifen. Nicht nur die RAW Importer, sondern die verschiedenen Programme zum Betrachten von JPGs oder Tifs (wobei die häufig nur das eingelagerte JPG anzeigen).

Konkret:
Öffne ich ein JPG OOC mit dem Sony Viewer stelle ich fest:
Der Sony Viewer zeigt dieses JPG sehr kontraststark, rauscharm und sehr stark geschärft; das Bild entspricht einem "modernen" Look. Häufig wird dieser eben auch der Technik attribuiert (kontraststarke Objektive...). Öffne ich das selbe Bild mit Photoshop (CS6 ist meine Erfahrung), ist es sehr weich, quasi neutral und wirkt unbearbeitet. Die Anmutung erinnert sehr stark an Altglas mit weichen Farbübergängen und ist kontrastschwach, aber auch unscharf (obwohl mit einem FE55F18Z fotografiert). Das Bild "schreit" nach Entwicklung mittels EBV. Auch Capture One startet knackiger und dies wird häufig lobend erwähnt (die Bedienung unter Windows halte ich - nebenbei - für unzweckmäßig). Logischerweise das gleiche Ergebnis, wenn ich RAWs anschaue.

Die spannende Frage ist also, aus welchem Sachverhalt läßt sich ein Bildlook ableiten, wenn dieser verglichen wird; erschwerend kommt der Systemunterschied (Sony-Fuji) hinzu (also unterschiedliches Bildhandling in der selben EBV).

Meine Meinung hierzu: dieser Bildlook ist per Software gemacht. Entscheidend ist, was die Ausgangsbasis ist und welche Regler gedreht werden, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Und ich gehe so weit zu behaupten, daß dieser sytemübergreifend in der EBV generiert werden kann. Den Vorteil der größeren Sensoren sehe ich im Dynamik Umfang bei Low Iso und dem erzielbaren Ausgabeformat. Hier besteht aber bei allen Sensorgrößen noch ordentlicher Entwicklungsbedarf.

KDBerlin
24.05.2018, 23:09
Ein Systemvergleich setzt aus Fairness Gründen, eine Software voraus. In meinem Fall war es C1.

Es wurden ausschließlich RAW's betrachtet, verglichen und gleich bearbeitet (Belichtung; Weißabgleich, usw. ohne weitere Farbbearbeitung).

Z.T zeigten sich deutliche Unterschiede, im "Bildlook". Sicherlich hat jeder ein anderes Farbempfinden,

und was dem einen zusagt, gefällt anderen nicht.

Das ewige Streitthema des besonderen "Looks" z.Bsp. der M9, wird von C1 für mich sehr ansprechend

wieder gegeben. Und so sind auch deutliche Unterschiede zwischen der A7RIII und der GFX wahr zu nehmen.

Und ja, man kann alles mit Software hin drehen und so kann ich auch den "plastikhaften" Look einer 5 D Mark 2,

mit der farblichen Anmutung der M9 erzeugen, jedoch nicht zu 100%. Aber darum geht es nicht.

So wie eine Menge von Leica Objektiven ihre eigene Bildwirkung haben ( die mit Software nicht nach zu ahmen ist),

so haben auch die Fuji Objektive eine besondere Anmutung. Das finden wir bei Zeiss genauso wieder

wie bei div. anderen Herstellern.

Ich möchte meinen Workflow so gering wie möglich halten und mag es besonders bestimmte

Eigenarten von Kameras in Kombination mit ausgesuchten Objektiven authentisch und unverfälscht als RAw zu erhalten.

Gestattet mir 2 Beispiele: M9 + Leica Summilux 50 1.4

Hier ist es unmöglich z.Bsp. A7 II und dem Sony 55 1.8 auch nur annähernd die gleichen

Mikrokontraste, Unschärfeverläufe (bei offener Blende beide 1.8) und der Farbgebung

zu erzeugen.

Nehmen wir eine Nikkor Kogaku Nippon Japan 50 1.4 von 1957 (eines meiner Lieblingskobjektive) an der A7 RIII:

Die Weichheit und Übergänge bei 1.4 in B&W lassen sich mit einer Software, nicht annähernd so authentisch erzeugen,

wie das Objektiv selber zeichnet - unabhängig von C1 oder PS.

Versuche mit der RIII und dem 55 1.8 annähernd gleiche Ergebnisse zu erzeugen, scheitern kläglich.

Die Farbgebung durch die Vergütung ist legendär und sucht noch heute ihres Gleichen.

Und hier spielt die R III eine wesentliche Rolle mit ihrer Auflösung. Dadurch erhalten wir mit dem Kogaku eine organische und analoge Anmutung,

die deren Auflösung, damaliger Filme, sehr nahe kommt.

Giovanni
25.05.2018, 01:20
so kann ich auch den "plastikhaften" Look einer 5 D Mark 2, mit der farblichen Anmutung der M9 erzeugen
Meinst du, dass ich diesen "plastikhaften Look" mit meiner 5D Mk. II auch hinbekomme?

Nehmen wir eine Nikkor Kogaku Nippon Japan 50 1.4 von 1957 (eines meiner Lieblingskobjektive) an der A7 RIII:

Die Weichheit und Übergänge bei 1.4 in B&W lassen sich mit einer Software, nicht annähernd so authentisch erzeugen, wie das Objektiv selber zeichnet - unabhängig von C1 oder PS.

Versuche mit der RIII und dem 55 1.8 annähernd gleiche Ergebnisse zu erzeugen, scheitern kläglich.

Die Farbgebung durch die Vergütung ist legendär und sucht noch heute ihres Gleichen.

Und hier spielt die R III eine wesentliche Rolle mit ihrer Auflösung. Dadurch erhalten wir mit dem Kogaku eine organische und analoge Anmutung
Foto-Esoterik für Fortgeschrittene.

;)

loewe60bb
25.05.2018, 06:12
Foto-Esoterik für Fortgeschrittene.
:top: lol

laurel
25.05.2018, 07:59
Mittelformat hat heute nur noch 3 grosse Vorteile.
Den Auflösung,Dynamikumfang,geringes Rauschen können die Vollformat auch bestens.
Und die Entwicklung wird immer bessere Vollformat Sensoren bringen.
Was Mittelformat auf Grund der Physik an Vorteilen bleiben wird sind:
Die Beugung kann verzögert werden, Freistellungspotential,
Die Anforderungen an die optischen Eigenschaften der Objektive ist nicht so hoch.
Das bedeutet, dass ein Otus bei wahrscheinlich 100Mpixel an seine Grenzen stossen wird bei Vollformat.
Wobei das Otus an einer Mittelformatkamera wahrscheinlich 200 oder auch 400 Mpixel bedienen könnte.
Ich glaube, das der Boden für Mittelformat immer dünner werden wird auch wenn momentan es noch nicht so aussieht.

Um wirklich Verbesserungen heute im Vergleich zu einer A7R3 zu bekommen, braucht es eine Hasselblad mit dem 100Mpixel Sony Sensor.
Preis astronomisch.
Bin der Meinung, dass eine A7R3 mit Otus Linsen eine Mittelformat fast überflüssig macht.

aidualk
25.05.2018, 08:12
Foto-Esoterik für Fortgeschrittene.


Schade, dass das jetzt hier wahrscheinlich stirbt.



Meine Meinung hierzu: dieser Bildlook ist per Software gemacht.

Sicher nicht. Ich nutze keine unterschiedliche Software und obwohl z.B. das FE 55mm/1.8 eines meiner meistgenutzten Objektive ist, sehe ich beim bearbeiten und/oder in einer hochwertigen Projektion (4K) einen deutlichen Unterschied zwischen diesem Top-Objektiv und z.B. meinen beiden Loxias. Die Bilder der Loxias gefallen mir einfach besser, sie wirken angenehmer im 'rendering'. Technisch kann ich das nicht erklären, aber einen Unterschied im Bildlook gibt es auf jeden Fall.

KDBerlin
25.05.2018, 11:36
Meinst du, dass ich diesen "plastikhaften Look" mit meiner 5D Mk. II auch hinbekomme?


Foto-Esoterik für Fortgeschrittene.

;)

:top: lol

Es ist immer nur eine Frage der Zeit wann despektierliche Bemerkungen mit maximaler Sinnlosigkeit gepostet werden.

Niemand ist gezwungen zu lesen und erst recht nicht zu Antworten, aber ein gutes hat es : Deren Beitrags Counter steigt.

Schade, dass das jetzt hier wahrscheinlich stirbt.

Nein nicht meinerseits, man kann ja o.z. Bemerkungen künftig ignorieren.


Sicher nicht. Ich nutze keine unterschiedliche Software und obwohl z.B. das FE 55mm/1.8 eines meiner meistgenutzten Objektive ist, sehe ich beim bearbeiten und/oder in einer hochwertigen Projektion (4K) einen deutlichen Unterschied zwischen diesem Top-Objektiv und z.B. meinen beiden Loxias. Die Bilder der Loxias gefallen mir einfach besser, sie wirken angenehmer im 'rendering'. Technisch kann ich das nicht erklären, aber einen Unterschied im Bildlook gibt es auf jeden Fall.

Das kann ich auch bestätigen. Vor einiger Zeit durfte ich mit einem 50 er Loxia auf der R III fotografieren.

Schon auf dem Kameradisplay überzeugte mich die spezifische Farbgebung. Die hohe Qualität des Objektives zeigte sich dann auf dem Monitor und beim Druck.

Ich könnte schwach werden, aber es gibt einen Punkt an dem es einfach zu viele 50 er sind und die Auswahl dessen,

mit welchem man dann arbeiten möchte, auch zu viel wird.

Klinke
17.08.2018, 09:39
Ach wenn das hier etwas 'entartet' war ... will ich doch noch einmal 'anknüpfen', bzw. ein paar Infos geben. :cool:

Inzwischen bin auch wieder mit einer A7RIII unterwegs, einfach aus Gewichtsgründen.

Die einfache GFX50 plus z. B. dem 63er ist zwar nicht viel schwerer als die kleine Sony ... aber dann kommt da noch ein Weitwinkel dazu ... und das Makro ... und den großen Filterhalter braucht es auch ... vom großen Stativ (und schweren Kopf) ganz zu schweigen.

Trotzdem ist es noch nicht ganz entschieden, ob die GFX komplett gehen muss.

Für meinen Geschmack sind die Bilder einfach einen Tick schärfer, (vor allem an den Rändern) der Dynamikumfang ist spürbar größer und die Farben sind einfach (trotz RAW und Lightroom) besser ... egal wie viel Mühe ich mir gebe, das bekomme ich mit den Bildern der Sony nicht wirklich gleichwertig hin.

Auf der anderen Seite sind die Unterschiede natürlich in einem Bereich, den man auch sehen wollen muss ...

Richtige Vorteile für die große Fuji sehe ich weiterhin im Handling (in Ruhe - vom Stativ).
Solange genug Licht ist, ist der Sucher besser. Die Darstellung entspricht viel eher dem fertigen Resultat.
Auch das Bild des Displays ist größer, höher auflösend und stellt die Farben sehr viel besser da.
Weiterhin lassen sich native Objektive, auch bei völliger Dunkelheit, auf den Punkt (im Dunkeln sicher unendlich) scharfstellen.
Die Fuji bietet hier die Darstellung der jeweiligen Tiefenschärfe in Sucher an - und zwar einmal 'normal' und einmal auf Pixelebene.
Das ist eine wirklich tolle Sache !! :top:

Dafür ist sie aber groß und schwer, langsam und der Autofokus ist wahrlich keine Rakete ...

Da ich die Schlepperei über die Berge überschätzt habe (man wird eben älter) :oops: werde ich mich auf jeden Fall von einem Teil der Ausrüstung trennen ... falls jemand Interesse an etwas hat, kann er mich ja mal 'anmorsen' ...