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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony A7iii vs. Sony A7rII Hilfe !!!


mark.891
11.04.2018, 14:34
Ich bräuchte mal eure Hilfe und gut gemeinte Ratschläge von euch.
Ich fotografiere derzeitig immer noch mit der Sony a7, bevorzugt:
- Landschafts- (viele Langzeitbelichtungen usw.)
- Reise- und
- Porträtfotografie.

Neulich hab ich gesehen, dass die Preise für die Sony a7rII auf gleichem Niveau mit der neuen Sony a7iii liegen und weis jetzt nicht welche Kamera das bessere Preis-/Leistungsverhältnis für meine Bedürfnisse bietet. Habt ihr Ideen die mir bei der Entscheidung helfen könnten?

Prinzipiell weis ich das es auf die zwei Dinge: Auflösung vs. schneller Autofokus hinausläuft, aber ist der AF der Sony a7rII wirklich so schlecht, oder kann man problemlos aus der Hand Personen beim laufen usw. fotografieren ohne die Bilder auf Grund der hohen Auflösung zu verwackeln?
Ist die Bildqualität der Sony a7rII deutlich überragend und besser im direkten Vergleich mit der Sony a7iii?

Für welche Kamera würdet ihr euch entscheiden und warum? Ich bin über jeden Gedankengang, der mir die Entscheidung erleichtert dankbar :top: vielen Dank.

Beste Grüße
Markus

Man
11.04.2018, 15:05
Ganz platt (von einem Ahnungslosen, der immer noch A-Mount nutzt): selbst ausprobieren.
Ab zum nächsten Stammtisch und beide Objekte der Begierde mit den eigenen Objektiven ausprobieren.

Aus dem Bauch heraus würde ich eine A7RII einer A7III vorziehen - Augen-AF (für Portraits sehr sinnvoll) hat die A7RII auch, der Sensor ist immer noch Spitze.
Allerdings "ballert" man sich mit 42MP und RAW+JPG die Speichermedien voll und das Equipment zur Bildbearbeitung wird mehr gefordert.
Zu hause ist das unproblematisch, auf Reisen könnte es nervig werden (Datensicherung? Auf Reisen "nur" Laptop für Bildbearbeitung vorhanden).
Wegen der geringeren Akkukapazität der in der A7RII verwendeten Akkus wird man mehr Akkus mitnehmen (vom Gewicht her wird das kein Problem sein) müssen und eher ein Doppel- statt ein Einfachladegerät verwenden - andererseits ist es weniger dramatisch, wenn 1 von 6 Akkus statt 1 von 3 Akkus ausfallen sollten.

Die von dir genannten Aufnahmegebiete (Landschaft, Reise, Portrait) werden weder den AF der A7RII noch den AF der A7III wirklich (über)fordern - im Vergleich zu deiner bislang genutzten A7 ist der AF beider Kameras deutlich besser.
Im Zweifel würde ich hier also eher das Pixelmonster wählen - außer vielleicht beim AF (und der Akkukapazität) wird die A7RII der A7III überlegen sein.
Selbst wenn 24 MP ohne oder zumindest mit nur einem dünnen AA-Filter bei der A7III (die A7Rii hat mit 42 MP keinen AA-Filter) für die üblichen Medien schon overdressed sind, möchte man, sofern man die Wahl hat, auf die Reserve (bei den 42 MP) nur ungern verzichten.

vlG

Manfred

Wimair
11.04.2018, 15:08
Habe meine Rii verkauft um mir eine 7iii zu kaufen. Bis auf die Auflösung würde ich absolut keinen Grund sehen, die Rii zu behalten. Und 42 MP brauche ich so gut wie nie :)

mark.891
11.04.2018, 15:16
Habe meine Rii verkauft um mir eine 7iii zu kaufen. Bis auf die Auflösung würde ich absolut keinen Grund sehen, die Rii zu behalten. Und 42 MP brauche ich so gut wie nie :)

Was waren die ausschlaggebenden Gründe dafür, dass du deine rII gegen eine 7III eintauschst? Danke für dein Feedback :top:

peter2tria
11.04.2018, 15:24
Ich würde aus der Erfahrung mit der a99ii sagen:
42Mpx fordert oft eine Nachbearbeitung, während man 24Mpx eher out-of-camera verwerten kann. Läßt man sich auf die Nacharbeit ein und investiert die Zeit kann man aus den 42Mpx mehr rausholen und man hat mehr Möglichkeiten.

Wimair
11.04.2018, 15:58
Nachdem ich viel auf Hochzeiten unterwegs bin:
2 SD Slots und der Joystick :)

Und ich finde die 24MP Files einfach viel angenehmer zu Bearbeiten - mein PC ist bei Gott nicht "zu langsam" (neuester I7 mit 1060er GPU und 16GB Ram & SSD).

In der Freizeit machen ich zu 90% Landschaften - da wären die 42MP nicht schlecht, aber ich merke bei verschiedenen ca. 140cm Prints (lange Seite) bei normalen Abstand keinen Unterschied zwischen den 12MP A7s oder 36MB A7r Prints - VIEL größer werde ich in Zukunft auch nicht Drucken lassen. :)

Foto2016
11.04.2018, 16:53
Habe auch eine A7. Aus dem fast täglichem Gebrauch, ist mir klar, was mir gefällt; genauso was mir nicht gefällt. Mir sind die Kriterien also klar, welche mein nächster Body haben sollte. Eine A7III ist es nicht, eine A7RII auch nicht; bei der A7RIII fehlt mir nur ein Kriterium: der Silent Shutter bei Kunstlicht (Konzerte, Vorträge, best. Sportveranstaltungen...).

Kannst Du denn klar benennen, warum Du über einen Wechsel nachdenkst?
Also auch eindeutige Variablen aufführen, die Deine Toleranz gegenüber der A7 beendet hat?

mark.891
11.04.2018, 19:50
Kannst Du denn klar benennen, warum Du über einen Wechsel nachdenkst?
Also auch eindeutige Variablen aufführen, die Deine Toleranz gegenüber der A7 beendet hat?

Danke für dein Feedback.
Ich hätte gerne den konstanten EYE AF, um Portraits zuverlässiger fokussieren zu können.
Außerdem hätte ich gerne einen von den neuen Bodys, an denen das Objektiv wesentlich strammer sitzt, als an der Sony a7 und einen Sensor mit mehr Dynamik Umfang. Da diese Anforderungen wahrscheinlich auf beide Kameras zutreffen fällt mir die Entscheidung wirklich schwer... Wobei mir die Sache mit den sehr großen RAW Dateien doch ein bisschen zu denken gibt... Dann bleibt die Frage ob sich die Bildqualität mit der Sony a7 III, im Vergleich zur Sony a7 sichtlich verbessern wird?

mark.891
11.04.2018, 19:54
Ich würde aus der Erfahrung mit der a99ii sagen:
42Mpx fordert oft eine Nachbearbeitung, während man 24Mpx eher out-of-camera verwerten kann. Läßt man sich auf die Nacharbeit ein und investiert die Zeit kann man aus den 42Mpx mehr rausholen und man hat mehr Möglichkeiten.

Danke für dein Feedback, ich bearbeite derzeitig meine Fotos auch schon ziemlich stark, aber ich denke dass die 42 Megapixel es noch einmal schwerer machen werden die Bilder gut runter zu rechnen in kleinere Bilddateien, oder?

usch
11.04.2018, 20:19
Und ich finde die 24MP Files einfach viel angenehmer zu Bearbeiten
Die 18MP-Files, wenn man seine α7R II im APS-C-Modus betreibt, sind sogar noch angenehmer. :crazy:

Auf 42 MP Vollformat kann man dann immer noch hochschalten, wenn man die Auflösung, Freistellung oder High-ISO-Leistung braucht.

Foto2016
11.04.2018, 20:44
Ich hätte gerne den konstanten EYE AF, um Portraits zuverlässiger fokussieren zu können.


= A7III, da besser als bei A7RII



Außerdem hätte ich gerne einen von den neuen Bodys, an denen das Objektiv wesentlich strammer sitzt, als an der Sony a7

= A7III, neuste Generation mit 6 Schrauben


und einen Sensor mit mehr Dynamik Umfang. Da diese Anforderungen wahrscheinlich auf beide Kameras zutreffen fällt mir die Entscheidung wirklich schwer

= A7III; siehe hierzu:
http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Sony%20ILCE-7,Sony%20ILCE-7M3,Sony%20ILCE-7RM2
aber: ich schließe mich Jim Kasson an.
Die Kurven werden besser durch stärkere Eingriffe der Hersteller in die RAW Dateien.
https://blog.kasson.com/the-last-word/sony-a7iii-raw-filtering/


Wobei mir die Sache mit den sehr großen RAW Dateien doch ein bisschen zu denken gibt

Bei Ausdrucken bis 1m Breite wirst du keine Unterschiede feststellen, die irgendwie relevant sind. Beim Pixelpeepen kannst Du in 100%/200% Ansicht Unterschiede nur im direkten Vergleich ausmachen. Die Abstände sind so gering, daß sie für die allgemeine Fotopraxis irrelevant sind. Vor ein paar Tagen habe ich im Nikon Forum meine Eichung - sozusagen Recalibrierung - erhalten. Unsere heutigen Sensoren und Objektive (Auch unsere A7) liefern eine höhere Auflösung, als vor 20 Jahren Großformatstudiokameras (9x12 oder 13x18cm). Ich dachte immer, es wäre schön die Qualität einer Pentax oder Mamyia 6x7 zu erreichen. Wir sind schon so viel weiter mit Hilfe der Digitaltechnik, daß die Bildqualität am 24x36mm Sensor garantiert nicht mehr der limitierende Faktor ist. Praktisch werden Unterschiede skaliert. Ist Dir nicht auch aufgefallen, daß alle Beispielbilder der Kamerahersteller seit ein paar Jahren stagnieren und nichts neues hinzugekommen ist, was nicht schon seit Jahren fotografische Realität ist? Außer dem Speed und der höheren Erfolgsquote wirst Du nichts festellen können, was Deine Fotografie nach vorne bringt.
https://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/netzwerk-fotografie-rumors/280695-nikon-will-spiegellose-kameras-bringen-59.html
(ab Beitrag 1163)


Dann bleibt die Frage ob sich die Bildqualität mit der Sony a7 III, im Vergleich zur Sony a7 sichtlich verbessern wird?

Das wage ich - bezogen auf die Praxis - zu bezweifeln. Da wird ein besseres Objektiv (Festbrennweite) mehr Unterschied erzielen. Und wenn es nur der Unschärfeverlauf durch eine größere Blendenöffnung ist. Du wirst mit einer neuen Kamerageneration kein Bild machen, welches nicht schon in irgendeiner Galerie in ähnlicher Form vorhanden ist.

Mein Fazit:
Mich stört an meiner A7:
# der laute Verschluß -> umfänglich (Kunstlicht) nur bei der A9 gelöst
# der rauschende/flimmernde Sucher -> überzeugend nur bei A7RIII und A9 gelöst
# Ich hätte gerne für meine manuelle Fotografie einen IBIS -> ab Generation 2 vorhanden
# AF sollte auch sicher mit AF-C (Eye-AF) funktionieren -> ab Generation 3 für mich ausreichend gelöst
# Akkuhaltbarkeit -> war für mich nie ein Problem, da Wechselakku vorhanden
# Tethered Shooting mit Live View -> ab Generation 2 gelöst
# Dynamik Range -> ob ich nun 14.2 oder 14,7 habe, ist mir egal -> auch Generation 1 ist schon gut genug

Ich warte auf Generation 4 und hoffe, daß dann der Sucher und Silent Shutter mit Kunstlicht Wirklichkeit sind. Meine Bildqualität wird auch sie nicht bedeutsam verbessern, aber die Einsatzmöglichkeiten (deutlich!) erweitern.
Hinweis: meine Kommentierungen beziehen sich auf eine universell einsetzbare Kamera; wie im Hobbysegment allgemein üblich.

nex69
11.04.2018, 20:48
Wenn man nicht 42 MP braucht gibt es keinen Grund für die A7RII. Da ist die A7III immer die bessere Wahl.

foxy
11.04.2018, 22:58
Tja, kann mann auch anders sehen...ich habe jetzt seit einer Woche
eine gebrauchte A7RII (1.620€)und dafür die A7II(850€) verkauft...
super Zustand + 13.500 Auslösungen + hochauflösender BSI Sensor...
ich bin bisher total begeistert, brauche aber auch keinen schnellen...
wenn überhaupt...AF.
Architektur, Last Places und manchmal Natur und Produktfotografie sind
meine Themen.
Die A7RII war immer ein Traum von mir und mit erscheinen der NEUEN A7III + A7RIII,
wurde sie preislich möglich:top:
Diese Kamera hat im Moment alles, was ich zum fotografieren brauche...
und der Meinung scheinen viele zu sein...versucht mal eine gebrauchte A7RII
im Fachhandel,... mit Garantie... für ca. 1.600€ zu kriegen...gar nicht so einfach...
und unten noch ein Bild von heute...A7RII mit
Voigtländer 65F2 Macro APO-Lanthar...was soll da eine A7III oder A7RIII besser machen:D


Gruß Foxy

6/Last_Places_Neuss_8.1.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=292844)

Reisefoto
12.04.2018, 01:26
Gegenüber einer A7 I sind sowohl die A7rII als auch die A7III ein deutlicher Fortschritt, was die Handhabung betrifft. Bei der Bildqualität bekommst Du bei beiden mehr Dynamikumfang in keineswegs zu vernachlässigender Größenordnung (z.B. 0,87EV bei ISO 100 an der A7III gem. Photons to Photos)! Mit beiden kannst Du auch bei Low Light mehr rausholen.

Den einzigen Vorteil der A7rII gegenüber der A7III sehe ich in der höheren Auflöung und gleichzeitig fehlendem AA-Filter. Mir gefallen die 42MP schon sehr, aber man merkt auf dem Rechner schon, dass er damit mehr zu tun hat.

Ich hatte die A7rII 2016 in Grönland mit (siehe verlinkten Reisebericht in meiner Signatur). Für Landschaft eine perfekte Kamera und auch fliegende Möwen oder Wale waren gut berherrschbar. Insgesamt fand ich die Kamera aber etwas langsam. Wenn man schnell noch ein Bild nach einer kleinen Serie machen wollte, war die Kamera oft noch beschäftigt. Ich hatte noch eine A99 dabei, die ich wegen ihrer angenehmeren Handhabung tagsüber viel benutzt habe.

Mit der A99II gab es einen ordentlichen Schub ein der Geschwindigkeit und Bedienung der Vollformatkameras. 42MP bieten gute Crop-Reserven, wenn man etwas mehr Brennweite bräuchte, sehr großer Puffer und das Ende der Trägheit der Kameras haben mich sofort begeistert und tun es bei der A99II noch heute - für mich das perfekte Gerät, da mag ich die A99 (I) kaum noch anfassen. Die A7rIII kam dann und machte den 42MP im E-Mount richtig Beine (habe ich ausprobiert). Nun hat wohl auch die A7III ordentlich an Geschwindigkeit zugelegt.

Als Universalgerät halte ich die A7III für die bessere Lösung, die im Umgang einfach mehr Spaß macht. Wenn Dir aber die ultimative Bildqualität / hier die höchste Auflösung wichtig ist, dann nimm die A7rII. Für Landschaft ist sie grandios und auch für die meisten bewegten Objekte auch gut einsetzbar..

aidualk
12.04.2018, 04:48
Als Universalgerät halte ich die A7III für die bessere Lösung, die im Umgang einfach mehr Spaß macht. Wenn Dir aber die ultimative Bildqualität / hier die höchste Auflösung wichtig ist, dann nimm die A7rII. Für Landschaft ist sie grandios und auch für die meisten bewegten Objekte auch gut einsetzbar..

Ich denke, noch besser kann man das nicht zusammen fassen. :top:
Sehe ich auch so.

meshua
12.04.2018, 07:26
Den einzigen Vorteil der A7rII gegenüber der A7III sehe ich in der höheren Auflöung und gleichzeitig fehlendem AA-Filter. Mir gefallen die 42MP schon sehr, aber man merkt auf dem Rechner schon, dass er damit mehr zu tun hat.


Guten Morgen,

Eine sehr gute Zusammenfassung!:top: Mich haben von der A7RII weniger das Geld als die damit einhergehenden höheren Datenmengen (Verarbeitung + Speicherung) abgehalten. Ich beschneide Bilder zu selten so viel, daß ich mir mehr Pixel gewünscht hätte. Zu selten! Sehr individuell und somit musst jeder für sich selbst entscheiden, ob 42MP wirklich gebraucht werden oder für 95% der Bilder es auch 24MP verrichten... ;)

Grüße, meshua

Yonnix
12.04.2018, 07:53
Ich habe mich auch gerade erst intensiv damit beschäftigt.

Bei mir sind folgende Aufgaben zu bewältigen (Priorität absteigend)

1) Familien-/Kinderfotos von meinem Sohn aber auch professionell von Familien in unserem Umfeld (hauptsächlich AF)
2) Landschaftsfotografie (hauptsächlich MF, wo mein Herz schlägt, was ich aber nicht immer machen kann)
3) Objektivtests für www.phillipreeve.net (MF)

Für mich persönlich wird es nur noch Kameras der dritten Generation aufwärts geben. Alleine der Akku und der AF-Joystick und die grundsätzlich überall höhere Arbeits- und AF-Geschwindigkeit sind riesige Verbesserungen, die sich für mich praktisch (gerade in C/N-DSLR-Zeiten) nach mehr als nur einer Generation an Verbesserung anfühlen.

Ich würde die A7RII wirklich nur noch rein manuellen Landschaftsfotografen empfehlen, für die AF nur ein äußerst selten benötigter Notnagel ist.

Hätte ich ein absolut starres Budget mit dem A7III-Preis als Obergrenze, gäbe es für mich nur eine Wahl.

Bei meinen Anforderungen habe ich mich zähne(portemonnaie-)knirschend für eine grau importierte A7RIII (2770€) entschieden, da diese noch einmal einen deutlich besseren Sucher (MF, Landschaft) hat und auch der APS-C-Modus noch sinnvoll nutzbar ist (Batis 135mm als 4/200mm FF-Äquvalent). Der AF soll sich abgesehen von der größeren Felderabdeckung nicht signifikant von der A7III unterscheiden.

dey
12.04.2018, 08:04
Die 18MP-Files, wenn man seine α7R II im APS-C-Modus betreibt, sind sogar noch angenehmer. :crazy:

Auf 42 MP Vollformat kann man dann immer noch hochschalten, wenn man die Auflösung, Freistellung oder High-ISO-Leistung braucht.
Dafür muss man dann aber auch die Objektive im weitwinkeligen Bereich haben.
Danke für dein Feedback, ich bearbeite derzeitig meine Fotos auch schon ziemlich stark, aber ich denke dass die 42 Megapixel es noch einmal schwerer machen werden die Bilder gut runter zu rechnen in kleinere Bilddateien, oder?

Das kannst du alles bequem testen. Es gibt dafür RAW bei dpreview und imaging resource. Da kannst du dann wunderbar vergleichen, auch ob mehr rauskommt. Ich habe das für mich intensiv betrieben für die a7/ a99 gegenüber a65
Zum Thema Scaling: das hängt sicherlich auch an der benutzten Software. Das Detailwunderkind Capture One kann das beim Export leider gar nicht so dolle und hat :shock: nicht mal Varianten beim Algorithmus.
Wenn es wirklich fein wird exportiere ich 100% und skaliere dann in FaststoneViewer; der kann das per Default schon besser und hat noch alternative Algorithmen.

Yonnix
12.04.2018, 08:11
Dafür muss man dann aber auch die Objektive im weitwinkeligen Bereich haben.


Aber nur, wenn man hauptsächlich damit herumlaufen möchte. Wer sich die Kamera leisten kann, wird dann aber wahrscheinlich auch noch ein paar € für ein kleines APS-C-Objektiv übrig haben.

Mir hilft APS-C insbesondere im Tele- und Makrobereich. APS-C als Pseudo-Telekonverter macht ja nur Sinn, wenn noch Auflösung übrig ist. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, regelmäßig ein 70-200 mitzunehmen. Ein 135mm passt hingegen gut in die Tasche und wird so bei Bedarf zu einem 200mm(-Äquivalent).

dey
12.04.2018, 08:14
Warum das? Das hilft genauso im Telebereich. APS-C als Pseudo-Telekonverter macht ja nur Sinn, wenn noch Auflösung übrig ist. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, regelmäßig ein 70-200 mitzunehmen. Ein 135mm passt hingegen gut in die Tasche und wird so bei Bedarf zu einem 200mm(-Äquivalent).

usch hatte es als LÖsung zur Auflösungsreduktion vorgeschlagen, nix weiter. Und das beudeutet dann oft oder fast immer. Und da sollte dann der Objektivbestand passen. Ein komfortables 2870 ist dann eben kein 2870 bezüglich der Bildgestaltung mehr.

Yonnix
12.04.2018, 08:17
usch hatte es als LÖsung zur Auflösungsreduktion vorgeschlagen, nix weiter. Und das beudeutet dann oft oder fast immer. Und da sollte dann der Objektivbestand passen. Ein komfortables 2870 ist dann eben kein 2870 bezüglich der Bildgestaltung mehr.

Ja, meine Antwort war gerade schon in Bearbeitung ;)

dey
12.04.2018, 08:26
Ja, meine Antwort war gerade schon in Bearbeitung ;)

Bestimmt hat dir zuerst der rechte Betrachtungswinkel gefehlt und du musstest erst den CropModus verlassen. :P

Yonnix
12.04.2018, 08:39
Bestimmt hat dir zuerst der rechte Betrachtungswinkel gefehlt und du musstest erst den CropModus verlassen. :P

Ja, mein Sichtfeld war dadurch etwas zu gering aufgelöst. Nach dem ersten Kaffee habe ich wieder Zugriff auf meine volle Sensorik ;)

matti62
12.04.2018, 10:01
...wenn man neu einsteigt, ist die a7iii die bessere Wahl. Klar, Neuer Sensor (ISO), bessere Bedienung, andere Batterieleistung, das sind wohl die entsprechenden Punkte.

Ich habe die a6000 und die a7rii und dafür einen ordentlichen Batteriepark. Ich nutze die a6000 für Landschaft und die a7rii für People etc.

Die a7rii hat für mich folgende Nachteile:

> Silent Shutter nicht nutzbar, siehe oben schon beschrieben und daher ist die Kamera eigentlich zu laut.
> Die Schreibgeschwindigkeit ist "bescheiden".
> Das Verschieben des Fokuspunktes ein Krampf.
> Schlechtes ISO-Verhalten
> zu wenige "programmierbare" Programme, die ich im Standard abrufen kann (2 auf Wahlrad und 2 auf SD).

Mit was kann ich leben:

> der AF, für meine Zwecke ausreichend.
> Ein Slot, ausreichend
> Batterieleistung


Was ist gut:
> Bei geringer ISO super Bildwiedergabe
> ISO 25.600 "gute" Bildqualität (hört sich doof an..., für mich aber eine nutzbare Zahl)
> die 42 mpx

Bei der a7iii wäre ich schwach geworden, hätte sie 32 mpx und einen funktionierenden Silent Shutter. So warte ich auf Generation IV.

nex69
12.04.2018, 10:09
> Schlechtes ISO-Verhalten


Die A7RII? Das kann ich nun absolut nicht nachvollziehen.
https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=sony_a7iii&attr13_1=sony_a7rii&attr13_2=apple_iphonex&attr13_3=apple_iphonex&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=jpeg&attr15_3=jpeg&attr16_0=12800&attr16_1=12800&attr16_2=32&attr16_3=32&attr171_1=1&normalization=compare&widget=1&x=0&y=0

Wie kommst du darauf?

Der 42 MP Sensor der A7RII ist nach wie vor aktuell mit seiner BSI Technik und wird auch in der A7RIII verwendet. Die A7III hat jetzt nachgezogen und bietet jetzt einen 24 MP Sensor mit derselben Technologie.

usch
12.04.2018, 10:10
Dafür muss man dann aber auch die Objektive im weitwinkeligen Bereich haben.
Ja, sicher. "Bildwinkel" hatte ich in meiner Aufzählung vergessen.

Wenn man von einer α7R II mit SEL2470Z oder GM als 42MP-Kombi ausgeht, kommt man als Option zur Megapixelreduzierung mit einem SEL1670Z für den APS-C-Modus allerdings immer noch preisgünstiger weg als mit einer α7 II als 24MP-Zweitkamera.

matti62
12.04.2018, 10:16
Die A7RII? Das kann ich nun absolut nicht nachvollziehen.
https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=sony_a7iii&attr13_1=sony_a7rii&attr13_2=apple_iphonex&attr13_3=apple_iphonex&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=jpeg&attr15_3=jpeg&attr16_0=12800&attr16_1=12800&attr16_2=32&attr16_3=32&attr171_1=1&normalization=compare&widget=1&x=0&y=0

Wie kommst du darauf?

Der 42 MP Sensor der A7RII ist nach wie vor aktuell mit seiner BSI Technik und wird auch in der A7RIII verwendet. Die A7III hat jetzt nachgezogen und bietet jetzt einen 24 MP Sensor mit derselben Technologie.

Der Verweis auf die ganzen Seiten bringt mir persönlich nix. Ich sehe das aus der praktischen Anwendung heraus. Bei ISO3200 sehe ich das grenzwertig an, wenn man die Bilder auch noch im Nachhinein richtig bearbeiten möchte.

Foto2016
12.04.2018, 10:30
Die gezeigten Ergebnisse relativieren sich, wenn die Bilder NACH der EBV betrachtet werden und die Unterschiede dampfen ein, wen ein Bild - ausgedruckt - in der Galerie hängt. Was nützen mir die schönsten Messwerte, wenn sie nicht in der Praxis - relevant - erlebbar sind.

Yonnix
12.04.2018, 10:36
Oder die Unterschiede sind eben auch in der Galerie sichtbar.. Dann hat man alles richtig gemacht ;)

Ich habe bei einer eigenen Ausstellung doch sehr gut jedes Bild identifizieren können, welches ich mit einer A6000 statt einer A7R gemacht habe. Die Betrachter haben es aber nicht gemerkt. Für mich persönlich ist es aber schon schöner, wenn ich zu 100% hinter der Qualität meiner Bilder stehen kann.

Voraussetzung ist aber natürlich in erster Linie, dass man erst einmal hinter der Kamera das meiste richtig gemacht hat. Wenn das eher selten der Fall ist, sind die Unterschiede der Kameras natürlich weniger relevant.

Reisefoto
12.04.2018, 10:40
> Schlechtes ISO-Verhalten
...
> ISO 25.600 "gute" Bildqualität (hört sich doof an..., für mich aber eine nutzbare Zahl)

Das klingt widersprüchlich. Ich interpretiere es mal so, dass Du die A7rII bei ISO 3200 nicht so dolle findest, aber bei ISO 25600 wiederum ganz gut, oder wie ist das zu verstehen?

Dass die A7rII ein schlechtes ISO-Verhalten hat, finde ich nicht. Im folgenden Vergleich
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1933582&postcount=26
habe ich gezeigt, wie isch A7s, A99 und A99II zwischen ISO 3200 und 25600 verhalten. Die A99 kann man in etwa stellvertretend für die A7 setzen und die A99II für die A7rII.

Ich habe in der Polarlichtfotografie A7r, A7rII und A99II immer der 24MP A99 vorgezogen. Betrachtung natürlich bei einheitlicher Bildgröße, hier also von 36*42MP auf 24MP herunterskaliert. Die A7III mit dem neuen 24MP Sensor mag hier neue Verhältnisse schaffen.

matti62
12.04.2018, 10:54
ja, das klingt sicherlich definitv widersprüchlich. Ich habe mehrere Testreihen mit unterschiedlichen ISO Werten durchgeführt, Tag, Nacht, Dämmerung, Indoor, Outdoor, nah, fern und für MICH (wohlgemerkt für mich), komme ich mit dem "Rauschbild" bei 25.600 am Besten zurecht. Das war auch für mich total überraschend.

Entrauscht und ein bißchen Barbeitung, aber viel SW mit Rauscheffekt, ergibt für mich im ausgedruckten Zustand ein stimmiges Bild. Wobei das Jeder anders sieht. Wohlgemerkt.

Ja, die Unterschiede zwischen der a6000 und der a7rii sind für Nichtkenner kaum bemerkbar. Ich hatte im letzten November Photos von der Basilika St. MAggiore aus nach Venedig gemacht. Im ausgedruckten zustand erkennt man kaum Unterschiede. Wohlgemerkt: a6000+1670 und a7rii und Batis 25mm. Auf dem Monitor sind die Unterschiede einfach zu erkennen.

fbenzner
12.04.2018, 11:12
Also was hier für ein (Entschuldigung) Blödsinn geschrieben wird:

Ich würde aus der Erfahrung mit der a99ii sagen:
42Mpx fordert oft eine Nachbearbeitung, während man 24Mpx eher out-of-camera verwerten kann.
= Blödsinn1: ich fotografiere nur 42 MP out of Cam

Prinzipiell weis ich das es auf die zwei Dinge: Auflösung vs. schneller Autofokus hinausläuft,
aber ist der AF der Sony a7rII wirklich so schlecht, oder kann man problemlos aus der Hand Personen beim laufen usw.
fotografieren ohne die Bilder auf Grund der hohen Auflösung zu verwackeln?
= Blödsinn2: bei richtiger Einstellung ist der AF der A7RII auch für fliegende Hunde nutzbar.

Allerdings "ballert" man sich mit 42MP und RAW+JPG die Speichermedien voll
und das Equipment zur Bildbearbeitung wird mehr gefordert.
= Blödsinn3: die Auflösung der A7RII kann man auf M=15MP einstellen.

Die 18MP-Files, wenn man seine α7R II im APS-C-Modus betreibt, sind sogar noch angenehmer. Auf 42 MP Vollformat kann man dann immer noch hochschalten, wenn man die Auflösung, Freistellung oder High-ISO-Leistung braucht.
Blödsinn4: die Auflösung der A7RII kann man auf M=15MP einstellen. Da brauchst du kein APS C Modus.

Ich hatte die A7rII 2016 in Grönland mit (siehe verlinkten Reisebericht in meiner Signatur).
Für Landschaft eine perfekte Kamera und auch fliegende Möwen oder Wale waren gut berherrschbar.
KEIN Blödsinn: Geht doch!!!!

Wenn Dir aber die ultimative Bildqualität / hier die höchste Auflösung wichtig ist, dann nimm die A7rII. Für Landschaft ist sie grandios und auch für die meisten bewegten Objekte auch gut einsetzbar..

KEIN Blödsinn: Geht doch!!!

usch hatte es als LÖsung zur Auflösungsreduktion vorgeschlagen, nix weiter.
KEIN Blödsinn: Sag ich doch!!!

Die a7rii hat für mich folgende Nachteile:
> Silent Shutter nicht nutzbar, siehe oben schon beschrieben und daher ist die Kamera eigentlich zu laut.
Blödsinn4: meine A7RII ist mit Silent Shutter

> zu wenige "programmierbare" Programme, die ich im Standard abrufen kann (2 auf Wahlrad und 2 auf SD).

Sind 10 Speicherplätze zu wenig? Edit: sind "nur" 6

Ich möchte mich für die vielen "Blödsinn" entschuldigen. Das ist KEINESFALLS persönlich gemeint

Ditmar
12.04.2018, 11:18
Ich möchte mich für die vielen "Blödsinn" entschuldigen. Das ist KEINESFALLS persönlich gemeint

Es passt aber was Du ansonsten geschrieben hast.

mark.891
12.04.2018, 12:27
Ich warte auf Generation 4 und hoffe, daß dann der Sucher und Silent Shutter mit Kunstlicht Wirklichkeit sind. Meine Bildqualität wird auch sie nicht bedeutsam verbessern, aber die Einsatzmöglichkeiten (deutlich!) erweitern.


Vielen Dank für dein tolles Feedback. Damit hast du mir auf jeden Fall schon weitergeholfen. Ich weis dass die Sony a7rIII keine Wünsche für mich offen lassen würde und schnellen AF mit bester Bildqualität vereinen würde, allerdings steht der Preis für mich als Hobbyfotograf leider da in keinerlei Verhältnis mehr...

mark.891
12.04.2018, 12:31
Als Universalgerät halte ich die A7III für die bessere Lösung, die im Umgang einfach mehr Spaß macht.

Wow, mega Fotos :top:
Natürlich reizt mich an der Sony a7rII auch das "bessere" Magnesiumgehäuse, weil im Gegensatz zur A7rIII auch der komplett hintere Teil aus Magnesium besteht... Mhhh, schwere Entscheidung.

peter2tria
12.04.2018, 12:34
Schade dass Du (fbenzner) so viel als Blödsinn titulierst - alleine damit stellst Du Dich ins Abseits.

Vielleicht ist mein 'out of camera' Hinweis verkürzt dargestellt, aber kein Blödsinn.

Aber wenn Du meinst .......

matti62
12.04.2018, 12:55
Also was hier für ein (Entschuldigung) Blödsinn geschrieben wird:

Ich würde aus der Erfahrung mit der a99ii sagen:
42Mpx fordert oft eine Nachbearbeitung, während man 24Mpx eher out-of-camera verwerten kann.
= Blödsinn1: ich fotografiere nur 42 MP out of Cam

Prinzipiell weis ich das es auf die zwei Dinge: Auflösung vs. schneller Autofokus hinausläuft,
aber ist der AF der Sony a7rII wirklich so schlecht, oder kann man problemlos aus der Hand Personen beim laufen usw.
fotografieren ohne die Bilder auf Grund der hohen Auflösung zu verwackeln?
= Blödsinn2: bei richtiger Einstellung ist der AF der A7RII auch für fliegende Hunde nutzbar.

Allerdings "ballert" man sich mit 42MP und RAW+JPG die Speichermedien voll
und das Equipment zur Bildbearbeitung wird mehr gefordert.
= Blödsinn3: die Auflösung der A7RII kann man auf M=15MP einstellen.

Die 18MP-Files, wenn man seine α7R II im APS-C-Modus betreibt, sind sogar noch angenehmer. Auf 42 MP Vollformat kann man dann immer noch hochschalten, wenn man die Auflösung, Freistellung oder High-ISO-Leistung braucht.
Blödsinn4: die Auflösung der A7RII kann man auf M=15MP einstellen. Da brauchst du kein APS C Modus.

Ich hatte die A7rII 2016 in Grönland mit (siehe verlinkten Reisebericht in meiner Signatur).
Für Landschaft eine perfekte Kamera und auch fliegende Möwen oder Wale waren gut berherrschbar.
KEIN Blödsinn: Geht doch!!!!

Wenn Dir aber die ultimative Bildqualität / hier die höchste Auflösung wichtig ist, dann nimm die A7rII. Für Landschaft ist sie grandios und auch für die meisten bewegten Objekte auch gut einsetzbar..

KEIN Blödsinn: Geht doch!!!

usch hatte es als LÖsung zur Auflösungsreduktion vorgeschlagen, nix weiter.
KEIN Blödsinn: Sag ich doch!!!

Die a7rii hat für mich folgende Nachteile:
> Silent Shutter nicht nutzbar, siehe oben schon beschrieben und daher ist die Kamera eigentlich zu laut.
Blödsinn4: meine A7RII ist mit Silent Shutter

> zu wenige "programmierbare" Programme, die ich im Standard abrufen kann (2 auf Wahlrad und 2 auf SD).

Sind 10 Speicherplätze zu wenig? Edit: sind "nur" 6

Ich möchte mich für die vielen "Blödsinn" entschuldigen. Das ist KEINESFALLS persönlich gemeint

naja, dann ist es gut, sonst wäre es ja Blödsinn:D

Programme: Auf dem Wahlrad steht 1 und 2. Bei der Auswahl derselben kommt der Dialog 1: 1, M1, M2, M3 und M4, derselben bei Auswahl 2... Bei Auswahl von z.B. M1 sagt meine Kamera: "keine Datei". Jetzt mußt Du mir mal erklären, was Du meinst.

silent Shuter: Meine ist auch mit Silent Shutter, den kann man zwar einschalten, aber das was da rauskommt, hatte ich schon mal beschrieben.. Praktisch nicht nutzbar. Das können wir gerne in einem besonderen Thread diskutieren. :D. Ausführlich mit Beispielen. Ich war letzte Woche in frankfurt und habe im Kaiserdom den Raum fotografiert, wo die Kaiser 7 Könige ausgewählt wurden (ich weiß den Namen nicht mehr...:oops:), aus Spaß mit aktivem Silent Shutter: :D:D:D - lächerlich hoch drei die Funktion. Schade, ich hab die Bilder schon gelöscht...

Auflösungsreduktion: ich kaufe mir doch keine Kamera mit 42 mpx um mit 18mpx zu fotografieren. Da bleibt wirklich wenig übrig.... Aber wenn man den "Turbomodus" auf 42 mpx braucht...

Bewegende Objekte: Ja das ist richtig, ich hatte die a7rii mit dem LA-EA3 und dem 70200G f2.8 V1 desöfteren im Schlittenhunderennen (Schwarzwald) im Einsatz. Das war grenzwertig. Ab einer gewissen Nähe ging die Trefferquote uner 10%. Das wird sich mit den E-Mount deutlich erhöhen. Ab darüber war die Trefferquote ziemlich gut.
Also so schlecht ist der AF nicht. Indoor, bei schlechtem Licht, läßt er nach, die Situation habe ich schon des öfteren erlebt.

Aber, ich bleibe dabei. Die Kamera wird nicht getauscht gegen eine a7iii oder a7riii solange bis die Version IV da ist.

mark.891
12.04.2018, 13:00
Ich hab leider anfangs vergessen zu schreiben, dass ich ausschließlich alle meine Bilder nur in RAW fotografiere und im Nachgang dann 90% der Bilder ausschließlich in Lightroom bearbeite und 10% zusätzlich noch einmal in Photoshop...

Aufgrund dessen dass ich ausschließlich in RAW fotografiere kann ich die Dateigröße nicht durch die Auswahl: Größe M reduzieren, sondern ausschließlich wenn ich auf APSC umstellen würde..., was für mich aber in der Praxis leider auch keine Option wäre..., weil man oft erst in der Nachbearbeitung erkennt welches Bild/Motive wirklich überragend wirkt...

Geht die Batterieleistung bei der Sony a7rII wirklich so schnell zu neige, wenn man sie im Flugmodus, mit der Einstellung "ohne Fernbedienung" benutzt? Bei meiner Sony a7 komm ich bin 2 Akkus gut zurecht... Hat da jemand Erfahrungswerte bzgl. der Sony a7rII im Vergleich?

Das Thema mit der Langzeitbelichtung hat mir etwas angst gemacht, weil für mich Langzeitbelichtungen sehr wichtig sind und ich dabei keine abstriche bezüglich der Farben machen möchte... Sony a7rII aber hier anscheinend schwächen zeigt...

Das ist wirklich eine schwere Entscheidung, für die A7rII sprechen meinerseits:
+ Bildqualität
+ Verarbeitung (Besseres Magnesium Gehäuse)
+ Jetzt gutes Preis-/Leistungsverhältnis

für die Sony a7 III
+ Besserer Allrounder (Dateigröße usw.)
+ Bessere Bedienung (Touchscreen Fokus, Joystick)

Gibt es irgend eine Funktion die ich übersehen habe? z.B. Wirken 4K Videos bei der Sony a7rII, oder der Sony A7 III besser, oder irgend etwas anderes (Akkuleistung, 2 Kartenfächer und Bedienung ausgenommen)?

nex69
12.04.2018, 13:15
Ausser der Auflösung spricht nichts für die A7RII. Beantworte dir selber die Frage:
Brauche ich 42 MP und wenn ja bin ich bereit viele Nachteile in Kauf zu nehmen? Ja = A7RII

Reichen mir 24 MP? Ja = A7III

Der Akku der A7RII geht in der Tat relativ schnell zur Neige aber es kommt ja immer drauf an was man macht. Der neue Akku NP-FZ100 ist ein Quantensprung auch wenn das nicht alle so sehen.

ben71
12.04.2018, 13:16
Gibt es irgend eine Funktion die ich übersehen habe? z.B. Wirken 4K Videos bei der Sony a7rII, oder der Sony A7 III besser, oder irgend etwas anderes (Akkuleistung, 2 Kartenfächer und Bedienung ausgenommen)?

... zu den allgemeinen Vor- und Nachteilen wurde schon einiges geschrieben. Daher nur eine Antwort zu 4k.

4k auf FF Mode ist bei der A7III deutlich besser, als bei der 7rII. Hintergrund ... die A7III macht einen FullSensorReadout und Oversampling von 6k auf 4k. Die 7rII macht im FF Mode ein Linescipping. Dh das Bild der A7III ist schärfer.

Die beste Bildqualität bezüglich 4k liefert die 7rII im S35 Mode. Da bleiben im APS-C Mode noch 18MP übrig, das reicht für 5k auf 4k. In diesem Mode könnte das Bild der 7rII in Sachen 4k etwas schärfer sein. Ich habe allerdings noch keine direkten Vergleiche dazu gesehen.

Nun noch meine persönliche Meinung zum Thema A7III oder 7rII, da ich vor einigen Wochen vor der gleichen Entscheidung stand.
Für höchste Bildqaulität habe mich für die 7rII mit 42MP und ohne AA-Filter entschieden. Zum Einsatz hauptsächlich mit Festbrennweiten.
Für alles andere habe ich eine A6300 (die macht übrigens bei 4k genau das gleiche wie A7III, dh 6k nach 4k) :top:

matti62
12.04.2018, 13:17
Je nachdem, wie Du damit umgehst. 2-4 Batterien, wenn Du unterwegs bist. Daran gewöhnt man sich.

Gerade mache ich Langzeitbelichtungen bei blauer Stunde. mir fällt dabei nichts auf. Bei Astrofotografie mag das anders sein.

Yonnix
12.04.2018, 13:23
Bei mir schwang der Gedanke an leere Akkus immer mit, ich hatte in Summe sieben NP-FW50 für die A7ii.

Mit der Nikon D750 habe ich erst gelernt was es bedeutet, eine Kamera mit wirklich langer Akkulaufzeit zu haben - Der Gedanke, an 90% aller Tage den Akku nicht wechseln zu müssen ist mehr wert als die reine Laufzeitverlängerung! Klar ist ein Tausch schnell gemacht, aber die Akkus sind gefühlt immer dann leer, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.

Ohne Unterbrechungen und mit weniger Hintergrundgedanken arbeiten zu können ist signifikant.

fbenzner
12.04.2018, 13:25
naja, dann ist es gut, sonst wäre es ja Blödsinn:D

Programme: Auf dem Wahlrad steht 1 und 2. Bei der Auswahl derselben kommt der Dialog 1: 1, M1, M2, M3 und M4, derselben bei Auswahl 2... Bei Auswahl von z.B. M1 sagt meine Kamera: "keine Datei". Jetzt mußt Du mir mal erklären, was Du meinst.

silent Shuter: Meine ist auch mit Silent Shutter, den kann man zwar einschalten, aber das was da rauskommt, hatte ich schon mal beschrieben.. Praktisch nicht nutzbar. Das können wir gerne in einem besonderen Thread diskutieren. :D. Ausführlich mit Beispielen. Ich war letzte Woche in frankfurt und habe im Kaiserdom den Raum fotografiert, wo die Kaiser 7 Könige ausgewählt wurden (ich weiß den Namen nicht mehr...:oops:), aus Spaß mit aktivem Silent Shutter: :D:D:D - lächerlich hoch drei die Funktion. Schade, ich hab die Bilder schon gelöscht...

Auflösungsreduktion: ich kaufe mir doch keine Kamera mit 42 mpx um mit 18mpx zu fotografieren. Da bleibt wirklich wenig übrig.... Aber wenn man den "Turbomodus" auf 42 mpx braucht...

Bewegende Objekte: Ja das ist richtig, ich hatte die a7rii mit dem LA-EA3 und dem 70200G f2.8 V1 desöfteren im Schlittenhunderennen (Schwarzwald) im Einsatz. Das war grenzwertig. Ab einer gewissen Nähe ging die Trefferquote uner 10%. Das wird sich mit den E-Mount deutlich erhöhen. Ab darüber war die Trefferquote ziemlich gut.
Also so schlecht ist der AF nicht. Indoor, bei schlechtem Licht, läßt er nach, die Situation habe ich schon des öfteren erlebt.

Aber, ich bleibe dabei. Die Kamera wird nicht getauscht gegen eine a7iii oder a7riii solange bis die Version IV da ist.

Wahlrad: 1+2 wird in der Kamera gespeichert, M1-M4 wird auf der Karte gespeichert,
nach formatieren der Karte ist das Gespeicherte weg.

Silent Shutter: habe ich gerade ausprobiert, ist absolut lautlos und Qualitativ wie ohne.

Was bei dir falsch gelaufen ist???

ben71
12.04.2018, 13:34
silent Shuter: Meine ist auch mit Silent Shutter, den kann man zwar einschalten, aber das was da rauskommt, hatte ich schon mal beschrieben.. Praktisch nicht nutzbar. Das können wir gerne in einem besonderen Thread diskutieren. :D. Ausführlich mit Beispielen. Ich war letzte Woche in frankfurt und habe im Kaiserdom den Raum fotografiert, wo die Kaiser 7 Könige ausgewählt wurden (ich weiß den Namen nicht mehr...:oops:), aus Spaß mit aktivem Silent Shutter: :D:D:D - lächerlich hoch drei die Funktion. Schade, ich hab die Bilder schon gelöscht...


... ich würde eher sagen, wenn man weiß, damit umzugehen, ist der Silent Shutter absolut brauchbar!

Ich habe am WE die 7rII und A6300 mit Silent Shutter in der Kirche eingesetzt. Alle Bilder sind etwas geworden!

Natürlich gibt es aber auch Situtationen, in den der Silent Shutter der 7rII nicht brauchbar bist (Thema Banding). Da ist die A7III aber auch nicht besser. Lediglich die A9 kann man bedenkenlos mit Silent Shutter einsetzen.

ben71
12.04.2018, 13:37
Silent Shutter: habe ich gerade ausprobiert, ist absolut lautlos und Qualitativ wie ohne.

Was bei dir falsch gelaufen ist???

... google einfach mal nach 7rII silent shutter und banding. ;)

nex69
12.04.2018, 13:46
Der Silent Shutter der A7RII ist bei manchen Kunstlichtquellen nicht brauchbar wegen Banding. Aber ich habe auch schon einen ganzen Abend in Innenräumen fotografiert ohne Probleme.

Ebenfalls hat er wohl ein Rolling Shutter Problem bei schnellen Bewegungen.

kromgi
12.04.2018, 13:49
...Für welche Kamera würdet ihr euch entscheiden und warum?...
Ich würde an deiner Stelle die A7 III nehmen, weil es einfach die modernere Kamera ist & du - so wie es aussieht - deine Bilder zu 90% für´s Web sind. 42 MP braucht fast keiner. Es sei denn, man will & kann als Amateur das Geld dafür opfern. Man sollte auch nicht vernachlässigen, welche Objektive die 42 MP der A7 RII auch bedienen können.

Reisefoto
12.04.2018, 13:59
Geht die Batterieleistung bei der Sony a7rII wirklich so schnell zu neige, wenn man sie im Flugmodus, mit der Einstellung "ohne Fernbedienung" benutzt? Bei meiner Sony a7 komm ich bin 2 Akkus gut zurecht... Hat da jemand Erfahrungswerte bzgl. der Sony a7rII im Vergleich?

Nach Cipa haben beide 340 Aufnahmen pro Akku. Im tatsächlichen Betrieb kann das natürlich ganz anders aussehen und hängt davon ab, wie man die Kamera benutzt. Die A7 habe ich nie gehabt, aber die A7rII ist mir im Vergleich zu A7r, A7rII und A7s nicht extrem abweichend aufgefallen. Im Zweifelsfall nimmst Du einen Akku mehr mit. Mit nur einem Ersatzakku würde ich mich mit den alten E-Mount Akkus nur bei kleineren Anlässen auf den Weg machen. In dem neuen Akku sehe ich aber auch einen in der Praxis sehr angenehmen Vorteil.


Das Thema mit der Langzeitbelichtung hat mir etwas angst gemacht, weil für mich Langzeitbelichtungen sehr wichtig sind und ich dabei keine abstriche bezüglich der Farben machen möchte... Sony a7rII aber hier anscheinend schwächen zeigt...

Was meinst du denn konkret? Welche Schwächen und um welche Belichtungszeiten geht es?


+ Verarbeitung (Besseres Magnesium Gehäuse)

Das würde ich nicht überbewerten. Gute Kunststoffe sind auch robust. Mir ist mal die Kunststoff-A580 bei Nachtaufnahmen samt Stativ weggeweht worden und einen eine Felshang runter gefallen (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1613197&postcount=52). Das Rückwanddisplay hatte einen Riss, ansonsten war die Kamera hinterher einwandfrei.

Jetzt mal an Deiner Frage vorbei: Ich würde mir ernsthaft überlegen, etwas zu warten und zu sparen und dann die A7rIII zu nehmen (irgendwie scheinst du ja schon die 42MP haben zu wollen). Dann hast du eine tolle Kombination von Bildqualität und Handhabung. Das macht einfach Spaß (sehe ich bei mir im A-Mount mit der A99II) und Du brauchst Dich hinterher nicht zu fragen, ob Du vielleicht doch besser ein anderes Modell genommen hättest. Mir macht es auch Spaß, nach einer Reise de Deatails in den Bildern anzuschauen, und da gibt es bei 42MP mehr zu entdecken.

Yonnix
12.04.2018, 14:17
Jetzt mal an Deiner Frage vorbei: Ich würde mir ernsthaft überlegen, etwas zu warten und zu sparen und dann die A7rIII zu nehmen (irgendwie scheinst du ja schon die 42MP haben zu wollen). Dann hast du eine tolle Kombination von Bildqualität und Handhabung. Das macht einfach Spaß (sehe ich bei mir im A-Mount mit der A99II) und Du brauchst Dich hinterher nicht zu fragen, ob Du vielleicht doch besser ein anderes Modell genommen hättest. Mir macht es auch Spaß, nach einer Reise de Deatails in den Bildern anzuschauen, und da gibt es bei 42MP mehr zu entdecken.

Sehe ich ganz genau so:top:

Foto2016
12.04.2018, 16:45
An den TO:

Nach meinem Gefühl bist Du unentschieden, weil hier zwei Ebenen miteinander vermischt werden:

Ebene 1: Das Abrattern der technischen Daten mit der Hoffnung, die eigene Bildqualität zu verbessern.

Ebene 2: die emotionslose Analyse der Funktionen und fotografischen Aufgaben, die ich mit meinem vorhandenen Equipment nicht bewältigen kann.

Zu 1: Vergiss den ganzen Quatsch, der Dich nicht weiterbringt. Mit jeder einigermaßen aktuellen Kamera kannst Du fast alles bewältigen, was Du vorhast.
Beweis: schaue Dir auf einer großen Bilderdatenbank (z.B. Flickr) gezielt Fotos mit dem Kamera-Selektionsmerkmal an. Was stellst Du fest? Es gibt kein Bild, welches nicht mit einer A7 abgedeckt ist. Wenn Du vornehmlich für Deine Web-Geschichten fotografierst, ist auch die schon technischer Overkill. Für die Portraitfotografie reicht die Serienbildgeschwindigkeit locker aus; ein SEL55F18Z und ein SEL85mmF18 haben genügend Speed und Qualität. Ein paar Bilder gehen wegen nicht vorhandenem AF-C daneben; na und?

Zu 2: In professioneller Umgebung muß ein Invest gerechtfertigt werden und der Nachweis über die Vorteile muß dieses ausgegebene Geld spiegeln. Als Hobbyist darfst Du Dich besser fühlen, wenn Du das aktuelle und teure Zeugs mit Dir rumschleppst und Geschichten dazu im Internet verbreiten kannst. Praktisch hat dies aber keine Relevanz für Deine Bildqualität. Genauer: überhaupt keine. In den Foren wird einem eingeredet, daß Fotos besonders gut sind, wenn die Auflösung mikroskopische Details sichtbar werden läßt. Leider ist dies überhaupt nicht der Garant für eine gute Fotografie. Das ist aber die Bildgestaltung und Bildaussage. Seit über 100 jahren werden fantastische Bilder fotografiert und auch gezeigt. Und seltsamerweise sind sie auch heute - trotz aller technischer Mängel - immer noch ausstellungsreif und als Lernvorlage geeignet.

Du bist mit Deinem jetzigen technischen Equipment meilenweit von den damaligen Möglichkeiten entfernt. Der jetzige technische Sprung bewegt sich in Relation hierzu im Millimeterbereich. Was glaubst Du, wird sich für Dich fotografisch ändern können?

Die Verführung ist groß; Du erfreust Dich an irgendwelchen Sandkörnern, die eventuell 2% im direkten Vergleich schärfer am Monitor sind. Und was ist mit der Bildqualität und der Bildaussage? Nach dieser Logik dürfte es keine guten Handybilder geben, keine guten Polaroidbilder und der andere analoge Kram ist sowieso für die Tonne. Die Masse der Bilder ist nicht auf maximale Schärfe und Auflösung fotografiert, wozu auch. Ich kenne auch kein Lehrbuch, in dem das als relevantes Gestaltungsmerkmal aufgeführt ist.

Fotografie ist NICHT Auflösung/Bildschärfe. Spätestens beim Bokeh widersprechen sich die Anhänger dieser Betrachtungsweise. Das sind fotografische Modeerscheinungen; Mainstreamfotografie. Die spannende Frage, die man sich dabei selbst stellen kann: fühle ich mich wohl, wenn ich (ebenfalls) das mache, was scheinbar auch alle anderen machen. Analysiere die Bilder der Leute, die Dir hier und im DSLR Forum erzählen, wie relevant 42Mpx oder der neueste AF ist. Schaue Dir Bilder aus der Vergangenheit an. Ich finde das sehr ernüchternd. Oder anders ausgedrückt: ich weiß, daß ich noch viel lernen muß und das meine persönlichen Limitierungen garantiert nichts mit meiner Ausrüstung zu tun hat. Ich möchte meinen persönlichen Fotostil finden und entwickeln und der hat nichts mit dem Aufzählen irgendwelcher Kamerafeatures in Foren oder wichtigtuerischen Beweisbildern zu tun (die natürlich nur mal auf die Schnelle gemacht wurden, um die tolle(n) Funktion(en) der neuesten Errungenschaft zu zeigen, leider aber völlig banal sind und in den Mülleimer der Geschichte gehören). Zufriedenheit stellt sich ein, wenn die eigene Aussage gefunden wurde und nicht, wenn man die angeblichen Limitierungen seines Equipments identifiziert und durch Neukauf die nächsten technischen Mängel entdeckt. Ein AF wird nie wissen, auf was ich scharfstellen möchte; die Auflösung im Kleinbild wird irgendwann bei 100Mpx sein. Wie oft druckst Du Deine Bilder in 2m Breite (ich habe genau 1 Bild im Format B=2m x H1=m; das Bild wurde mit der A7 gemacht und hat Galeriequalität)?

Das hier Gesagte betrachte ich nicht als Belehrung, sondern als Nachdenkhinweis.

Viel Erfolg bei Deiner weiteren fotografischen Entwicklung.

ulle300
12.04.2018, 20:51
Das sind Gedanken...
Bedenkenswert.
Und sehr gehaltvoll und begründet.
Gefallen mir sehr gut.
:top::top::top:

*thomasD*
13.04.2018, 00:33
Ich habe für mich entschieden, wenn überhaupt, von der A7II auf die A7III upzugraden. Bei mir kam eben der Vorteil des deutlich besseren Augen-AF gegenüber der A7II hinzu, ansonsten würde ich sicher bei letzterer bleiben. Die 42 MP brauche ich nicht, da sind dann die Objektive oft der limitierende Faktor. Landschaften croppe ich nicht so sehr. Das mache ich wenn dann bei (Familien-)Portraits, und da reicht eine noch deutlich geringere Auflösung da ich die nicht auf 1m vergrößere sondern die nur auf dem Monitor betrachte oder für die Omas mal bis 18cm drucke.
Kurz: Wann wird gecroppt und wofür werden die Bilder dann gebraucht?

Im Zweifelsfall mal beide Kameras ausprobieren. Ich muss bspw. auch erst sehen wie ich als Brillenträger mit dem Sucher der A7III klarkomme.

kjebo02
13.04.2018, 08:42
An den TO:

Nach meinem Gefühl bist Du unentschieden, weil hier zwei Ebenen miteinander vermischt werden:

...

Das hier Gesagte betrachte ich nicht als Belehrung, sondern als Nachdenkhinweis.

Viel Erfolg bei Deiner weiteren fotografischen Entwicklung.

WOW! :top:

Nach dem Lesen dieser Zeilen merke ich, wie ich selbst immer wieder gern in diese Falle reintappe. Schwierige Gratwanderung! Einerseits der Spaß an neuster Technik. Andererseits die von dir genannten Wahrheiten. :?

An den TO: Ich würde mich, je nach vorhandenem Geldbeutel, für eine der IIIer entscheiden.

mark.891
13.04.2018, 09:19
Du bist mit Deinem jetzigen technischen Equipment meilenweit von den damaligen Möglichkeiten entfernt. Der jetzige technische Sprung bewegt sich in Relation hierzu im Millimeterbereich. Was glaubst Du, wird sich für Dich fotografisch ändern können?


Da gebe ich dir vollkommen recht, man benötigt eigentlich diese ganze Technik nicht wirklich. Vor allem wenn ich mir anschaue wie mein Opa damals fotografiert hat, da ist die heutige Technik wirklich schon ein Quantensprung, egal welche A7 man hat...

felix181
13.04.2018, 10:04
Da gebe ich dir vollkommen recht, man benötigt eigentlich diese ganze Technik nicht wirklich. Vor allem wenn ich mir anschaue wie mein Opa damals fotografiert hat, da ist die heutige Technik wirklich schon ein Quantensprung, egal welche A7 man hat...
Also es steht völlig ausser Zweifel, dass gute Technik noch lange kein gutes Bild machen. Aber diese Erkenntnis setzt man bei Leuten die sich ein bisschen mit der Fotografie befassen sowieso voraus - trotzdem wird sie immer wieder bei solchen Diskussionen gebracht. Soll sein...

Gute Technik kann einem aber schon das fotografische Leben erleichtern bzw. Freude bringen. Klar, in der Landschaftsfotografie macht sich das nicht so stark bemerkbar, aber bei Wildlifefotografie hilft neuere Technik schon enorm bzw. sie kann helfen, wenn man sich darauf einlässt.

In Deinem Fall würde ich zur A7III tendieren, weil es einfach das Gerät mit der neueren Technik ist - der bessere AF, usw.

Ich hatte früher selbst die A7RII und bin dann auf die A7RIII umgestiegen - der Unterschied ist schon gross. Aber wieder: den Unterschied merkt man sicher nicht am Bild, aber den Unterschied merkt man am Weg zum Bild.

In Wahrheit musst Du entscheiden, ob Du 24MP oder 42 MP haben willst. Da ist es allerdings auch nicht zulässig dies nur auf Ausdrucke im Format 2m x 1m zu reduzieren (die man tatsächlich nicht sehr oft macht ;)), sondern man muss auch das Croppotential mit berücksichtigen.

In Deinem Fall würde ich die A7III der A7RII auf alle Fälle vorziehen - da Du ja nur zwischen den beiden wählen möchtest. Ansonsten gäbs halt auch noch die RIII :lol:

aidualk
13.04.2018, 10:33
Also es steht völlig ausser Zweifel, dass gute Technik noch lange kein gutes Bild machen. Aber diese Erkenntnis setzt man bei Leuten die sich ein bisschen mit der Fotografie befassen sowieso voraus - trotzdem wird sie immer wieder bei solchen Diskussionen gebracht. Soll sein...


Ja, das ist eine immer wieder kommende Binsenweisheit. ;)

Für mich ist die beste Kamera die, die mich bei meiner Art zu fotografieren am wenigsten behindert.
Jede Sekunde die ich mich, in welcher Form auch immer, auf die Kamera/Technik bzw. deren Mängeln konzentrieren muss, geht für das Motiv verloren.

Auch wenn man früher mit einem nicht synchronisierten Schaltgetriebe im Auto ebenfalls in Urlaub fahren konnte, möchte ich heute auf ein modernes Automatikgetriebe nicht mehr verzichten. ;)

tuebox
13.04.2018, 10:39
Bei mir schwang der Gedanke an leere Akkus immer mit, ich hatte in Summe sieben NP-FW50 für die A7ii.

Mit der Nikon D750 habe ich erst gelernt was es bedeutet, eine Kamera mit wirklich langer Akkulaufzeit zu haben - Der Gedanke, an 90% aller Tage den Akku nicht wechseln zu müssen ist mehr wert als die reine Laufzeitverlängerung! Klar ist ein Tausch schnell gemacht, aber die Akkus sind gefühlt immer dann leer, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.

Ohne Unterbrechungen und mit weniger Hintergrundgedanken arbeiten zu können ist signifikant.

Dass die Akkus immer gerade dann leer werden, wenn es gerade nicht passt, habe ich auch schon beobachten können :)
--> Ein Batteriegriff ist auch eine Option, um eine längere "Laufzeit" hinzubekommen.

Reisefoto
13.04.2018, 12:48
Da gebe ich dir vollkommen recht, man benötigt eigentlich diese ganze Technik nicht wirklich. Vor allem wenn ich mir anschaue wie mein Opa damals fotografiert hat, da ist die heutige Technik wirklich schon ein Quantensprung, egal welche A7 man hat...

Also es steht völlig ausser Zweifel, dass gute Technik noch lange kein gutes Bild machen.

Die Technik allein macht noch kein gutes Bild, aber sie erleichtert einem das Handwerk und reduziert den Ausschuss. Bilder, für die früher gute Fotografen viel Zeit aufbringen mussten, entstehen heute manchmal in Null Komma Nix. Tierdokus sind ein gutes Beispiel dafür. Grzimek, Sielmann und Co. hatten Budgets für sehr lange Aufenthalte in Afrika, davon können heutige Tierfilmer nur träumen. Aber sie brauchen auch nicht so viel Zeit, weil es mit Hilfe aktueller Technik viel einfacher ist, zu einem guten Resultat zu kommen.

Ja, das ist eine immer wieder kommende Binsenweisheit. ;)

Die passende Beschreibung.

matti62
13.04.2018, 16:01
das ist wahrscheinlich wie mit den alten Autos oder Telefone, man kann einem alten Telefon auch gute Gespräche durchführen oder einem Auto der vorletzten Generation auch eine tolle Urlaubsfahrt haben...

Aber das was aidualk sagt, stimmt, sofern die Technik sinnvoll unterstützt.

MaTiHH
14.04.2018, 06:31
Wahlrad: 1+2 wird in der Kamera gespeichert, M1-M4 wird auf der Karte gespeichert,
nach formatieren der Karte ist das Gespeicherte weg.

Silent Shutter: habe ich gerade ausprobiert, ist absolut lautlos und Qualitativ wie ohne.

Was bei dir falsch gelaufen ist???

Eben, man muss seine Kamera auch beherrschen. Mittels der Speicherkarten habe ich im Zweifel unendlich viele Speicherplätze, weil ich auf unterschiedlichen Speicherkarten auch unterschiedliche Programme abspeichern kann.

Und der Silent Shutter ist gut nutzbar, wenn ich weiß, wofür man ihn gebrauchen kann.

Ich möchte noch eines anführen: Es wird immer so getan, als ob man die 42MP nur für Croppotenzial und für Riesenausdrücke bräuchte. Das ist nicht ganz richtig, eine Aufnahme aus der R-Kamera, heruntergerechnet auf 24MP hat eine bessere Detaildarstellung als das direkt mit 24MP fotografierte Bild, insbesondere bei höheren ISO.

Bzgl. Rauschen und R2: Das ist mehr eine Frage des Anwendungsfalls, da wurde oben etwas aneinander vorbeigeredet: Wenn ich die ISO benötige, um Dunkelheit zu kompensieren, also hinterher die Schatten entsprechend hochzuziehen, dann würde ich Matti62 zustimmen und bei ISO3200 aufhören. Wenn ich die ISO benötige, um bei Tageslicht oder Hallenlicht auf notwendige kurze Verschlusszeiten für z.B. Sport zu kommen, dann würde ich bei 12.800 die Grenze setzen.

Für meine Anwendungsfälle würde ich wahrscheinlich die R2 nehmen (habe aber schon die R3). Allerdings würde ich den erheblichen (!) Komfortvorteil beim Fotografieren nicht unterbewerten: Der Sucher macht manuelles Fokussieren wesentlich einfacher, der Joystick und das Touchpad sind ein erheblicher Komfortgewinn zur Feldauswahl, die Batterie braucht man im normalen Einsatz nie wechseln,... Das macht das Arbeiten mit der 3. Generation einfach sehr viel angenehmer.