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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Makroobjektiv?


Brachypelma
12.03.2005, 12:52
Hi!

Ich möchte mir ein makroobjektiv zulegen. Da stellt sich mir nur die Frage welches ( 50 oder 100 mm brennweite).

Das objektiv wird v.a. für die terraristik (Reptilien, Vogelspinnen etc) benutzt werden. Da ist denke ich ein kürzer Brennweitiges Objektiv sinnvoll in punkto Nahscharfstellgrenze, da man auch nicht unendlich weit weg kann. Aber ich kann mich da auch irren.
Soll natürlich noch im bezahlbaren Rahmen bleiben. Es wird an einer Dynax 7000i bzw. spätermal an der D7D benutzt werden.

Ich freu mich schon auf euere Vorschläge.

Momentan ist da das Sigma AF 2,8/50 EX DG Macro E 55 mein favorit.

Matthias

Photopeter
12.03.2005, 13:19
Digital mag ein 50er Makro wohl gehen (durch den Crop Faktor). Aber analog ist das eindeutig zu kurz. Die "Naheinsellgrenze" ist übrigens völlig irrelevant. Es kommt nur auf den erreichbaren Abbildungsmaßstab an. Und der ist bei einem 100er Makro genau wie bei einem 50er 1zu1. Nur das man mit dem 100er mehr Platz hat, um die Fluchtdistanz der Tiere zu beachten und um anständig Licht aufs Motiv zu bekommen.

erich_k
12.03.2005, 13:40
Ich kann dir das 100er von Minolta empfehlen. Durch die neuen (D) Objektive gibt es ab und an die nicht-D-Objektive recht günstig. Muss nicht unbedingt ladenneu sein!

Brachypelma
12.03.2005, 13:54
Nur das man mit dem 100er mehr Platz hat, um die Fluchtdistanz der Tiere zu beachten
Ich denke die flucht distanz ist da nicht ganz so wichtig da die Tiere in ihren Terris bleiben werden und die Kamera ausserhalb, (wie die Terrischeiben sich da auswirken weiß ich noch nicht). Ich denke da haben die Tiere auch noch genug raum zu fliehen. Ich dachte für meine Anwendung ist es sinnvoller eine kurze Brennweite zu haben, da wo die Terris stehen der Platz etwas eng ist. Wenn es dann soweit ist, dann werde ich mir eine Aufbau einfallen lassen für die Sessions.
Wie verhält sich der Abbildungsmaßstab in bezug auf Entfernung Objekt - Kamera? Ich denke je kürzer die Distanz desto größer wird das Objekt dargestellt.

Matthias

SSB73
12.03.2005, 14:19
Hallo Brachypelma!

Ich habe das Sigma Makro 50 ex seit gestern und bin von der Abbildungsqualität fasziniert. Wenn du allerdings einen 1:1 Faktor haben willst, mußt du mit dem Objektiv sehr nah drangehen. Und das heißt bis auf wenige cm --> Das könnte eventuell knapp werden!
Ich habe für meine Nikon gerade mal 199 Euro plus Versand für das Objektiv bezahlt (neu bei Oehling), das sind mehr als der Halbe Preis im Vergleich zum 100er Macro. Da ich überwiegend Pflanzen fotografieren möchte wird das wohl gut klappen, denn die flüchten selten :lol:

Photopeter
12.03.2005, 14:26
Wie verhält sich der Abbildungsmaßstab in bezug auf Entfernung Objekt - Kamera? Ich denke je kürzer die Distanz desto größer wird das Objekt dargestellt.

Matthias
Im Prinzip ist das richtig, aber nur bei konstanter Brennweite. Schau doch einfach mal durch ein Zoom Objektiv erst in WW Stellung und dann in Tele. Du kannst direkt sehen, wie die Abbildungsgröße eines Objekts sich mit der Brennweite ändert. Mit einem 100mm Objektiv wird ein Objekt aus einer fest vorgegebenen Entfernung doppelt so groß abgebildet wie mit einem 50mm Objektiv. Oder andersrun, man kann mit dem 100mm Objektiv doppelt so weit weg gehen wie mit einem 50mm Objektiv, um auf die gleiche Abbildungsgröße zu kommen.

Deswegen ist die "Naheinstellhgrenze", die so oft zu Werbezwechen misbraucht wird ("2cm Naheinstellgrenze muß doch gaaanz viel Makro sein" in Wirklichkeit sind solche Weitwinkel Makros so gut wie nie zu gebrauchen), bedeutungslos. Zumindest ohne die dazugehörige Brennweite.

Tina
12.03.2005, 14:29
Hi Brachypelma,

wenn es richtig günstig sein soll, schau Dir auch mal das Soligor 100 an, das bekommt man bei ebay incl. 1:1 Vorsatz für etwa 40 Euro, qualitativ ist es für das Geld auf jeden Fall sehr gut.

Viele Grüße
Tina

Brachypelma
12.03.2005, 15:12
Deswegen ist die "Naheinstellhgrenze", die so oft zu Werbezwechen misbraucht wird ("2cm Naheinstellgrenze muß doch gaaanz viel Makro sein" in Wirklichkeit sind solche Weitwinkel Makros so gut wie nie zu gebrauchen), bedeutungslos. Zumindest ohne die dazugehörige Brennweite.

Ich dachte die Naheinstellgrenze bedeutet die kürzeste distanz zwischen Objekt und Kamera bei der noch scharf gestellt werden kann.
Ja gut. Kennt eigentlich einer das Sigma 105mm makroobjektiv?

Matthias

Jerichos
12.03.2005, 15:35
Ich dachte die Naheinstellgrenze bedeutet die kürzeste distanz zwischen Objekt und Kamera bei der noch scharf gestellt werden kann.
Das bedeutet es auch. Nur denken eben viele, dass wenn von z.B. 2cm Naheinstellgrenze gesprochen wird, dass das auch gleichzeitig heißt, dass das aufgenommene Objekt auch gaaaaanz groß abgebildet wird. Das ist aber ein Trugschluß bzw. sogar ein Hindernis, wie Peter bereits angesprochen hat (Stichwort Fluchtdistanz und Licht).
Ich für meinen Teil werd mir wohl das 180er oder 150er Makro von Sigma holen. Die sollen beiden exzellente Ergebnisse liefern.

Brachypelma
12.03.2005, 16:07
Hi!

Bei mir ist das Problem die Terris stehen auf einer Kommode und ca. 60cm über der Kommode ist ist noch ein regal auf dem auch noch terris stehen. Also die Terris sind 30-40 cm hoch. Wenn man zu den Terris schaut steht direkt hiter einem der esstisch. Das ganze ist relativ eng. daher kam mir auch der Gedanke dass man mit einem 50er etwas flexibler ist.
(Nein ich will nicht unbedingt an der Idee mit dem 50er festhalten (auch wenn's so klingt) sondern nur meine Gedanken versuchen zu erläutern)
Das mit der Naheistellgrenze war mir auch klar und ich weiß auch dass man da den Objektiven um 20-30 cm reden.

Matthias

presseplus
13.03.2005, 00:58
Matthias, das Minolta 3,5/50 mm soll erstklassig sein.

Gibt's bei eBay so zwischen 70 und 120 Euro. Laut Fotomagazin schneidet es sogar besser ab als das lichstärkere Nachfolgermodell mit Blende 2,8.

Cougarman
13.03.2005, 09:03
Ich möchte mir ein makroobjektiv zulegen. Da stellt sich mir nur die Frage welches ( 50 oder 100 mm brennweite).

Nimm beide. ;)
Dann probiere aus, welches Dir besser liegt.
Das andere schickst Du wieder zurück.
evtl brauchst Du ja auch ein 180er ?

marlin
13.03.2005, 10:12
@Jerichos,
dann stehst Du vor dem Kauf eines excellenten Objektivs, allerdings sollte dann die Entscheidung zugunsten des 150/2.8 Makro ausfallen. Ich habe es selbst u. bin restlos begeistert!
Im Gegensatz zum 180er ist das 150er die neuere Entwicklung, glänzt mit kompakter Bauweise, einem sauschnellen u. nicht hörbarem USM (den man durchaus nutzen kann, also nicht immer manueller Fokus!), überdies ist die Lichtstärke mit 2.8 besser als die 3.5 beim 180er.
Die jederzeit mögliche manuelle Korrektur im AF-Modus gibt's beim 180er wohl auch nicht...
Schon sehr beeindruckend, wieviel Arbeitsabstand selbst bei 1:1 gegeben ist.
Habe taufrisch einen Satz Kenko-Zwischenringe, die den Abbildungsmaßstab nochmal deutlich vergrößern (je nach Ring bzw. Kombination) u. selbst damit bleibt noch genug "Luft" zu Objekten.
Habe in der Galerie unter meinem Usernamen ein paar Fotos eingestellt, die mit dem Sigma 150/2.8 Makro gemacht wurden (noch ohne Zwischenringe) - auch wenn durch die Verkleinerung vieles auf der Strecke bleibt, die Leistungsfähigkeit des Objektivs läßt sich erahnen.
Gruß
marlin

Cougarman
13.03.2005, 10:25
Schon sehr beeindruckend, wieviel Arbeitsabstand selbst bei 1:1 gegeben ist.

Genau das kann aber auch zu einem Problem werden, wenn man nicht viel Platz hat.
Dazu kommt dann noch die geringere Schärfentiefe.
Und die notwendige kürzere Belichtungszeit.

Es gibt kein Universal-Makro.
Für meine Zwecke wäre ein 150er zu lang.

marlin
13.03.2005, 11:31
Klar gibt's kein Universal-Makro - hat ja auch niemand behauptet...
Nachdem ich früher schon an 'ner Mamya-Mittelformat ein 80er u. an anderen Kameras 50er Makro-Objektive hatte, weiß ich um die Vor- allerdings auch Nachteile solcher Brennweiten.
Ich hatte anfänglich auch das 50er Sigma für die DSLR (entspr. dann 75mm Brennweite), allerdings wird es schon sehr schwer, dann im größeren Maßstab eine brauchbare Ausleuchtung vorzunehmen.
Und - Blüten usw. mögen darüber hinaus bei kurzen Brennweiten keine großen Schwierigkeiten bedeuten, aber bei Insekten geht's los - da ist ein größerer Arbeitsabstand schon zwingend erforderlich, wenn man keine Weinkrämpfe mag...
Das Argument kürzerer Belichtungszeiten kann ich nicht nachvollziehen!
Gruß
marlin

pumapaul
13.03.2005, 13:44
... Kennt eigentlich einer das Sigma 105mm makroobjektiv?

Matthias
ja, das kenne ich. ich habe es seit einer guten woche - allerdings an einer nikon d70 - und bin restlos begeistert. ich bin sicher, dass du damit für deine zwecke sehr gut klar kommen wirst, selbst bei wenig platz. für eine 1:1-abbildung musst du etwa 30 cm ran. da bist du schon fast an der scheibe.
viele grüße aus dem bergischen
michael

Cougarman
13.03.2005, 17:42
Das Argument kürzerer Belichtungszeiten kann ich nicht nachvollziehen!

Das hatte ich schon befürchtet. ;)
Ich meinte damit Aufnahmen frei Hand.

Sabine B.
19.03.2005, 10:18
Hallo Matthias,

ich verwende zur D7D das Tamron Di Aspherical 28-75mm Macro (2,8 ) und benutze zur Fotografie von Blüten und Blumen eine Nahlinse.

LG Sabine

marlin
19.03.2005, 12:08
...wer ernsthaft glaubt, mit einem 150er Makro-Objektiv noch aus der freien Hand zu foten, hat einen Schwiegervater mit 'ner Valium-Fabrik oder zählt zu den Top-Optimisten. Ich für meinen Teil muß zugestehen, daß ich da ohne Stativ aufgeschmissen bin (ganz vereinzelte Ausnahmen bestätigen die Regel).
Gruß
marlin

carum
20.03.2005, 22:14
Also bin ich Optimist, denn ich habe digital noch kein Makro mit Stativ gemacht,
wie denn auch bei Insekten. Das Objektiv muss natürlich an der Vorderkante irgendwie mit dem Finger abgestützt werden.
Ich empfehle auch ein 100er oder 150er.
Bei meinem Tamron DI 90 ist zwar der Abstand mit 30 cm angegeben,
der wirkliche Abstand ist aber nur ca 10 cm, weil die Entfernung bis
zur Filmebene gerechnet wird!
Die Lichtstärke 2,8 wird übrigens nur für die Fokussierung gebraucht,
denn die Aufnahmen entstehen meistens mit f 8 bis f22.
Gruß
carum

JoeJung
21.03.2005, 07:11
Ich habe das Tamron AF SP 2,8 90mm an meiner D7D (die alte, noch nicht digital optimierte Version). Der AF ist zwar nicht besonders schnell, aber die Bildqualität ist absolut in Ordnung.

Photopeter
21.03.2005, 16:38
Schneller AF und Makro wiederspricht sich einfach durch die langen Verstellwege schon mal von Natur aus. All meinen Erfahrungen nach kann man eigentlich jedes Makro Objektiv empfehlen, da sie alle sehr scharf und verzeichnungsarm sind. Die Feinheiten wie etwa das Bokeh oder die Fassungsqualität kosten dann entsprechend Aufpreis.

Nur halte ich nicht all zu viel von den "überlangen" Makros. Ich hatte Analog mal ein 180er Makro. Das habe ich bald wieder weg getan, da es einfach nicht handlich im Einsatz ist. Die 105er sind (analog!) eigentlich schon lang genug. Digital ist mir mein schönes Micro Nikkor eigentlich zu langbrennweitig. Ich müsste mir das 60er noch dazu kaufen, um wieder ähnlich arbeiten zu können wie zu analogen Zeiten.
Nichts desdo Trotz habe ich das 150er Sigma im Auge, aber weniger als Makro sondern mehr als Telefestbrennweite.

ArminT
21.03.2005, 17:07
...Das Argument kürzerer Belichtungszeiten kann ich nicht nachvollziehen!...


Hannes meinte, dass man bei einem 150er Objektiv mindestens ein 1/150tel Sekunde braucht, um nicht zu verwackeln. Das wäre dann wahrscheinlich 'ne 180tel.
Bei einem 100er Objektiv brauchst du ebenfalls den Kehrwert der Brennweite, sprich 1/100 -> 1/90 oder 1/125 - Das kann manchmal schon ein Vorteil sein.
Den AS hier vorzuschieben geht übrigens - meist - nicht.

Ich habe auch ein 100er Makro und bin (in Verbindung mit dem Crop-Faktor) mit meiner Wahl absolut zufrieden. 150 oder gar 180mm wären mir als alleiniges Makro zu lange und nicht universell genug einsatzfähig.
Hier spielt wohl bei Einigen der "Meiner-ist-länger-Faktor" mit.
Schau dir so ein Teil mal in Ruhe an, und dann überleg dir die Sache nochmal.

Gruß
Armin

andys
21.03.2005, 17:24
Schon sehr beeindruckend, wieviel Arbeitsabstand selbst bei 1:1 gegeben ist.

Genau das kann aber auch zu einem Problem werden, wenn man nicht viel Platz hat.
Dazu kommt dann noch die geringere Schärfentiefe.
Und die notwendige kürzere Belichtungszeit.

Es gibt kein Universal-Makro.
Für meine Zwecke wäre ein 150er zu lang.

Hallo Courgaman,

ich weiß, dass fast jeder denkt, dass sich die Tiefenschärfe mit der Brennweite verändert. Das ist nicht richtig. Der Vergrößerungsmaßtab bestimmt die Schärfentiefe. Die Tiefenschärfe ist bei 1:1 50 oder 180 identisch, bis auf eine minimale Veränderung, die konstruktionsbedingt ist.

Cougarman
22.03.2005, 01:38
Hallo Courgaman,

ich weiß, dass fast jeder denkt, dass sich die Tiefenschärfe mit der Brennweite verändert. Das ist nicht richtig. Der Vergrößerungsmaßtab bestimmt die Schärfentiefe. Die Tiefenschärfe ist bei 1:1 50 oder 180 identisch, bis auf eine minimale Veränderung, die konstruktionsbedingt ist.

Stimmt, Du hast Recht.
Ich habe das mal eben nachrechnen lassen.
So rum hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht, da man ja im allgemeinen einen "Vergleich" immer bei gleicher Gegenstandsweite macht.
Und wieder was dazugelernt. :D

artmano
22.03.2005, 02:36
Matthias, das Minolta 3,5/50 mm soll erstklassig sein.

Gibt's bei eBay so zwischen 70 und 120 Euro. Laut Fotomagazin schneidet es sogar besser ab als das lichstärkere Nachfolgermodell mit Blende 2,8.

Dabei ist aber zu beachten, dass das Minolta 3,5/50 nur auf einen Abbildungsmaßstab 1:2 kommt, das 2,8/50 aber durch seinen längeren Objektivtubus auf 1:1.

*mondvogel*
28.03.2005, 23:20
... Kennt eigentlich einer das Sigma 105mm makroobjektiv?

Ja, ich benutze das normale EX schon seit mehreren Jahren, hab es jetzt für die 7D gegen ein EX DG getauscht (das gleiche, bloß für digital berechnet). Den Preis von 380,- fand ich auch noch angemessen, da muss man sich allerdings schon etwas nach Angeboten umsehen... Ich fotografiere hauptsächlich Schmetterlinge und bin voll zufrieden. Die Fluchtdistanz reicht zwar aus, setzt aber eine gewisse Kenntnis von Verhalten und Gewohnheiten der Tiere voraus, sonst wird’s nichts...
Ich will mein Objektiv nicht in den Himmel loben, aber ein 50er ist für Insekten (auch Spinnen) einfach zu wenig. Für Pflanzen oder Repro ist das ganz ok. Weiter weg lässt sich immer einrichten, näher ran nicht unbedingt. Und für Tiere hinter Glas kann das 50er auch zu wenig sein, wenn man z.B. nicht ringsherum gehen kann und das Tierchen auf der anderen Seite sitzt... Aber das sollte jeder für sich entscheiden und bedenken, das die Nahgrenze vom Objekt bis zur Film-/ CCD Ebene gemessen wird.

Noch ein Tipp: Ich nehme mal an du wirst dir nicht den teuren Ringblitz kaufen, da kann ich den Nahaufnahmen-Diffusor CD-1000 nur empfehlen, mit dem habe ich auch angefangen (wenn es den noch gibt :roll: ). Die Plastikscheibe kam zwar um die 40,-€, ich habe es aber nie bereut! Einfach auf den Blitzschuh schieben und los geht’s. Die Tricks mit dem Klebeband und Pergament... vor dem Blitz mögen zwar funktionieren, sind aber in der Makrofotografie voll daneben (meine Erfahrung)

Viele Grüße

wave1
29.03.2005, 10:24
Ich habe mich nach gründlicher Information und Vergleich diverser Testfotos für das Tamron SP AF 90mm F/2.8 Di Macro 1:1 für meine Canon 20D entschieden.
Es ist mechanisch sehr gut, fukussiert sehr genau und ist sauscharf.
Angenehm auch die Umstellung auf manuellen Fokus durch Verschiebung des Zoomrings.
Den Preis von ca. 400 € finde ich auch ok.
MfG wave

Opti
29.03.2005, 10:37
Kann das Sigma 2,8/100 Macro sehr empfehlen. :!: Es ist auch sehr gut getestet. :top:

ArminT
29.03.2005, 11:16
Ich kann das Canon EF 2,8/100 Makro empfehlen! :top:

Gruß
Armin

mrieglhofer
31.03.2005, 11:50
Vergleich Macroobjektive (http://iapf.physik.tu-berlin.de/jbohs/HKO/TUBerlin/dforum/macro/Macro100.html)

Mir hätte das Sigma auch recht gut zugesagt, vor allem da ich es auch als Porträtobjektiv verwenden wollte. Nach diesem Vergleich weiß ich nicht mehr so recht. Da gibt es deutlich bessere. Kann natürlich an den Toleranzen liegen.;-)))

markus

Conny1
31.03.2005, 11:59
Kann das Sigma 2,8/100 Macro sehr empfehlen. :!: Es ist auch sehr gut getestet. :top:

Hallo Opti,
verwendest Du das "normale" EX oder das DG-Objektiv von Sigma?

Gruß
Conny :)

mrieglhofer
31.03.2005, 13:40
Hallo Mondvogel

Wie ist denn beim Tamron 2,8/90 die Drehrichtung beim manuellen Scharfstellen? Ist die wie bei Minolta oder andersrum. Das sieht man auf den Produktfotos leider nicht. Das wäre für mich ein NoGo, da ich da total durcheinander käme.

Markus

CP995
31.03.2005, 17:54
Habe heute mein Sigma 2,8/90 Macro erhalten; macht einen tollen Eindruck, vor allem die (kleine) Größe. Die ersten Bilder sahen vielversprechend aus. Leider ist dies mein erstes lichtstarkes Objektiv und ich fürchte ich habe auch das BF-Problem. Beim D70-Testchart sind es nur ca. 2mm; auf 3 Meter Entfernung aber eher 10-20 cm! Muß das noch verifizieren.

Chris

wave1
31.03.2005, 17:56
Hallo Mondvogel

Wie ist denn beim Tamron 2,8/90 die Drehrichtung beim manuellen Scharfstellen? Ist die wie bei Minolta oder andersrum. Das sieht man auf den Produktfotos leider nicht. Das wäre für mich ein NoGo, da ich da total durcheinander käme.

Markus

Im Uhrzeigersinn Richtung Nahbereich, d,h, linker Anschlag entspricht unendlich.
So ist es jedenfalls bei meinem Tamron 2,8/90 mit Canon-Fassung
MfG wave

*mondvogel*
01.04.2005, 00:43
mrieglhofer hat folgendes geschrieben:Hallo Mondvogel

Wie ist denn beim Tamron 2,8/90 die Drehrichtung beim manuellen Scharfstellen? Ist die wie bei Minolta oder andersrum. Das sieht man auf den Produktfotos leider nicht. Das wäre für mich ein NoGo, da ich da total durcheinander käme.

Markus

Im Uhrzeigersinn Richtung Nahbereich, d,h, linker Anschlag entspricht unendlich.
So ist es jedenfalls bei meinem Tamron 2,8/90 mit Canon-Fassung
MfG wave

Hallo!

Ich fotografiere zwar mit einem Sigma, habe aber mit dem Tamron auch schon gearbeitet. Stimmt schon, rechtsherum geht's Richtung 1:1 (bei beiden, wie rum das Minolta Macro fokusiert weiß ich nicht). Sehr gute Bilder machen beide (wobei mir die vom Tamron etwas kühler vorkommen). Die Überlegung ob Sigma oder Tamron muss jeder selber entscheiden. Tamron hat ein oder zwei (weiß jetzt nicht genau) Blendlamellen mehr, das kommt der kreisrunden Sache schon näher, gut bei Porträt. Nachteil war damals das Bajonett der Sonnenblende, deren Schatten bei 1:1 und Diffuser den unteren Bildrand erwischte. Ist jetzt beim Ringblitz egal. Pol + SB macht sich da auch nicht. Sigma hat 15mm mehr Brennweite :P eine SB aus Metall zum einschrauben und eine besser ablesbare Skala der Vergrößerung auf dem ausfahrenden Tubus. Der Zoomring lässt sich bei beiden verschieben. Der Fokusierwegbegrenzer ist beim Sigma zum schieben, beim Tamron ein Drehschalter (find den Drehschalter besser). Sigma hat 58mm Filtergewinde, Tamron 55 (Wenn man den Ringblitz montieren will, braucht man beim Sigma einen Filteradapter, beim Tamron nicht)...

Viele Grüße