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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erster VergleichD7D und D70


Jamboree
12.01.2005, 21:01
Heute kam endlich der Briefträger mit meiner D7D (bei redcoon für € 1194).
Nachdem ich erstmal alle Objektive durchprobiert hatte (die meisten funktionieren, bei manchen scheint der AF hin- und wieder auszusetzen (alte Sigmas!). Aber bei allen habe ich eine AF- Funktion und es kam noch keine Fehlermeldung.

Also gleich eine Speicherkarte rein, das 4/ 70- 210 und das Sigma 2,8/ 24- 70 in die Phototasche und ab.

Da ich bei meiner Tour ein paar Standard- Testziele habe, konnte ich die Ergebnisse gleich mal vergleichen. Erster Positiveindruck (neben der wertigen Verarbeitung) war, dass ich keinen Blick in die Anleitung werfen musste (ok, ich habe auch eine A1, das hilft schon!). Zweiter positiver Eindruck: Ich hatte bei keinem der bisher probierten Objektive ein Fehlfokussieren, da ist die D70 viel problematischer (ich habe schon jede Menge Original- und Fremdobjektive für die D70 wieder verkauft, weil ich Backfokus- Probleme hatte).

Erster "negativer" Eindruck: der Sucher kam mir nicht so wahnsinnig viel größer vor, da hatte ich mir mehr erwartet. Ich hatte die D70 aber auch nicht direkt daneben. Ich bin aber auch Brillenträger.

Weiterer positiver Eindruck: bei Druck auf die ISO taste ist der Wert im Sucher sichtbar, das ist bei der D70 ein echtes Problem!

Die Bilder habe ich in Raw und Jpeg aufgenommen, dann mit Photoshop bearbeitet/ angeschaut. Die Bilder sind nicht schlechter als die der D70 (ok, auch nicht besser...), vor allem sind sie ziemlich ungeschärft. Werden die Bilder nachgeschärft (mit dem Raw- Plugin auf 40 statt 25), bekomme ich so ca. den D70- Standard hin. Da habe ich dann keinen Unterschied mehr gesehen (1. Blick!).

Vor allem hat sich das bewahrheitet, was ich schon immer gedacht habe:
Der Unterschied zwischen verschiedenen Objektiven ist viel größer als der der Kameras! Ich hatte Bilder vom Nikkor 2,8/ 180 und dem Sigma APO 70- 200 sowie dem Tokina 2,8/ 80 -200. Das 4/70- 210 ist zumindest mal nicht schlechter als die anderen bei Offenblende, genaueres, auch bei Blende 4 kann ich noch nicht sagen, da heute andere Lichtverhältnisse waren als bei den Nikon- Testbildern.

In den nächsten Tagen schnappe ich mir aber mal die D7D und die D70, jeweils mit dem Sigma 2,8/ 90 mm Macro bestückt. Das Objektiv ist recht gut, dann gibt es hier auch etwas genauere Aussagen!

Ich hatte keine Probleme mit der langsamen Datenspeicherung, aber das rote Licht war teilweise schon sehr lange da! Naja, bei meiner D1X ist das genauso, wenn man mit Raw arbeitet! Nur die D70 ist eben wesentlich schneller!

Den AS habe ich hier im Zimmer mit einem 1,4/50 probiert, aber selbst bei 1/4 Sekunde gab es kaum Unterschiede zwischen AS on/off! Jetzt aber nicht negativ verstehen, es waren auch die ohne AS unverwackelt.
Vielleicht bin ich heute auch nur ruhiger, weil die Kamera endlich da ist!

Also alles in Allem:
Sehr gute und vollkommen ausreichende Bildqualität,
tolle Haptik, durchdachte Bedienung, viele tolle Features, sehr schneller und zuverlässiger AF (sogar mit dem 4/ 70 - 210!).
Pfiffige Details, wie die Schiebeklappen über Fernbedienung und USB- Anschluss.

Ich bin voll zufrieden!

Viele Grüße
Ralph

astronautix
12.01.2005, 21:37
Hallo Ralph,
vielen Dank für Deinen ersten Erfahrungsbericht. Echt toll wären Vergleichsbilder. Interessiert mich als D70 Besitzer natürlich besonders.
Nicht, um mich bei meiner Entscheidung überzeugt zu wissen, nein, aus reiner Neugierde.

artmano
12.01.2005, 21:42
Hallo Jamboree,
vergleiche doch mal das Rauschverhalten der beiden Kameras.

Ich hatte ca 14 Tage lang beide Kameras zur Verfügung, die Nikon allerdings nur mit dem Kitobjektiv (Nikkor 18-70 mm) und dem Sigma 18-125, und ich habe viele Vergleichsaufnahmen gemacht. Dabei hat fast jedesmal die Minolta besser abgeschnitten, inbesondere was das Rauschen angeht. Deine Erfahrungen hierzu würden mich interessieren.

korfri
12.01.2005, 22:50
Ich denke, daß das nur Nuancen sind, und die Unterschiede bei der Bildaufbereitung entstehen.

Mir war aufgefallen, daß die Nikon D70 genau wagerechte und senkrechte Linien sucht und herausarbeitet. Das ist ein genialer Trick, hat aber nicht wirklich was mit Schärfe zu tun, sondern mit trickreicher Täuschung des Auges.

Außerdem benutzt die D70 einen schwachen Antialias-Filter, was zwar für schön scharfe Aufnahmen spricht, aber auch Moirés verstärkt. Das Leica-Rückteil wird es wohl ähnlich machen, beispielsweise.

Minolta hat seine Prioritäten etwas anders gesetzt, wäre aber bestimmt auch in der Lage, die Bilder wie Nikon aufzubereiten. Von Qalitätsunterschieden würde ich daher nicht reden. Die Minolta hat eben einen AS, und ist etwas wuchtiger. Solide finde ich beide, und mir escheinen beide besser als die ansonsten auch hochwertige und höher auflösende 20D.

artmano
12.01.2005, 23:04
Ich denke, daß das nur Nuancen sind, und die Unterschiede bei der Bildaufbereitung entstehen.

Hallo korfri,

meinst du damit das Rauschen?

Ich habe meine Vergleichsbilder im JPEG-Format gemacht, muss aber wirklich sagen, dass unter gleichen Lichtbedingungen die Nikon-Ergebnisse im Vergleich so katastrophal verrauscht waren, dass ich die Kamera innerhalb der Rückgabefrist schnellstens wieder loswerden wollte.

Von "Nuancen" würde ich da nicht sprechen.

korfri
12.01.2005, 23:21
Tja,

Minolta hat auch einen extra Trick auf Lager, ab einer gewissen Dunkelheit einfach weicher zu zeichnen, um das Rauschen weg zu polieren, so ich gelesen & gesehen habe. Allerdings habe ich selber noch keinen Vergleich vorgenommen, sondern gebe diese Erkenntnis nur wieder ...

Ich meine, manchmal wird vieles überbewertet und dramatisiert, was in Wirklichkeit eher marginale Unterschiede sind. Ein Firmware-Update könnte alles ändern ...

Klaus Hossner
14.01.2005, 18:08
Also von solide kann man bei der D70 ja nicht sprechen. Bei der meint man ja einen Hohlkörper in der Hand zu haben.

LG
Klaus

marlin
14.01.2005, 18:19
Absoluter Quatsch - um Deine Aussage mal so zu kommentieren...
Gruß
marlin

Jamboree
14.01.2005, 18:48
Naja, die D70 fühlt sich für meine Begriffe nicht "billig" an, das empfinde ich nur bei der EoS 300D so. Die D7D fühlt sich im vergleich zur D1X auch "billiger" an, das ist sie ja auch!
Mich würde mal interessieren wie ihr die Verarbeitung gegenüber der 10D oder 20D findet? Da beide ein Metallgehäuse haben und eine Preisliga sind, wäre das fairer!

Grüße
Ralph

Tom66
14.01.2005, 18:52
Also von solide kann man bei der D70 ja nicht sprechen. Bei der meint man ja einen Hohlkörper in der Hand zu haben.

Sorry, ein Argument, dem man sich kaum verschließen kann.
Du solltest deine Aussage sachlich untermauern und nicht so eine Glosse in den Raum werfen.

Ghost
14.01.2005, 18:58
Hi artmano,

Du schreibst du hast Vergleichsaufnahmen mit dem Sigma 18-125 an der D7D gemacht. Kannst Du dazu etwas mehr schreiben, das Objektiv ist zwar umstritten aber doch interessant.

marlin
14.01.2005, 19:03
Gebe Dir völlig recht!
Ich bin natürlich auch länger mit der Frage schwanger gegangen, welche SLR es denn sein sollte. Alle haben Vor- u. Nachteile.
Schlußendlich habe ich mir näher angeschaut: D7D, 20D, D700 u. 300D. Sofort wurde klar, daß es sich dabei um cams aus unterschiedlichen Ligen handelt.
Ich fand die D7D schon sehr beeindruckend, ob wertiger anmutend als die 20D lassen wir mal dahingestellt sein. Toll das große Display, da hat Canon mit seinem Dings u. Auflösung echt geknausert.
Weiß nicht, aber dem AS würde ich bei einer SLR nicht soooviel Bedeutung beimessen, aber das mögen andere ganz anders sehen.
Wenn, dann hätte ich zur 20D gegriffen, weil mir die Objektiv-Auswahl ebbes unproblematischer (vielfältiger) scheint.
300D u. D70 - das sind sicher direkte Konkurrenten, allerdings ist mir die Wahl da leichter gefallen als es zwischen der D7D und 'ner 20D der Fall gewesen wäre. Die 300D ist einfach zu sehr auf Sparversion getrimmt - nicht nur in der Haptik! Auch wenn Canon mit dem Teil eine Art Meilenstein gesetz hat, andere sind vorbeigezogen - so wurde es in meinem Fall eben eine D70.
Die Nummer wird aber zweifellos neu losgetreten, wenn's demnächst den Nachfolger der 300D gibt - warten wir's mal ab...
Gruß
marlin

marlin
14.01.2005, 19:05
Nachtrag:
meine Antwort ging eigentlich direkt an Jamboree

Jamboree
14.01.2005, 20:55
So, jetzt habe ich hier

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/categories.php?cat_id=6

erst mal die ersten Vergleichsbilder eingestellt, alle Zeitnah und mit dem gleichen Objektiv (Sigma 90mm Macro, bei Blende 8, da ist es ohne jeden Tadel!).
Ich habe die Bilder jeweils als Raw+ Jpeg aufgenommen.
Was mir vor allem auffällt: die D70 und die D7D unterscheiden sich im Rauchen der Raw's kaum. Allerdings sind bei beiden die Jpeg absolut katastrophal! Bei 1600Iso haben die Minolta -Jpegs ein grauenhaftes Farbrauschen, ähnlich dem meiner A1! Beim MRW sieht das ganze (trotz Standardkonvertierung in PS, ohne weitere Bearbeitung) viel ansehnlicher aus. Bei den Nikonbildern sind die Jpegs aber auch indiskutabel, viel zu dunkel und absolut keine Zeichnung in den Details! Die NEF sind aber ganz ok.
Ich hatte mir die Unterschiede zwischen den Jpeg- Stufen nicht sooooo extrem vorgestellt! Die bei Raw+Jpeg aufgenommen Jpeg-Bilder sind ja echt nur fürs schnelle sichten ausreichend!

Was denkt ihr???
Grüße Ralph

marlin
14.01.2005, 21:16
...wir stimmen überein - jpeg und ISO800 ist nicht überzeugend, about ISO1600 brauch man eigentlich nicht zu reden. Allerdings ist es sehr motivabhängig, überdies sieht es unter guten Lichtverhältnissen schon deutlich besser aus.
Trotzdem, ich halte den Weg über RAW (in meinem Fall NEF) auch für besser.
Gruß
marlin

Tina
14.01.2005, 23:50
about ISO1600 brauch man eigentlich nicht zu reden.

na ja, das seh ich nicht so. Ab hier (http://www.momente.info/galerie/details.php?image_id=1517) 2x ISO1600 unbearbeitet, jpeg.

Ich habe die beiden Bilder jetzt auch in 20x30 ausbelichtet und sehe darauf ziemlich wenig rauschen :)

Viele Grüße
Tina

Klaus Hossner
15.01.2005, 00:25
Also: Der Body der D 7D wiegt 859gr. Der Body der D70 wiegt 595gr
Soviel zum Thema solide.

Zum Thema ISO Vergleich habe ich mal 4 Bilder eingestellt. Von ISO 100, ISO 800, ISO 1600 und ISO 3200. Wie ihr seht, sieht es so schlecht nicht aus. Aufgenommen im Modus L X.Fine und Natural +.
Also die Ergebnisse von Jamboree kann ich nicht bestätigen.

Gruß Klaus

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/categories.php?cat_id=6

artmano
15.01.2005, 01:53
Aufgenommen im Modus L X.Fine und Natural +.
Also die Ergebnisse von Jamboree kann ich nicht bestätigen.
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/categories.php?cat_id=6
Jamboree hat ganz andere JPEG-Voraussetzungen:

Die bei Raw+Jpeg aufgenommen Jpeg-Bilder sind ja echt nur fürs schnelle sichten ausreichend!
In diesem Modus können die JPEG-Bilder natürlich nicht so qualitätvoll sein.

artmano
15.01.2005, 02:17
Hi artmano,
Du schreibst du hast Vergleichsaufnahmen mit dem Sigma 18-125 an der D7D gemacht. Kannst Du dazu etwas mehr schreiben, das Objektiv ist zwar umstritten aber doch interessant.
@Ghost
Das stimmt nicht ganz, das Sigma hatte ich nur für die Nikon D 70. Für die Minolta ist es noch nicht herausgekommen, soll aber in den nächsten Wochen auf dem Markt sein.
Meine Ergebnisse mit diesem Sigma waren durchwachsen. Es kamen bei abgeblendetem Objektiv recht gute Ergebnisse heraus, bei Offenblende gab es allerdings eine starke Vignettierung, die beim Blick auf eine gleichmäßig helle Fläche (z. B. gleichmäßig grauer Himmel) als kreisförmige Randverdunkelung schon im Sucher sichtbar wurde.

Das hat sich aber in der Praxis kaum ausgewirkt, weil die gleichmäßig hellen Flächen selten das Aufnahmemotiv sind.
Ungünstiger war eine deutliche Randunschärfe bei Offenblende, die bei freigestellten filigranen Strukturen zu sehen war.

Weitere Erfahrungen mit diesem Objektiv kannst du hier (http://www.nikoninfo.de/cgi-bin/discus/board-auth.cgi?file=/9/46461.html)nachlesen.

miki
15.01.2005, 09:47
Ich denke, dass das unfair gegenüber der D7D ist, sie mit einer 1 Jahr älteren, 500 Euro billigen Kunststoff Dose zu vergleichen.
Genauso gut könnten wir die D7D mit der Canon 300 D vergleichen.
Das ist die D7D, die die Maßstäbe setzen soll, nicht die D70.
Wie wäre mit einem Vergleich mit der Canon 20D?
Die ist gleichzeitig auf den Mark gekommen und der Preis ist auch vergleichbar.

Jamboree
15.01.2005, 10:35
Ich denke nicht, dass JPEG X-Fine irgendwie problematisch ist! Ich war nur sehr darüber erschrocken, dass die JPEG-Bilder die parallel zu RAW aufgenommen werden, so schlecht sind. Ich hatte wesentlich geringere Unterschiede zwischen den JPEG- Formaten erwartet (und die eher bei den Farbverläufen und nicht nicht bei der Auflösung oder verscheidenen Helligkeiten!).
Bei der Minolta ist dies ja fast Pflicht, da die Kamera ja keine RAW vergrößert darstellen kann- im Gegensatz zur Nikon.
Ich denke auch nicht, dass die Unterschiede RAW zu JPEG X-Fine so groß sind!

Ich fand die ISO 1600 auch nicht unbrauchbar, immer noch wesentlich besser als die A1 bei 400 ISO. Allerdings habe ich bisher noch keine Zeit gehabt das unter realen Bedingungen auszuprobieren.

Gegen das Rauschen gibt es eh Neat Image, insofern kann man die 1600 sicher bei Bedarf einsetzen!

Die Nikon Capture- Software hat eine Einstellung um Farbrauschen und Moires zu Entfernen. Das gibt es bei der Dimage-Software nicht, oder? Gibt es das in PS?

Grüße
Ralph

Klaus Hossner
15.01.2005, 10:39
Aufgenommen im Modus L X.Fine und Natural +.
Also die Ergebnisse von Jamboree kann ich nicht bestätigen.
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/categories.php?cat_id=6
Jamboree hat ganz andere JPEG-Voraussetzungen:

Die bei Raw+Jpeg aufgenommen Jpeg-Bilder sind ja echt nur fürs schnelle sichten ausreichend!
In diesem Modus können die JPEG-Bilder natürlich nicht so qualitätvoll sein.

Also was ist das dann für ein Vergleich wenn man nicht an das Optimum geht?????
Ausser dem hat er auch Raw Dateien eingestellt, die aber whrscheinlich mit dem Dimage Viewer "entwickelt".

LG
Klaus

Jamboree
15.01.2005, 10:51
@Klaus:
Also der Vergleich war eigentlich zwischen D7D und D70, dann noch zwischen verschiedenen ISOstufen. Das die gleichzeitig abgelegten JPEGs so schlecht sind, ist mir eben erst dabei so richtig aufgefallen.

Ich wollte also weder die D7D bei ISO 1600 als unbrauchbar darstellen (das sind nur die dabei miterzeugten JPEG's), noch JPEG als Dateiformat überhaupt.

Also klar gesagt: Ich sehe zwische D70 und D7D bei RAW und gleichen ISO zahlen keine großen Unterschiede im Rauschen.

Die Bilder sidn übrigens alle in Photoshop CS entstanden, die RAW (NEF und MRW) wurden mit den Standard (=Kameraeinstellungen) geöffnet, der Ausschnitt festgelegt und das ganze als JPEG (höchste Qualitätsstufe) abgespeichert. TIFF's wären einfach zu groß für die Galerie!
Mit den JPEG wurde ebenso verfahren, natürlich ist das erneute speichern mit etwas Qualitätsverlust verbunden, aber in JPEG Stufe 12 in PS, sollten die Fehler klein bleiben.

Weitere Tests folgen natürlich noch! Gerne auch RAW gegen X-Fine.

Werden die JPEG die zusammen mit den RAW's aufgenommen werden eigentlich in der kleinsten oder in der mittleren Qualität aufgezeichnet?
Bei Nikon ist es soweit ich weiß die mittlere. Bei Minolta habe ich noch nichts dazu gefunden.

Bei der Nikon D2H lässt sich die Qualität des JPEG einstellen, das würde ich mir auch für die D7D wünschen (auch wenn sie dann noch länger speichert!).
Ralph

Sumpfmumpf
15.01.2005, 11:20
Werden die JPEG die zusammen mit den RAW's aufgenommen werden eigentlich in der kleinsten oder in der mittleren Qualität aufgezeichnet?
Handbuch S. 66
"Das Format RAW & JPEG erstellt zwei Dateien gleichzeitig: eine hochauflösende RAW-Datei, sowie eine JPEG-Datei der Qualität "FEIN", deren Auflösung im Menü gewählt werden kann."

Bei der Minolta ist dies ja fast Pflicht, da die Kamera ja keine RAW vergrößert darstellen kann- im Gegensatz zur Nikon.
Bist du dir da bei der Nikon sicher ? Oder zeigt die Nikon vielleicht auch nur ein extra für die Vergrößerung bereitgestelltes JPEG?

Gruß

Jamboree
15.01.2005, 11:27
Hi!
Also wenn das JPEg- Fein sein soll.... naja, dann kann wirklich nur noch X-Fine benutzen!
Bei der Nikon habe ich mir da noch keine Gedanken dazu gemacht, da es aber sehr schnell geht (nicht nur im Abspielmodus, sondern auch während des Vorschaubildes), kann ich mir das nicht vorstellen.
Wäre aber auch egal!
Wenn ich bei der D7D nur in MRW aufzeichne und dann mal kurz die Schärfe checken will....
Also ghet nur MRW und JPEG. Ich hatte mir eigentlich davon versprochen, ein JPEG zu haben und -bei sehr guten Bildern- quasi noch ein digitales Negativ in RAW.

Grüße
Ralph

Ditmar
15.01.2005, 11:36
Du wirst aber zwischen Fine & Xfine keinen alzu großen Unterschied (zumindest auf dem Monitor) sehen, und ich z. B. mache über 90% meiner Bilder in JPEG/Fine, und habe daran nichts auszusetzen.
Aber ich kenne ja Deine Ansprüche nicht, und weis auch sonst nicht wofür Du die Fotos nutzt etc., das währe noch interessant zu erfahren.
Und Erbsenzähler gibt es ja überall! ;)

Jamboree
15.01.2005, 11:51
@Ditmar: Schau dir bitte einfach die Bilder unter

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/categories.php?cat_id=6

an, dann erzähle mir noch was von Erbsenzähler...

Falls, das tatsächlich wie vermutet JPEG-Fine ist.

Grüße
Ralph

Jamboree
15.01.2005, 12:07
@Klaus:
Sind die von dir in der Galerie eingestellten Bilder 100% Crop oder passend verkleinert? Wie wurden sie weiter bearbeitet?
Da sehen ja die 3200er in L noch sehr gut aus.

Kann es vielleicht sein, dass die Bilder die bei RAW+Jpeg aufgenommen werden und "solo" aufgenommene JPEG-Fine verschiedene Qualität zeigen? Kann der Unterscheid durch eine optimierte Wandlung in PS kommen?

Ich habe bisher auch vieles in JPEG-X-Fine fotographiert (mit der D70) und konnte da nie einen Unterschied zu RAW sehen (außer der besseren weiterverarbeitung).
Mit der D7D habe ich bisher erst ca. 100 Bilder gemacht. Das Phänomen trat bei der D70 aber ja genauso auf (siehe Bilder).

Grüße
Ralph

Klaus Hossner
15.01.2005, 12:32
Hallo Ralph

Sind natürlich vom Format Rechteck 3:2 auf Quadrat gecropt, dh. die Bilder sind nur ein Ausschnitt des Orginalfotos.

Grüße

Klaus

Tom66
15.01.2005, 14:19
Also: Der Body der D 7D wiegt 859gr. Der Body der D70 wiegt 595gr
Soviel zum Thema solide.
(...)
Den Zusammenhang versteh ich nicht ganz, aber das macht nichts, sinngemäß müßt ein Formel1-Fahrzeug mehrere Tonnen wiegen, da man das Chassis wohl als solide bezeichnen kann, oder nicht? :shock:

Jamboree
15.01.2005, 14:47
Ich glaube dann kaufe ich mir den Handgriff doch, mit 6 Mignonakkus ist die D7D dann sicher so solide wie meine D1X! Nämlich so ca. 1100g.

Ne, aber Spaß beiseite. Die D70 fühlt sich nicht unbedingt "billig" oder "zerbrechlich" an. Die Pentax *istD ist soweit ich weiß noch leichter als die D70 und hat ein Edelstahlchassis! Die ist deswegen sicher auch nicht weniger stabil, eher im Gegenteil (hatte sie aber noch nie in der Hand).

Bei der D70 ist eben viel Polycarbonat verbaut. Wie das im Falle eines Falles dann aussieht, weiß ich nicht, allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass die modernen Kunststoffgehäuse einen Schlag besser abfedern und die Elektronik+ Mechanik so weniger belasten als ein steiferes Metallgehäuse.
Dass sich ein Metallgehäuse dabei "wertiger" anfühlt ist schon klar, aber man sollte die D70 deswegen nicht in die Kategorie "Spielzeug" einordnen, damit tut man ihr sicher Unrecht.
Ich habe aber keine Lust (und kein Geld), meine beiden hübschen (D70 und D7D) abzuduschen und aus 1m fallenzulassen nur um hier einen Bruchtest präsentieren zu können!

Ich habe mal ein Bild einer D70 gesehen, die von einem fahrenden Motorrad gefallen ist, sah natürlich nicht mehr so gut aus. Ich bezweifle aber, dass irgendeine moderne Kamera danach noch gut funktioniert- egal ob eine D7D oder eine Nikon D2X!
Das könnte man mal mit einer Nikon F probieren (ich habe auch noch eine Konica T3, der würde ich das auch noch zutrauen!).


Grüße
Ralph

artmano
15.01.2005, 19:04
Also nur ein Hinweis zur Stabilität von Kunststoff: Man kann Automotoren aus Kunststoff bauen.
Warum soll ein Kunststoffgehäuse prinzipiell weniger aushalten als ein Metallgehäuse?
Der Unterschied ist vermutlich, dass Metall sich verbiegt, bevor es reißt / bricht, während Kunststoff federt, splittert und bricht - oder eben hält.

Wahrscheinlich gehen wir bei unserer Beurteilung unbewusst oder auch bewusst von der Vermutung aus, dass nicht das zweckmäßigste, sondern das billigste Material verwendet wurde.

Wenn das Nikon-Gehäuse teilweise einen "billigen" Eindruck erweckt, liegt das aber auch an einzelnen Details - z. B. die Gestaltung des Speicherkartenfachs, und da besonders der hellgraue Auswurfbutton, oder das harte Funktionieren des Navigationsbuttons und der sonstigen Einstellknöpfe, vielleicht auch die gerundete Form, die die Kamera von der Rückseite bietet. Keineswegs billig aber ist die erstaunliche Funktionalität dieser Kamera.