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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Telekonverter, Weitwinkelkonverter


R-Jay7
12.05.2014, 22:24
Hallo liebe Forengemeinde,

freudig habe ich mir soeben das sigma 18-250 bestellt.
als "kleinen freund" meines baldigen Sigmas habe ich das Minolta 50mm f1.7!

Nun meine Frage(n):

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen Teleconverter zuzulegen. Wie man weiß gibt es ja zwei Varianten, zwischen Objektiv und Kamera (verliere ich bekanntlich *2 Blendenstufen
), oder als vorsatzlinse. Was ist denn besser/effektiver? Auch in hinblick auf Preis Leistung.. Ich werde es bestimmt den großteil meiner Fotos ohne machen..

Dann für mein Minolta spiele ich mit dem Gedanken, einen Weitwinkelconverter zu kaufen. Zum beispiel *0.6 oder auch darunter. Wie schaut es dann mit den Lichtstärken aus? wird dann aus meinem 50mm 1.7 ein 30mm f 1.7 (bzw weniger mm bei kleinerem Converter)? und aus meinem sigma 18mm--> 10.8mm?

Wenn ich mich für eine Vorsatzlinse entscheide, soll ich dann diese Linsen für beide Objekitve kaufen( 49mm und 62 mm Filter) oder reicht ein Step up Ring?

Abschließend habe ich schon das ein oder andere mal gelesen, dass es bei vorsatzlinsen zu randabschattungen kommen kann, nur leider weiß ich nicht mehr bei welcher..

Es ist bestimmt so, dass ich die Linsen/Konverter nicht hauptsächlich benutzen möchte, sondern für spezielle situationen wo ich ein bisschen künsteln will bzw was heran holen möchte!

Ps.: ich habe die a58

Vielen Dank schon mal für eure Hifle :)

Kopernikus1966
13.05.2014, 00:28
Kurze Antwort: Vergiss es!

Telekonverter bringen nur bei hochwertigem "Ausgangsmaterial" was. Die Lichtstärke wird um eine (1,4fach) oder zwei (2fach) Blendenstufen reduziert. Schon mit dem kleineren hast du beim Sigma eine Lichtstärke von unter 8 und nur mehr den mittleren AF Sensor zur Verfügung. Ob der AF mit Blende 11 überhaupt noch funktionert kann ich nicht sagen. Dein Geld ist besser in der Sparkassa angelegt, bis du dir was Funktionierendes kaufen kannst.

Reiner Zufall
13.05.2014, 01:42
Zu der Frage bezüglich Konverter schliesse ich mich Kopernikus1966 an.
Bleibt noch die Alternative "Vorsatzlinse".
Wenn ansehnliche Qualität/Bilder dabei herauskommen sollen: Achromat.
Leider sind diese - besser auf Bildfehler korrigierten - Vorsatzlinsen recht teuer.
Meine Empfehlung, aus eigener Erfahrung: MARUMI: Made in Japan in sehr guter Qualität.

Der Preis steigt mit der Grösse. Das 18-250 hat wohl 62mm, das 1,7/50 49mm. Lässt sich natürlich mit einen Step-up (oder down?) Ring überbrücken, ist sicher sinnvoller als 2 davon.

Was dabei herauskommt, weiss man erst nach dem Ausprobieren.
Nachteil generell bei Vorsatzlinsen, Du kommst wesentlich dichter an das Objekt heran: das Objektiv bekommt praktisch "eine Brille aufgesetzt".
Hängt also von den zu fotografierenden Objekten ab, ob das überhaupt Sinn macht.

Randabschattungen: Bei einer Höhe von 18 mm für den Marumi bei dem Zoom im unteren Brennweitenbereich ganz sicher.
Da vignettieren ja schon manche "normale" Filter.

der_knipser
13.05.2014, 07:32
... die Alternative "Vorsatzlinse".
... Achromat.Was Du zum Achromaten schreibst, ist alles richtig, aber der macht aus einem Objektiv weder ein Tele noch ein Weitwinkel. Ein Achromat verändert lediglich den Fokusbereich, so dass man mit dem Objektiv näher an kleine Motive herankommt. Laienhaft ausgedrückt funktioniert das so als wenn man durch eine Lupe schaut.

Tele- oder Weitwinkel- Vorsatzlinsen gibt es z.B. für die "fast antike" Minolta Dimage, eine Bridgekamera mit fest eingebautem Zoom, das umgerechnet von 28-200 mm Brennweite reicht. Weil man es nicht wechseln kann, bleibt hier nur der Kompromiss der Konverterlinsen, um die Brennweiten oben und unten herum etwas zu erweitern.

Bei einer Bajonettkamera ist man mit Wechselobjektiven auf jeden Fall besser beraten, und wenn man ein günstiges kauft, ist das preislich kaum ein Unterschied, aber die Leistung ist trotzdem besser als beim Konverter.

R-Jay7
13.05.2014, 12:23
Was Du zum Achromaten schreibst, ist alles richtig, aber der macht aus einem Objektiv weder ein Tele noch ein Weitwinkel. Ein Achromat verändert lediglich den Fokusbereich, so dass man mit dem Objektiv näher an kleine Motive herankommt. Laienhaft ausgedrückt funktioniert das so als wenn man durch eine Lupe schaut.

Tele- oder Weitwinkel- Vorsatzlinsen gibt es z.B. für die "fast antike" Minolta Dimage, eine Bridgekamera mit fest eingebautem Zoom, das umgerechnet von 28-200 mm Brennweite reicht. Weil man es nicht wechseln kann, bleibt hier nur der Kompromiss der Konverterlinsen, um die Brennweiten oben und unten herum etwas zu erweitern.

Bei einer Bajonettkamera ist man mit Wechselobjektiven auf jeden Fall besser beraten, und wenn man ein günstiges kauft, ist das preislich kaum ein Unterschied, aber die Leistung ist trotzdem besser als beim Konverter.

Danke für all die antworten. Also unterm strich nichts davon kaufen, da es nicht gut ist. Ein achromat ist eine "makrolinse" hab ich das richtig verstanden?
Und damit ich kein neues thema aufmachen muss: kurz und knapp. Was kann man von dem filterset von polaroid halten? Wie gehabt, verwende es nicht oft, ist mein hobby mehr nicht. Oder lohnt sich die investition in was teureres wenn ich meine fotos anschau, wenig bearbeite und schon gar nicht mit der lupe nach fehlern suche? Danke

der_knipser
13.05.2014, 13:09
... Ein achromat ist eine "makrolinse" hab ich das richtig verstanden? Im Prinzip ja. aber eine besondere. Es gibt billige Nahlinsen, die bestehen aus nur einer Linse. Beim genaueren Hinschauen sieht man, dass sie an den Bildrändern Farbsäume erzeugen, sogenannte chromatische Aberrationen, kurz CA.
Die kommen daher, weil Licht unterschiedlicher Wellenlänge sich an Glas unterschiedlich stark bricht, und deshalb auch unterschiedlich fokussiert.
Achromaten bestehen aus 2 verkitteten Linsen mit unterschiedlicher Brechkraft. Durch diese Berechnung schafft man es, dass zwei Wellenlängen des Spektrums auf die selbe Entfernung fokussieren, und die CAs wesentlich geringer ausfallen.

Deshalb sind Achromaten so viel teurer als Nahlinsen.
Man erkennt einen Achromaten daran, dass er schwerer ist als eine Nahlinse, und vor allem daran, dass sich eine Lichtquelle darin dreimal spiegelt (bei einer normalen Nahlinse nur zweimal).



... Was kann man von dem filterset von polaroid halten?kenne ich nicht.

usch
13.05.2014, 13:24
Ich denke, er meint das Nahlinsen-Set: http://www.amazon.de/dp/B003UI25LG/

Naja ... was man halt für 5 Euro pro Linse erwarten kann. :zuck:

R-Jay7
13.05.2014, 13:45
http://www.amazon.de/Polaroid-Mehrfachbeschichteter-Multicoated-4-St%C3%BCck-Filterset-Filtertasche/dp/B003UH5GO0/ref=sr_1_sc_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1399985081&sr=1-1-spell&keywords=polaroid+filter+srt diese filter habe ich gemeint..

Danke