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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Update: 1 Konzerteinsatz jetzt m. Bildern !!!


PeterHadTrapp
04.12.2004, 21:57
:cool: Hallo

gestern Nacht war ich erstmals mit der Dynax bei einem kleinen Konzert im Club meines Freundes Michel (alte piesel). Die "Roaring Stones", eine nicht gänzlich unbekannte Stones-Coverband aus Köln gab sich die Ehre.

Eingesetzte Objektive:
AF 28-135 4,0-4,5
AF 50 1,7
AF 24 2,8

Ich bin nach anfänglichen Versuchen mit ISO 800 dann auf ISO 1600 gegangen.

Das Zoom hat dann bei Offenblende Zeiten um die 1/60 bis 1/90 geliefert, was an sich ausreicht um scharfe Fotos zu bekommen. Die Band war aber derart zappelig, dass ich trotzdem noch Bewegungsunschärfe bzw. falsch sitzenden Fokus en masse hatte.

Deswegen habe ich in der Pause auf das gute alte 50er gewechselt. Das Sucherbild ist aufgrund der Lichtstärke natürlich sagenhaft. Mit auf 2,4 abgeblendetem 50er hatte ich dann Zeiten bis zu 1/200 (je nach Beleuchtung) und keine Probleme mit Bewegungsunschärfe oder Verwacklung. Leider ist das 1,7/50 an der Dynax erst ab 2,8 richtig schön scharf. Trotzdem sind einige klasse Schüsse herausgekommen, von denen ich Euch einige zeigen werde, wenn die Galerie wieder geht. Die besten und berechenbarsten Ergebnisse hatte ich im Modus A und Belichtungskorrektur auf -2. Das AF 24 F2,8 ist auch offen schon recht scharf, aber es lässt keine Ausschnitte zu die eng genug sind, damit habe ich dann nur Übersichten über das gesamte Bühnengeschehen gemacht.

Fazit:[

Thema RAW/JPG
- eindeutig weniger Rauschen (warum auch immer)
- Bildeindruck sauberer ohne jede JPG-Artefakte
- besser nachbearbeitbar
Nachteil:
- Schärfekontrolle praktisch nicht möglich, da keine vergrößerte Ansicht

:arrow: Thema AF:
- grundsätzlich überhaupt kein Problem, aber die Band war so unruhig, dass es beim Arbeiten mit Offenblende gar nicht so einfach war, die Schärfe auch wirklich da sitzen zu haben wo sie hinsoll...
- der Continuous-AF hat keine verläßlichen Ergebnisse gebracht

:arrow: Thema Objektive:
- das klassische 50er, das ja an der Dynax zum 75er mutiert ist für sowas gar nicht übel, es ist hinreichend Lichtstark und läßt wenn man (so wie ich in der Piesel nah ran kann) auch die passenden Bildausschnitte zu, trotzdem ist es recht unflexibel und man kann nicht dezent aus der Halbdistand arbeiten, deshalb werde ich nächstes Mal den weißen Riesen (AF 80-210, F2,8) mitnehmen und kucken was aus der Hand oder vom Einbein geht.

:arrow: Thema Akkus:
- kein Probbi, zwei meiner älteren (nicht mehr so strammen Nachbau-)Akkus im VC7d, ca. 300 Bilder (1 MD, 1 CF), alle mit AS eingeschaltet und ständige Nachkontrolle am Monitor, Akkus laufen immer noch (schon wieder 130 Bilder heute...jaja ich übe)

:arrow: Gesamteindruck:
Die erreichbaren Verschlußzeiten bei besserer Bildqualität (ISO etwa so wie ISO 200 der Dimage, eher besser) sind eine super Verbesserung gegenüber der Dimage. Es entstehen spontanere Bilder und weniger Ausschuss durch Bewegungsunschärfe. Aber man muss sehr viel genauer auf den Fokus achten, da bei der DSLR und meist weit offener Blende der Schärfentiefebereich verflixt klein ist und schnell nicht mehr da ist wo er sein müsste. Und um ein richtig lichtsarkes Objektiv mit etwas mehr Brennweite (ich denke an ein 28-75 oder sowas) werde ich wohl nicht herumkommen.
@Fritzchen:Ich muss noch viel üben......

ZU DEN BILDERN GEHT ES HIER (http://www.peters-pixworx.de/galerie/categories.php?cat_id=1&sessionid=3e133cf110fe391e581d1d09dae273e5&sessionid=3e133cf110fe391e581d1d09dae273e5)

andys
04.12.2004, 22:20
Die offene Blende scheint bei allen Objektiven ein Problem zu sein. Gibt es dafür eine technische Erklärung. Bei analogen Filmen waren sie doch gut einsetzbar.
Eine etwas verschämte Frage, ist das Minolta spezifisch oder taucht dieses Problem auch bei den anderen Systemen auf.

achim_k
04.12.2004, 23:55
Die offene Blende scheint bei allen Objektiven ein Problem zu sein. Gibt es dafür eine technische Erklärung. Bei analogen Filmen waren sie doch gut einsetzbar.
Eine etwas verschämte Frage, ist das Minolta spezifisch oder taucht dieses Problem auch bei den anderen Systemen auf.

Ich habe eine EOS 300D und das Canon 1,8/50- auch dieses Objektiv liefert bei offener Blende nicht sein Bestes, ist ja auch nicht zu erwarten. Gut ist es ab 2,2, aber besser ist 2,8 oder kleiner.

Auch bei Film ist Abblenden fast immer von Vorteil. Man muss vielleicht bedenken, dass die Bilder vom kleineren Chip ja auch stärker vergrößert werden als vom 24x36 Negativ, deshalb fällt der Leistungsabfall bei offener Blende stärker auf.

Achim

andys
05.12.2004, 00:21
Ich habe eine EOS 300D und das Canon 1,8/50- auch dieses Objektiv liefert bei offener Blende nicht sein Bestes, ist ja auch nicht zu erwarten. Gut ist es ab 2,2, aber besser ist 2,8 oder kleiner.

Auch bei Film ist Abblenden fast immer von Vorteil. Man muss vielleicht bedenken, dass die Bilder vom kleineren Chip ja auch stärker vergrößert werden als vom 24x36 Negativ, deshalb fällt der Leistungsabfall bei offener Blende stärker auf.

Achim

Das scheint mir nicht ganz logisch zu sein, denn dann müsste die Schärfe beim abgeblendeten Objektiv entsprechend schwächer zeichnen. Davon kann doch nicht die Rede sein.

Fritzchen
05.12.2004, 08:52
Das 28-75 ist schon ein sehr schönes Teil.
Die Probleme die du hast und auch von Andy angesprochen wurden,liegen wohl eher nicht so viel an den Objektiven.
Es ist wohl Hauptsächlich der Mangel an der Übung mit dem Gerät.
Ich mache schon die ganze Zeit Teste:Welches Objektiv,welche ISO,bei welcher Blende wo liegt der Schärfebereich.
Dann die Schärfe zu setzen ! Hier hat die Kamera ja so einige verschiedene Möglichkeiten.
Bei falsch liegender Schärfe hilft ja ein großer Schärfebereich,nur der ist auch mal zu Ende.Da hilft der Umschaltknopf von AF/MF und Zack.
Man muß seine ganze Technik umstellen,wir sind vom Umgang mit der tollen Dimageserie belastet. Oft habe ich schon gedacht,das Ding war schon gut :top:
Aber jetzt heißt er wieder neue Wege zu beschreiten und trainieren.Das habe ich schon gewußt,bevor ich die Kamera hatte.Manche sind ein wenig niedergeschlagen oder nicht ganz zufrieden.Das ist normal,es ist etwas Neues was ihr in der Hand habet.Also,müßt ihr auch etwas neues machen.
Tips und Fragen zu den Problemen werden hier schon abgearbeitet :top:

Rheinlaender
05.12.2004, 14:13
Das 28-75 ist schon ein sehr schönes Teil.
Die Probleme die du hast und auch von Andy angesprochen wurden,liegen wohl eher nicht so viel an den Objektiven.
Es ist wohl Hauptsächlich der Mangel an der Übung mit dem Gerät.

Da liegst Du erst einmal grundsätzlich falsch, denn alle Objektive an einer DSLR neigen bei Offenblende zu schlechteren Abbildungsleistungen. Die besseren Optiken brauchen nur 1-2mal abgeblendet werden und die Schlechteren sogar 2-3mal.

Ich bin jetzt nicht der große Theoretiker aber es hat auf jedenfall etwas mit der Lichtbeugung zum Chip zu tun. Bei Offenblende ist die Lichtbeugung zum Sensor nicht mehr so "gerade" wie es sein müßte.


Ich mache schon die ganze Zeit Teste:Welches Objektiv,welche ISO,bei welcher Blende wo liegt der Schärfebereich.
Dann die Schärfe zu setzen ! Hier hat die Kamera ja so einige verschiedene Möglichkeiten.
Bei falsch liegender Schärfe hilft ja ein großer Schärfebereich,nur der ist auch mal zu Ende.Da hilft der Umschaltknopf von AF/MF und Zack.
Man muß seine ganze Technik umstellen,wir sind vom Umgang mit der tollen Dimageserie belastet. Oft habe ich schon gedacht,das Ding war schon gut :top:
Aber jetzt heißt er wieder neue Wege zu beschreiten und trainieren.Das habe ich schon gewußt,bevor ich die Kamera hatte.Manche sind ein wenig niedergeschlagen oder nicht ganz zufrieden.Das ist normal,es ist etwas Neues was ihr in der Hand habet.Also,müßt ihr auch etwas neues machen.
Tips und Fragen zu den Problemen werden hier schon abgearbeitet :top:

Erzielbare Schärfetiefe oder die mit Einbeziehung der Hyperfokaldistanz nützen dir nur sehr bedingt bei solchen Konzerteinsätzen, da man ja hauptsächlich wegen der schlechten Lichtbedingungen mit relativ kleinen Blendenwerten arbeiten muß. Automatisch ist der Schärfebereich einer DSLR um ein vielfaches kleiner als z.B. bei einer A1/A2.

Die Übung hilft dir in der Beziehung nur weil Du Erfahrungswerte sammeln konntest. Dafür mußt Du die Situation aber auch schon erlebt haben, sonst nützt dir die gesammelte anderweitige Erfahrung auch nicht viel. Manueller Fokus ist bei den heutigen Suchern auch nicht so einfach, besonders dann wenn es schnell gehen soll.

Peter wird seine Bilder vermutlich auch zu streng bewertet haben. Er darf unter diesen Bedingungen keine technische Perfektion erwarten, im Gegenteil.......die technische Perfektion würde den Bildern die Lebendigkeit und Stimmung rauben.

canonuser
05.12.2004, 17:03
Mit Interesse verfolge ich seit Anfang an die Einführung der Minolta DSLR D7D. Was mir gegenüber der Konkurrenz (Canon 10D/20D) auffällt:

Bei Canon kann man das RAW in der Cam auch vergrößern.
Bei Canon kann man mit USM-Objektiven auch in AF-Stellung manuell fokussieren/eingreifen, ohne umzuschalten.
Der AS der Minolta bietet kein ruhiges Sucherbild wie etwa Canons IS-Objektive.

Viele Grüße

achim_k
05.12.2004, 17:46
Bei Canon kann man das RAW in der Cam auch vergrößern.


Vieleicht liegt es daran, dass Canon das gleichzeitig aufgenommene JPG-Bild für die Bildwiedergabe heranzieht.
Vielleicht haben die Minolta-Ingenieure auch nur gepennt. Warten wir auf ein Firmware-Update.


Bei Canon kann man mit USM-Objektiven auch in AF-Stellung manuell fokussieren/eingreifen, ohne umzuschalten.


Das gilt für Einzel-AF. Bei AF mit Bewegungserkennung und -Nachführung hält die Kamera diese manuellen Korrekturen für eine Objektbewegung und funkt sofort dazwischen.

Der AS der Minolta bietet kein ruhiges Sucherbild wie etwa Canons IS-Objektive.


Ist logisch! Die Erfahrung wird zeigen, ob einem dieser "Nachteil" vielleicht dazu verhilft, genau in dem Moment auszulösen, in dem man besonders still hält.

Wenn nicht der Unterschied in der Detailauflösung ware, würde ich sicher auf Minolta umsteigen.

Achim

drei-im-weckla
05.12.2004, 18:17
Nicht zu vergessen was ein IS Objektiv kostet.

Bei der Minolta kann man über einer sehr gut zu erreichend Schalter von AF auf MF umschalten.

canonuser
05.12.2004, 18:29
Nicht zu vergessen was ein IS Objektiv kostet.

Bei der Minolta kann man über einer sehr gut zu erreichend Schalter von AF auf MF umschalten.

Was mich weiterhin erstaunt ist die hier oft zu lesende Annahme, preiswerte und einfache Objektive liefern gute Abbildungsleistung bzw. reichen aus.

Richtig! Nicht alle IS-Objektive sind real den Preis wert. Aber es gibt bei Canon sehr gute Objektive mit fantastischen Abbildungsleistungen. Das diese mehr kosten ist unumstritten. Aber man benötigt nun mal Objektive mit sehr guter Abbildungsleistung, um mit Cams wie z.B. der Olympus C-8080 mitzuhalten.

Ich vermisse hier bei euch (jetzt ja "uns" ;) ) nur diesen Anspruch. Denn erst dann spielt eine DSLR ihre ganze Stärke aus. Nicht mit 150 € Zooms.

Viele Grüße

MegaPixel
05.12.2004, 18:49
Hallo canonuser,

Was mich weiterhin erstaunt ist die hier oft zu lesende Annahme, preiswerte und einfache Objektive liefern gute Abbildungsleistung bzw. reichen aus.

Wie kommst Du denn zu dieser Fehleinschätzung ? :shock:
Der allgemeine Tenor im Forum lautet, wie er nicht anders sein kann:

Eine DSLR kann ihre Stärken erst mit guten Optiken ausspielen. :top:
Das diese nicht preiswert zu haben sind, ist auch den meisten klar, ebenso wie die Tatsache, das die Optiken am Ende das vielfache eines DSLR-Gehäuses kosten... :(

Du solltest die Beiträge mal etwas genauer Analysieren, bevor Du uns solch eine Naivität unterstellst... ;) :lol:

Ich hoffe, Du hast nichts gegen diese offenen Worte, aber Dein Posting sieht etwas arg nach gewolllter Provokation aus. :oops:

Ich habe übrigens keine Konica-Minolta-Kamera... :lol:

drei-im-weckla
05.12.2004, 19:00
Ich denke aber schon das ein Objektiv mit IS ,bei gleicher optischer Leistung wie eines ohne, mehr kostet.
Das IS muß ja bezahlt werden.
Nicht falsch verstehen, das IS ist eine super Sache und seinen Mehrpreiß durchaus gerechtfertigt.
Ich finde nur diese Vergleiche etwas sinnlos.
Die Kamera hat das, jene hat dieses.
Beide Firmen können prima Kameras bauen. Auch ich schwanke noch ziemlich stark zwischen beiden Kameras.
Bei der "C" find ich die AF-Geschwindigkeit besser und die Bildqualität hat mich bei vielen Testbildern schon begeistert. Und schlagt mich, auch die 8mpix gefallen mir.
Wiederum ist die D7D bei der Bedienung und Handling einfach Genial.
Jedes System hat Vor- und Nachteile

canonuser
05.12.2004, 19:05
Hallo canonuser,
Ich hoffe, Du hast nichts gegen diese offenen Worte, aber Dein Posting sieht etwas arg nach gewolllter Provokation aus. :oops:


Oh Gott, ich will hier niemanden provozieren! Und, man liest hier oft von der Notwendigkeit guter Objektive. Aber es entsteht auch oft genug der Eindruck, alte (unterstelle ich mal - belehrt mich eines besseren) und wohl nicht digital berechnete oder (weiß nicht ob's bei Minolta so eine Bezeichnung gibt) Nicht-L-Objektive (sorry - komme aus der Canonecke) reichen. Oder das e-bay-Schnäppchen einer Uraltlinse. Nur damit wird der Besitzer schnell wieder wehmütig an seine A2 (usw.) zurückdenken. Denn diese Linsen werden der DSLR-Qualität leider nicht gerecht.

Ich habe halt speziell bei den (neu hinzugekommenen) Minolta-DSLR Fans mehr diesen Eindruck. Das aber völlig wertungsfrei und nicht provokant gemeint. Eher sehe ich zu viel unbegründete Hoffnung in ein nun generell besseres System, egal was die Linse bringt.

Viele Grüße

Dimagier_Horst
05.12.2004, 19:14
Ich vermisse hier bei euch (jetzt ja "uns" ;) ) nur diesen Anspruch. Denn erst dann spielt eine DSLR ihre ganze Stärke aus. Nicht mit 150 ? Zooms.
Nur: nicht alle wollen die ganze Stärke eines Systems ausnutzen. Nicht wenige hier wollen einfach ein geringeres Rauschen bei höherer Empfindlichkeit oder einfach nur ein bisserl SLR-Feeling...
Ansonsten dürften sich die Teilnehmer hier aber nur wenig von denen anderer Foren unterscheiden.

MegaPixel
05.12.2004, 19:14
Hallo canonuser,

na schau mal, das ist ja schon mal etwas präziser. :top:

Das ist mir so auch schon durch den Kopf gegangen.
Einige werden sicher noch etwas "Lehrgeld" bezahlen müssen.
Aber das haben so einige DSLR-Umsteiger bei "C" und "N" auch schon hinter sich...

Die D7D ist sicher kein überlegenes System, sonst hätte ich eine ;)
Ich denke aber, das sie sich zumindest auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern befindet.

Außerdem sind wir momentan ziemlich OT. :oops:

U.Schaffmeister
05.12.2004, 23:00
Die D7D ist sicher kein überlegenes System, sonst hätte ich eine ;)
Ich denke aber, das sie sich zumindest auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern befindet.


Das würde ich auch behaupten. Die eine Kamera hat hier Vorzüge, die andere da. Und zum Bildermachen reichen sie allemal.

Der AS ist manchmal lohnenswert und recht praktisch da ich nicht erst das Objektiv wechseln muss. Das mit dem ruhigen Sucherbild ist so eine Sache. Ich persönlich sehe lieber wie sehr die Kamera zittert um sie ruhiger zu halten und ggf. dann doch zum Stativ zu greifen.
Gegen die Eigenbewegung der Aufnahmeobjektive hilft allerdings kein IS oder AS, entweder kürzere Belichtungszeit, Aufhellbiltz oder zumindest fest stehende Objekte mit ins Bild bringen, damit der Betrachter die Bewegung als solche erkennt.

Das die D7D trotz aller Automatik Ausschuss produziert ist klar, aber im Gegensatz zur Dimage7i ist es deutlich weniger geworden.
Einen Vorteil hat die D7D allerdings gegenüber der Konkurrenz: Der große Monitor und die Farbtreue.

In Bezug auf die Detailauflösung ist noch nicht der wirkliche Vergleich gemacht worden. Die Grundeinstellung der D7D ist auch für meinen Geschmack etwas zu weich (allerdings nicht im Hinblick auf eine spätere Scharfzeichnung per EBV). Ich habe am Wochenende eine ganze Reihe von Aufnahmen mit Schärfe +1 gemacht und die waren dann auch ohne Nachschärfen brauchbar (optimale Belichtung und Entfernungseinstellung vorausgesetzt). Bei Schärfe +2 ist es fast schon wieder zuviel des guten.

Wer wie ich viel mit der Dimage fotografiert hat muss nun wieder mehr Abblenden da es sich um reale 50mm Brennweite handelt (und hiervon auch noch eine Ausschnittsvergrößerung). Die Kompaktknipsen mit ihren Extremweitwinkeln haben da natürlich einen Vorteil. Andererseits kann man jetzt die Schärfe sehr gezielt einsetzen.

Das Rauschen bei höheren ISO-Werten ist vergleichbar der Konkurrenz (und dank Noise Ninja eigentlich kein Thema) [Wer es Canon-like haben möchte lasse das Programm mal über 100ISO laufen!].

"Lehrgeld" zahlt man nicht nur bei einem Kamerahersteller sondern bei allen, aber so lange der direkte Vergleich fehlt fällt ein Mangel nicht auf, sofern es sich nicht um gravierende Unterschiede handelt. Meine analogen Dynax-Kameras hatte ich aus Kostengründen mit Sigma (Mittelpreis)-Objektiven bestückt. Ich war so lange glücklich damit bis ich ein orginal Minolta-Zoom hatte und die Aufnahmen direkt vergleichen konnte.

Die Vergleiche anhand von Internet-Aufnahmen scheinen mir immer schwieriger zu werden. Im Minolta-Forum gibt es Testaufnahmen mit verschiedenen Brennweiten. Anhand der Testaufnahmen würde ich mein 2.8/20 schnell verebayen. Bei den Aufnahmen die ich mit dem Objektiv gemacht habe sehe deutlich mehr scharfe Details (und das auch bei ISO400).

Opti
06.12.2004, 13:51
Habe mir gerade für meine Nikon D70 eine Billiglinse gegönnt: Sigma 55-200mm für 99 €. :shock:

Wichtig: Ich werde sie nach Erhalt sofort im Vergleich testen. Ist sie nichts, geht sie zurück! :top:

achim_k
06.12.2004, 16:56
Ich war so lange glücklich damit bis ich ein orginal Minolta-Zoom hatte und die Aufnahmen direkt vergleichen konnte.


so was darf man aber nicht verallgemeinern. Ich hatte mal für meine Minolta (noch MF) ein Original-Minolta-Zoom. Tests bescheinigten einem vergleichbaren Tamron-Zoom bessere Schärfewerte, und davon konnte ich mich dann auch überzeugen. Ich denke, jede Objektivschmiede hat ihre Juwelen und ihre weniger gelungenen Konstruktionen.

Achim

Worm
06.12.2004, 18:15
Bei Canon kann man mit USM-Objektiven auch in AF-Stellung manuell fokussieren/eingreifen, ohne umzuschalten.

Aber auch nur bei den neueren. Bei den älteren mit USM durfte man auch noch nicht manuell eingreifen.
Hab ich bisher aber auch noch nie als Problem gesehen. Wenn sich etwas schnell bewegt, hab ich mit MF eh keine Chance. Und bei allem anderen hab ich Zeit genug um auf MF umzuschalten und per Hand zu fokussieren.
Freilich ist es anders komfortabler, aber nicht wirklich notwendig.

Grüße an canonuser von einem Canon User ;)
Markus

PeterHadTrapp
06.12.2004, 19:00
Ahmt Leute

jetzt mal Butter bei die Fische.
8 Fotos von dem Konzertabend um den es hier ganz am Anfang mal ging findet ihr ab HIER (http://galerie.jerichos.de/details.php?image_id=256)

ein Paar sind relativ groß. Kuckt sie Euch an. Wenn manche etwas mehr rauschen, liegt das an der fehlenden Vertrautheit mit dem neuen Gerät, ich habe teilweise noch kräftig aufgehellt.

Alles ISO 1600.

canonuser
06.12.2004, 19:01
komfortabler, aber nicht wirklich notwendig.


Wenn’s danach geht kann man auch (wie ich früher auch) mit Belichtungsmesser und manuellen Objektiven rumlaufen... ;) Hat auch Spaß gemacht, aber war auch langsamer :? . Ein sehr wichtiger Pluspunkt heutiger DSLR’s. Und diese Geschwindigkeit und den Komfort stellt die Canon-Fokusbedienung nun mal dar.

Es ist wohl alles eine Frage der Gewohnheit. Sicher, bei AI Servo ist direktes Eingreifen sinnlos. Aber bei One Shot kann schnell ein leichter Fehlfokus des AF's (etwa falsches Fokusfeld usw.) ohne absetzen, neufokussieren oder Hebel betätigen ausgeglichen werden. Eine Hand ist ja immer am Objektiv um zu zoomen oder den Fokus einzustellen, bei der D7D kommt ein Schritt hinzu: Hebel umstellen. Geht sicher auch ohne absetzen, aber nicht vergessen nach der Aufnahme wieder zurückzuschalten :( . Nach einigen solchen Aufnahmen lernt man schnell diesen Luxus zu schätzen! Aber hast natürlich recht: braucht man nicht unbedingt. ;)

Viele Grüße

Crimson
06.12.2004, 19:05
jetzt mal Butter bei die Fische.
Moin Peter,

das ist doch schon mal was, ich sehe schon, bei dir war der Wechsel wirklich sinnvoll - wie abzusehen. Die Anfangsprobleme wirst du schnell in den Griff bekommen. Hast du die Unterbelichtung auf dem Display nicht beurteilen können?

MegaPixel
06.12.2004, 19:08
Hallo canonuser,

Und diese Geschwindigkeit und den Komfort stellt die Canon-Fokusbedienung nun mal dar.


bei der Marke "N" klappt das auch ganz vorzüglich mit den AF-S oder HSM Objektiven... :P ;) :top:

canonuser
06.12.2004, 19:09
ich habe teilweise noch kräftig aufgehellt.

Ich habe den Eindruck, das sieht man leider einigen Bildern an. Die Cam scheint vom Kontrastumfang überfordert, was nun noch verstärkt erscheint. Lieber korrekt belichten und mit dem (geringen) Rauschen leben. Aber zu viel Eingriff schadet (aus eigenen Erfahrungen) solchen Bildern.

Sonst aber nicht schlecht. :top:

Viele Grüße

Jerichos
06.12.2004, 19:11
Ich habe den Eindruck, das sieht man leider einigen Bildern an. Die Cam scheint vom Kontrastumfang überfordert, was nun noch verstärkt erscheint.
Ich würde das nicht auf den Kontrastumfang abwälzen. Es war einfach verdammt wenig Licht, so wie es aussieht. Von daher war der Weg eigentlich schon richtig, den Peter eingeschlagen hat. Lieber ne Blende knapper belichten, dafür die Band scharf abbilden und nachträglich etwas aufhellen. Aufhellen geht nämlich immer leichter, als anders herum.
Also 03, 04 und 07 sind meine absoluten Favoriten. :top:

canonuser
06.12.2004, 19:21
Lieber ne Blende knapper belichten

Wenn die Minolta ne (ganze) Blende unterbelichten (bei diesen Lichtverhältnissen) verträgt, sicher. Die 10D verzeiht hier leider diese Arbeitsweise nicht so richtig. Sieht man den Bildern hinterher an. 1/3 Blende vielleicht, aber drüber wird’s bei diesen Verhältnissen kritisch. Da helfen nur lichtstarke Objektive. Sonst wird das Rauschen zu verstärkt und der Kontrastumfang wirkt unnatürlich.

Viele Grüße

PeterHadTrapp
07.12.2004, 08:46
Moin
Es war wirklich verflixt wenig Licht.
Wirklich exakt belichten ist bei diesen Lichtverhältnissen eh superschwierig, weil die sich ja andauernd (teilweise sekündlich) ändern. Man kann also eh nur "so ungefähr" belichten. Nachdem ich in der Pause gesehen hatte, dass viele nicht richtig scharf sind, habe ich mich für den Weg eher knapp zu belichten und dafür mehr Grundschärfe und eine größeren Schärfentiefebereich zu bekommen.

Ich glaube auch nicht, dass die Qualität bei diesem Licht noch groß zu steigern ist, ich hoffe aber, dass die Quote der brauchbaren bis guten noch deutlich zunimmt, wenn ich mich auf die Dynax ein wenig eingeschossen habe.

newdimage
07.12.2004, 12:00
Morgen Peter,

Du hast die D7D ja offensichtlich unter den Bedingungen eingesetzt, die ausschlaggebend für den Wechsel waren.
Abgesehen von der irren Technik der D7D (ich bin ja zertifiziert :lol: ).

Hat sich der Wechsel wirklich gelohnt?

Ich kenne Deine ersten Fotos von der messe und die Kölner Konzertbilder, allesamt beachtenswert.

Frank

PeterHadTrapp
07.12.2004, 12:20
HI Frank

Also, mit der Dimage hatte ich Zeiten bei ISO 400 von bestenfalls 1/50, meistens 1/30 oder länger.
Mit der Dynax komme ich Dank ISO 1600 und Bl.2,2 bis 2,8 auf Zeiten bis bestenfalls 1/200, meistens 1/125.

Folge: mit der Dimage stehe ich fast minutenlang mit der Sucher am Auge da und warte auf einen Augenblick, in dem das Lied "verharrt" und hoffe, dass dann kein Musiker grade die Haare aus dem Gesicht schleudert...und habe dann so 1 brauchbares von 30 bestenfalls....

In voller Größe sind selbst die noch nicht richtig scharf, erst nach dem Herunterrechnen auf 700 pixel lange Kante sehen sie einigermaßen scharf aus. Die Bilder mit der Dynax sind zu einem gutteil noch in voller Auflösung völlig O.k., dank der kurzen Verschlußzeiten sind sei von vornherein viel viel schärfer, wenn......ja wenn der Fokus bei Offenblende da ist wo er sein muss.

Ich denke damit ist die Frage eigentlich beantwortet.

newdimage
07.12.2004, 12:37
Dann freue ich mich, das Du den Umstieg nicht bereuen musst :top: (wäre schade um die Euronen, ich hab für mich ja schon gerechnet, puuuuhh).

Frank

MaGu
07.12.2004, 13:27
Wow!
Die Bilder sind echt super geworden! :top: :top: :top:
*auchD7Dhabenwill* *g*

mts
07.12.2004, 17:52
komfortabler, aber nicht wirklich notwendig.


Wenn’s danach geht kann man auch (wie ich früher auch) mit Belichtungsmesser und manuellen Objektiven rumlaufen... ;) Hat auch Spaß gemacht, aber war auch langsamer :? . Ein sehr wichtiger Pluspunkt heutiger DSLR’s. Und diese Geschwindigkeit und den Komfort stellt die Canon-Fokusbedienung nun mal dar.

Es ist wohl alles eine Frage der Gewohnheit. Sicher, bei AI Servo ist direktes Eingreifen sinnlos. Aber bei One Shot kann schnell ein leichter Fehlfokus des AF's (etwa falsches Fokusfeld usw.) ohne absetzen, neufokussieren oder Hebel betätigen ausgeglichen werden. Eine Hand ist ja immer am Objektiv um zu zoomen oder den Fokus einzustellen, bei der D7D kommt ein Schritt hinzu: Hebel umstellen. Geht sicher auch ohne absetzen, aber nicht vergessen nach der Aufnahme wieder zurückzuschalten :( . Nach einigen solchen Aufnahmen lernt man schnell diesen Luxus zu schätzen! Aber hast natürlich recht: braucht man nicht unbedingt. ;)

Viele Grüße
Wir sind hier ein wenig Off-Topic, aber das kann man dennoch nicht so stehen lassen: Auch bei der Dynax 7D geht das genauso komfortabel, ein Hebel ist jedenfalls nicht umzulegen: In der Standard-Einstellung reicht ein Druck auf die Daumentaste, und es kann manuell nachfokussiert werden. Umgekehrt geht es übrigens genauso: Im MF-Modus kann durch den Druck auf die Damentaste bequem vorfokussiert werden, beim Loslassen (oder zweiten Druck auf die Daumentaste) macht man da von Hand weiter. Unheimlich praktisch, ich glaube, das kann Canon nicht!
Auf Wunsch geht es auch noch einfacher ohne die Daumentaste: Einfach die Kamera so einstellen, dass sie im AF-A-Modus selbsttätig bei statischen Motiven den AF-Ring auskoppelt, sobald das Motiv scharfgestellt ist.
Ich persönlich finde die Lösung bei der Dynax 7(D) gelungener als die bei Canon, wo ein (oftmals kleiner) Hebel am Objektiv umgelegt werden muss.

Jerichos
07.12.2004, 17:56
Ich persönlich finde die Lösung bei der Dynax 7(D) gelungener als die bei Canon, wo ein (oftmals kleiner) Hebel am Objektiv umgelegt werden muss.
Oder wie bei der D70. Da braucht man 5 Minuten bis man den Schalter erfummelt und dann weiß man auch nicht in welcher Stellung er sich befindet. Da ist die Lösung mit der MF-Taste genial. Ich hab aus dem Taster übrigens einen Umschalter gemacht, ist für mich so noch praktikabler.

Dimagier_Horst
07.12.2004, 18:11
Da braucht man 5 Minuten bis man den Schalter erfummelt
Mit dem richtigen Objektiv geht es auch für Grobmotoriker in Canonmanier :lol:. Die Konica Minolta-Lösung ist allerdings die eleganteste...

Heinz
07.12.2004, 18:25
Hüstl, wo finde ich denn die Konzertbilder :oops:

Crimson
07.12.2004, 18:30
Hüstl, wo finde ich denn die Konzertbilder :oops:
hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?p=186290#186290) - sind etwas versteckt auf der 2. Seite des Threads ;)

PeterHadTrapp
07.12.2004, 18:36
Ääääh....der Übersichtlichkeit halber, es soll ja noch Leute geben, die diesen Thread wegen der Bilder aufmachen.....hier nochmal der direkte Link auf die Bilder

HIER (http://www.peters-pixworx.de/galerie/categories.php?cat_id=1&sessionid=3e133cf110fe391e581d1d09dae273e5&sessionid=3e133cf110fe391e581d1d09dae273e5)

Freddy
07.12.2004, 18:42
welche Farbtemperatur hattest du denn eingestellt?
Auto?

PeterHadTrapp
07.12.2004, 19:00
Unterschiedlich. Teils auto, teils Tageslicht. Bei den RAWS habe ich hinterher auf Tageslicht eingestellt, da sahen die Bühnenlampen am besten aus.

Fritzchen
08.12.2004, 19:30
Ich find diese erste Serie optimal gelungen.Das man es verbessern kann,ist ja wohl normal.
Alle die hier etwas negatives geschrieben haben,dürften wohl noch nie bei den Lichtverhältnissen fotografiert haben.
Bühnenbeleuchtung,ist wohl das härteste Licht was man sich vorstellen kann.
Wichtig ist auch noch,wenn man sich besser in den Bewegungsablauf der Künstler eingearbeitet hat,werde die Bilder noch besser.
Man muß üben und üben,ich gehe davon aus,die nächste Serie ist gleich noch besser.
Mann muß aus dem Gemachten lernen,dann Fehler lokalisieren und dann verbessern.
Also weiter dran bleiben,wir wollen die Fortschritte sehen.

canonuser
10.12.2004, 18:17
Wir sind hier ein wenig Off-Topic, aber das kann man dennoch nicht so stehen lassen: ...


Danke für die Klarstellung!

Die Minoltatechnik ist mir wahrlich nicht so präsent. Da sie für mich aber durchaus als Alternative in Frage kommt, bin ich dankbar für jede Art von Auf/Erklärung! :top:

Viele Grüße