Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hin- und her-Fokussieren beim Einschalten
hallo
die Dynax 7D habe ich mir neulich angeschaut, Super-Kamera! Es haben mich nur sehr wenige Sachen gestört, eine davon war diese Hin-und Herfahrerei des Fokusrings beim Einschalten.
Was ich nicht ausprobiert habe: tut die Kamera das auch, wenn man sie "auto-off" ausschalten lässt und dann per Druck auf den Auslöser wieder einschaltet? Wie lange dauert diese Einschaltzeit, geht das schneller als nach regulärem Ausschalten?
Glückliche Besitzer, bitte probiert das mal aus!
mfg
Achim
Jerichos
28.11.2004, 14:46
Ich kann nur von Sigmaobjektiven berichten, aber bei diesen Objektiven ist es so, dass man den Fokusring entkoppeln kann. Also Kamera steht auf AF, ich drück den Ring am Objektiv nach vorne (auf Stellung AF), wodurch er vom Fokusmechanismus entkoppelt ist. Schaltet man die Kamera in dieser Position ein, so schiebt sich nur ganz kurz die Linse vor und zurück (bei nicht Innenfokussierung), aber der Fokusring bleibt auf seiner Position. Find ich ganz praktisch.
Ob das bei KM-Objektiven auch so gelöst ist, kann ich nicht sagen.
danke, aber damit ist meine Frage noch nicht beantwortet. Mich stört nicht so sehr, dass der Ring sich bewegt, sondern dass die Kamera sich überhaupt beim Einschalten erst mal mechanisch vergewissert, ob die AF-Kupplung eingerastet ist. Deshalb meine Frage: tut sie das auch, wenn sie sich nach der vorgewählten Zeitspanne ausgeschaltet hat und man sie per Auslöser wieder aktiviert.
Achim
Das machen die analogen Cams auch, dass sich das Objektiv in Bewegung setzt, wenn die Cam eingeschaltet wird.
Eine Vermutung:
die Kamera fährt in etwa in die Mitte der AF-Distanz um eine gute Startposition zu haben.
Aus meiner 700si-Zeit weiss ich aber das die Kameras so eingestellt sind das sie beim ausschalten den Tubus mittels AF auf unendlich fahren einziehen.
Basti
U.Schaffmeister
28.11.2004, 16:51
Eine Vermutung:
die Kamera fährt in etwa in die Mitte der AF-Distanz um eine gute Startposition zu haben.
Aus meiner 700si-Zeit weiss ich aber das die Kameras so eingestellt sind das sie beim ausschalten den Tubus mittels AF auf unendlich fahren einziehen.
Basti
Keine Vermutung sondern Tatsache. Die Kamera fährt das Objektiv erst einmal in die sogenannte "Schappschuss"-Position. Beim Ausschalten wird auf unendl. gestellt, da dann das Objektiv am kürzesten ist.
Jerichos
28.11.2004, 16:52
Keine Vermutung sondern Tatsache. Die Kamera fährt das Objektiv erst einmal in die sogenannte "Schappschuss"-Position. Beim Ausschalten wird auf unendl. gestellt, da dann das Objektiv am kürzesten ist.
Dann ist aber die eigentliche Frage immer noch nicht geklärt, nämlich was macht die D7D wenn sie aus dem Sleep-Mode aufgeweckt wird. Zeigt sie das gleiche Verhalten wie beim Einschalten oder bleibt die letzte Einstellung gespeichert?
U.Schaffmeister
28.11.2004, 16:55
@Jerichos.
Sofern du die Entfernungseinstellung gespeichert hast bleibt diese erhalten, ansonsten wird neu fokussiert.
Aber aus rein praktischen Erwägungen würde ich die Entfernung über MF einstellen, da dann mit letzter Sicherheit keine Veränderung passiert wenn die Kamera aus ihrem Schlaf erwacht.
Jerichos
28.11.2004, 16:59
@Jerichos.
Sofern du die Entfernungseinstellung gespeichert hast bleibt diese erhalten, ansonsten wird neu fokussiert.
Aber aus rein praktischen Erwägungen würde ich die Entfernung über MF einstellen, da dann mit letzter Sicherheit keine Veränderung passiert wenn die Kamera aus ihrem Schlaf erwacht.
Hast Du das ausprobiert oder sind das Vermutungen?
Also wenn die 7D auf MF steht, dann bleibt sie da auch beim Aufwecken.
Steht sie auf AF erfolgt das gleiche Prozedere wie beim Start.
Ist das so korrekt?
U.Schaffmeister
28.11.2004, 17:08
Ich wollte es gerade testen und habe dabei festgestellt das die Kamera seit gestern abend noch an war (und somit im Sleepmodus). Die Entfernungseinstellung stand immer noch auf 0,6m (die letzte Aufnahme war mit dieser Entfernungseinstellung gemacht worden).
Wenn ich jetzt allerdings den Auslöser antippe wird dank AF neu fokussiert.
Beim direkten Umschalten auf MF (vorne am Drehrad neben dem Objektiv) ändert sich die Entfernungseinstellung nicht, auch dann nicht wenn ich den Auslöser betätige.
Anderst sieht es aus wenn ich die Kamera ausschaltet. Trotz MF wird das Objektiv auf unendlich eingestellt.
Die (analoge) Dynax 7 fokussiert beim Einschalten einmal von der Naheinstellgrenze bis unendlich (oder umgekehrt), und merkt sich, im Gegensatz zu den Vorgängern, das Ende des Fokussierweges, was den Vorteil hat, dass die Kamera nicht mehr ans Ende des Fokussierwegs haut. Macht das die Dynax 7D auch so?
Ich kann nur von Sigmaobjektiven berichten, aber bei diesen Objektiven ist es so, dass man den Fokusring entkoppeln kann. Also Kamera steht auf AF, ich drück den Ring am Objektiv nach vorne (auf Stellung AF), wodurch er vom Fokusmechanismus entkoppelt ist. Schaltet man die Kamera in dieser Position ein, so schiebt sich nur ganz kurz die Linse vor und zurück (bei nicht Innenfokussierung), aber der Fokusring bleibt auf seiner Position. Find ich ganz praktisch.
Ob das bei KM-Objektiven auch so gelöst ist, kann ich nicht sagen.
Überhaupt nicht praktisch, wenn man des öfteren zwischen MF und AF wechselt (geht ja wunderbar einfach über die Daumentaste oder die auf Wunsch zuschaltbare automatische AF-MF-Umschaltung im AF-A-Modus. So ein Fokussierring mag praktisch an Canon-Kameras sein, wenn er mit dem AF-MF-Umschalter gekoppelt ist, da bei Minolta der AF aber an der Kamera umgeschaltet wird, ist das unter Umständen nervig, auch am Objektiv umschalten zu müssen. Besser macht es Minolta bei den besseren Objektiven seit 1998, wie dem 4/200 G, dem 24-105 (D), dem 100-300 (D) oder dem 1,4/85 G (D). Hier dreht sich der Fokussierring im AF-Betrieb nicht mit und wird automatisch beim MF-Betrieb eingekoppelt. Leider ist das beim neuen 2,8/28-75 und 2,8-4/17-35 nicht der Fall.