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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NEX 5R NEX 5R: Unterbelichtung


Hurtz
12.03.2013, 09:14
Hallo zusammen,

ich habe seit einigen Wochen eine NEX 5R und bekomme ein Problem nicht in den Griff. Wäre nett, wenn Ihr mir einen Tipp geben könntet, ob ich etwas falsch mache oder ob meine Kamera einen Defekt hat:

In vielen Fällen belichtet meine NEX 5R mit dem 16-50-Objektiv deutlich zu knapp: Wenn man sich das Histogramm anzeigen lässt, sieht man, dass rechts noch ca. 2/3 bis eine ganze Belichtungsstufe frei bleibt; auf einem (kalibrierten) Monitor sind die Bilder auch optisch deutlich zu dunkel. Ich kann daher jpg-Bilder fast nie unbearbeitet verwenden, sondern muss praktisch alle danach aufhellen.

Der Effekt tritt in jedem Modus auf. Da man in der intelligenten Automatik keine Belichtungskorrektur eingeben kann, benutze ich praktisch nur P oder A und stelle dort immer +2/3 Belichtungskorrektur ein. Leider führt das dann bei Fotos im Freien öfters zu ausgefransten Lichtern, weil die Fehlbelichtung stärker bei schwachem Licht und Kunstlicht auftritt.

Kennt irgendwer dieses Problem und hat eine Idee, was man da tun kann?

Vielen Dank für alle Ideen!

kitschi
12.03.2013, 09:24
lade doch mal ein Bild hoch, damit wir ein Anschauungsmaterial haben und nicht Kaffeesud lesen müssen;)

die Metadaten sollten dabei sein:top:

hie ist die Anleitung für Bilder hochladen;)

http://www.sonyuserforum.de/forum/faq.php?faq=faq_bda#faq_bda_galerie

Hurtz
12.03.2013, 09:36
Ok, hab' ich gemacht:

6/DSC00005_resize.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=165875)

mrieglhofer
12.03.2013, 10:11
Das schaut aber korrekt belichtet aus, wenn man davon ausgeht, dass normale Mitteleuropaerhaut ca 1EV heller als der mittlere Grauwert ist. In PS Nachgemessen, hat das Gesicht ca. 130 gehabt. 0,7EV heller passt der Eindruck.
Heißt, wenn Haut dominiert, muß mal +0,7 bis +1 EV korrigieren.
Aber wieso siehst du das nicht im Histogramm. Das Ding hat doch sowas oder?
Zum Testen brauchst ja nur eine weißte Wand aufnehmen. Ist der Peak in der Mitte, ist die Belichtung korrekt. Alles andere liegt dann am Fotografen.

Anaxaboras
12.03.2013, 10:12
Da dieses Motiv geringe Kontraste aufweist, wird es jede Kamera tendenziell zu knapp belichten. Der Belichtungsmesser ist auf eine mittlere Helligkeit von 18 % Grau geeicht. Um dieses Problem zu lösen, ist die Belichtungskorrektur ja da.

Zudem haben (für meinen Geschmack) die Belichtungsmesser aktueller Kameras generell einen Hand zur knappen Belichtung. Ich fahre meine A99 und NEX-6 fast immer mit +1/3 bis +2/3 EV.

Probiere doch mal, ob auch Bilder unterbelichtet sind, die ausgewogene bis starke Kontraste zeigen. Du kannst übrigens ein Live-Histogramm auf dem Display einblenden - dann kommst du bereits vor der Aufnahme möglichen Belichtungsproblemen auf die Spur.

LG
Martin

mrieglhofer
12.03.2013, 10:16
Zudem haben (für meinen Geschmack) die Belichtungsmesser aktueller Kameras generell einen Hand zur knappen Belichtung. Ich fahre meine A99 und NEX-6 fast immer mit +1/3 bis +2/3 EV.

Da mußt unterscheiden zwischen dem was die Kameras mißt und dem was sie denkt. Wenn du wie oben beschrieben eine weiße Wand fotografierst und der Peak nicht mittig ist, ist die Kamera zum Justieren. Was aber die Matrixmessung mit ihrem innewohnenden Gehirn aufführt, lässt sich im Regelfall nicht nachvollziehen. Tendentiell versucht sie aber Überbelichtung zu vermeiden, was dann den o.a. Eindruck erweckt. Deswegen gibt es ja ETTR als Fototechnik.

Hurtz
12.03.2013, 10:28
Danke für Eure Einschätzungen! Das bedeutet ja zumindest schon einmal, dass ich weder etwas falsch mache noch dass die Kamera defekt ist.

Was die Belichtungsmessung angeht: Es stimmt, dass eine klassische Belichtungsmessung in dieser Situation unterbelichten würde. Aber dass eine moderne Automatik das auch noch macht, verwundert mich schon. Denn es gehört ja wenig Automatik-Intelligenz dazu, zu erkennen, dass "rechts" noch Platz ist. (Zumal die Kamera auch bemerkt hat, dass es sich um ein Gesicht handelt.) Ich habe mehrere andere Kameras, die das alle völlig korrekt selbständig korrigieren (z.B. in der Liga darüber: Nikon D-300 und in der Liga darunter: Samsung Galaxy Camera). Ich kann bei diesen Kameras sicherlich 80% der Fotos ohne Nachberarbeitung und Korrekturfaktor verwenden, bei der NEX 5R muss man praktisch immer eingreifen.

Was das Histogramm angeht: Ich lasse es mir während der Aufnahme in der Tat einblenden und korrigiere damit auch immer brav... Aber irgendwie ist das ja nicht ganz der Sinn einer Immer-dabei-Kamera - zumal man bei der "intelligenten" Automatik den Korrekturfaktor jedesmal wieder neu eingeben muss.

Aber nun gut, ich gewöhne mich dran... Falls Sony hier mitliest, könnte man das allerdings mal als Verbesserungsvorschlag aufnehmen:-)

Vielen Dank jedenfalls für eure Tipps!

mrieglhofer
12.03.2013, 10:43
Na ja, der Schwerpunkt der Messung ist dort, wo der AF zuschlägt. Und wahrscheinlich hast kein Menü, wo du den Menschentyp festlegen kannst. Pull down: Asiate, kaukasisch, negroid,....) wär sicher eine Idee, aber da gehts drehen an der Korrektur fast schneller ;-)

Hurtz
12.03.2013, 10:43
Kleiner Nachtrag: Der Belichtungsmesser scheint doch dejustiert zu sein!

Ich habe gerade mal ein bisschen mit einer weißen Wand herumexperimentiert: Ohne Korrektur liegt die Mitte der Verteilung im Histogramm tatsächlich klar links. Hätte ich auch mal selbst drauf kommen können:-(

Habt Ihr Erfahrung, wie man für eine Reparatur am besten vorgeht? Ich habe die Kamera bei Amazon gekauft. Schickt man die besser direkt zu Sony oder über Amazon?

Anaxaboras
12.03.2013, 11:01
Was die Belichtungsmessung angeht: Es stimmt, dass eine klassische Belichtungsmessung in dieser Situation unterbelichten würde. Aber dass eine moderne Automatik das auch noch macht, verwundert mich schon. Denn es gehört ja wenig Automatik-Intelligenz dazu, zu erkennen, dass "rechts" noch Platz ist. (Zumal die Kamera auch bemerkt hat, dass es sich um ein Gesicht handelt.)

Ja, aber woher soll der Belichtungsmesser wissen, dass du den Spielraum im rechts (oder auch links) im Histogramm auch nutzen möchtest? Wenn du eine


graue Wand fotografierst, wird sie korrekt belichtet werden (da Belichtungsmesser auf 18 % Grau geeicht)
weiße Wand fotografierst, wird sie zu dunkel werden (Belichtungsmesser eicht wieder auf 18 % Grau)
schwarze Wand aufnimmst, wird sie zu hell werden


Stelle dir einmal vor, du fotografierst einen Baum im Nebel - kaum Kontraste, die Tonwerte drängeln sich zu einem spitzen Berg in der Mitte des Histogramms auf. Wenn nun deine Kamera die Belichtung automatisch so steuern würde, dass das Histogramm nach rechts verschoben wird, würde die Aufnahme zu hell werden (zwar nicht technisch, aber vom Bildeindruck her). Bei sehr flachen Kontrasten ist einfach der kundige Blick des Fotografen gefragt.


Ich habe mehrere andere Kameras, die das alle völlig korrekt selbständig korrigieren (z.B. in der Liga darüber: Nikon D-300 und in der Liga darunter: Samsung Galaxy Camera). Ich kann bei diesen Kameras sicherlich 80% der Fotos ohne Nachberarbeitung und Korrekturfaktor verwenden, bei der NEX 5R muss man praktisch immer eingreifen.

Da stellt sich zunächst einmal die Frage, was "korrekt" ist. Wie gesagt: Am Histogramm alleine lässt sich das nicht ablesen, ob ein Bild korrekt belichtet ist oder nicht. Das Histogramm gibt einen Hinweis darauf, ob die Tonwertverteilung im Bild der des Motivs entspricht - und ob es zu Clipping kommt.

Nikon hat mit der Color-Matrix-Messung in der Tat auf dem Papier eine noch ausgefuchstere Belichtungsmessung. Dieses Messverfahren bezieht auch Farbinformationen mit ein und verhindert so zumindest Clipping im dafür besonders anfälligen Rot-Kanal.
Nach meiner Erfahrung mit der Nikon D7000 neigt der Belichtungsmesser aber zur Überbelichtung. Hier wird bei kontrastarmen Motiven der Peak im Histogramm nach rechts verschoben, die Aufnahmen geraten visuell zu hell (für meinen Geschmack).


Was das Histogramm angeht: Ich lasse es mir während der Aufnahme in der Tat einblenden und korrigiere damit auch immer brav... Aber irgendwie ist das ja nicht ganz der Sinn einer Immer-dabei-Kamera - zumal man bei der "intelligenten" Automatik den Korrekturfaktor jedesmal wieder neu eingeben muss.

Ich habe in den letzten Wochen Hunderte Fotos mit der NEX-6 und NEX-5R aufgenommen. Dass man die Belichtung hier jedes Mal korrigieren muss, kann ich nicht absolut nicht bestätigen. Das gilt wirklich nur für derart kontrastarme Motive, wie in deinem Beispiel.

Weil wir gerade dabei sind: Mein Buch zum NEX-System geht noch diese Woche in den Druck :D. Auf das hier geschilderte Problem gehe ich darin sehr ausführlich ein. Aber nochmals: Das ist kein Problem der NEXen, sondern gilt mehr oder weniger für die Kameras aller Hersteller.

LG
Martin

mrieglhofer
12.03.2013, 11:06
Dreh mal an der Korrektur. -1/3EV ist bei den meisten Kameras. Wenns im Bereich von -2,3 - 1EV ist, dann kann man über eine Justierung nachdenken. Und halt bei Tageslicht.

Geringfügige Abweichung würde ich allenfalls mal eine Zeit dadurch probieren, dass die Korrektur einfach immer drinnen bleibt. Dann sieht man, ob es passt. Bei meinen Kompakten habe ich z.B. immer -1/3 drinnen tlw. -2/3. Aber es bringt nicht viel, geringe Abweichungen justieren zu lassen, da auch das nie 100% genau ist.

Zuständig ist Geissler. Meist schickt man direkt. Das fällt dann unter die Garantie. Gewährleistung geht über den Händler.

Anaxaboras
12.03.2013, 11:11
Dreh mal an der Korrektur. -1/3EV ist bei den meisten Kameras.

Wenn man nach unten korrigiert, wird's noch dunkler :cool:.

LG
Martin

Hurtz
12.03.2013, 11:14
Mal unabhängig von meinem konkreten Fall (in dem wohl doch etwas defekt ist, zumindest wenn die Weiße-Wand-Diagnose sich erhärtet):

Meine Nikons merken sogar igendwie, wenn ich im Schnee fotografiere und passen die Belichtung an. Ebenso merken sie es, wenn z.B. im Theater das Meiste dunkel ist und eine Stelle hell beleuchtet ist, die richtig belichtet sein soll. Wahrscheinlich arbeiten die einfach mit "expose to the right", und in den meisten Fällen wird das zu Ergebnissen führen, die (sagen wir mal vorsichtig: mir) besser gefallen.

Aber wie heißt denn dein Buch? Ich werde mir das am besten einfach mal kaufen.

Anaxaboras
12.03.2013, 11:37
Wahrscheinlich arbeiten die einfach mit "expose to the right", und in den meisten Fällen wird das zu Ergebnissen führen, die (sagen wir mal vorsichtig: mir) besser gefallen.

Expose to the right hat nichts mit "korrekter Belichtung" zu tun. Das ist eine spezielle Technik, mit der sich bei kontrastarmen Motiven der Tonwertreichtum in den Tiefen verbessern lässt. Diese Technik funktioniert nur, wenn man in RAW aufzeichnet und die Aufnahmen dann anschließend wie gewünscht entwickelt.

Nach meiner Erfahrung liefern die Nikons in der Tat hellere Bilder. Das ist aber nicht nur eine Sache des Belichtungsmessers, sondern geht auch aufs Konto der JPEG-Engine.

Ich glaube (noch) nicht, dass deine NEX zum Service muss. Vielleicht musst du dich einfach noch daran gewöhnen, dass die NEX einen anderen "Look" liefert als deine Nikons?

Aber wie heißt denn dein Buch? Ich werde mir das am besten einfach mal kaufen.

Gerne :D. :arrow: click (http://www.amazon.de/Digital-Proline-gro%C3%9Fe-Kamerahandbuch-System/dp/3815835453/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1363084134&sr=8-3)

LG
Martin

smoge
12.03.2013, 11:47
Dieses Thema passt für mich gerade ganz gut. Ich habe aktuell eine Nex-6 und eine Panasonic G5 zum Vergleich zu Hause - beide mit Pancake Kit-Linse. An und für sich wollte ich nur AF und Bildqualität vergleichen um eine Systementscheidung zu treffen. Bei der Beurteilung der Bilder im High-Iso fiel mir auf, dass die Fotos der Nex-6 nach der Bearbeitung in ACR-Raw mehr rauschten als die der Panasonic. Ursache dafür war, dass ich für gleiche Bildhelligkeit sehr viel mehr an den Reglern drehen musste, denn meine Nex-6 belichtete konstant 2/3 Blenden weniger als die Panasonic. Mit einer Belichtungskorrektur von +0,7 passt dann auch das Rauschen im Vergleich wieder. Ob jetzt die eine oder die andere Messung "richtiger" ist habe ich bisher nicht weiter geprüft.

Gruß
Stefan

Anaxaboras
12.03.2013, 12:01
Ich habe aktuell eine Nex-6 und eine Panasonic G5 zum Vergleich zu Hause

Wenn du die Belichtungsmessung vergleichen möchtest, geht das sinnvoll nur in RAW. Ob ein JPEG-Foto heller oder dunkler ist, hängt zu großem Teil von der Ausgabe-Tonwertkurve (und weiteren Faktoren) ab, die eine Kamera auf die JPEG-Daten anwendet.

LG
Martin

smoge
12.03.2013, 12:29
Deswegen habe ich ja Raw genommen :D (nach Umwandlung in DNG mangels CS6)

Außerdem habe ich schlicht und einfach beide Kameras nacheinander auf das gleiche Motiv gerichtet und die Belichtungszeit bei gleicher Blende verglichen.

Hurtz
12.03.2013, 18:38
So, jetzt nochmal ein kleines Uptdate von meiner Seite:

Der Support von Sony ist zwar nett, hat aber wenig Ahnung:-) Die Empfehlung, auf Firmware 1.01 umzusteigen, hat erwartungsgemäß keine Änderung gebracht.

Ein Anruf bei der Sony-Vertragswerkstätte war da schon aufschlussreicher. Die dortige Diagnose lautet: Wenn bei angemessener Graukarte das Histogramm nach links verschoben ist, dann ist der Belichtungsmesser dekalibriert. Also Reparatur.

Martin: Das Beispielfoto ist meiner Meinung nach keine Frage mehr von "unterschiedlichem Look", sondern das ist falsch belichtet. Denn obwohl in den Lichtern noch viel Platz ist, sind die dunklen Stellen schon ohne Zeichnung. Diese Art zu belichten würde zu tonwertarmen Bildern führen, die einer solchen Kamera einfach nicht angemessen wären.

Und zum Expose to the right: Das ist ja letztlich eine Kombination aus Belichtung und Umsetzung in jpg. Das, was man mit der Hand macht, kann ja auch der Algorithmus in der Kamera tun. Und wenn es nach mir ginge, sollte das jede gute Kamera auch machen, denn damit entstehen einfach mehr Tonwerte. Da jpg ja nicht allzu viele davon hat, sollte man alles ausnutzen, was vorhanden ist.

Stefan: Sehr interessant! Mir ist noch nicht klar, ob das heißt, dass viele Sonys mit falsch kalibriertem Belichtungsmesser ausgeliefert wurden oder ob das so sein soll. Vielleicht melden sich ja hier noch andere, die das Phänomen nicht haben...

Anaxaboras
12.03.2013, 23:40
Wenn bei angemessener Graukarte das Histogramm nach links verschoben ist, dann ist der Belichtungsmesser dekalibriert. Also Reparatur.

Und? Ist bei deiner Kamera das Histogramm beim Anmessen einer Graukarte nach links verschoben?

Und zum Expose to the right: Das ist ja letztlich eine Kombination aus Belichtung und Umsetzung in jpg. Das, was man mit der Hand macht, kann ja auch der Algorithmus in der Kamera tun. Und wenn es nach mir ginge, sollte das jede gute Kamera auch machen, denn damit entstehen einfach mehr Tonwerte. Da jpg ja nicht allzu viele davon hat, sollte man alles ausnutzen, was vorhanden ist.
Ja, aber woher soll denn der Bildprozessor wissen, dass du die ETTR-Technik verwendet möchtest?
ETTR verlangt ja nach einer gezielten Überbelichtung (nicht technisch, aber visuell). Wenn man in RAW+JEPG würde man also ein JPEG mit korrekter Helligkeit erhalten (wenn die Automatik erkennt, was korrekt ist) und ein RAW, das zu hell ist. Oder Sony würde das als Szenenmodus implementieren, das kein Aufzeichnung in RAW zulässt. Mmmh, ich weiß nicht :zuck:.

Kameras anderer Hersteller bieten übrigens ein Motivprogramm "Strand/Schnee", das eigens für kontrastarme Motive gedacht ist - Sony nicht (ob Nikon, weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf).

LG
Martin

wus
13.03.2013, 00:03
Also 'tschuldigung Martin und mrieglhofer ich finde das Beispielbild sieht in der Tat deutlich unterbelichtet aus. Und das sage ich obwohl ich es gerne etwas dunkler mag.

Ich bin überzeugt meine A77 hätte dieses Motiv (fast) eine ganze Blende heller belichtet. Ich kenne jetzt nicht das Belichtungsmesssystem der NEX 6, finde aber das gezeigte Motiv nicht so ausgefallen dass ich deshalb so einen deutlichen Unterschied in der Belichtung erwarten würde. Ganz im Gegenteil würde ich erwarten dass beide Kameras ganz ähnlich belichten.

@ Hurtz - lass die Kamera reparieren solange noch Garantie drauf ist.

usch
13.03.2013, 11:45
Ein Anruf bei der Sony-Vertragswerkstätte war da schon aufschlussreicher. Die dortige Diagnose lautet: Wenn bei angemessener Graukarte das Histogramm nach links verschoben ist, dann ist der Belichtungsmesser dekalibriert.
Das klingt allerdings wirr ... weil die NEXen gar keinen Belichtungsmesser haben :zuck:. Die Belichtungsmessung erfolgt ja über den Bildsensor. Und wenn der "dekalibriert" wäre, würden sich die Fehler bei der Messung und bei der Aufnahme gegenseitig aufheben.

Hurtz
13.03.2013, 21:34
Usch: Späßle g'macht?

Martin: Ja, das Histogramm ist bei einer Graukarte nach links verschoben - das ist ja das Problem.

Und nochmal zu ETTR: Das wird jetzt wahrscheinlich ein eher philosophisches Problem, weniger ein ästhetisches oder gar technischens. Dennoch meine Einschätzung dazu:

Bei einem klassischen Film hat man die Belichtung "in die Mitte" gelegt, weil dort die Gradationskurve am ehesten fast gerade war (oben und unten ist sie ausgeprägt S-förmig). Bei einem Tonband hat man dagegen schon immer so ausgesteuert, dass die lauteste Passage gerade noch "Zeichnung" hat. So würde ich auch bei einem Sensor belichten, weil dann der Signal-Rausch-Abstand maximal wird. Die Umsetzung durch den jpg-Algo ist dann nochmal eine andere Sache. Wenn ich eine Kamera bauen würde, wäre das meine Vorgehensweise.

Aber für mein konkretes Problem dürfte das eher zweitranging sein, weil ganz offenbar die Belichtungsmessung einen Fehler macht (um eine für Usch akzeptable Formulierung zu verwenden).

Nochmal ein ganz anderes Thema, dein Buch. Ich finde den Beschreibungstext nicht so super. Er ist für meinen Geschmack zu kurz, und "Sie erfahren, wie Sie Ihre Sony NEX startklar machen" klingt so, als würde man lernen, die Kamera anzuschalten (obwohl mir klar ist, dass es bei dieser Kamera da einiges zu lernen gibt, denn ich kämpfe jetzt noch mit den für mich richtigen Einstellungen...). Sprich doch mal mit dem Verlag, dass sie noch etwas Werbewirksameres nehmen - denn es wäre schade, wenn so etwas am Ende den Verkauf verschlechtert.

amateur
13.03.2013, 22:53
Usch: Späßle g'macht?

Nö, sicherlich nicht. Mein Verständnis ist auch, dass die Messung direkt über den Bildsensor erfolgt. Und da wüsste ich auch nicht, was da nicht kalibriert sein könnte. Deswegen würde mich auch interessieren, was die da überhaupt korrigieren wollen.

Viele Grüße

Stephan

Anaxaboras
13.03.2013, 23:43
Martin: Ja, das Histogramm ist bei einer Graukarte nach links verschoben - das ist ja das Problem.

Dürfte ich bitte mal das Bild sehen, mit allen Aufnahmeparametern?

Und nochmal zu ETTR: Das wird jetzt wahrscheinlich ein eher philosophisches Problem, weniger ein ästhetisches oder gar technischens. Dennoch meine Einschätzung dazu:
Bei einem klassischen Film hat man die Belichtung "in die Mitte" gelegt, weil
Ein Sensor ist kein klassischer Film, eine Digitalkamera funktioniert völlig anders. ETTR funktioniert wirklich nur, wenn man die möglichst linearen Daten (RAWs) aus der Kamera erhält. ETTR ist vorrangig ein Lösungsansatz für ein mathematisches Problems, das sich bei der Digitalisierung des analogen Sensorsignals ergibt - und nicht für ein philosophisches ...


Nochmal ein ganz anderes Thema, dein Buch. Ich finde den Beschreibungstext nicht so super. Er ist für meinen Geschmack zu kurz, und "Sie erfahren, wie Sie Ihre Sony NEX startklar machen" klingt so, als würde man lernen, die Kamera anzuschalten (obwohl mir klar ist, dass es bei dieser Kamera da einiges zu lernen gibt, denn ich kämpfe jetzt noch mit den für mich richtigen Einstellungen...). Sprich doch mal mit dem Verlag, dass sie noch etwas Werbewirksameres nehmen - denn es wäre schade, wenn so etwas am Ende den Verkauf verschlechtert.

"Mein" Produktmanager fotografiert auch mit Sony und ist hier im Forum unterwegs. Er wird deine Anregung sicher gerne aufnehmen :mrgreen:

LG
Martin

Hurtz
14.03.2013, 08:55
Hier ist das Bild einer grauen Pappe (meine Graukarte habe ich wiedermal irgendwo verloren, aber hier kommt es ja nicht auf die absolute Höhe des Wertes an):
6/DSC01250_resize.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=165990)



Amateur: Natürlich wird die Belichtung über den Sensor gemessen. Aber die Belichtungssteuerung erfolgt ja unabhängig von der eigentlichen Aufnahme, folglich kann der eine Wert zum anderen verschoben sein.

Anaxaboras
14.03.2013, 11:25
Wenn das eine mittelgraue Pappe war, ist die Aufnahme in der Tat recht dunkel.

Allerdings wäre es jetzt schon sehr wichtig zu wissen, mit welchen Aufnahmeparametern das Foto entstanden ist. Mach doch bitte mal Folgendes:
Öffne das Bild im Image Data Converter. Dann blendest du mit "Anzeigen, Informationspalette" die Bildeigenschaften ein. Von diesen Bildeigenschaften (Fenster bitte so vergrößern, dass alles zu sehen ist) machst du einen Screenshot, den du hier zeigst. So lässt sich zunächst sicher stellen, dass du nicht versehentlich etwas an deiner Kamera verstellt hast.

LG
Martin

Hurtz
14.03.2013, 12:52
Die Bildeigenschaften sind jetzt hier hochgeladen: 6/Bildeigenschaften.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=166008)

Übrigens habe ich jetzt doch noch eine richtige Graukarte wiedergefunden (auf die beziehen sich auch diese Bildeigenschaften), aber das Ergebnis sieht fast gleich aus. Das Bild unterscheidet sich auch nicht, egal ob ich es mit Pappe, Graukarte oder Weißkarte mache, weil die Kamera diese Motive natürlich immer zu grau macht.

Anaxaboras
14.03.2013, 13:19
Die EXIF-Daten sind weitgehend unauffällig. Du hast allerdings ein paar Dinge an der NEX-5R eingestellt, die eine genaue Beurteilung des Belichtungsmessers erschweren, weil sie in die Helligkeit/Tonwerktkurve eingreifen (in Klammern die empfehlenswerten neutralen Vorgaben):

Kreativmodus: Portrait (Standard)
DRO: Automatisch (Aus)

Wie es scheint, zickt deine NEX tatsächlich etwas. Da müsste man jetzt Vergleichaufnahmen mit einem identischen Modell/Einstellungen machen.

LG
Martin

Hurtz
14.03.2013, 16:04
Vielen Dank für die Hinweise!

Ich habe zur Sicherheit eben mit den Parametern noch mal rumgespielt, allerdings ohne wesentliche Änderung. Wenn man DRO ausschaltet, geht die Verteilung sogar eher noch leicht nach links, was sich ohne sehr präzisen Aufbau aber nicht sehen lässt (und eigentlich fotografiere ich lieber als Testaufbauten zu konstruieren:-)

Jedenfalls komme ich um eine Reparatur wohl nicht herum. In dem Zusammenhang: Wenn ich sie einschicke, werden ja sicherlich meine ganzen schönen Einstellungen gelöscht. Gibt es da eine Möglichkeit, sie zu speichern? Im Handbuch steht zwar nichts, aber vielleicht gibt es trotzdem einen geheimen Trick.

usch
14.03.2013, 16:41
Natürlich wird die Belichtung über den Sensor gemessen. Aber die Belichtungssteuerung erfolgt ja unabhängig von der eigentlichen Aufnahme, folglich kann der eine Wert zum anderen verschoben sein.
Das heißt, daß das Live-Histogramm im Display vor der Aufnahme korrekt mittig sitzt, aber nach der Aufnahme gegenüber der Vorschau deutlich verschoben ist?

Hurtz
14.03.2013, 16:48
Nein, sondern das Histogramm ist in beiden Fällen nach links verschoben.

Der von mir vermutete Mechanismus ist dieser: Die vom Sensor gelieferten Informationen werden für die Belichtungsmessung "falsch kalibriert" interpretiert. Das entstehende Bild ist damit unterbelichtet (weil während der Belichtung die falsche Messung richtig umgesetzt wird).

Ohne den Klammer-Zusatz ist das auch genau das, was der Sony-Techniker (nicht der Hotline-Mensch) als Ferndiagnose gestellt hat.

usch
14.03.2013, 18:39
Die Bildeigenschaften sind jetzt hier hochgeladen:
Stell die Belichtungsmessung für die Graukarte mal auf Mittenbetont oder Spot. Mehrfeldmessung ist unberechenbar, insbesondere wenn das Motiv eigentlich gar keines ist.

Nein, sondern das Histogramm ist in beiden Fällen nach links verschoben.
Hm ... das heißt ja, daß die Kamera durchaus "weiß", wie hell es ist, und quasi absichtlich genau so und nicht anders belichtet. Das klingt für mich erst recht nicht danach, daß man da irgendwas justieren könnte. Aber ich will dich natürlich nicht davon abhalten, dein Glück zu versuchen und die Kamera mal einzuschicken.

Übrigens, zum Vergleich: Meine A99 belichtet eine Graukarte bei Spotmessung so, daß die rechte Flanke des Histogramms unten in der Mitte der Skala endet (theoretisch sollte eine Graukarte eigentlich nur eine senkrechte Linie ergeben, aber durch den Randlichtabfall zu den Ecken hin wird das Histogramm halt etwas in die Breite gezogen). Damit ist das Bildzentrum (der hellste Punkt) korrekt belichtet, aber der Gipfel der Kurve liegt dann logischerweise etwas links von der Mitte. Und das um so weiter, je stärker das Objektiv vignettiert.

gregor1
14.03.2013, 19:15
Ich hatte erst auch geglaubt, daß meine NEX 6 -2 Drittel zu knapp belichtet. Mein jetziger Eindruck ist, daß die Belichtung nicht zu knapp ist. Das Display wirkt etwas zu dunkel. Ich habe es schon 1 Stufe heller gestellt, aber bin mit dem Display nicht 100% zufrieden. Die Bilder wirken immer etwas dunkel, vor allem im hellen. Der Sucher ist da wesenlich besser. Und mein altes Display an der Canon G7 hatte dieses Problem nicht. Momentan meine ich, daß ich mich halt an Charakteristik gewöhnen muß. Wenn man das Display noch heller stellt, wird das Bild verwaschen. Wenn man die "sonnig" Einstellung nutzt wird das Displaybild gelblich.

Hurtz
15.03.2013, 08:01
Usch: Gute Idee mit der Spotmessung - hat aber keinen Unterschied gebracht.

Ob Vigenttierung tasächlich die Verteilung nach links schieben sollte, da bin ich mir allerdings nicht so sicher. Denn die Verteilung sollte damit ja erstens breiter und zweites linksschief werden. Da die "korrekte" Belichtung versuchen würde, den Median (also sozusagen die abgezählte Mitte der Helligkeitswerte) in die Mitte der Kurve zu legen, sollte sich der Gipfel der Verteilung eher nach rechts bewegen.

Gregor1: Die Darstellung auf dem Kameradisplay ist natürlich noch mal eine eigene Sache. Ich meinte aber die Darstellung auf meinem (kalibrierten) Computerbildschirm. Ich stelle auch immer das Display so ein, dass es in der Darstellung etwa meinem großen Bildschirm entspricht, sonst wird die Vorab-Beurteilung der Bilder schwierig.

Falls du mit Sonnensymbol den Weißabgleich gemeint hast: Wenn das Bild beim Sonnensymbol gelblich wird, ist es sicherlich bei Kunstlicht aufgenommen; bei Wolken würde es eher bläulich. Wenn du nicht genau weißt, was du mit dieser Einstellung tust, dann lass lieber die Finger davon. Denn ein falscher Weißabgleich ist eine der sichersten Methoden, alle Bilder durchgehend irreparabel unbrauchbar zu machen;-)

mrieglhofer
15.03.2013, 08:59
Ob Vigenttierung tasächlich die Verteilung nach links schieben sollte, da bin ich mir allerdings nicht so sicher. Denn die Verteilung sollte damit ja erstens breiter und zweites linksschief werden. Da die "korrekte" Belichtung versuchen würde, den Median (also sozusagen die abgezählte Mitte der Helligkeitswerte) in die Mitte der Kurve zu legen, sollte sich der Gipfel der Verteilung eher nach rechts bewegen.

Gregor1: Die Darstellung auf dem Kameradisplay ist natürlich noch mal eine eigene Sache. Ich meinte aber die Darstellung auf meinem (kalibrierten) Computerbildschirm. Ich stelle auch immer das Display so ein, dass es in der Darstellung etwa meinem großen Bildschirm entspricht, sonst wird die Vorab-Beurteilung der Bilder schwierig.

Die Belichtung wird nahezu immer mittig stärker gewichtet. Wenns dort korrekt ist, ist es in den Ecken weiter links. Daher muß normal ein links abfallender Peak vorhanden sein.

Ein Vergleich Kameradisplay und Monitor muß schon allein dadurch scheitern, dass man am Monitor kalibriert unterwegs ist und ein relativ niedriges Lichtniveau hoffentlich definierter und in der Kalibrierung berücksichtigter Lichtfarbe in der Umgebung herrscht. Das alles ist im Freien nicht gegeben. Daher ist die einzig zuverlässige Beurteilung eigentlich das Histogramm.

Wenn man die "sonnig" Einstellung nutzt wird das Displaybild gelblich.
Er meinte wohl die Displayeinstellung.

gregor1
15.03.2013, 09:12
mrieglhofer hat Recht, die Displayeinstellung bei der NEX 6 ist einstellbar unter den Optionen manuell und "sonnig". Bei sonnig meine ich einen deutlichen Gelbstich auf dem Display zu erkennen. Manuell habe ich eine Stufe "heller" erhöht, weil das Kontrollbild auf dem Monitor sonst recht dunkel ausfällt. 2 Stufen wären besser, aber dann fängt es an zu verwaschen. Der Sucher gefällt mir da viel besser. Am Computer-Bildschirm scheint mir das Bild wenn ich 2 Drittel plus an der Kamera korrigiert habe, manchmal eher in Richtung "hell" zu gehen. Deshalb glaube ich, daß das KameraDisplay ein wenig zu "dunkel" tendiert.
Eine Kalibrierung fand ich bisher nicht nötig, ich habe nur ein Notebook.

gregor1
15.03.2013, 09:15
Sch... es muß heißen "Kontrollbild auf dem Kameradisplay" nicht "Kontrollbild auf dem Monitor"

Hurtz
15.03.2013, 09:23
Gregor: Dann ist ja alles klar. Ich hatte das mit der Sonnig-Einstellung falsch verstanden und einen Schreck bekommen...

Hurtz
15.03.2013, 11:20
Au weia: Jetzt hat mir jemand gesagt, bei seiner NEX 5R sei die Belichtung auch sehr knapp.

Falls es hier noch jemanden mit einer 5R gibt: Könnte derjenige bitte mal irgendeine weiße oder graue Fläche anmessen bzw. fotografieren und sagen, ob das Histogramm in der Mitte liegt oder ob es nach links verschoben ist? Wäre nett...

smoge
15.03.2013, 14:25
Ich habe mir heute kurz Zeit genommen, die Nex 6 und die Pana G5 nochmal bei Tageslicht zu vergleichen. Das Belichtungsverhalten bleibt unverändert. Die Pana belichtet beim gleichen Motiv 1 bis 2 Drittel-Blenden reichlicher. Zur Ergänzung habe ich noch meine A900 hinzugenommen. Die liegt eher bei der Nex 6, im Zweifel belichtet sie sogar knapper. Ich habe mangels Graukarte kurz noch eine graue Tischplatte als Testmotiv genommen - der Effekt war der gleiche. Im Histogramm liegt der Buckel bei der Nex 6 immer etwas weiter links als bei der Pana (bei der liegt er fast in der Mitte).

OT: Die Pana kommt jetzt wieder weg, da ich mich für die Nex entschieden habe, sie ist mir einfach sympathischer und der Sucher ist sehr viel besser. Die Bildqualität ist meiner Meinung nach auch etwas besser. Die bei einigen Tests bemängelte starke Rauschminderung der Pana G5 kann man recht gut nachvollziehen, das ist aber Jammern auf hohem Niveau.

Faszinierend bei dieser Blitzaktion war die Erkenntnis, dass meine A900 die beiden in Raw auch bei High-Iso in die Tasche steckt - wie schön wäre es doch, Sony hätte ihr noch eine gute Jpeg-Engine gegönnt :evil:. Die Detailauflösung ist einfach toll.

LG
Stefan

Hurtz
15.03.2013, 14:58
Smoge: Vielen Dank für den Test! Vielleicht belichten Sonys einfach wirklich so viel knapper? Oder es gibt eine große Serienstreuung?

Ich denke, ich fotografiere jetzt einfach mal mit der Einstellung +0,7 und versuche andere 5R's in die Hand zu bekommen. Die Kamera hat ja noch lange Garantie...

smoge
15.03.2013, 15:40
Den gleichen Gedanken habe ich auch. Einfach +0,3 oder +0,7 als Standard einstellen und fotografieren. Hier ist dann der EVF wirklich klar im Vorteil, denn man sieht ja den Effekt sofort.

Hosam
17.03.2013, 00:19
Hi, ich habe auch Nex 5r mit PZ 16-50 mm
als standard nehme ich mit +0,7 auf.
ich finde das ist in Ordnung so... vielleicht bei nächsten Update wird das repariert

ich habe ein Frage : hast du ein passende Kamera Tasche Online gefunden?

Hurtz
17.03.2013, 11:37
Vielen Dank für die Info - dann scheint das bei der NEX 5R tatsächlich doch "normal" zu sein. Evtl. ist die Kamera noch so neu, dass selbst die Techniker das noch nicht wissen? Das sieht ja dann doch eher nicht nach Reparatur aus...

Was die Tasche angeht: Ich verwende eine alte Tamrac-Tasche aus dem letzten Jahrtausend, in der schon meine Nikon 950 steckte:-) Sie heißt Digital 3, Nummer 5693, und verblüffenderweise gibt es sie noch neu zu kaufen, wie ich gerade gesehen habe. Sie ist eine Nuance zu groß für die NEX, dadurch kann man die Kamera aber leicht rein- und rausziehen, wenn man sie am Gürtel trägt.

Hurtz
18.03.2013, 11:01
Ich muss jetzt sozusagen meine eigene Party stören: Am Wochenende habe ich eine der ersten Fuji X20 in die Hand bekommen und sie nach den ersten Testschüssen sofort gekauft.

Die NEX ist sicherlich eine gute Kamera, aber ich bin mit ihr einfach nicht warm geworden. Aus der Fuji dagegen kommt nach einem Nachmittag Einstellen und etwas Üben fast jedes Bild genau so heraus, wie ich es mir vorstelle. Anscheinend gibt es doch einfach sehr unterschiedliche Fotografentypen, und ich bin kein NEX-Typ...

Wer Interesse hat: meine fast neue NEX 5R steht ab sofort zum Verkauf:-) (Ich stelle sie hier im Forum in den Verkaufen-Bereich ein.)