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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auslöseverzögerung beim Blitzen


JoeJung
12.10.2004, 06:27
Hallo!

Mitunter ein Grund, warum ich auf die D7D umsteigen möchte ist der langsame Autofocus und die lange Auslöseverzögerung.

Da bei der D7D (so wie bei allen Digitalkameras) die "normale" TTL-Blitzbelichtung nicht funktioniert, muss mit Vorblitz-Messung gearbeitet werden. Meine Frage: Wie wirkt sich dieser Vorblitz auf die Auslöseverzögerung aus oder anders gefragt: Muss ich bei Fotos mit Blitzeinsatz mit einer (deutlich) längeren Auslöseverzögerung rechnen?

PeterHadTrapp
12.10.2004, 06:46
Hallo Joe

Die Auslöseverzögerung beim Blitzen ist vorhanden, außerdem kann der Meßblitz vorher sehr nerven (alle kucken her oder machen die Augen zu..)

Vermeidung:
- manuelles Blitzen (Du ermittelts mit einigen Probeschüssen die optimale Einstellung und arbeitest mit diesen Werten dann manuell)
- WB manuell durchführen und diesen verwenden oder einen der vorprogrammierten WB-modi verwenden - nicht AWB

Damit löst die Cam mitsamt Blitz im Prinzip sofort aus, denn es wird nicht erst noch irgendeine Messung vorgenommen (wenn du Die Cam im Modus M hast nicht mal eine Belichtungsmessung) und es wird kein Vorblitz abgefeuert. Die Stärke bzw. Leuchtweite des Blitzes kannst Du über die Blitzleistung und über die an der Cam eingestellte Blende regulieren.

Ich denke das wird für die D7d genauso gelten wie für die Dx und Ax Kameras. Ich hoffe natürlich sehr, dass der AF der D7d (mit entspr. Objektiv) deutlich schneller arbeiten wird.

Jan
12.10.2004, 06:51
Da haben alte bzw. kompatible Blitze (Metz) einen Vorteil, man kann s- tatt Probeaufnahmen zu machen - einfach die blitzeigene Regelung nutzen, das ist nicht die Schlechteste. Die Minoltablitze bieten diese Option nicht (mehr?).
Jan

Peanuts
12.10.2004, 06:56
Hallo!

Mitunter ein Grund, warum ich auf die D7D umsteigen möchte ist der langsame Autofocus und die lange Auslöseverzögerung.

Da bei der D7D (so wie bei allen Digitalkameras) die "normale" TTL-Blitzbelichtung nicht funktioniert, muss mit Vorblitz-Messung gearbeitet werden. Meine Frage: Wie wirkt sich dieser Vorblitz auf die Auslöseverzögerung aus oder anders gefragt: Muss ich bei Fotos mit Blitzeinsatz mit einer (deutlich) längeren Auslöseverzögerung rechnen?
Ja. Wg. anderer Belichtungsmessung bei der 7D könnte die Verzögerung allerdings geringer ausfallen als bei der Ax.

Jan
12.10.2004, 06:59
Nur zum Verständnis, wieso soll echte TTL-Messung eigentlich nicht möglich sein? Etwas Licht wird der CCD doch auch reflektieren (so wie früher der Film) und wenn ich recht erinnere wurde genau dieses reflektierte Licht gemessen, um zu entscheiden, wann genug Licht eingefallen ist.
Jan

Dimagier_Horst
12.10.2004, 07:01
für die D7d genauso gelten wie für die Dx und Ax Kameras
In dieser Hinsicht bin ich Optimist: Warum sollte Konica Minolta bei der D7D langsamer sein als die Systeme, die sie selber als Konkurrenzmodelle sehen. Bei der doofen Nikon siehst Du den Vorblitz so gut wie nicht.

Peanuts
12.10.2004, 07:09
Nur zum Verständnis, wieso soll echte TTL-Messung eigentlich nicht möglich sein? Etwas Licht wird der CCD doch auch reflektieren (so wie früher der Film) und wenn ich recht erinnere wurde genau dieses reflektierte Licht gemessen, um zu entscheiden, wann genug Licht eingefallen ist.
Jan

Film streut diffus, CCDs mit Antialias-Filter glänzen bzw. wirken wie das Gitter eines Spektrografen und schillern in allen Regenbogenfarben. Das beeinflusst die Messung und ist ohne Nebenwirkungen nur schwer in den Griff zu kriegen . Deshalb benutzt man den Belichtungssensor oberhalb der Einstellscheibe gleich für die Vorblitzmessung mit. Vorteil: Kost' nix. Nachteil: Auslöseverzögerung.

Olaf S.
12.10.2004, 08:38
Soviel ich weiß, soll der Vorblitz fast nicht mehr sichtbar sein. So jedenfalls meine Information von DatEi als ich mit Ihm kurz nach der Photokina telefoniert habe.

Photopeter
12.10.2004, 20:25
Da bei der D7D (so wie bei allen Digitalkameras) die "normale" TTL-Blitzbelichtung nicht funktioniert, muss mit Vorblitz-Messung gearbeitet werden.


Das ist so nicht korrekt. Fuji kann das, zumindest bei der S1 Pro und der S2 Pro funzt die normale Nikon TTL Blitzmessung. Zwar nicht ganz so präzise wie bei analogen Nikon SLRs, aber es reicht. Deswegen kann ich noch immer meine alten Nikon (und SCA) Blitze problemlos an meiner S2 nutzen.

korfri
12.10.2004, 20:34
Hi Peter,

gibts die S3 Pro eigentlich schon und
ist der Preis immer noch in den Wolken ?

Photopeter
12.10.2004, 21:06
AFAIK ist der Preis immer noch so bescheuert hoch. Und es gibt soweit ich weiß auch immer noch keinen offiziellen Preis von Fuji. Zumindest auf www.finepix.de ist noch kein UVP zu finden. Solange die nicht vernünftig werden interessiert mich (persöhnlich ;-) )auch noch nicht, ob die Cam schon zu bekommen ist, da ich keinesfalls bereit bin 2000+€ dafür hinzulegen. Soweit ich weiß, ist sie noch nicht im Handel, soll aber bald kommen. Alles über 1400€ ist eindeutig zu viel, egal wie gut die Bildqualität der S3 auch sein mag. Um mehr kosten zu dürfen bräuchte sie (mindestens) einen F100 Body als Basis und nicht die (Mittelklasse-) F80. Warscheinlich muß ich so noch bis zum nächsten Sommer warten. Das war bei der S2 auch so, das sie erst ein halbes Jahr völlig überteuert (3500€ Startpreis, nach einem halben Jahr 1600€) dahindümpelte, bevor der "richtige" Preis eingeführt wurde, der sich dann auch sehr lange konstant gehalten hat.

Was spassiges am Rande. Zitat aus der S3 Beschreibung auf www.finepix.de:

"Die FinePix S3 Pro , ein Modell, das sich besonders für die Bereiche Studio, Portrait, Menschen und Mode empfiehlt."

Woher wissen die eigentlich so genau, für was ICH (m)eine Cam brauche??? :P

korfri
12.10.2004, 21:16
Na,

wenn sie Dich als Referenz brauchen könnten,
würde ich mal mit denen reden :lol: