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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SEL-50F18 sinnvoll?


Rebirth
12.04.2012, 18:08
Hey.

Ich weiß, seltsames Anliegen, seltsame Problemstellung. Ist mir aber ungemein wichtig...
Habe gestern mein 16mm Pancake in der Bucht verkauft - habe es zusammen im Kit erworben und eigentlich NIE wirklich benötigt. Sprich: Das Geld kann ich gut gebrauchen, das Objektiv nicht.
Nun habe ich also knapp 170€ dafür bekommen. Weitere 130€müsste ich für das 50er Portrait nochmal draufzahlen. Dieses ist ehrlich gesagt mein lange angestrebter Traum für meine NEX. Als Schüler verdient man wenig, Geld habe ich kaum etwas, deshalb müssen Investitionen gut überlegt sein...
Aktuell ist nur noch das 1855er für meine NEX vorhanden, dass mir ansich reicht. Das Pancake brauche ich nicht, ein Tele schon 10x nicht. Das 50er wäre eigentlich eine gute Sache. Was ich mir davon erhoffe, denn ganz so gut kenne ich mich damit nicht aus:

- ein guter Allrounder, der auch Abends etwas taugt, und den ich bei vielen Stadtrundgängen auch mal als Immerdrauf verwenden kann.
-> die hohe Lichtstärke ist mir wichtig, denn Fotos kann ich bei Geburtstagen/Partys nur schlecht machen. Erst mit ISO6400 werden die Ergebnisse lichttechnisch brauchbar, dann tritt jedoch deutlisches Rauschen auf.
- Eventuell für den Sport (Tischtennis, Fokus dürfte kein Problem sein (manuell, notfalls)), da ich hier eine kurze Verschlusszeit und entsprechend viel ISO bzw. dann eine offene Blende bräuchte.
- natürlich schöne Portraits (Party, etc. siehe oben), mit schönem Bokeh (was hier ja klar der Fall sein sollte!).
- Freistellen einzelner Objekte, sprich ebenfalls geringe Tiefenschärfe. Portraits mit Objekten, eben. ;o

Konkret werde ich unsere kommende Studienfahrt dokumentieren. Hierfür sind viele Stadtrundgänge geplant, auch Abends diverse Events, etc. Primär werden natürlich die Schüler fotografiert (Portraits), aber auch Dinge, die getan werden... <: -> Essen, Planen, etc. Hierfür soll sich das 50er bspw. lohnen!
Was ich allerdings weiß, ist, dass das 50er für Architekturfotografie, sprich Häuser, etc. nicht tauglich ist. Klar, zu hohe Brennweite. Dafür habe ich dann aber ja mein 1855er, mit 18mm eben. Das dürfte mir reichen.
Sehe ich das so richtig?

Also: Denkt ihr, die 300€ (was für mich wie gesagt sehr viel Geld ist - würde ich alternativ in andere Dinge investieren!) sind gut angelegt, und auch zukünftig sinnvoll? Ich denke, sollte sich das Ding als "Fehlkauf" erweisen, kann ich es ja mit wenig Geldverlust wieder verkaufen... Rar sind sie aktuell ja noch, und gebraucht gehen sie für 280€ ca. weg.
So. Was würdet ihr mir also empfehlen? o:

Hoffe ihr könnt mir dabei irgendwie helfen!
MfG

usch
12.04.2012, 18:33
Wenn der Preis für dich eine so wichtige Rolle Rolle spielt, würde ich etwas ganz anderes raten.

Minolta Rokkor 50mm/1.7 — mit etwas Glück ca. 15€ inklusive Versandkosten bei eBay
Adapter MC/MD-NEX — 20€ oder günstiger

Was du dabei nicht bekommst: Bildstabilisator, Autofokus, EXIF-Daten in den Bildern. Alles andere dürfte mindestens so gut sein wie beim SEL-50F18, vermute ich jetzt einfach mal. Ich benutze die Kombi an meiner NEX-7 (das Objektiv hatte ich noch von meiner alten SLR) und es macht wirklich Spaß damit, gerade auch mit Offenblende bei wenig Licht.

Rebirth
12.04.2012, 19:00
Na, adaptierte Objektive kommen eher nicht in Frage. Das Problem ist, dass ich prinzipiell nichts davon habe. Kein Bildstabilisator = kürzere Verschlusszeiten (Gerade beim Fotografieren von Personen bzw. auf Partys). Dadurch höhere ISO, der eigentliche Sinn einer solchen Festbrennweite geht dann MEINER Meinung nach völlig verloren. Fehlender Autofokus ist ebenfalls störend, wobei ich mich damit unter Umständen anfreunden könnte bzw. müsste.

hennesbender
12.04.2012, 19:04
Wenn du überwiegend Portraits machen willst wäre das für mich eigentlich gar keine Frage... ich habe mir das jetzt genau deswegen bestellt. Allerdings habe ich das 18-55 nicht, sondern das 16er. Mit dem 18-55 kann ich nämlich nix anfangen. Wenn ich nen Weitwinkel habe (ggf. mit Aufsatz zum SWW) und eine Portraitlinse bin ich glücklich...

usch
12.04.2012, 19:08
Kein Bildstabilisator = kürzere Verschlusszeiten (Gerade beim Fotografieren von Personen bzw. auf Partys).
"Gerade beim Fotografieren von Personen bzw. auf Partys" nützt dir ein Stabilisator genau gar nichts. Wenn die Leute sich bewegen, brauchst du sowieso kürzere Verschlußzeiten.

Rebirth
12.04.2012, 19:21
Richtig, nur brauche ich ohne OSS und aus der Hand Fotografieren NOCH kürzere Verschlusszeiten...

wus
12.04.2012, 19:34
300€ für ein 50/1.8 - wie Sony den Preis rechtfertigt würde mich echt mal interessieren. Normalerweise (für andere Bayonette) kosten 50/1.7 gerade mal halb so viel.

Das würde ich auf keinen Fall ausgeben, denn das empfände ich als Unterstützung von Wucherpreisen.

Meine Erfahrung mit solchen und ähnlichen Objektiven (auch 85/1.4 an Volformat) ist dass ich sie nur sehr selten verwende.

Meiner Meinung nach bräuchtest Du für Deine Anwendungen auch eine etwas kürzere Brennweite. 50mm an APS-C ist gut für Einzelportraits, aber mehrere Personen auf kurze Distanz dürfte damit öfter mal schwierig werden.

Deswegen finde ich den Vorschlag von usch sehr sinnvoll - so könntest Du ohne viel Geld auszugeben herausfinden ob Dir die Brennweite taugt, oder sich vielleicht herausstellt dass das 50/1.7 ähnlich wie Dein Pancake kaum je Verwendung findet.

Rebirth
12.04.2012, 19:46
Das wäre dann aber nichts halbes & nichts ganzes... das 50er von Sony könnte ich immerhin fast verlustfrei wieder verkaufen.

usch
12.04.2012, 19:54
Richtig, nur brauche ich ohne OSS und aus der Hand Fotografieren NOCH kürzere Verschlusszeiten...
Also 1/20 Sekunde fotografiere ich mit 50mm noch ohne Stabi aus der Hand, jedenfalls bei Street- und Partyfotos. Und längere Zeiten kannst du in den Situationen eh vergessen ... was willst du z.B. mit 1/4 Sekunde, wenn die Leute nicht stillhalten?

Mir wären auch - wie wus schreibt - die 50mm in vielen Fällen zu lang und ich hab deshalb fast immer noch zusätzlich ein lichtstarkes 24er in der Tasche.

Aber ich kriege immer mehr den Eindruck, daß du gar keine Beratung willst, sondern deine Entscheidung für das 50F18 eigentlich schon feststeht und wir dir nur die Absolution erteilen sollen. Dann mach halt wie du meinst. :cool:

Rebirth
12.04.2012, 19:58
Nein, um Himmels willen! Bitte nicht falsch verstehen. :)
Ich denke einfach nur... Aber wenn du sagst, dass man mit 1/20 noch gut fotografieren kann... Wow, okay. Aber - wofür dann überhaupt der Stabi? Ich meine, gut, die meiste Zeit fotografiere ich (aktuell!) eh meist mit 1/60 innen mit meinem 1855er...

mrieglhofer
12.04.2012, 21:15
Also 1/20 aus der Hand mit dem 50er am Crop ist gut. Ich schaffe es mit 1/60 und Blitz Doppelbilder zu haben. Du mußt Hobbyschütze sein und Salzsäulen als Motiv ;-)

Also auf einer Party kannst das vergessen. Entweder du mischt längere Zeit mit Blitz oder du treibst die ISO rauf. Ein 50er kannst auf einer Party nebenbei getrost vergessen. Da bis in der Gegend von 16-24 besser bedient.

usch
13.04.2012, 01:01
Naja gut, dann mal ein Beispiel :mrgreen:.

NEX-3, MD-Rokkor 50mm/1.7 bei Offenblende, JPEG "out of camera" auf Forumgröße verkleinert.

844/20111211-035028-DSC03993-1024.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=144745)

Nicht verwackelt, und trotzdem war die Belichtungszeit da eigentlich schon zu lang, wie man an der Bewegungsunschärfe sieht. Und das ist eben genau die Situation, wo ein Stabilisator auch nicht mehr hilft.

(Ein Blick in die EXIF-Daten zeigt übrigens mal wieder, mit welchen Lichtverhältnissen ich mich rumschlagen muß und warum ich dauernd nach mehr ISO schreie. Die Blende war wie gesagt auch schon am Anschlag. ;))

Aber - wofür dann überhaupt der Stabi?
Video.

Ansonsten kommt es halt auf die Umstände an. Wenn du wegen der Lichtverhältnisse eh ISO 6400 oder höher fahren mußt, dann verschwindet der mögliche Schärfegewinn durch den Stabi einfach im Bildrauschen. Bei ISO 100 könnte es dagegen in einem Grenzbereich schon einen Unterschied machen.

dey
13.04.2012, 08:06
Hi,

meine Erfahrungen mit dem 50/1.7 sind ähnlich. Für drinnen zu lang und alles länger als 1/40s sind bei Menschen einfach kritisch. Entweder Salzsäulen oder Bewegungsunscharf.
Bei 50mm und 1.7 hast du auch kaum Schärfentiefe so das bei zwei Menschen meist nur einer scharf ist.
Da hilft nur weniger Brennweite und damit bist du wahrscheinlich mit dem std 16/28 am Besten dran.

bydey

amateur
13.04.2012, 08:13
Meine Erfahrung mit solchen und ähnlichen Objektiven (auch 85/1.4 an Volformat) ist dass ich sie nur sehr selten verwende.

Und meine Erfahrung mit genau solchen Objektiven ist, dass ich sie hauptsächlich benutze. ;)

Stephan

jorre
13.04.2012, 08:33
Wenn Geld für dich eine wichtige Rolle spielt, so würde ich vieleicht auch erstmal auf das 50er mit seinen 300 Euro verzichten.

Alternativ würde ich an deiner Stelle bei den Partyfotos blitzen und mir dazu einen Bouncer basteln oder einen passenden für die Nex besorgen.

Ich habe auf einem Konzert, welches in einem Wohnzimmer stattgefunden hat trotz eines 2,8er Objetivs geblitzt und zwar spontan, weil auch das Konzert spontan war. Das ganze zudem mit dem internen Blitz meiner A580 und einem Papiertaschentuch als Bouncer.

Das ich geblitzt habe, hat niemand so wirklich bemerkt und gestört hat es auch niemanden.

Das Ergebniss jedoch war stimmungsvoll und qualitativ gut.

Wenn man nicht in Geld schwimmt, so muss man eben ab und an improvisieren, was durchaus kreativ sein kann und zu interessanten Ergebnissen führen kann.

Den Vorschlag ein Manuelles 50er zu adaptieren finde ich auch für sehr sinnvoll.
Für Portrais mit Stativ oder eben aussreichend Licht ideal.

Auf Partys nimmst du das 18-55er mit einem entschärften Blitz und du sparst eine menge Geld.

Im übrigen sehen verschmommene Partybilder oft autentischer aus als statische.

LG Jörg

Gummikatze
14.04.2012, 12:04
Hallo,
welche Zeiten man ohne Stabi noch aus der Hand verwacklungsfrei hält, ist meiner Meinung nach eine individuelle Eigenschaft. Das hängt von der Tagesform, der Übung und der Kamerakombi ab. Ich finde z. B. das es mit meiner DSLR einfacher geht als mit der NEX (andere Haltung, andere Gewichtsverteilung).
Für den von dir gedachten Zweck habe ich zum Beispiel das 16f2.8 behalten. Für Partys bei "schlechtem" Licht und in Innenräumen würde ich mich meinem Vorschreiber anschließen und dir raten in einen Blitz für die NEX zu investieren. Durch das Kitobjektiv bist du flexibler als mit einer Festbrennweite. Wenn du merkst, dass du viele Fotos mit einer Brennweite von 45-55 mm auf Partys machst, kannst du später immer noch ein 50er dazu kaufen.
Um den Blitz unauffällig einsetzen zu können, gibt es hier im Forum genügend Themen in denen du nachlesen kannst. Vielleicht findet zu diesem Thema ja auch bei dir in der Nähe mal ein Fotokurs statt.
Viele Grüße
Gisela

Ernst-Dieter aus Apelern
14.04.2012, 12:12
Komfort hat seinen Preis, auch bei einem 1,8/50mm mm!
Wenn Du einen LA EA2 Adapter zusätzlich brauchst um ein preiswerteres 50 ger anzudocken, dann wird es noch teurer.
Die Sache mit alten MF Objektiven zu arbeiten ist mit einer großen Portion Spaß verbunden, trotz Einschränkungen.
Da muß man sich entscheiden!
Ernst-Dieter

Rebirth
14.04.2012, 12:22
Hm, also folgendes habe ich heute den ganzen morgen gemacht - Fotos mit 30mm und 50mm (mit meinem 1855er). Habe beide Brennweiten in etwa genau so verwendet, um mal ein Gefühl für Festbrennweiten mit solchen Längen zu kriegen. Ich muss sagen: 50mm + 1.8, das ergäbe wie man auf den Bildern sieht ein wunderschönes Bokeh. Aber 50mm sind für Innenräume wirklich recht ungeeignet... 30mm (-> Sigma 30mm) sind schon deutlich besser, und ergeben mit meiner Blende 4.0 schon ein schönes Bokeh, auf Testbildern im Internet muss ich sagen bin ich auch schon recht beeindruckt.
Kurz: 50mm sind mir innen fast zu lang, 30mm scheinen soweit ideal. 1.8 <-> 2.8, müsste ich halt durch eine eine etwas höhere ISO-Zahl kompensieren... Reserven hat die NEX ja.

Zumal ich heute die Tests eben bei 30mm/4.0 respektive 50mm/5.0 gemacht habe.
Es spricht also alles für das Sigma 30mm, einziger Wehmutstropfen ist, dass ich schonmal mit dem 16mm Pancake bei 2.8 in einer Bar Fotos gemacht habe. Bei ISO6400 hat man das Bildrauschen schon recht deutlich gesehen, das Problem: Bei 2.8 ging es nicht anders. Gerade für solche Situationen wäre 1.8 sicherlich um Längen praktischer. Aber, da bin ich mir sicher, es wären 50mm zu lang gewesen. Hach, je.
30mm bei 1.8/2.0. Das wäre perfekt...

~~~~~
Alte, manuelle Objektive machen soweit ich mir das vorstellen kannst absolut und richtig Spaß, und ich werde dieses Jahr sicherlich auch einige kaufen und das mal ausgiebig probieren. ABER: Für meine Zwecke passt das einfach nicht. Ich will nicht auf Geburtstagen, Partys, und zügigen Stadtrundgängen in die Kamera vertiefen müssen, manuell fokussieren, alles einstellen, etc. Dafür bleibt keine Zeit, und das wird mir auf Dauer zu stressig. Das sind einfach die falschen Anwendungsgebiete für manuelle Optiken, meine ich.
Wenn wir mal familiäre Ausflüge machen, Landschaften vor mir habe, einfach Zeit habe, dann kann ich mir vorstellen machen die Dinger unheimlich Spaß. :)

*mb*
14.04.2012, 12:31
Die Sache mit alten MF Objektiven zu arbeiten ist mit einer großen Portion Spaß verbunden, trotz Einschränkungen.
Am größten ist der Spaßfaktor bestimmt bei den Objektivherstellern, denn diese müssen viel weniger neue Objektive produzieren und zu allem Überfluß auch verkaufen!
"Meine Meinung". ;)

usch
14.04.2012, 14:43
Hach, je.
30mm bei 1.8/2.0. Das wäre perfekt...
Das 24F18Z existiert. Oder das Minolta 35/2.0 + LA-EA2. Die haben dann allerdings auch ihren Preis. :zuck:

Ich will nicht auf Geburtstagen, Partys, und zügigen Stadtrundgängen in die Kamera vertiefen müssen, manuell fokussieren, alles einstellen, etc. Dafür bleibt keine Zeit, und das wird mir auf Dauer zu stressig. Das sind einfach die falschen Anwendungsgebiete für manuelle Optiken, meine ich.
Komisch. Bis vor 7 Jahren hatte ich überhaupt keinen AF an meiner Spiegelreflex, und ich hab trotzdem einen ganzen Schrank voller Dias ;).

Davon abgesehen hat das Ding auch zwei Seiten. Spätestens wenn du das erste Mal einen Schnappschuß verpaßt, weil der AF kurbelt und kurbelt und sich nicht entscheiden kann oder lieber die Tapete im Hintergrund scharfstellt als die Leute im Vordergrund, wirst du ihn verfluchen und dir zumindest eine schnelle manuelle Eingriffsmöglichkeit wünschen.

Am größten ist der Spaßfaktor bestimmt bei den Objektivherstellern, denn diese müssen viel weniger neue Objektive produzieren und zu allem Überfluß auch verkaufen!
Ich denke, man hat das E-Bajonett mit voller Absicht so konstruiert, daß sich möglichst viel Fremd- und Altglas adaptieren läßt. Wenn ich mir die "Objektivschwemme" für die NEXen und zum Teil auch für die α-SLRs ansehe - sowohl was die Auswahl an sich als auch die Lieferbarkeit der existierenden Linsen angeht - scheinen Objektive für Sony eher ein lästiges Übel zu sein und man will den Leuten lieber jedes Jahr eine neue Kamera verkaufen. :?

Rebirth
14.04.2012, 15:25
Ganz offen gesagt hatte ich noch NIE Probleme mit dem Fokus der NEX. Noch NIE. Sie hat bisher immer so fokussiert, wie ich es wollte, und die Geschwindigkeit ist für mich echt in Ordnung... Vielleicht habe ich auch einfach keine hohen Ansprüche, aber die NEX hat imo einen recht guten Autofokus.

Photoauge
23.04.2012, 19:40
ein 50er 1.8 oder 1.7 oder wie auch immer würde ich nicht als Allrounder ansehen.

Das ist für mich wirklich eher für Portrait oder auch für die eine oder andere Sportart, vielleicht auch noch im Bereich Konzertfotografie (je nachdem, wo ich stehen darf).

Für Party und Eventfotografie sehe ich bei der Brennweite und auch bei der Blende ein Problem, da meist mehrere auf dem Foto mehr oder weniger scharf dargestellt werden sollen und das in verschiedenen Ebenen. Ich persönlich würde hierfür eher das 18-55 und einen Blitz zur Unterstützung nehmen (es soll ja nicht die Stimmung totgeblitzt werden, aber die eine oder andere Bewegung eingefroren werden).

Die Diskussion wer mit welcher Brennweite mit welcher langen Belichtungszeit noch scharfe Bilder hinbekommt finde ich im Bereich Party-Eventfotografie müßig, denn nicht die eigene Hand ist hier alleinig entscheidend, sondern eher wie schnell bewegt sich das Subjekt. Sicher eine ruhige Hand ist hier auch notwendig, aber mit 1/20 ohne Blitz ist zuviel Bewegungsunschärfe auf dem Bild.

Also um es kurz zu machen, ich würde auch lieber den Weg gehen, einen günstigen Adapter und ein 50er 1.7