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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studio in der eigenen Wohnung


tantrice
16.01.2012, 13:28
Hallo! In geraumer Zeit habe ich die Möglichkeit in einem Zimmer ein Fotostudio einzurichten. Dazugesagt die grösse des Zimmers weiss ich im Moment noch nicht. Es wird aber sicher kein rieisiger Raum aller 50 qm sein noch ein besonders kleiner aller 10qm.

Jetzt wollte ich wissen was ich ungefähr ansparen muss um abseits des Baustrahlers equipment zu kaufen. Bzw welches Equipment sich für Porträt fotografie auszahlt bzw Platz mässig auch sinn macht und nötig ist. Und in welchen Kosten sich das Equipment bewegt.

Was sind must haves der studiofotografie ausserdem hintergrun ;) .

Freu mich über Hilfe

lg

fallobst
16.01.2012, 16:58
Hallo

Also vorweg, ich habe kein Heimstudio.
Aber ich halte deine Vorgehensweise für nicht optmal.
Warum? Willst du vorher nicht fotografieren, bevor du deine Summe x zusammen hast?
Wenn du sie hast, gehst du los zum einkaufen und dann geht es auch mit fotograafieren los? Was machst du, wenn dir einer vorrechnet, er hat 12.545€ ausgegeben und der Nächste sagt, er hat 24.899€ ausgegeben und bisher hat er schon alle Gegenstände gebraucht und könnte keinen nennen, der überflüssig ist.
Hier findest du über die Suchfunktion Einiges an Themen zu deiner Frage.
Zum Schluss wirst du genauso unsicher sein wie jetzt, was du brauchst.

Fang' doch einfach mit dem an, was du hast. Dann holst du dir möglicherweise Styroporplatten, geeignetes Material für Ständer dafür usw. Das sind überschaubare Kosten und du lernst, was du brauchst und lernst den Umgang damit.
Ein oder zwei Blitze weiteres Zubehör dafür und so weiter.
Als Anfänger den Vorsatz zu haben, ich richte mir ein Fotostudio ein und nach kurzer Zeit kann ich Portraits und anderes führt selten (nie?) zum Ziel.

Es grüßt Matthias

christkind7
16.01.2012, 17:27
Schau Dir das mal an vieleicht ist es etwas für dich:
http://fotoblog.viktor-dite.de/doityourself/ein-eigenes-kleines-fotostudio-einrichten
Ich spiele auch mit dem Gedanken ein Heimstudio haben zu wollen, aber ich lasse mir mit der Auswahl der Materialien Zeit. Ich habe nämlich keine Lust 2X zukaufen:evil:. Einmal billig und das zweite Mal das Richtige. Du solltest auch deine Ausrüstung mal hier wieder geben eventuell musst Du mehr oder weniger am Schluß kaufen.
Gruß
Jürgen

gugler
16.01.2012, 17:47
Du kannst dir mal mein leider sehr kleines Homestudio anschaun.
http://www.fotogugler.at/2011/12/04/juhu-ich-hab-mir-ein-kleines-studio-gebaut/

Ich hab auch nicht mehr als...
eine Kamera, zwei Systemblitze, ein paar Stative und Schirme... in verwendung.

Damit kann man schon ein bischen was anstellen. ;)

amateur
16.01.2012, 19:45
Moin,

wenn Du das Einstelllicht nicht vermisst, würde ich auf dem kleinen Raum mit dem Strobistenansatz arbeiten. 1-2 Yongnuoblitze, Blitzauslöser, Leuchtenstative mit Neiger und Schirme. Kosten für 2 Blitze, Funkauslöser, die Stative, Neiger + Schirme und nem Faltreflektor dürften unter 300 EUR liegen. Damit hat man eigentlich schon mehr Parameter zur Lichtgestaltung als einem lieb ist.

Stephan

hennesbender
16.01.2012, 23:32
Ich schließe mich da mal Stephans Empfehlung an. Und wenn das Wetter wieder schön wird, kann man sich damit sogar noch auf den Weg machen.

MarieS.
16.01.2012, 23:51
So mach ich's auch, für den Anfang zu bewältigen und sehr flexibel. Auch das Einstelllicht kann man sich ersetzen, wenn man bei der Positionierung eine kleine, kräftige Taschenlampe unter den Blitz hält. Das ist zwar nicht so präzise wie ein richtiges Einstelllicht, es funktioniert aber.

Der Vorteil ist insbesondere, wenn du merkst, dass dir die Studiofotografie doch nicht so liegt, hast du nicht unendlich viel Geld ausgegeben. Solltest du jedoch Gefallen finden, wirst du selbst ganz schnell merken, was genau dir fehlt und dementsprechend dein Equipment vergrößern.

cdan
17.01.2012, 01:10
Der vorgeschlagene Weg mit den Systemblitzen ist für den Anfang wohl die beste Wahl. Dann kannst du sehen, ob dir die Studiofotografie wirklich liegt. Denn was anfangs leicht erscheint zeigt sich später als große Herausforderung. Um gute Studiofotos zu machen muss man sich schon ganz schön was einfallen lassen damit die Aufnahmen nicht nach kurzer Zeit langweilig und gleich aussehen.

Ist der Funke über gesprungen, dann kann in richtige Blitzköpfe investiert werden. Hier sollte schon auf Qualität und Ausbaufähigkeit geachtet werden. Das wird dann aber auch nicht billig. Wichtig jedoch: ohne genügend unterschiedliche Lichtformer ist man sehr eingeschränkt und daher die Summe, die für die Blitzköfe angesetzt wird, noch einmal für Lichtformer und Reflektoren einplanen.

koopi
17.01.2012, 09:08
Habe gerade ähnliches vor und habe mich nach einigen Überlegungen auch dazu entschlossen, auf Studioblitze zu verzichten. Da ich schon einen Metz 40 MZ hatte, habe ich noch einen zweiten dazu besorgt, eine Softbox, ein paar Schirme und Stative.
Kostenlos dazu hatte ich noch zwei einfache Metz Blitze.

Das ganze funktioniert dann auch schon recht gut. Ein kleines Hintergrundsystem habe ich auch noch dazu.

Ein paar Testbilder habe ich hier: https://picasaweb.google.com/101835113036264493373/Dolly#

Die Entscheidung für Aufsteckblitze würde ich wieder machen, da sie einfach transportabler sind und auch mal für Makros u.ä. eingesetzt werden können.

JPL
18.01.2012, 15:18
Hallo,

auch wenn mich jetzt ein paar für das folgende lynchen wollen - Gerade um zu testen ob die Studiofotografie für einen passt sind die preiswerten chinaköpfe die es bei eBay gibt m.E. gut geeinget. Dazu kommt es drauf an wie oft man das benutzt. Wer professionell am Tag 2 Portraitsessions macht benötigt hier sicherlich anderes Material als wenn man2 bis 3 mal im Monat im Studio intensiv fotografiert.

ich gehöre zu den letzteren und baue mein "Studio" immer dann und dort auf wo ich es benötige.

ich habe einen Blitzkopf mit 300 WS, Lampenstativ und eine Softbox mit 120 x 60 cm Das SEt hat ca. EUR 120,- gekostet.

Dazu ein Blitzkopf mit 180 WS (kein regelbares Einstelllicht) und einem Reflekor- sowie Durchlichtschirm, natürlich mit Lampenstativ - hat zusammen EUR 36,- gekostet.

Weiter noch ein paar Kleinigkeiten wie Styroporplatten aus dem Baumarkt als Aufheller. Ein Satz Bauklammern (gibts schon mal bei Praktiker im 4erpack für EUR 5,-) und Decken, Stoff oder Tonpapier als Hintergrund.

Als nächstes lege ich mir (aber erst wenn ich es brauche) ein einfaches Hintergrundsystem zu - ca. 3 m breit - gibts ebenfalls bei eBay für ca. EUR 50,- inkl. einer Rolle Schwarz.

Das ist zwar eine langweilige Ausstattung aber damit decke ich meinen Bedarf ab und kann einfach immer mehr dazukaufen was ich benötige.

Und wenn es sich dahin entwickelt das ich sehr viel damit arbeite dann lohnt sich auch "richtiges" Gerät aber soviel Geld habe ich dann nciht in den Sand gesetzt und ausserdem kann ich die Artikel ja auch in Kombination mit anderen Blitzköpfen verwenden, Fotozelle sei dank. Das ist zwar für Profis wahrscheinlich Frevel aber der Zweck heiligt die Mittel.

Es geht also auch günstig. Natürlich gibt es genug Argumente aus technischer, ethischer und ökologischer Sicht gegen die Chinaware. Das muss jeder selber wissen und wie anfangs erwähnt - es kommt drauf an was man vorhat und wo man hin will.

Viel Erfolg mit dem Heimstudio

Jürgen

Flashback
18.01.2012, 19:30
Ich würde dir zum Anfang auch die angesprochene Lösung mit Systemblitzgeräten empfehlen. Ich hatte ebenfalls mit mehreren alten Minoltas (5400HS, 5400xi), Schirme, Neiger, Stative und Funkauslösern angefangen.
Als Alternative mit Studioblitzköpfe 2 Walimex Pro mit 200 bis 300 Watt (ich nutze 200er) die ich für zuverlässig und ausreichend halte. Das zusätzliche Einstell-Licht im Vergleich zu den Systemblitzen ist nicht zu unterschätzen...

Gruss
Alex

koopi
18.01.2012, 21:39
Die Frage zwischen Studioblitz und Aufsteckblitz würde ich zu Beginn mal so stellen: Willst du den Blitz auch mal draußen einsetzen, dann hole dir einen Aufsteckblitz. Bleibst du nur drinnen und ist dir drinnen ein Einstelllicht sehr wichtig, und dich stört die Kabelage nicht, dann hol einen Studioblitz.
Richtig oder Falsch gibt es m.E. hier nicht - kommt immer drauf an, was du am Ende machen willst.

mrieglhofer
19.01.2012, 20:53
Das Blöde an der Geschichte ist halt, dass mit Einstelllichtern = Studioleuchten viel schneller Fehler siehst und genauer korrigieren kannst. Wenn du dann die Übung und ein Gefühl für das Equipment hast, ist das Einstelllicht bei weitem nicht mehr so wichtig. Dann bringst das mit Systemblitze mit Sobo oder Schirme genauso hin und bist halt deutlich mobiler.

Yttrium
05.02.2012, 16:45
Hi,

ich würde nicht auf das Einstelllicht verzichten wollen. Und es müssen für mittlere Räume auch nicht die stärksten Studioblitze sein. Meine haben 260Ws und arbeiten immer ca. auf 1/4 Leistung bei einer Fläche von ca. 12qm. Die waren auch gar nicht so teuer. Guck einfach mal bei Foto Morgen, wo es relativ günstige Sachen auch von Jinbei gibt. V.a. die Schirmsoftboxen sind genial, da günstig und schnell aufgebaut :top:

LG, Melanie

yamas
20.05.2012, 07:33
Hallo
Ich Arbeite zur Zeit mit einigen Energiesparlampen die sehr stark sind. Die haben aber den großen Nachteil das man sie nicht Einstellen kann. Dann habe ich noch einige Hintergründe, Stative usw.
Nun werde ich mir so was zulegen. Was haltet ihr davon, für ein kleines Studio?

http://www.ebay.de/itm/180W-Studioblitz-Studioleuchte-Synchronblitzlampe-Schirm-Softbox-blitzversand-/250937892291?pt=DE_Studioblitze_Zubeh%C3%B6r_Studi oblitzsets&hash=item3a6d105dc3

Mirko

gpo
20.05.2012, 10:45
Was haltet ihr davon, für ein kleines Studio?

http://www.ebay.de/itm/180W-Studioblitz-Studioleuchte-Synchronblitzlampe-Schirm-Softbox-blitzversand-/250937892291?pt=DE_Studioblitze_Zubeh%C3%B6r_Studi oblitzsets&hash=item3a6d105dc3

Mirko

Moin

ja die machen Licht....
nur man sollte bedenken das es wirklich unterste Schublade ist was man sich da ins Haus holt :roll:

Hauptproblem...du kannst KEINE Vorsätze(Lichtformer will ich das nicht nennen) benutzen denn...

die "Blitzröhre liegt eng im Gehäuse" und nicht "frei"....
damit sind sie nur direkt nutzbar oder in Schirme :top:

SoBos must du dann simulieren z.B. mit transparenten Falter(5in1)
Mfg gpo

scout1980
23.05.2012, 19:17
Damit wirst du kein Spass haben, Das ist wirklich 08/15-Kram (bestimmt Mettle).
Es gibt im web fiele tips für home-studios

FREAKadelle
23.05.2012, 20:45
mit diesem Anfänger-Set dürftest Du mehr Spaß haben (ich bin zumindest sehr zufrieden)
http://www.fotomundus24.de/shop/d%C3%83%C2%B6rr-smart-light-watt-p-12190.html?osCsid=3olqqq69u3tlcicohfdf91j600

hennesbender
23.05.2012, 20:53
Also ich persönlich würde zu folgendem raten:

- gutes Stativ mit Galgen (gibt es von Manfrotto und ist etwas teurer; aber das Ding ist sein Geld wert); insbesondere wenn man ein Einstelllicht hat macht sowas Sinn, da man damit echt schnell arbeiten kann
- einen Studioblitz (ich hab einen vom freundlichen Polen für 140 EUR (Quantuum R+ 300); Vorteil: Bowens-Anschluss; Schirm, Softbox, Beauty-Dish...alles kein Problem

Aufstocken kann man dann schrittweise. :)

mrieglhofer
24.05.2012, 16:17
mit diesem Anfänger-Set dürftest Du mehr Spaß haben (ich bin zumindest sehr zufrieden)
http://www.fotomundus24.de/shop/d%C3...cicohfdf91j600
würde ich mir genauer anschauen.
Die Oktosoftbox ist eine billige Schirmsoftbox (Was ja nicht schlecht sein muß, ich verwende so was auch, aber es ist kein Okto).
Unbegrenzg erweiterbar ist das auch nur der Stuß der Werbung. Ob du den Reflektor abnehmen kannst, ist nicht ersichtlich, schaut aber nicht so aus. Wenn die Blitzröhre nicht frei liegt, kannst jede Adaptierung an sinnvolle Lichtformer vergessen. -> langfristig rausgeschmissenes Geld.
Schau dass ein Set mit Bowens Bajonett oder ähnlichem kriegst, und du bist langfristig besser dran. Die Leistung ist nicht das Problem, ich komme auch mit 200Ws aus, etwas mehr kann aber nicht schaden.

xjonearth
27.11.2012, 00:03
Ich würde auch zum freundlichen polen tendieren. Die Blitze haben ein bowens bajonett und sets gibt es ab 233€ Quali scheint ganz okay zu sein:)

Man
27.11.2012, 08:01
...In geraumer Zeit habe ich die Möglichkeit in einem Zimmer ein Fotostudio einzurichten. ...

Also erstmal Glückwunsch. Das hört sich so an, als ob du 365 Tage im Jahr ein Zimmer als Fotostudio zur Verfügung hast.

Der Start von 0%(?) auf 100% ist (immer) ein Problem. Neben den Blitzköpfen (egal, ob "echte" Studioblitze oder Systemblitzgeräte) geht viel Geld für Lichtformer (Schirme, Softboxen, Striplights usw.), Hintergründe, Stative, Reflektoren (Aufheller/Abschatter) usw. drauf. Ob man dann lieber mit Studioblitzköpfen oder Systemblitzgeräten arbeitet, fällt finanziell kaum noch ins Gewicht.
Ich würde Studioblitzköpfe vorziehen, da es hierzu i.d.R. reichlich Áuswahl an passenden Lichtformern gibt (achte darauf, dass der Blitzkopf ein gägniges Bajonet wie z. B. Bowens hat. Dann bleibt man flexibel.) und sie meist deutlich kräftiger sind (als Systemblitzgeräte), gut manuell regelbar sind und ein Einstellicht haben.

Bevor du dich da in allzu heftige Unkosten stürzt: hast du schon mal daran gedacht, das Studio mit einem oder meheren anderen Fotografen zu teilen?
Gedanke ist dann: du stellst die Räumlichkeit, die anderen das Studioequipment oder zumindest Teile davon.
Davon abgesehen kennen die Fotografen ihre Ausrüstung normalerweise ganz gut und können dir zeigen, wie man damit umgehen kann.

vlG

Manfred

hennesbender
27.11.2012, 08:22
Nur mal so zur Info: Der Eingangspost ist bald ein Jahr alt!:D

cdan
27.11.2012, 08:35
Dann sind wir doch schon in der "geraumen Zeit" angekommen, oder nicht? ;)