PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kompakte mit grösserem Sensor


guenniguenni1
10.10.2011, 10:24
Hallo Fotofreunde

was ich bei Sony vermisse ist ne hochwertige Kompakte wie die G12 oder P7100 als Zweitkamera.

Die neuen V1 und J1 von Nikon mit Ihrem vierfach grösseren Sensor ( als 1/2,3 ) wäre mit einem fest eingebauten Objektiv auch nicht schlecht. ( von Sony natürlich )
Hat da Sony was in der Planung?
Ich würde gerne bei einer Marke bleiben ...

Günter

klaga
10.10.2011, 10:35
NEX mit 16mm :top:

guenniguenni1
10.10.2011, 10:45
NEX mit 16mm :top:

Ja, wäre eine Alternative.
Dachte aber eher an eine Kamera mit eingebautem Zoom vielleicht 24 bis 120 o.ä.

dey
10.10.2011, 10:51
Ja, wäre eine Alternative.
Dachte aber eher an eine Kamera mit eingebautem Zoom vielleicht 24 bis 120 o.ä.

Das sind aber J1 und V1 auch nicht. Die sind das Pendant zu NEX (PEN, NX) nur nicht mit APS-C.

Welche Kompakte hat denn gerade den Größten (Sensor)?

bydey

André 69
10.10.2011, 10:56
Hi,

schau doch mal hier, man kann nach Sensorgröße selektieren:

http://geizhals.at/deutschland/?cat=dcam

Gruß André

dey
10.10.2011, 11:03
Hi,

schau doch mal hier, man kann nach Sensorgröße selektieren:

http://geizhals.at/deutschland/?cat=dcam

Gruß André

very cool! Aber wahrscheinlich doch limitiert auf das, was bei Giezhals gelistet ist.
Die Anwort heißt dann wohl:
Fuji Finepix 10 zumindest, wenn es bezahlbar bleiben soll!?

bydey

[edit] enspricht 2/3" micro 4/3?

ingobohn
10.10.2011, 11:08
Laut Dpreview 599 USD.
http://www.dpreview.com/news/1110/11100710fujifilmx10price.asp

dey
10.10.2011, 11:32
very cool! Aber wahrscheinlich doch limitiert auf das, was bei Giezhals gelistet ist.

Habe im NX10-thread den Link auf dieses Bild (http://di-sign.org/size2.jpg) gefunden. Da sieht man weitere Kandidaten, die kompakte Größe bei größeren Sensoren mit entsprechender Bildqualität versprechen.

bydey

About Schmidt
10.10.2011, 11:36
Mich würde mal interessieren, ob sich bei dem Bajonett der Nex und deren Auflagemaß, ein Vollformatsensor realisieren ließe. Ich glaube eher nicht.

Gruß Wolfgang

guenniguenni1
10.10.2011, 12:15
Hi,

schau doch mal hier, man kann nach Sensorgröße selektieren:

http://geizhals.at/deutschland/?cat=dcam

Gruß André

Leider fehlt Sony bei 1/1,6 oder 1/1,7 mit ca. 5fach Zoom.
Die Nex mit Zoomobjektiv ist ja doch schon etwas grösser.
Vielleicht haben ja die Sony Entwickler was in der Schublade.:?:

mrieglhofer
10.10.2011, 16:00
e-Bajonett: von der Bajonettgröße sollte es sich ausgehen, einen VF Sensor reinzugeben, vom Auflagemass nur dann, wenn die Objektive speziell dafür gerechnet werden sprich die WW sehr groß werden, damit die Strahlenbündel halbwegs gerade auftreffen. Nur damit ist es halt aus mit Kompakt.

Kompakte mit großem Sensor:
Canon S90/95 oder Oly ZX-1
Wobei ich mit der Canon sehr zufrieden bin, sehr gute Bildqualität, DSLR like Bedienung. RAW, Bracketing und mit der nachladbaren CHDK Software unheimlich anpassbar.
ZX-1 mit hoher Lichtstärke auch beim Tele aber schon wieder größer.

Drüber ist es halt nicht mehr Hemden- oder Hosentaschentauglich. NEX wäre sicher schön, nur mit dem 18-55 zu groß und mit dem 16er Pancake halt 24mm fix. Und auch das ist nicht eine Offenbarung an Objektivkunst.

Sofian
10.10.2011, 19:25
Ich bin von dem Konzept NEX nicht überzeugt. Was bringt das kompakte und schicke Gehäuse, wenn ich dein eine "Wulst" wie das neue 50 1.8 OS (wozu das?) dran setze.

Samsungs NX-Reihe ist mit dem 30 2.0 schon wesentlich interessanter und Pentax zeigt mit den Limited Objektiven, wie man auf hohem Niveau Pancake Objektive für APS-C baut. Solche Objektive für das NEX-System... Dann würde ich mir das NEX System anschauen.

aidualk
12.10.2011, 06:59
Mich würde mal interessieren, ob sich bei dem Bajonett der Nex und deren Auflagemaß, ein Vollformatsensor realisieren ließe. Ich glaube eher nicht.


Wenn man sich die Photozone Ergebnisse mit den Biogonen und dem Heliar anschaut, alles Objektive die für Kleinbild gebaut wurden, und wie deutlich diese am APS Sensor der NEX am Rand einbrechen (eigentlich genauso wie das Sony 2,8/16mm Pencake), dann möchte ich nicht die Ergebnisse mit einem KB Sensor in der Nex sehen. Das müssten wohl tatsächlich speziell gebaute Objektive sein, und dann ist mit adaptieren komplett Ende.

About Schmidt
12.10.2011, 07:10
Möglich ist ja auch, so mein Verdacht, dass das Nex-System von vorn herein nur auf APS-C Ausgelegt war.

Gruß Wolfgang

celle
12.10.2011, 08:20
Nein, das E-Bajonett ist auf KB ausgelegt. Hat u.a. Paul Genge von Sony UK auch schon bestätigt. Die ersten 3 Objektive waren nur für APS-C gerechnet. Zu den neuen gibt es hierzu noch keine Infos.

Ich bin von dem Konzept NEX nicht überzeugt. Was bringt das kompakte und schicke Gehäuse, wenn ich dein eine "Wulst" wie das neue 50 1.8 OS (wozu das?) dran setze.

Hattest du mal eine NEX in der Hand, dann solltest du wissen wie klein und leicht auch diese Kombi ist, verglichen mit einer SLT und DSLR (selbst mit SEL-18200 spart man da noch einiges an Platz und Gewicht ein)? Zudem ist die Optik auch deutlich moderner als bei einer DSLR und aktuelle SLT-Modelle. Nicht jeder mag das DSLR-Design mit mittigen Sucherbuckel...

About Schmidt
12.10.2011, 08:53
Danke für die Info!
Bezüglich Nex-Konzept.
Da hat doch jeder seine Vorlieben. Mit meiner Nex mache ich meist Makros und da ist die Nex ein Genuss.

Andere nutzen da lieber eine Hosentaschenkamera. Auch meine Sony DSC-WX1 macht gute Bilder, zumindest bis 13x18cm, was ja meist reicht. Ein Auszug von 20x30 würde ich ihr auch noch zutrauen. Allerdings ist das mir schon fast zu frimelig, mit meinen DSLR verwöhnten Händen.

Ein guter Kompromiss ist da etwas in Richtung G12 oder P7000. Eine Bridgekamera käme für mich nicht mehr in Frage. Was ist da noch der Vorteil, frage ich mich? Dann doch lieber eine Nex, bei der ich Objektive wechseln kann.

Wie schon mal erwähnt könnte ich mir gut vorstellen, entsprechende Objektive vorausgesetzt, nur noch mit einer Nex 7 zu fotografieren. Wenn es bei diesem System adäquate Objektive zum 16-35, dem 24-70 und dem 70-200 geben würde, warum nicht. Alles wäre leichter, kompakter und schon mutiert der große und schwerer Fotorucksack zu einer relativ leichten Fototasche. Diese wird um einiges leichter und unauffälliger. Das Problem auf Flugreisen wird kleiner und die Qualität bleibt, zumindest was das APS-C System betrifft, auf sehr hohem Niveau. Na wenn das nichts ist?

Gruß Wolfgang

aidualk
12.10.2011, 10:27
Nein, das E-Bajonett ist auf KB ausgelegt. Hat u.a. Paul Genge von Sony UK auch schon bestätigt.

Wenn ich mir das Zeiss 1,8/24mm für E-Bajonett anschaue, kann ich mir schwerlich vorstellen, dass dieses für einen KB Bildkreis ausreichend ist. Es wirkt dafür eigentlich zu klein. Ich glaube es erst, wenn es eine NEX 9 gibt.

RainerV
12.10.2011, 11:10
Wenn man sich die Photozone Ergebnisse mit den Biogonen und dem Heliar anschaut, alles Objektive die für Kleinbild gebaut wurden, und wie deutlich diese am APS Sensor der NEX am Rand einbrechen (eigentlich genauso wie das Sony 2,8/16mm Pencake), dann möchte ich nicht die Ergebnisse mit einem KB Sensor in der Nex sehen. Das müssten wohl tatsächlich speziell gebaute Objektive sein, und dann ist mit adaptieren komplett Ende.
Oder aber Sony müßte genau den Aufwand treiben, den Leica bei der M9 treibt.

An der M9 ist es durchaus möglich auch mit den kleinen M-Bajonett-Objektiven sogar im Weitwinkelbereich sehr gute Leistungen zu erzielen. Und das nicht nur für APS-C, sondern sogar am KB-Sensor. Sicherlich muß man erheblichen Aufwand treiben, man muß Kompromisse eingehen, und sowohl hardwaretechnisch eingreifen als auch nachträglich per Software korrigieren. Aber es geht.

Bei manchen Beiträgen hier habe ich auch den Eindruck, als ob große extreme Retrofokuskonstruktionen qualitativ das Allheilmittel wären, nur halt leider zu groß für das Konzept der Nex. Dazu schaue man sich doch einfach mal z.B. auf Artaphot die Abbildungsleistungen der DSLR-Objektive im Randbereich an den DSLRs an. Da wirds im WW- und Standardbrennweitenbereich erst ab Blende 8 bis 11 halbwegs scharf. Und dann vergleiche man diese Ergebnisse mal mit den Ergebnissen, die Objektive längerer Brennweiten, bei denen das Auflagenmaß nicht mehr "zu lang" ist, an der DSLR bringen.

Das kurze Auflagenmaß wäre in meinen Augen eine sehr große Chance für die Hersteller, hochqualitative und kleine Objektive für den Weitwinkel- und Standardbrennweitenbereich zu bauen. Und zwar in einer Art und Weise wie es für DSLRs niemals möglich wäre. Aber halt nur mit erhebiichem zusätzlichen Aufwand in der Kamera.

Schon bei Leica wundert man sich öffentlich, daß die Nex-Objektive so groß sind (http://www.sonyalpharumors.com/leica-is-worried-about-the-huge-nex-lenses/). Mein - sicherlich nicht allzu fundierter - Eindruck, ist der, daß da wesentlich mehr bei der Nex gehen müßte, wenn man denn bereit wäre den Aufwand zu treiben und auch zu bezahlen.

Rainer

usch
12.10.2011, 11:30
Ich denke auch, daß da objektivtechnisch noch einiges geht, wenn man sich von den überlieferten Designvorgaben aus der analogen Ära löst. Eine scharfe Abbildung bis in die Ecken ist natürlich Pflicht, aber viele andere Abbildungs"fehler" (Verzeichnung, Helligkeitsabfall, transversale CA) lassen sich auf digitalem Weg korrigieren, möglicherweise sogar besser als mit immer mehr und noch mehr Linsenelementen. Den Grundstein dazu hat Sony mit den jetzt vorgestellten neuen Kameras ja schon gelegt.

BeHo
12.10.2011, 12:29
Dachte aber eher an eine Kamera mit eingebautem Zoom vielleicht 24 bis 120 o.ä.

Auf dpreview.com kannst Du über Camera Feature Search suchen. Hier mal das Suchergebnis mit den aktuellen Kameras ab Dreifachzoom und Sensorgröße mind. 1/1,7'': Klick! (http://www.dpreview.com/products/search/cameras#criterias=SpecsCoreParams%2CSpecsSensorSiz e&includeDiscontinued=No&sort=newestFirst&view=list&page=1&paramSpecsCoreParamsBodyType=Compact&paramSpecsCoreParamsMinZoomRange=3&paramSpecsSensorSize=PremiumCompacts)

Darunter ist auch die Kamera, die ich habe: Die Lumix LX5 mit zwar "nur" 3,8x Zoom aber einer Anfangsbrennweite von 24mm. Ich selbst bin mit der Kamera recht zufrieden und man kann sogar MFT-Aufsteckblitze verwenden.

Gruß
Bernd

mrieglhofer
12.10.2011, 12:42
Ich denke auch, daß da objektivtechnisch noch einiges geht, wenn man sich von den überlieferten Designvorgaben aus der analogen Ära löst.
Ganz im Gegenteil, die analoge Ära hatte z.B. Weitwinkel, bei denen man den Spiegel manuell hochklappen mußte und die damit keine Retrofokusbauweise hatten. Mit Film ging das sehr gut. Nur wollte das irgendwann niemand mehr (minolta 21mm), zuerst den Spiegel arretieren und dann mit einem optischen Sucher den Ausschnitt bestimmen.

Das Problem ist, dass der Sensor halt gerade ist und die vorgeschaltenen Linsen nicht beweglich sind. Für ein Objektv liesse sich das ja eh abstimmen, aber für alle nicht. Lässt man die Linsen weg, wirds halt sehr dunkel, aber da könnte es hingehen.

Das Herausrechnen von Vignettierung und Verzerrung führt zu erhöhtem Rauschen in diesem Bereich und verringerter Auslösung. Das jetzt in der Kamera als wünschenswerten Weg hinzustellen, sehe ich skeptisch. Die Kamera hat begrenzte Rechenleistung und wird später nicht mehr leistungsfähiger. Am PC kommen regelmäßig bessere Algorithmen raus und die Dinger werden laufend leistungsfähiger.

usch
12.10.2011, 13:29
Das Problem ist, dass der Sensor halt gerade ist und die vorgeschaltenen Linsen nicht beweglich sind. Für ein Objektv liesse sich das ja eh abstimmen, aber für alle nicht. Lässt man die Linsen weg, wirds halt sehr dunkel, aber da könnte es hingehen.
Oder man läßt ein bißchen Überkorrektur zu – dann hätte man keinen gleichmäßigen Helligkeitsabfall nach außen mehr, sondern je nach Objektiv eventuell konzentrische Zonen mit unterschiedlichem Gradienten. Wenn man die Megapixel nicht in so absurde Höhen schrauben würde, wäre das Problem auch geringer, weil das Verhältnis von Durchmesser und Tiefe der Fotodioden günstiger wird. Exmor R mit den Leiterbahnen auf der Rückseite würde auch nicht nur die lichtempfindliche Fläche vergrößern, sondern könnte zusätzlich noch die Höhe der Wände verringern und damit die Ausbeute bei schräg einfallenden Strahlen verbessern.

Das Herausrechnen von Vignettierung und Verzerrung führt zu erhöhtem Rauschen in diesem Bereich und verringerter Auslösung. Das jetzt in der Kamera als wünschenswerten Weg hinzustellen, sehe ich skeptisch. Die Kamera hat begrenzte Rechenleistung und wird später nicht mehr leistungsfähiger. Am PC kommen regelmäßig bessere Algorithmen raus und die Dinger werden laufend leistungsfähiger.
Verzeichnungskorrektur sollte das Rauschen eher verringern, weil da über mehrere Pixel interpoliert wird, aber dafür die Auflösung geringfügig beeinträchtigen. Da läge zumindest ein Vorteil der 24 MP – man kann relativ großzügig interpolieren und auch mit Funktionen höherer Ordnung, ohne gleich Pixelmatsch zu erzeugen. Und "wünschenswert" ist relativ. Wenn man sich kleine Objektive wünscht, wäre das immerhin ein Ansatz. Der Perfektionist wird eh mit RAW arbeiten.

mrieglhofer
12.10.2011, 16:27
Verzeichnungskorrektur sollte das Rauschen eher verringern
Sorry, war beim Schreiben zu schnell und habe beide Sachen in einem Satz.

Rauschen bezog sich auf die Vignettenkorrektur und Auflösung auf die Verzerrung.
Bei dem Fotoscala Test wurde z.B. festgestellt, dass die Ränder beim 16-60 ordentlich rauschen, wenn korrigiert. Damit muß man das entrauschen mit einer runden Verlaufs-Maske machen. Auch nicht unbedingt ein Vorteil.

Das mit der Entzerrung habe ich eh schon mal geschrieben. Die S90 war eine der ersten mit relativ rundem Bild ;-) Und dort sieht man den Aufllösungsverlust. Da ist der Algortihmus ein wenig primitiv geraten. Da ist PTLens deutlich besser.